1
schußmitglied Holzapfel wurde in geheimer Wahl mit Stimmenmehrheit Kamerad Buck gewählt. Mitglied Karl Schumacher würdigte die Tätigkeit von Vorstandschaft und Ausschuß und sprach namens der Versammlung Dank und Anerkennung aus. Der Kassenabmangel und der nicht mehr den heutigen Zeiten entsprechende niedere Mitgliedsbeitrag machten gebieterisch eine andere Regelung nötig. Vorstand Mahler und Schriftführer Schur begründeten eingehend die Notwendigkeit der Erhöhung dieser unumgänglichen Maßnahme mit dem Hinweis auf die ebenfalls erhöhten Beiträge anderer Vereine, die Erhöhung des Bundesbeitrags, die größeren Unterstützungen an die Hinterbliebenen verstorbener Kameraden. sowie mit sonstigen hohen Ausgaben auf allen Gebieten. Es wurde der Vorschlag gemacht, den seitherigen Vierteljahrsbeitrag von Mk. l.20 auf 2.50 festzusetzen. Die Steigerung bedeute etwas mehr denn 100 Prozent, während die sonstigen Steigerungen aller Bedürfnisse das Fünf- bis Zehnfache betragen. Wolle man nicht ganz auf jedes Vergnügen, auf eine deutsche Weihnachtsfeier verzichten, und etwas müsse doch den Mitgliedern geboten werden, dann komme man über die Erhöhung nicht hinweg. In der Aussprache wurde die Notwendigkeit der Erhöhung allgemein anerkannt, wenn auch vereinzelt zum Ausdruck kam. ob nicht 2 Mark genügen, doch zeigte sich für den Vorschlag der Vorstandschaft volles Verständnis, der denn auch mit Stimmenmehrheit angenommen wurde. Einem Antrag des Vereinsdieners um Erhöhung iciner Entschädigung wurde entsprochen, weiterhin beschlossen., unsere alten Veteranen von 1866 und 1870, von welchen nur noch wenige am Leben seien, als Ehrenmitglieder in den Verein vufzunehmen. Wegen eines Familienausflugs ani Himmelfahrtsfeste einigte man sich dahin, zwecks eines gemeinsamen Ausfluges mit dem Liederkranz sich ins Benehmen zu setzen. Dankbar wurde die Mitteilung ausgenommen, daß Ehrenvorstand Lustnauer die Kasse durch einen namhaften Beitrag gestärkt hatte, möge sein Vorgehen Nachahmung finden. In der weiteren Aussprache wurde auch noch Stellung genommen zu dem durch Tod erledigten Amt eines Bezirksobmannes, dessen Wahl bekanntlich durch die Vertreter der Bezirksvereine zu erfolgen hat. Noch richtete Schriftführer Schur warme Worte an die Anwesenden, mit frischem Mut und Tatkraft die Werbung neuer Mitglieder zu betreiben, um den Kern vaterländisch gesinnter Männer weiter zu vergrößern, deren Aufgabe sei, den Kameradengeist hochzuhalten und die Liebe und Treue zum Vaterland zum Ausdruck zu bringen. Mit diesen guten Eigenschaften eines alten gedienten Soldaten ausgerüstet, mögen die Stürme noch so über uns hinwegbrausen, wir halten ihnen Stand. Mit dem Wunsche, daß der Verein im neuen Jahre vor Verlusten bewahrt bleiben und wir nach und nach aus dem Dunkel zum Lichte, zur Freiheit kommen, schloß der Vorstand die von echt kameradschaftlichem Geiste getragene Versammlung.
Neuenbürg, 8. März. (Das Geld auf die Bank.) Mehr Geld auf die Sparkasse oder Bank zu bringen, gebietet jedem einzelnen nicht nur die Pflicht zur Sparsamkeit, sondern auch die eigene Sicherheit. Auffallend mehren sich in den Tageszeitungen Berichte über Einbrnchsdiebstähle. Plünderungen, Morde und ähnliche Vorkommnisse. Diese Berichte beweisen nur zu deutlich, welche Gefahren für Leben und Eigentum durch das Hamstern von Geld und das Aufbewahren von größeren Geldbeträgen im Hause für die Eigentümer heraufbeschworen werden. Aus Eigennutz, um ja ihre Verpflichtungen dem Vaterland gegenüber nicht erfüllen zu müssen, um sich von der Steuer zu drücken, die doch nur einen Bruchteil des Vermögens ausmacht, verbergen sie ihr Geld zu Hause und riskieren dabei ihr Leben. Durch diese Geldhamsterei vermutet bei ihnen heute jeder verkommene Mensch Kapital und so werden Strolche zu Diebstahl. Raub und Mord geradezu gereizt. Hätten die Geldhamsterer von Anfang an ihre überflüssigen Gelder den Sparkasien. Genossenschaften und Banken übermittelt, so wäre ihr Eigentum und ihr Leben gesichert. Jeder Geldhamsterer halte sich vor Augen, daß er selbst durch sein unkluges Verhalten dazu beiträgt, die verderblichen Wirkungen der Notenpresse zu erhöhen, und die deutsche Volkswirtschaft lahm zu legen.
