ist Frankreich nach einigen Bestimmungen des Vertrages von London formell berechtigt. Falls der Oberste Rat nicht vor dem 10. Juni zusammenkommt. kann Lloyd Georg - diese Klausel des Abkommens nicht mehr zur Diskussion stellen. Findet die Konferenz aber rechtzeitig statt, dann wird Lloyd George erklären, daß er iede Besetzung des Ruhrg-Mets ablehne. weil Deutschland durch die Zahlung der ersten Milliarde einen deutschen Beweis seines amen Willens geg,b n haoc, und weil er gesonnen sei. der Regierung des Deutschen Reiches Zeit zu lassen, damit sie auch auf Bayern einwirken kann
Die Ideale der Balkanvölker bedeute» den russisch-deutschen
Krieg.
Die russisch-bulgarische Militräkonvention vom Dezember 1909 verpflichtet in Artikel 1 Bulgarien zur Hilfe, ungeachtet dessen, wer die Initiative zu diesen Zusammenstößen -r griffen haben sollte. Artikel 5 geht davon aus. haß die Verwirklichung der Ideale der slawischen Völker aus der Balkanhalkinsel, die dem Herzen Rußlands so nahe stehen, nur nach einem günstigen Ausgang des Kampfes Rußlands mir Deutschland und Oesterreich-Ungarn möglich ist."
Russische Kriegsvorbereitung'n im Lvolgagebiet.
Flüchtlinge aus Sowjetrußl rnd berichten übereinstimmend, daß im Gebiete der Dihk. und zwar zwischen Nischne-Tscher- kas und Zarizzin eine große bolschewistische Armee au?» stellt wurde. Die ganze Gegend sei zu einem riesigen Kri, Mager geworden. Die Einreise sei nur gegen Vorweisung besonderer Bewilligung gestattet. Der Organisator der neuen Armee soll angeblich General Brussilow lein.
Türkische Christenmetzeleien.
Aus Athen wird gemeldet, daß laut Meldungen aus Konstantinopel Christenmetzeleien größten Stils von d»n Türken m Samsun und Trapezunt ausgerührt wurden. Tie Leichen der Christen liegen haufenweise in den Straßen. Banken und Ladengeschäfte wurden geplündert. Tie Regierung .der Ver. Staaten hat eine Delegation nach Samsun ausgesandt. um im Namen der amerikanischen Regierung gegen die Metzeleien zu protestieren.
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 6. Juni. Ein recht erfreuliches Ergebnis für den Turnverein zeitigten die gestern n Obernhausen startge- sundenen Einzel- und Mannschaftswettkämpse. Im Mann- schastswettkampf (Hochsprung, Wemprung, Steinstotzen und Stemmen), woran sich die Mitglieder W. Stengele. Otto Gorgus. W. Bau mann und Ed. Röck beteiligten, wurde dem Turnverein Neuenbürg der 1. Preis mit 291 Punkten (Pokal) zuerkannt. Im Lreikampf erhielten die Mitglieder W. Stengele mit 55 Punkten den 3.. Eduard Rock und Friedrich Rück mit je 54 Punkten einen 4. und Otto Gorgus mit 44 Punkten Len 11. Preis.
