Widerstreit der Meinungen.
Aus Washington wird gedrahtet, daß die britische Regierung bei der Regierung in Washington angefragt habe, ob diese für eine Vorkonferenz über die Frage des Stillen Ozeans zu haben sei, bevor die eigentliche Abrüstungskonferenz startfinde. Die amerikanische Regierung lehnte jedoch ab mit dem Hinweis, es sei vorzuziehen, beide Konferenzen gleichzeitig abzuhalten.
Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.
Sonrttagsgedankeu.
Sonntagsruhe.
Unsere vielgehetzten, unruhvollen Menschen der Gegenwart wissen gar nicht mehr, was ruhen heißt, wahrhaft ruhen in Gott, und daß dies das Wohltuendste und Herzerquickendste ist, was unserer Seele geschehen kann. Chr. Geher.
Alles Feierns Sinn. Ziel und Inbegriff heißt: Du sollst vom Feiertag gesegnet werden. Du Zollst nichts Wirken, sondern auf dick wirken lassen. Du sollst dich nicht spannen, ein schweres Gebot zu erfüllen, sondern sollst dich entspannen und dem Feiergeist still und demütig alle Gewalt über dich geben, so wie sich ein kleines Kind zur Feierstunde der Mutter dargibt, daß sie mit ihm tue nach ihrer Liebe und eS streichle, einwiege und in schöne Traume singe.
Meister Guntram.
lieber Tal und Hügel schweigend breitest du seine reinen Flügel Heil'ge Sonntagsruh l
Und der Welt entnommen
schlägt begnügt mein Herz.
träumt sich liebentglommen
selig himmelwärts. I. Sturm.
Neuenbürg, 15. Juni. Die anhaltende Trockenheit der letzten Zeit macht sich bereits in sehr nachteiliger Weise fühlbar. Gärten und Felder brauchen dringend den befruchtenden Regen wenn anders nicht kostbare Früchte der Verdor- rung anheimfallen sollen. Schon machen sich Anzeichen nach dieser Richtung hin bemerkbar, indem das angesetzte Obst, das dieses Jahr ohnehin spärlich am Baume hängt, massenweise abfällt. Futter- und Kartoffelmangel werden die Folgen sein, wenn nicht in Bälde das Wetter umschlägt. Die Gartenkultur bleibt sichtbar zurück.' Auf einzelnen hochgelegenen Orten und auch im Tale ist bereits Wassermangel eingetreten so daß das Wasser von tiefer gelegenen Orten herangeführt werden muß. Alles Anzeichen einer neuen Teuerungswelle. '»
Württemberg.
Stuttgart, 13. Juli. (Von der Württ. Landwirtschaftskammer.) In verschiedenen Gegenden des Landes werden von der Württ. Landwirtschaftskammer Ziegenzucht-Lehrkurse abgchalten. Die Kurse, in denen die Maßnahmen zur Förderung der Ziegenzucht, Milchleistungsprüfungen, Körung, Bockhaltungsgesetz, Vereinsorganisation usw. behandelt werden, erfreuen sich sehr regen Besuches.
Heilbrou«, 15. Juli. (Zur Stadtvorstandswahl.) Die Bürgerpartei hat die Wahl für ihre Mitglieder freigegeben. Die Deuische Volkspartei hat sich für dis Kandidatur von Ratsassessor Dr. Schmid erklärt. Professor Beutinger, der von der Sozialdemokratie unterstützt wird, besitzt auch in allen anderen Parteien große Sympathien.
Ravensburg, 15. Juli. (Der Mordanschlag auf Herzog Albrecht.) Durch ein Ausschreiben des Untersuchungsrichters am Landgericht Ravensburg wird eine Belohnung bis zu 10000 ^ ausgesetzt für den, der zur Ueberführung der verhafteten Bauernsöhne Josef und Anton Gleinser von
Schmiddis, Gde. Aitrach O/A. Leutkirch oder zur Ermittlung und Ueberführung anderer Täter in dem Mordanschlag auf Herzog Albrecht und Fürst Erich von Zeit wesentlich beilrägt.
Vermischtes.