Neuenbürg. 8. März. Der in unserem Bezirke überall bekannte Bezirksinspektor der Versicherungsgesellschaft „Thu- ringia" in Erfurt. Eberhard Bub eck in Höfen a. d. Enz. ist. wie wir hören, zum Oberinspektor der Gesellschaft befördert worden.
Calmbach, 8. März. Die Freiw. Feuerwehr hielt am Samstag den 5. März ihre Generalversammlung im Gasthof z. „Waldhorn". Kommandant Wilh. Rau begrüßte die Erschienenen und erstattete den Jahresbericht, aus dem zu entnehmen war, daß die Tätigkeit der Feuerwehr im abgelaufenen Jahr sehr rege war. Teilgenommen an den Uebungen haben zirka 75 Prozent, der Kommandant bedauert, daß er einige Kameraden bestrafen mußte, weil's mancher nicht der Mühe Wert gefunden hat, sich zu entschuldigen. Zu
Punkt S erstattet Adjutant Christ. Kübler den GeschäftS- und Kassenbericht. Die Kasse weist zurzeit noch ein Barvermögen von 100 Mark auf. Zu Punkt 3 verlas 2. Kommandant Hermann Treiber die Satzungen und erstattete über Wasserwehr und Versicherungswesen eingehenden Bericht; erbrachte noch zum Ausdruck, daß in nächster Zeit mit den Uebungen begonnen wird. Weiter berichtete der 1. Kommandant über die Landesversammlung der württ. Feuerwehren in Eßlingen; er betonte, den Wunsch, daß die Beschlüsse auch in Erfüllung gehen. Ferner erläuterte Herr Schultheiß Hörnle in ausführlicher Weise die Pflichten und Rechte der Kameraden und hauptsächlich das Verhalten bei Unglücksfällen. Kommandant W. Rau dankte im Namen des Verwaltungsrat dem Ortsvorsteher für seinen Bericht. Es wurde noch eine Statutenänderung vorgenommen, daß fernerhin alle Abteilungsführer nicht mehr vom Verwaltungsrat, sondern von den Abteilungen gewählt werden. Zum Schluß wurden noch einige Wünsche von seiten der Kameraden erledigt. Unsere Feuerwehrkapelle unter Leitung ihres bewährten Dirigenten verschönerte den, Abend; sie verdient volle Anerkennung. Nach Absingen des Liedes „Ich hatt' einen Kameraden" konnte der Kommandant die in allen Teilen gut verlaufene Versammlung schließen. C. K.
Württemberg.
Stuttgart, 8. März. (Erwerbslose.) In Stuttgart waren Ende Februar 3370 männliche und 299 weibliche Erwerbslose, was gegenüber dem Januar einen Rückgang um 282 männliche und 14 weibliche bedeutet. Es wurden im Februar 1264 Erwerbslose und ihre Verhältnisse nachgeprüft. In 44 Fällen wurde unberechtigter Bezug der Unterstützung festgestellt. Dies muß zurückbezahlt werden, außerdem ist Strafanzeige wegen Betrugs erstattet.
Stuttgart, 8. März. (Um den Gewichtszuschlag.) Die hiesigen Metzgermeister beschlossen einstimmig, den 8- bezw. lOprozentigen Gewichtszuschlag auf dem hiesigen Schlachtviehmarkt abzulchnen, ebenso den Vermittlungsvorschlag der Händler, den Gewichtszuschlag auf Lebendgewicht nur am 5 Prozent zu bemessen. Um aber die Fleischversorgung Sturt- garts sicherzustellen, sollen Schritte unternommen werden, damit die hiesigen Metzger Viehauflaufscheine für ganz Württemberg erhalten.
Heilbronn, 5. März. (Verhängnisvoller Unfall.) Im Hofe des Elektrizitätswerkes ist ein Pferd der Firma Wüst, Güterbestätterei. in einen schlecht gedeckten 7 Meter tiefen Schacht gestürzt und dort verendet. Der Fuhrmann Gottlieb Krebs nahm sich das so zu Herzen, daß er den Tod im Neckar suchte.