Neuenbürg, 6. Juni. (Schwarzwaldverein.) Begünstigt von herrlicher Morgensonne und mit dem Klange der Neuenbürger Feuerwehr-Kapelle begleitet, fand sich gestern Vormittag 7 Uhr eine stattliche Zahl Mitglieder des hiesigen Schwarzwaldvereins und sonstiger Naturfreunde zu dem planmäßigen Ausflug nach Hirsau—Liebenzell auf der Waldrennacher Steige ein. „Morgenstund hat Gold im Wund", schien sich auch diesmal voll und ganz zu bewahrheiten, denn mit gesundem Humor schritten die dem Tannengrün so heimlich Geweihten die Waldrennacher Steige empor. Einen letzten Blick in die Heimat werfend, ging's mit rüstigen Schritten unter Führung von Herrn Werkführer BIaich auf seinen autofreien Geheimwegen" in den Langenbrander Wald hinein. Herrlich erhoben sich vor den Augen der Naturfreunde die mächtigen Tannen unseres romantischen Schwarzwaldes. aus dessen Innern eine frische Morgenluft entgegenwehte. Des Vogels Zaubersang öurchhallte in imposanten Tönen das zarte Grün, um auch sogleich die Sanglustigen mit in die Harmonie hereinzuziehen. Lockend klangen die lieblichen Töne durch Wald und Flur, um noch einige „allzufrüh Verirrte" herbeizürufen. Unter Gesang und fröhlichem Humor ging's sodann talabwärts über Schömberg und einführend in das Schweinbachtal. Rüstig über die von der Natur aufgestellten Hindernisse kletternd, unter der bewährten Führung des Herrn Blaich. der hier besonders seine reichen Kenntnisse über „Stock und Stein" bewies, wurde bald dessen Inneres erreicht, von welcher prächtigen Lage eine photographische Aufnahme eine bleibende Erinnerung für die Beteiligten bildet. Die Magenfrage wurde durch ein wohlschmeckendes Frühstück im Gasthaus zum „Lamm" in Zainen gelöst. Auch hier Zollte eine nochmalige Aufnahme dem fröhlichen Wandervölkchen eine dauernde Erinnerung bleiben. Neu gestärkt und mit wieder frischem Humor wurde die Wanderung nach Hirsau fortgesetzt, um im Gasthaus zum „Löwen" das bereitgestellte Mittagsmahl einzunehmen. Herr Gastwirt Stotz hatte es vortrefflich verstanden, ein ganz dem herrlichen Tag entsprechendes Mittagsmahl zu bereiten.
waS volle Befriedigung hervorrief. U» nochmals zu der ewig-schönen Wanderung zurückzukommen, trug Herr Mauz ein Gedicht vor. welches besonders dem Führer gewidmet war. Nach Besichtigung des Klosters von Hirsau mußte, der Mahnung des Führers entsprechend, der Heimweg über Ernstmühl—Liebenzell angetreten werden, wo im Gasthaus zum „Lamm" eine abendliche Stärkung den Wanderlustigen neue Kraft verlieh. Bei munterem Tanz verstrichen nur allzubald die letzten Stunden der herrlichen Wanderung, welcher der Wettergott hold war. Herr Schursnie ermüdender Humor zeitigte noch so manches muntere Lachen. Auf dem Dampfroß' ging's nun das Enztal aufwärts, der Heimat entgegen, in dessen. Mauern dem beliebten Vorstand des Vereins. Herrn Apotheker Bozenhardt. ein Abendständchen geweiht wurde. Bei gemütlichem Beisammensein im Schumacher'schen Gasthaus wurde unter lebhaften Erzählungen über die Erlebnisse des Tages das Abschiedsstündchen gefeiert.
Die Natur mit ihrer schönen Pracht.
Ruf sie herbei, sie ist dein eigen;
Und wenn nimmer dein Herze lacht.
Sie wird dir Stunden des Frohseins weihen.
A. M.
Neuenbürg, 6. Juni. Ein wolkeubruchartiges Gewitter, von glücklicherweise nur kurzem Hagel begimtct. entlud sich Samstag abend 6 Uhr über unsere Stadt und Umgebung. Der Hagel ging prasselnd nieder und richtete strichweise beträchr- lichen Schaden an; auch verschiedene Fensterscheiben fulen dem vernichtenden Element zum Opfer. Sehr zu leiden hatten Feld- und Gartengewächse, so namentlich an der Gräsenhauier Steige, am Schloßberg und am iog. neuen Sträßle be'm Krankenhaus. Hier waren es besonders die Kirschbäume. denen der Hagel übel mitspielte; der Boden war . mit heruntergeschlagenen Kirschen wie besät. Die plötzlichen Wassermassek schwemmten von den Gärten an den Abhängen manch gutes Bodenland weg.
Calmbach, 5. Juni. Ein Eiuge-andt im gestrigen Blatt berichtet von der Wahl des Gemeinyerats Strobel zurr Polizeidiener und knüpft geringschätzige Bemerkungen üaran. Tatsächlich kann man sich nur freuen, wenn ein w tüchngcr, auch außerhalb seiner Partei geachteter Mann dieses Amt übernimmt. Und wenn der Einsender darüber spöttelt, daß auch Gemeindetaglöhner im Genie-nderat sitzen — ist cs denn eine Schande, im Gemündedienst zu stehen? Ein solch gehässiger persönlicher Angriff muß den Eindruck erwecken, daß der Einsender selbst in oieser Sache persönlich irgendwie beteiligt ist und seinem Aerger auf diele Weise Luft machen möchte.