»Du hast Dian-aalen und Perle«. . . Dem
Kommmiistenführer Adolf Hvffmann mußte es passieren, daß man m seiner Stadtwohnung einbrach, während er sich in seinem Landhause aufhielt. Er wurde um 100000 M. geschädigt. 44 große und kleine Bettbezüge, 36- Lacken, mehrere Dutzend Damen- und Herrenhemden und ungenannt viele Damen- und Herrenwäsche. Eine Goldbrosche mit Perlen, zwei goldene Brillantringe, zwei goldene Kneifer und andere Gold- und Silbersachen sind auch dabei. Das Polizeipräsidium gibt noch eine genauere Aufstellung einiger bei Adolf Hnffmann gestohlenen Sachen, bei deren Verkauf man vielleicht auf die Spur der Täter kommen könnte. Es handelt sich daher namentlich um Schmuckgegenstände. Gestohlen wurden u. a. eine Brosche und Ohrringe mit Schrauben iu Türkisen mit Silbereinfafsung, eine Korallenbrosche und Korallenohrringe, ein goldenes Armband mit Korallen, eine längere und eine kürzere Korallenkette, eine Emaillebrosche mit kleinen Perlen, ein goldener Stab mit großer Perle, in der Milte ein Brillant, ein goldener Anhänger mit Rubin, ein viereckiger Anhänger mit Smaragd in Goldfassung und Umrahmung, ein silberner Anhänger, schwere Rosenprägung mit kurzer Kette, ein dickes, silbernes Kettenarmband mit dem Taler der Leipziger Völkerschlacht als Anhänger, ein silbernes Armband mit russischen Münzen, eine Kravatten- nadel aus Gold mit Saphir, ein goldener Ring mit größeren Brillanten, einen goldenen Ring mit zwei kleinen Brillanten in Schlangenfarm, zwei goldene Ringe mit Perlen und Rubinen, ein silberner Ring mit durchbrochenem Blumenornament, eine Bernsteinbrosche, ein Paar alte goldene Ohrringe, eine alte goldene Brosche.
Eia afrikanischer Häuptling im Kino. Der Emir von Katsena, der eingeborene Herrscher der Provinz Kalsena in der englischen Provinz Nigeria, der sich zurzeit auf einer Pilgerreife nach Mekka befindet, hat mit zwei seiner Frauen und seinem Gefolge in London Station gemacht, um die Sehenswürdigkeiten der Weltstadt zu besichtigen. Es ist die erste Stadt, die der Häuptling zu sehen bekommt, und man kann sich denken, daß er aus dem Staunen nicht herauskommt. Den tiefsten Eindruck vermittelte ihm der Besuch eines Kinotheaters. „Ich glaube, in einem Traum zu leben," rief er ein über das andere Mal seinem englischen Dolmetscher zu, „es scheint zu schön, um wahr zu sein." Aber das Erstaunen wandte sich in Entsetzen, als auf der Leinwand ein Automobil erschien und in rasender Fahrt auf das Publikum lossteuerte. Der Emir und seine Begleiter sprangen entsetzt von den Stühlen auf und rannten dem Ausgang zu, gefolgt von dem Dolmetscher, der seine liebe Not hatte, den afrikanischen Herrschaften klar zu machen, daß das Au o nur im Bilde existiere. Die beiden Damen, die den Emir begleiteten. bekommen von all diesen Herrlichkeiten nichts zu sehen; sie bleiben zu ihrem Leidwesen in den Zimmern des Hotels, in dem der Emir abgestiegen ist und in dem er seinen Harem installiert hat. eingeschlossen.
Handel und Verkehr.
Stuttgart, 15. Juli. Die württ. Nuktionszentrale Stuttgart hat am 13. Juli versteigert. Es wurden erzielt für Ochsenhäute: bis 29 Pfund 15—15.75, 30—49 Pfd. 14—14.50, 50—59 Pfd. 14.10—14.65, 60—79 Pfd. 14—
Vertreter ents
14.85, 80 und mehr 12 . 40—13.95. Rinderhäute: bir-Z einen Pfd. 15.70-15 95. 30-49 Pfd. 15.25-16.30. 30 ^" eisernen Kette be, Pfd. 14.70-16.25, 60-79 Pfd. 14.40-15,10, 8v Jaus m Münster i W. mehr 13 30. Kuhhäute: 30-49 Pfd. 14.15—14.95 50 Bertt«, ^ ^ . 59 Pfd. 14 70-15 35. 60—79 Pfd. 14.45-15.10 80 »Zeueraldezernent des kc mehr 13 45. Bullenhäute: bis 29 Pfd. 14.20—15.75 Zg oerhaftet worden. Er h 49 Pfd. 14.25-14.90, 50-59 Pfd. 14.25—14.90' 6g lat auf die Siegessäule 79 Pfd. 11-12.30, 80 und mehr 8 80-9.90. AursäwK°nd bei der N'ederme häute aller Gaitunqen 11.20—12.05. Kalbfelle: 15 Mhaus im März vor, Schaffelle gesalzen: 6.25, trocken 8.65. ^ Berlin, 15. Juli
------Mr Sitzung, die den
Neueste Nachrichten. Slotetat gegen die Stl
und der Komm,
München, 16. Juli. In der gestrigen Sitzung ^ Koriaiisten Staatshaushaltausschusses des Landtags, der sich mit Smnmerferie
Gesetzentwürfen betr. den Uebergang der Wasserstraßen v)'"-" „ gescheitert - den Ländern auf das Reich und dem abzuschließend " Regierung u staatsvertrag wegen Ausführung der Main-Donau WaEAserun/von Soft straße beschäftigte, gelangten Anträge zur Annahme, won?.^? Es2na von t
Bayern ein Vorverkaufsrecht für die sämtlichen in das E> —^ Befreiung
tum des Reichs übergehenden Grundstücke einzuräumen .'.«d in En »erst, und eine Verpfändung in Bayern gelegener Wass-rstnü ^ nächsten Tagen durch das Reich nicht ohne Befragen Bayerns vorgenonw.^ ^ 7 Mitgliedern, werden kann.