Tettnang, 8. März. (Raubmordversuch.) In der Gemeinde Berg wurde am Samstag nachmittag 3 Uhr an der 75 Jahre alten, in einem alleinstehenden Hause wohnenden Walburga Hoherr ein schwerer Raubmord versucht. Als sich die Frau mit Wasserholen hinter dem Hause befand, trat ein fremder Mann auf sie zu und streckte ihr einen Zettel hin mit der Forderung, darauf für ihr Vieh zu unterschreiben. Als sich die Frau dann mit dem Mann in die Küche begab, riß er ihr das Kopftuch herab und suchte sie damit zu erwürgen. Er warf die Frau auf den Boden und brachte ihr mit einem Messer acht Stiche in den Kopf bei. Dann durchwühlte er das nebenanliLgende Schlafzimmer, die über der Küche liegenden Räume sowie das Wohnzimmer, ohne jedoch Geld zu finden. Die Frau hatte sich unterdessen in den Hausflur geschleppt, wo ihr der Einbrecher nochmals zwei Stiche versetzte, worauf er verschwand. Bis jetzt konnte der Täter nicht ermittelt werden. Die Verletzungen der Frau sind lebensgefährlich.
Baden.
Pforzheim, 6. März. Auch hier sind vereinzelte Krankheitsfälle vorgekommen, die man als Schlafkrankheit bezeichnet. Von einem epidemieartigen Auftreten kann nicht die Rede sein.
Ettlingen, 7. März. Das 7jährige Söhnchen des Bahnarbeiters Martin Meister sprang beim Ausweichen vor einem Straßenfuhrwerk in ein Personenauto hinein, wurde überfahren und sofort getötet.
Pforzheim, 8. März. Dem gestrigen Markt wurden 361 Pferde, darunter 8 Fohlen, zugetrieben. Der Handel war infolge der hohen Preise nicht lebhaft. Es wurden bezahlt für Fohlen 3—4000 Mark, mittlere Pferde 12—18 000 Mark, schwere Pferde 20—26 000 Mark.
Vermischtes.
Der fliegende Schneider von Ulm. Der Dichter-Ingenieur Max von Eyth erzählt in seinem Romanwerk „Der Schneider von Ulm" von den mißglückten Flugversuchen des schwäbischen Schneidermeisters Berblinger in Ulm. Der biedere Nadelheld nahm die Sache furchtbar leicht. Er bereitete sich ein Stahlgestell in Form von Flügeln, überspannte es mit seidenem
Ein Frühlingstraum.
Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne.
85. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Was, Mary krank. Und das wußte ich nicht!" Dieser Ausruf bestätigte ihre Vermutung. „Ja," entgegnete sie, „und ich kann Ihnen nicht verhchien, daß es sehr schlimm — aussichtslos mit ihr steht. Sie war zum Totenfest auf dem Friedhof und dort hat sie sich ihre Krankheit geholt.
„O Gott," stöhnte Wolf, das Gesicht in den Händen verbergend. Leise erzählte sie ihm dann von dem Verlaus der Krankheit bis zu ihrem Wunsch, Herrn Hauptmann noch mal zu sehen.
„Ich danke Ihnen," sagte Wolf, „daß Sie mich benachrichtigt haben! Kann ich sie jetzt sehen?"
„Ja! Vor allem aber bitte ich Sie um Fassung, Herr Harrptmann! Das Geringste regt sie auf! Mein Mann wird vielleicht gar nicht einverstanden sein; aber diesen Wunsch konnte ich ihr nicht versagen. — Hier, das gab sie mir für Sie" schloß Frau Hamann, ihm das Briefchen gebend.
In diesem Augenblicke ertönte das Zeichen einer Glocke. „Entschuldigen Sie einen Augenblick, Herr Hauptmann, das ist Konsueto!"-
„Ist er da?" fragte Mary, Frau Hamann erwartungsvoll ansehend.
„Ja, Kind, soeben ist er gekommen! Aber bitte keine Aufregung!"
„Daun bringe ihn mir doch — er ist es ja, den ich io unaussprech.ich geliebt habe," flüsterte sie leise, „o, wie danke ich Dir!" — —
— Sehnsüchtig blickten dann ihre großen glänzenden Augen nach der Tür, durch welche der Heißersehnte jeden Augenblick eintreten musste. Endlich sah sie den Geliebten auf der Schwelle stehen. Sie versuchte, sich ein wenig emporzurichteu und ihm beide Hände entgegenzustrecken. „Wolf!" flüsterten ihre bebenden Lippen, wäh
rend ein seliges Lächeln über ihr Gesicht flog. „Dank Dir, daß Du gekommen bist, Tu Guter, Lieber!"
Wolf konnte vor innerer Erregung kein Wort herausbringen. Endlich sagte sie mit bebender Stimme:
„O Wolf, das ist meine größte Freude, Dich noch einmal zu sehen! Nun kann ich ruhig sterben!"
„Sprich nicht so, mein Märchen, ich kann es nicht glauben! Tu zerreißt mir das Herz!"
„Gewöhne Dich an den Gedanken, Wolf! Dann kannst Tu auch meiner gedenken, ohne daß es ein Unrecht ist! — Wir dürfen ja einander nichts sein!"