Z Herrcnalb. 4. Juni. Ein Sohn unserer Stadtgemsinde. Albert Hauber in Heilbronn (Vater Hotelbesitzer A. Hauber z. „Deutschen Hof") erwarb sich an der Hochschule Heidelberg den Grad eines Dr. jur.
Stuttgart, 4. Juni. (Gegen die Abtretung.) Der ärztlich wirtschaftliche Verein für Stuttgart und Umgebung hat in seiner Sitzung vom 25. Mai 1921 zu dem Antrag auf Straflosigkeit der Fruchtabtreibung im Neuen Strafgesetzbuch nach einem Vortrag von Professor Dr. Baisch nnt beifolgender Entschließung Stellung genommen: „Der ärztlich wirtschaftliche Verein Stuttgart erkennt die Notwendigkeit einer Reform der Paragr. 218. 219 und 220 des -Strafgesetzbuches an. Dem gemeingefährlichen Unwesen der Fruchtabtreibung durch das jährlich viele Hunderte von Frauen ihr Leben einbüßen, ist mit allen Mitteln entgegenzutreten. Abgesehen von den ernsten nationalökonomischen, bevölkerungspolitischen und moralischen Bedenken, die gegen die Straflosigkeit der Abtreibung erhoben werden müssen, sprechen auch schwerwiegende ärztliche Gründe dagegen. Die Unterbrechung der Schwangerschaft ist auch in den Händen des Arztes nicht völlig ohne Gefahr Diese Gefahren müßten sich Lei der Frau ganz erheblich steigern. Die Vernichtung gesunder Menschenleben würde die Aerzte in unlösbare Gewissenskonflikte mit ihrer eigentlichen Aufgabe bringen, die Volksgesundheit zu fördern und menschliches Leben mit allen Hilfsmitteln ihrer Kunst zu erhalten. Der ärztlich, Wirtschaft!. Verein Stuttgart lehnt daher die beim Reichstag eingegangenen Anträge, die Abtreibung der Leibesfrucht überhaupt oder in den ersten 3 Monaten für Nicht strafbar zu erklären, mit aller Entschiedenheit ab".
Stuttgart. 4. Juni. (Zwei Hinrichtungen.) Die beiden Raubmörder Gürr und Ruffner wurden heute morgen 5^ Uhr im Hof des Justizgebäudes in Stuttgart durch das Fallbeil hingerichtet. Nach kurzer Zeit war der schauerliche Akt vollzogen. Ein Zwischenfall ereignete sich nicht. Die Verurteilten hatten sich scheinbar mit Fassung in ihr Schicksal ergeben.
Stuttgart, 4. Juni. (Todesfall.) Generalleutnant Alfred von Mohn ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Er war ein Stuttgarter. Sohn des Oberfinanzrats Mohn, und trat im Jahre 1882 beim Feldartillerie-Reziment 29 in die württem-
Mit dem Brandmal.
Nvrnan v«i Gebhard Schätzler-Perasiui.
4 ?) (Nachdruck verboten.)
Das Mädchen will eben an der Taverne vorübereilon. Einen Augenblick hält ihr Fuß inne, als beschleiche sie ein Angstgefühl bei dem rohen Lärmen, innerhalb der erleuchteten Fenster.
Und als füge es ein unglücklicher Zufall, sprang in diesem Moment die Tür der Taverne weit auf und eine Menge betrunkener, schreiender Matrosen stürzte heraus.
Es war für das Mädchen zu spät um zu entfliehen. Der Schwarm hat dasselbe auch bereits umringt und ein stämmiger Irländer legt seine breite Hand um die Taille der Ausschreienden.
Der rote Bursche lacht wie toll.
Er findet es höchst komisch, die Empfindsame zu spielen, wenn man mitten in der Nacht durch dieses Viertel promeniert und noch dazu mutterseelen allein.
Zn dem Zahlen der Uebrigen verhallen die Worte der tätlich Angegriffenen wirkungslos.