Mitteldeutschland
Koblenz, 15. Juli. Unter den letzthin auf Grund i die beim Ausbruc
Friedensoertrags beschlagnahmten 150 Rheinschiffen beM'lagen. — Für dasich die Personendampfer „Parsival" und „Loreley" Gankfurl a. M. vom schon längere Zeit von den Franzosen zu Kanonenboot» Berliner Lokalanzeiger umgewandelt worden sind. ^ übrigen Angeklagter
Duisburg, 15. Juli. Seit der Besetzung von Duitzgus verurteilt. — Biburg wurden von der dortigen Kommandantur täglich I^er der amerikanisö bis 15 Leute für die Fremdenlegion angenommen. S»>rl gentlich eines Em einiger Zeit gab die Kommandantur Anweisung, täglich nicherliner Handelskamn mehr als 10 junge Leute anzuwerben. Nur die kräftigstz,Menden Persönlich!«! Bewerber werden angenommen. Mr die Wiederbelebm
Saarbrücken. Eine erst jetzt bekannt gewordene Vemszusprechen. — Das fügung bestimmt, daß vom Inkrafttreten des FriedenszustaHat für die Ermittluac des ab die Bewohner des Saargebiets nicht mehr als „B schlüge in Braunschwei, ches" anzusprechen vielmehr von der Besatzungsbehörde enMark, das Direktorium gegenkommend zu behandeln sei. Die Bezeichnung „Bochesfine solche von 10 000 dürfe künftig nur noch auf deutsche Staatsangehörige ange Paris, 15. Juli, wandt werden. Die Verfügung gibt einen deutlichen Einfranzösische Sachverstär blick in die französischen Saarpläne, zugleich aber auch istimmig für die Aufreö die französische Einschätzung des gesamten deutschen Vollej-rklärt habe. In dem Leider haben die französischen Besatzungsbehörden diesen acher finanzielle Ertrag propagandistischen Rücksichten erteilten Befehl ihres Chefs,ast das Doppelte übe: des Generals Andlauer, nur recht unzureichend befolgt unihat General Le Rond die Saardeutschen werden bis auf den heutigen Tag mesrichte von der Abberuf oder minder als „Boches" behandelt. >en in Paris für grün
Leipzig, 15. Juli. In dem Prozeß gegen die beide« London, 16. Jul U.-Bootoffiziere Dittmar und Boldt wurde heute die BeweiMcht für notwendig, in aufnahme geschlossen. Der Oberreichsanwalt beantragte aihie deutschen Kriegs!» Schluß seines Plaidoyers gegen die beiden Angeklagten wePMteinehmen. Die B. versuchten Mords je 4 Jahre Zuchthaus. Krone über die bereit
Berlin, 16. Juli. In der Nacht vom Mittwoch ^getroffen und da no Donnerstag wurde Hölz in einem geschloffenen Auto ^
dem Moabiter Kriminalgericht abtransportiert. Mit Gunwogllch. Die Falle nehmigung der Oberstaatsanwaltschaft wurde der Verurteilt?"»?" ^ ,
auf dem Transport von einem seiner Verteidiger begleiteEoch aufmerksam vers
Auch die Staatsanwaltschaft, sowie die Aufsichtsbehörde hati^utschlands . — auszusuyren.
London,
sovle alle snäeren beäervsrea
«
insu wie neu mit
scbem
15. Iu einer in Manchester,
Mit dem Brani
Skma» vo» GebhardSchätzler-Perasini.
(Nachdruck verboten.)
LS.
