den bayerischen Landtag wie durch das, bayerische Staats­ministerium bedürfe. Es steht fest, daß tatsächlich die Anregung von den Vertretern der bayerischen Regierung aus erfolgt >ci. Die Genesis im einzelnen sei nicht wesentlich, nachdem jetzt seststehe, daß die Fassung zunächst in Bayern bei den Koa­litionsparteien eine Annahme gefunden habe. Abg. Hergt (DN.) führte aus. das jetzt vorgeschlcmene Kompromiß genüge der deutsch-nationalen Fassung nicht. Die Frage des in Bayern bestehenden Belagerungszustandes hätte überhaupt nicht mit der Frage des nunmehr vom Reich über einzelne Teile der Bevölkerung verhängten Ausnahmezustandes verquickt werden sollen und der Vorbehalt der Herren v. Kahr und Roth sei durchaus berechtigt. Abg. Dittmann (USP.) führte aus, von München aus suche man die monarchistische Reaktion in Preußen wieder einzuführen. Deshalb sei zu fordern, daß die Reichsregierung die Ausführung der Verordnung selbst in die Hand nehme und der Reichskommissar nach München gehe. In München beständen deutsch-nationale Mördercliquen, auf

deren Liste an zweiter Stelle nach Erzberger Dr. Rathenau und an dritter Stelle Dr. Wirth stehe. (Zurufe von deutsch­nationaler Seite:Unerhörte Verleumdung!" Der Vor­sitzende rügt diese Zurufe.) Abg. Dittmann fortfahrend: Auf dem deutsch-nationalen Parteitag sei die Befriedigung über die Ermordung Erzbergers offen zur Schau getragen worden. (Die .deutsch-nationalen Abgeordneten verlassen den Saal.) Nach weiterer Debatte, an der stch Braun-Düsseldorf (Soz.), Erkelens (DdP.). Hertzfeld (Komm.). Frau Pfülff (Soz.) und Rosenfeld (USP.) beteiligen, vertagt sich der Ausschuß bis nächsten Don­nerstag.

Erzberger und die Waffenstillstandsverhandlung.

In derVossischen Zeitung" berichtet ein Freund Erz- bergers über Äeußerungen, die der Verstorbene ihm kurz vor seinem Tode über die Frage gemacht hat. warum er dis Waffenstillstandsverhandlungen geführt habe. Erzberger hat danach u. a. erklärt: Der folgenschwere Schritt ist mir durch meine Kollegen und den Prinzen Max von Baden während

Mschreidüng -er Bevölkemg.

In § 9 der Verfügung des Ernährungsministeriums über die Forschreibung der Zivilbevölkerung zum Zweck der Lebensmittelversorgung vom 22. August 1919 (Staatsanzeiger Nr. 194) ist vorgeschrieben, daß die Ergebnisse der Fort­schreibung der Zivilbevölkerung von den Gemeindenbehörden vierteljährlich und zwar je auf 1. März, 1 . Juni, 1. Sept. und 1. Dezember festzustellen und unter Benützung der Vor­drucke fürAnzeigen" spätestens 6 Tage nach Ablauf des Zeitraums an den Kommunalverband mitzuteilen sind.

Die in der Bekanntmachung des Kommunalverbands vom 29. Dezember 1919 (Enztäler Nr. 303) vorgeschriebene Ausdehnung dieser Bestimmung dahin, daß die Ergebnisse der Bevölkerungs-Fortschreibung jeden Monat festgestellt werden, ist hinfällig geworden und wird hiemit zurückge­nommen. Es bleibt hienach bis auf Weiteres bei der ge­setzlichen Vorschrift, wonach die Ergebnisse der Bebölkerungs- Fortschreibung alle Vierteljahre festgestellt werden müssen. Neuenbürg, den 12 . Sept. 1921. Oberamt:

Wagner.

Beizen von Saatgut.

Die Gemeindebehörden werden auf den Erlaß des Cr- nährungsministeriums vom 2. September 1921 (Staats. Anz. Nr. 205) hingewiesen und beauftragt, das Weitere zu ver­anlassen. Sonderabdrücke des Erlass gehen den Gemeinde­behörden mit der Post zu.

Neuenbürg, den 13, Sept. 1921. > Oberamt:

Wagner.