Mt einem Grinsen auf dem breiten Gesicht beugt sich der Irländer über die zitternde Gestalt, um einen Kuß auf die blaß gewordenen Lippen zu pressen, doch in demselben Augenblick trifft ihn ein wuchtiger Schlag ins Gesicht.
Er taumelt mit einem Wutschrei zurück, mit den Wicken seinen unerwarteten Gegner suchend.
Es war für Weihold unmöglich gewesen, noch länger eine so brutale Handlungsweise anzusehen.
Woher ihm der Mut und die Kraft in dieser Minute kamen, er weiß es selbst nicht, doch nachdem er die Gewißheit erlangt, jenes Mädchen betrete die Gasse nur durch eine zwingende Notwendigkeit, vermochte er sich nicht mehr zu halten.
Eine Art Jähzorn hatte ihn erfaßt und ohne Besinnung schlug er dem Irländer die Faust in das Gesicht.
Die junge Dame ist frei.
Ein dankender Mick trifft Wechold, d« die «ygfkwk! Zitternde beiseite drängt.
„Fürchten Sie nichts von mir, liebes Kind", sagt er in einem ziemlich geläufigen Englisch. Solange es in meines Kräften steht, schütze ich Sie."
Wechold meint es ehrlich, doch er hat den Schwarm betrunkener Matrosen vergessen, der wütend nun auf ihn, den fremden Störer, eindringt.
Wohl versucht er, sich mit letzter Kraft zu wehren, dem Mädchen einen Weg frei zu machen. Das Letztere gelingt ihm auch, doch nun greift ihn der Irländer wütend an.
Niemand vermag chm Hilfe zu bringen.
Mit nervigen Fingern umklammert er dessen Hals, da blinkt eines der Matrosenmesser und mit einem lauten gellenden Aufschrei stürzt Wechold zusammen.
Aus einer tiefen Schulterwunde fließt das warme Blut. Ein Knäuel schreiender, fluchender Menschen wälzt sich Wer ihn, droht ihn mit den Füßen zu zertreten.
Plötzlich ruft eine scharfe zur Vorsicht mahnende Stimme: „Die Hafenwache kommt!"
Der Wirt der Taverike hat damit seine Gäste gemahnt, was auch nicht ohne Wirkung bleibt.
Alles stiebt auseinander.
Von der Stadt-, wie auch von der Hafenseite nähern sich Beamte der öffentlichen Sicherheit.
Aber die Haupttäter sind verschwunden und in Sicherheit, wie es bei derlei Vorkommnissen fast immer geht. Zu spät kommt die öffentliche Hilfe.
Ein breiter Lichtstreifen der erleuchteten Taverne fällt durch die offene Tür auf die Straße.
Friedrich Weihold macht den Versuch, sich aufzurichten, was ihn: jedoch nur mit Hilfe eines mittlerweile herbeigeeilten Polizisten gelingt. Völlig kraftlos hängt er in dessen Armen.
Einige Schritte davon entfernt, berichtet das junge Mädchen mit fliegendem Atem den Beamten ihr Erlebnis. Es gilt ja, sich selbst von jedem Verdacht reinzuwaschen.
Miß Jenny Smidt ist die Tochter des vor etwa zwei Jahren verstorbenen Groß-Kauftnannes gleichen Namens und seit drei Rtonaten verlobt mit Harry Douglas, dem verwaisten Sohn eines Rheders, welcher bei seinem Tode Har^z eine halbe Million Dollars als Erbe hinterlassen konnte.
Der junge Man» lernte Jenny kenne» und lieben. Ein Hindernis oxWsche «At.
bergische Armee ein. In der Folgezeit diente er in versthst, denen Stellungen bei den verschiedenen Feldart.-Regiwenter» wurde 1896 diensttuender Flügeladjutant des Königs u«t führte im Jahr 1913 die 26. Feldart.-Brigade in Ludwigsbur» in welcher Stellung er zum Generalmajor und General a l» suite des Knigs wurde. Während des Kriegs leitete General v. Mohn die Artillerie der 26. Infanterie-Division und führte später die hessische 25. Reserve-Divisivn. Mit ihm ist ein Soldat dahingegangen, der sich im Frieden und im Krieg bewährt hat.