Nne warme Sommernacht liegt Wer der Stadt.
Zn einem Gemach des Heimen'schen Hauses find die Allster -um Teil geöffnet und die Nachtlust dringt herein. : M die Blüten unten im Garten strömen ihren Dust
VUs» ein lauer Wind rauscht leise in den Mischen.
Das Zimmer ist mäßig erchellt, über der Lampe hängt ein dichter Schirm.
Die Ruhe der Toten herrscht hier innen.
Auf dem Lager, lang ausgestreckt, ruht Hans v. Heimen, die Augen geschloffen, am schlummerte er nur.
Zu Häupter, des Bettes aber lehnt sein alter Vater, die Arme übereinander gekreuzt, den Kopf darauf gelegt, reg- Uungslos, träumend.
O, schöne Zeit des Frieden», Zeit de« Glückes, wo bist du hin?" —
Ein leichtes Geräusch entsteht jetzt im Vorzimmer, dann bewegen fich di« Portieren und Friedrich Weihold steht auf tzer Schwelle.
„Herr von Heimen—"
Der Bngeredete zuckt zusammen, richtet sich m»f and stkügt mit finsterem Ausdruck:
»Sie? Was wollen Sie noch hier?"
Weihold tritt eineu Schritt näher und antwortet mit halblauter Stimme:
„Ihre Verzeihung wollte ich mir holen, che ich Europa verlasse."
Ein kurze», hartes Lachen kommt über de« Anderen Lippen.
„Machen Sir mir den da lebendig — aber nicht wahr, da» vermögen Sie nicht?"
„Nein; er fiel durch das Verhängnis!"
„So gehen Sie — gehen Sie!"
Der Erregte wirft sich wieder über da» Bett seines Sohnes.
„Nie kann ich verzeihen!"
Ohne daß ihn der andere daran hindert, läßt sich Weihold auf einen Stuhl nieder.
Seine Stimme klingt leise, mitleidsvoll.
„Sie messen mir alle Schuld zu, und ich verdiene dies wahrhaftig nicht. Was tat ich denn? Ich kam, der Sehnsucht folgend, um mein Weib, meine Kinder wieder pt seheu»
Auch ich bin Vater. Aber schweigend wollte ich mich w hinwegstehlen, ich hätte nicht den Frieden gestört, lieber alle ! eigene Hoffnung aufgegeben. Es sollte eben doch nicht sein, z die Wie es kam, wissen Sie. Nun haben Sie Ihr Liebstes verloren und klagen mich an, mein Gewissen auch damit brlcntet zu haben. Kein verzeihendes Wort haben Sie für mich.
Das ist hart und Sie sollten bedenken, wie schwer ich gerade Ihretwegen litt, ja, daß dieser heutige traurige Ausgang nur eine späte Folge Ihres eigenen Vergehens ist.
So röcht fich die Schuld! Meine unschuldige Schwester starb dereinst einsam und verlassen. Niemand hielt khr die Totenwache, mich selber trat das Elend schmachvoll zu Boden.
Nun mich ein spätes, schwer erkämpftes Glück noch einmal den Sonnenschein kosten ließ, naht fich mir von neuem das Verderben. Mein Kind ist auch krank, Renate hat keinen lichten Schatten mehr und wer weiß, ob ihr nicht das Los meiner Schwester zufällt. So jung und schuldlos und doch schon so elend. Eins ist mir aber geblieben, trotz allem Schmerz, der meine Brust erfüllt, ich fand meine Familie wieder. Man hat mir verziehen, man glaubt an mich.
Sobald es die Verhältnisse erlauben, kehre ich mit allen nach meiner neuen Heimat zurück. Aber keinen möchte ich hier zurücklassen, der mir grollt, der mir im Geiste den schwer erkämpften Frieden streitig macht. Und keinen habe ich, als Sie, Herr von Heimen. Was ich einstmals von Ihnen erlitten, heute ist alles ausgeglichen.
Ich will nicht, daß Sie mir die Hand zum Frieden reichen, sprechen Sie nur die einzigen Worte: „Ich vergebe."
Langsam hebt sich das Haupt des aÄen Herrn.
Wie glühende Schwerthiebe trafen ihn die Worte Weihold's.
Er schaute lange auf das ruhige und blasse Antlitz seines Sohnes.
Tränen «W^ iSw e n seinen Augen, Wehmut läßt ihn die Hände wie AM Gebet falten.
Mein Ml«: Junge! Gefallen durch meine eigene, einstige Schuld. Sv gleicht das Schicksal alte Rechnungen aus! Scheiden Sie im Frieden; ich will vergessen und vergeben.