Winterkurse an den staatlichen Bauhandwerkerschnlen.

Die Wiederaufnahme des Unterrichts an den Schulen in Biberach, Hall und Reutlingen ist auf 1. November 1921 in Aussicht genommen. Anmeldungen bis spätestens 30. September 1921 bei dem betreffenden Schulvorstand. Näheres siehe Gewerbeblatt Nr. 37/38.

Die Ortsbehörden werden beauftragt, die beteiligten Kreise auf diese Ausbildungsgelegenheit aufmerksamzu machen. Neuenbürg, den 12. Sept. 1921. Oberamt:

Rilling, Reg,-Aff.

Schwann.

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Donnerstag, den 15. September 1921, vorm. 11 Uhr,

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öffentlich gegen Barzahlung verstergert. 'Zusammenkunft beim Rathaus.

Gerichtsvollzieher Ecker.

Conweiler Im Zwangswege werden, am

Donnerstag, den 15. September 1921, vormittags 9 Uhr, zirca 2V Zentner

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öffentlich gegen Barzahlung versteigert. Zusammenkunft beim Rathaus.

Gerichtsvollzieher Ecker. Neuenbürg.

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dem

des Ministerrats aufgedrängt worden, in wurde, die Verhandlungen aufzunehmen, die schweizerische Regierung benachrichtigt, daß unter' Umständen seitens der Alliierten mit Vertretern des lichen Regimes oder Militärs der Obersten Heeresleitung handelt werden würde. Prinz Max von Baden sagte

lauf der Sitzung: Erzberger.' Sie müssen sich ausopfeni^

die Aufgabe übernehmen.'' Ich antwortete.'daß"ich^djx"

zösische Sprache nicht genug beherrsche und'mich nicht"" ^

»eeu

e Verantwortung zu übernehmen.

- Augenblick, zu verlS

fühle, diese gro

sagte General Gröner: Es ist kein haben wir den Feind im Lande. In drei Tagen'find Franzosen in Köln. Dann drängte mich Gröber und Tri born. indem sie sagten, sie sechn zu alt für die Strapazen' Reise; ich sei jung. Schweren Herzens gab ich nach. Ich auch, daß Foch auf Grund meiner Friedensresölution Juni 1917 sich entgegenkommend zeigen würde, was aber ni« der Fall war. ^

-nHkgrpketSi ^s^ich tn R.ue.

' F 18.75. Durch dit

Lim MdOber.

rs» ^Mi.Postbea. .D«w.

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Die Erben der Wilhelm Brau«, Sensenschmichz^' leute hier bringen den Grundbesitz der Erblasser, nach

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Donnerstag, den 15. September 1921,

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Neuenbürg, den 12. Septbr. 1921.

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Neuenbürg, den 13. September 1921.

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«ßMn.inNeuenbÜr dt« AuSrrLger " .-M entgegen.

^ o Str. 14 d?.

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Stuttgart. 13. Sept.

U beim Landtag eine K ^gewerkschaftlich orgarn mnisterium ersucht wird. Lean,ten,,sich einer frerg Wchm. m keiner Hmstc ich Borgejetzte die gegen mtung W Fehen sind, bandelt die Verhältnisse Wn freigewerkschaftliche dertreten sei. Ferner w< Mubnis bei zwei Pfler imgewerk, christlichen Verl der Minister des Inner: Vertretung des Heilansta! für Herrn Adolf M Gemeinde- und Staatsar

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Zusammensetzung des »erde. ^ , c«

Lindau. 13. Sept. A eine von fast allen Part Jugendorganisationen sta »ehörigkeit gewidmet war grüßte die Versammlung entbot den österreichischen Landtagsabgeordnete But Schern. Abg. Dr. Berßw der Zusammenkunft. Al Grüße seiner Heimat w Hbruck erinnerte an die de, md Polen. Dr. Schmid M zwischen Vorarlbe, späten. In die Nordost ein Begrüßungstelegrami !and über alles!" schloß >. P. der Bahr. Volkspa' >r. Bauernbund besuc Berlin. 13. Sept. ! Molf Wissel hat in de Mtsrates einen neuen Werte eingebracht, der in Immen soll. Der Reu iiger Wirksamkeit das ac München und denMi Mgchoben.

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