. Me. nachts fern Anwess
Stuttgart, 5. Juni. (Betrüger.) Drei Kerle (richtige ärige Droher zur festgese Granatenbuben) die in verschiedenen Ladengeschäften gegen wertlose Schecks Waren entnahmen und jedenfalls noch andere
Straftaten auf dem Kerbholz haben, wurden von der Kriminal- ^ dem Amtsgericht borge m-a;-.»; Gs sind der 21jährige Hilfsarbeiter Eue- ' i>->a
Polizei verhaftet, ers nnv ver -njagrige amnsurverrer Eugen Heuberger von Ntzmemmingen. der 23jährige Feinmechaniker Wilhelm Weller von Geislingen a. St. und der etwas ältere Kaufmann Karl Schmauder von hier. Sie werden sich wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu verantworten haben.
der Woche finden zuvor Miss noch nicht ausgepr SaW der Delag gehört '» endgültig verfügt Viildsee, .5 Jum, (Eu Gefallen ist ein 26;ahrige L Gutsbesitzer in See! ^ie des Inhalts daß. wen ^ beim Feldkreuz am
dem Gewünschten forsch „gen Ueüerraschung von
Demnächst soll
belassen.
krailsheim. 4. Juni. (L , Mt Gaswerk hrer wur Wedener anderer Verfehl
Heilbronm 4. Juni. (Das Troßfeuer.) Bei dem Grob, Mde rats in Haft genom r
feuer in den Scheberawerken ist ein Gebäudcschaden von übers-
eine halbe Million Mark, ein Materialschaden von über 1 Mill
Mark und ein Holzlagerschaden im Wert von über 1 Millioii «adm-Baden, 3 Juni. - Mark entstanden. Die Arbeit rann jedoch am Montag wieder .,-mde Abbruch der Lu'ftsö ausgenommen werden. In der Sägmühle von Bertsch sind Mnhof in Baden-Oos is die Gebäude (Kontor). Stallung. Schreinerwcrkstutt. Lager- -das Baumaterial unter i ichuppen. Sagewerk mit allen Maschinen) vollständig nieder- , die Eisenüaukonstruktion gebrannt, nur das alleinstehende Wohnhaus blieb verschont «„ssmten um für Jndust Der Schaden läßt sich hier noch nicht abschätzen. Er wird aber - Ein tragisches Geschi auch eine Millionenziffer erreichen. ' Mai-Männerquart
Maulbronn. 4. Juni. (Tödlicher Unfall.) Der verhe,- "so auch hier im K ratete 28 Jahre alte Landwirt Stöhrer^vom Füllmenbacherhof Zjgte 36jährige Malermei
brachte zwei Maulbronner mit seinem Jagdwagen nach Hause F'wei Kindern" wurde nach Als Stöhrer bei der Heimfahrt umwcnden wollte, stürzten oii " ' - .
. ----- ^ - von einem Unwohlsein be,
Vierde wegen zu kurzer Schwenkung den Wagen um. Stohrer -- Mia machte, dem Men kam darunter zu liegen. Die Pferde, d-e scheu geworden waren , m ' schleiften Stöhrer zu Tode ^ ^ , ' fstei'burg. 4. Juni. Vor
(Ein Dieb.) Der 18 Jahre, alk l Kaubüberfall im Nachtsc
Bäckergehilfe Karl Lörcher von Calw wurde von der Straf- -banKung welcher seinerz> kammer zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Er hat bei seine« . --
, -v , > - §. ^ ,.>r Badens Grenzen hinaus
Vater und der einem Onkel ernqebrvchen und 1400 Mark ge- - mfähriae Kaufmann Lud stöhlen. Wicdcrhvlthat er schonfrüher seinen Vater bestohlen,^ zwischen den Statione
r Ajährige Kaufmann Lud
- ^ ^ ^ ^., Mel zwischen den Statione
dock Molgtc keine Bestrafung In den letzt verhandelten da- Mm Abteil zweiter Kas den Fallen handelte es sich aber um schwere Einbrüche und MMch aus Neuwied hartnäckige Wiederholung so daß sich das Gericht veranlaßt ^ Uain). versetzte ihn iah über den Antrag des Staatsanwalts, der auf 4 Monat! lMten Hammer mehrere Gefängnisse lautete, hinauszugehen. - Mte ihn zu berauben
Ebingen l. Juni (Familiendrama) Am Freitag ab-nd»AxH Blutverlustes hes wurde Amtsdiener Fuß. der einem Fammenstreit des rn seiM^jH seinen Angreifer ge!