Der Tote hier konnte es nicht!
„Dank! Dank!"
„Ehe Sic gehen — führen Sie mich noch einmal zu Ihrem armen Kinde. Ich möchte vor dem Scheiden Renate noch gerne die Stirne küssen."
„Lassen Sie mich hier bleiben, bis zum Morgen", spricht Weihold. „Mein Kind darf durch keinen Laut gestört werden. Dort kann ich nicht sei» und im Hotel Habs ich keine Ruhe." . r
Herr von Helmen nicht. , c-s
Wtltl.ürani,», 0.m.b.tI.,tzaeäUilbiirx. Ver1.8ie6rs1IsbroscIi.tlrTdkN, wurde heute das
zu Zuchthausstrafen zi die übrigen 2 freigesp von 1
„Sei cs! Ich bin müde — zum Sterben müde." Belfast wurden Am Bett des Gefallenen halten die beiden alten Feind« Personen getötet und Totenwacht. , . . Verluste seit Sonnab.
Zwei Monate später lichtet ein neuer, prächtig gebauter Verschiedentlich kam e Dampfer die Anker und steuert nun, von den Hurrarufen Mer mehr als zwelwö der Menge begleitet, umrauscht von Wellen und Musikakkod am Donnerstag eine den, der offenen See entgegen. und verschiedenen Teil:
Es ist die „Fortuna", aus welcher Weihold «ft «« Newyork, 15. I Seinigeu die Ucbersahrt unternimmt. Schiffsreedereien sind n
Bald gleitet der mächtige Bau über das Me«, unermeßliche Fläche weithin im Sonnenlicht glänzt, wir Vereinigten Stac
Strömen Goldes durchzogen. Dollars geltend aemaä
Weihold steht mit seinem Weibe auf de« Verdeck. ° ?emaü
Seine Hand deutet nach einer Richtung, obwohl unterliegt
zu erkennen ist, als blauschkmmernde Lust. , Melbourne, 15.
Meer und Himmel fließen ineinander. Sammlung hat eme >
„Dort befindet sich unsere neue Heimat!" flüstert er weich, dingurigen der Rückgi „Glaubst du an mich, Anna, daß ich euch dorr ei» wolkn- „loyale" Deutsche zu ; loses Glück biete?" «in ..
„Ich glaube!" antwortet st«, ihn mit gNtuzends» Aug« «Urne:
cmblLckend. Stuttgart, 15. Z
An diesem Augenblick erscheint Robert hinter ihn«, ««.Mx ^ staatliche Pol Rencke am Arm. , .».Nennenswerter Energi.
Die Mge Frau ist sohl bleich und schwach, ab« ^erledigt und der Ent ernstliche Gefahr schwand.
„Welch' schöner Tag!" flüsterte sie, aufseuftend. Ausschuß von
Doll froher Hoffnung schaut Weihold die beide« an. 'NU m vre Tagesorr Seine Renate ist dem Leben wiedorgegeben und in der neuen 'Und Weingartnerbund, Welt wird auch für sie, für alle ein neues Glück erblühen, ausgeschlossen hat, de Die Hoffnung trog nicht. er vom Bund auf die
Ein wolkenloser Himmel lacht über Sen so Schwer nunmehr einen Sitz ver geprüften. tausschuß das nähere z
Mit offenen Armen empfängt Tran Schmidt Fr»« Anna Polizeigesetz trat
lenate.
-auf. Kein Gemeinde
Jenny ihre neue Schwester
Er tritt seinem Vater kräftig zur Sette und hat es nü einer Verha
mals be.cut, den deutschen Staatsdienst anfgegeben zu Haber. ", des klemen R denn eine der größten Firmen nennt sich heute Weihold um Mmemden, um arvett Sohn. . satten Polizisten
Herr von Heimen kehrte wieverum nach de« einsaine-i Die U. S. P. lehne au Sternberg zurück, wo r-r noch einige Jahre sei« Einsiedler- fidM Waller teilte ur leben fortsetzte. sdie U. S. P. habe P
Sollte es den freundlichen Leser noch zum Schluß M-rr- l ^ BeratunnSrimm-e essieren, welches das Schicksal des Klappen-Franz wm, s° sei ihm noch kundgetan, daß derselbe, ««nige Wochen ^ 2
seinem Schurkenstreich, .bet einem Einb-uch ertappt Ahrung des M>
wiederum zu langjährigem Zuchthaus» verurteilt «rode,, au mander. Seme .
- ' ' ! Polizei em Machtmitt.
Verstaatlichung der Ä
Ende.