Hause eingemieteten Schwiegersohnes Fabrikarbeiter Gekelei ^ xjlte er nach dem Lauf
abwehren wollte, von diesem durch ,mnen Säbelstich in di! , Hixfe Ju der Verwirrung
Bauchgegend an Magen und Darm w schwer verletzt, daß -m ^ ^ F^eiburg zu entki seinem Auskommen gezweifen wird. Auch zwei ledige Tochtn gchst freiwillig der Voliz des Amtsdieners Fuß sind durch den rabiaten Geteler schirer Ms erschwerten Raubvers zu Schadeiigckommen Der TMr-stverhastet , Mer Einrechnung einer
Regglisweiler OA. Laupheim, 4. Jum. (Drei MenMii jMesamt drei Jahren 8 vom Strom getötet.) Ein hiesiger Bürger öffnete die elektrisch! MMen Verlust der bür
Starkstromleitung in seinem Haus um einen Hund zu elektri- -'Wsgen Verhandlung vl steren. Da die Arbeit ihn aber langer beschaftlgre, ging ni . "" - "
zwischenhinein weg zu einer Beerdigung. Er vergaß, das Hais Wenfall Mutschler der abzuschließen. Zwei Knaben, der 6 Fahre alte Ernst Ham Mberfall im Schnellzug ! und der 7 Jahre alte Jakob Rechtenstemer. kamen in das Vaui h ausaeführt zu haben ge und mit den Drähten in Berührung. Dabei fanden sic dm,Msm>en ein daß der Ueb Tod. Auch die Frau Rechtensteincr, die ihrem Söhnchen Hel- ^ Geschäftsteilhaber dem fen wollte, wurde getötet. Hierzu wird noch gemeldet, daß M Krozingen erfolgte, die zwei Knaben in die verschlossene Werkstatte des Bauunter- Mimde Beni ein Mann vi nehmers Hang eindrangen, wo eine provisorische elektrische An- >, nerbastet und in Unterst läge angelegt war. Der Polizeid-ener Ruepp. der zuerst ans", mburg 4 Juni Um das Unglück aufmerksam wurde, verständigte die Mutter des ^»Elle sind 6 Bewerbun Rechtensteincr. Diese kam mit dem Fuß an einen aus Ln» WMu Parteien im Büra Boden liegenden Leitungsdraht und wurde sofort aetötet. Tei Demokraten 15 M-'brhei zu Hilfe eilende Polizeidiener kam mit der Frau zu Fall uni ^ ^utschnationale 3 Nw konnte sich nur mit Mühe wieder befceien Er hieb mit einen, „ Zentrum die Oberbürger Beil den Leitungsdraht ab, das Unglück war icdoch säMI ^ Verbandluna-m der geschehen. Die sofort eingeleitetsn Wiederbelebungsversuch K ^»„nnt durch einen Arzt blieben ohne Erfolg. Eine Gelichtskommi!- ^„stanz. 2. Juni. Auf i ston stellte sofort eme Untersuchung an. M städtische Arbeiter erh
Schloß Zett 4. Jum. (Das Befinden von Herzog M-MM stand, in letzter Zl HO) Das Befinden Herzog Albrechts ist zufriedenstelleÄ g^gm zu haben Der Herzog hat am Samstag einige Stunden das Bett vcr- HMMxrg 3 Juni Dii lassen. Herzog Wilhelm weilte schon am Donnerstag, w» iNimasfürsörgestellen nnt, Friedrichshafen kommend, am Krankenlager. Feststellung« Die Gesamtausgab darüber, wie tief die Schrotkörner in den Körper eingedrunge-Mt'
sind, konnten bis jetzt noch nicht gemacht werden.
Mannheim. 4. Juni. I
Frieörichshafen, 4. Juni. (Zeppeline in Feindeshand.) Zu M drangen drei' bis jetz Erfüllung des^ Ultimatums wird vorausfichüich Ende^nächstn^ ^ 24—30 Jahren uni
Woche das auf der hiesigen Werft liegende Passagier-LustM ilderaalerie im rechten Flüa Nordstern" an Frankreich ausgeliefert werden. Die Ueba-nach ihrer Ue
führung erfolgt in die Nähe von Paris durch die Delag. Au- „ststen mit der Schußwafst
EMGesamtwert von
Soweit war es beschlossene Sache geworden, daß der ^ d'e Flucht durch den Si spekulative junge Kaufmann binnen kurzem die Geliebte ^uch Rah men v n den — heimführen und damit zugleich Eigentümer des großen Ge- Mer»
schäftes Dr. Smidt's werden sollte. x - am
Harry Douglas, dem es in seiner Junggesellen-Wohnung Misburg. V au^Scbloi trotz allem Luxus in letzter Zeit sehr einsam vorkam und der um anonymen Brief in de auch keine rechte Lust mehr an den Vergnügungen des Klüt« „ Spartakisten die Summe fand, verbrachte seine Abende meist im Hause seiner Braut, er Schreiber der beiden Br Ziemlich spät kehrte er gewöhnlich heim und manchmal kcher von Dürrlauingen. ha ließ sich Jenny durch nichts abhalten, dem Verlobte» das »verantworten. Weil abe Geleit zu geben. , '^-elmehr geistige Beschra,
Mit einem treuen Diener Harry's kehrte sie stets wie- ^ wegen versuchter Note derum SurMutter zurück IBerlin. 4. Juni. Gegen
Auch heute war es so beschlossen worden. Mieten Berliner Flieger
Harry, welcher sich keiner allzufesten Gesundheit erfreute, Walt Anklage wegen Vorn brach etwas früher auf als sonst gewöhnlich. Es schien ihn Wern unter 14 Jahren i, etwas fortzudrängen. M Süd-Ostpreußens sind
Die Begleitung Jenny's wies er zwar energisch ab, rl^si-^Eenbrüche und H mußte schließlich jedoch trotz Allem seinen Arm in de« der Schaden anrrchteten. Verlobten legen, denn diese merkte mehr wie Frau Smidt, llnerhEe Viehhandlerae d-i H---, s,ch s-ul- ,ch»°ch fchd-. " , ZL
„Wir wollen rasch nach Hause gehen!" hatte er gesagt irischer Viehhändler Re I Und an dem Eingang der Matrosen-Gaffe angelangt, regen müssen. In der Zu fragte er sie: Meralversammlung der bat
„Fürchtest du dich, Jenny, hindurch zu gehen? Wir Aiert. Den Beschlüssen ! schneiden ein großes Stück ab und können drüben um so WZrd regte die Vorstand rascher die Bahn erreichen." Prozent Drvrdende an
Sie hatte daraus gelacht, ohne an irgend welche Gefahr E die Kleinigkeit von 300
zu denke,-. Ihn drängte es heute, rasch in seine Wohnung "igst^man^sich dWin^daß^ zu kommen. IM sollten, wozu bei den
Fühlte er doch eine peinigende Unruhe in sich, eine ganz Wssenschaft lieferten, für s bestimmte Ahnung, daß ihn seine Kräfte sehr bald verlassen A 170 Mark kommen soll würden. dgen Aufkäufer viele Tau
Sich in der ganzen Hilflosigkeit vor Jenny oder gar auch Bon einem Soldaten ett vor Frau Smidt zu zeigen, war chm aber sehr unangenehm. M in Mainz auf offener Harry Douglas hatte sein Leiden als weniger angenehmes und erstochen. Der n Erbteil seines Vaters mit übernommen.
Man durfte ihm auch keine allzulange Lebensdauer ruschreiben. Trotzdem liebte ihn Jenny mit voller Hingebung.
S« schritten dir Leiden möglichst rasch durch die schmale, aber lange Gasse, i« welcher der Nebel wie dicker Rauch sich baNe. (Fortsetzung jochA)
ater erklärte, er habe den vlte schikaniert habe.
. Die Kaiserkette. Der 8 t.sich im Besitz der Kaise Angswettstreit von 1913 > Amerongen. wem dieser ^ ist die Antwort erfolgt: ">kt. die Kette bleibe im !