Wieder war es still zwischen ihnen; man hörte nur leise die Uhr im Zimmer ticken. Das - gedämpfte Licht der Lampe fiel auf ihr totenblasses schmales Gesicht, aus dem die unnatürlich großen Augen fast schwarz hervorsahen. Ihre Augen ruhten sinnend in den seinen, als sie leise fragte:
„Nicht wahr, Wolf, Du hast mich doch lieb gehabt?" Er sah sie nur mit einem Blick an, der ihr alles sagte. Sie lächelte schwach und fuhr dann fort: „Ja. ich weiß es, doch wollte ich es noch einmal von Dir hören, mein Geliebter! — Ach, jetzt sterbe ich gern mit der Erinnerung an meinen Frühlingstraum! Wie war er doch schön — ivie Hab ich süß geträumt!"
Da zog er ihre Hände an seine Brust und sagte mit vor Erregung bebender Stimme: „Ja, mein Märchen, ich Hab Dich lieb gehabt und liebe Dich noch — mehr als alles in der Welt! Du warst ja mein ganzes Glück!" Selig lächelnd hörte sie ihn an, ihre Blicke tief in sein dunkles Auge tauchend. Behutsam nahm er da ihren Kopf in seine Hände und küßte sie noch einmal — zum letztenmale — lange und schweigend auf den Mund. Dann bettete er sie sanft zurück; sie hatte die Augen geschloffen; doch lag noch der selige Ausdruck in ihrem Äesicht. — Geräuschvoll wurde da die Tür geöffnet.
„Verzeihen Sie — aber Konsuelio muß einnehmen!
„Schon wieder? — O warum weckst Du mich aus meinem schöne» Frühlingstrarm?" klagte MaH. Wolf
Stoff, schnallte eS um den Leib und dachte, nun dem -
gleich sich in den Aether erheben zu können. Um seinen W sminberechligten künstlerisch ausc öffentlich zu zeigen, ließ er einen Tag verkündigen, an de, >esandt werden. Falls abstimmui er fliegen wolle. Es „war dies der 30. Mai 1810 Der Fl, Einladungskarte nicht erhalter sollte vom Ulmer Munster über ferne Vaterstadt Ulm gehe, „ «u, .^tt ibi-er ^>rtsornnn-> Von weit und breit waren Neugierige herbeigeströmt, das n« nm ? - »
nie Dagewesene zu schauen. Auch der dicke König Friedrich i wäre es möglich, daß
der Schwiegervater des Königs Jderome, fand sich in ^ fiimmungsberechtigen durch die neuerworbenen Donaustadt ein, um zu sehen, was für KuH,nle, wodurch der Stimmberecht: stücke seine neuen Untertanen machen Da das dünne Schrie.,„ würde derlein den großen Menschenauflauf wahrnahm, schien ih oöninstiiitt» 7 n;-
das Herz in die Hosen zu fallen, und er bat, doch dato KomgSYMte, /. Marz. Die
Abstand nehmen zu dürfen. Doch der König wollte rP »igsgrnbe zur Aufsuchung von < absehen davon und setzte eine schwere Strafe in Aussich gebnis fortgesetzt. Die Arbeiten wenn er sein gegebenes Versprechen nicht halte. Der wwEdaaie sekr erschwert hastige Schneider wußte Wohl, was diese Androhung d Stettin 7 Mörr Als die
Königs zu bedeuten habe. Lieber wollte er sein Leben du« ... ^ ^
die Flugversuche aufs Spiel setzen, als sofort seinen Ko, werkschajlsjunktioiiare gestern zr verlieren; vielleicht nahm sein Wagnis einen günstigen A«j zneralstreik versammelt waren, gang. Der Flug von den Höhen des Münsters schien ihm da ^ gleichzeitig im Garten des selbst nun etwas sehr gefährlich; daher wurde ihm auf sii ^unistiscker Seite einberi.sen. inständiges Bitten erlaubt, daß er von der Adlcrbastei, die??". '"'^5 «me emverusen. der Donau lag, herabfliege. Man traf alle Vorsichtsmai? NN. ^Es entstand eme äuge regeln, damit dem Meister der Schere keine Unbill zustoß «i die Sicherheitspolizei die L Auf der Donau waren viele Schiffe in Bereitschaft, um lW, konnte die Abstimmung dur<
Waghals in Gefahr gleich ausnehmen zu können. Die Spi»'.-»- überwälti--nde M->brb->it nung der herzugeeilten Menschenmassen wurde immer groß? eme uoerwacii ^ noe Meyryeu
Da auf einmal erschien der Schneiderflieger auf den Zinn- '^«5 ^
der Bastei. Mit verhaltenem Atem stand der Menschenknä« Paris, 7. Marz. Die m Pa da und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Er leg jsschen russischen Flüchlinge ha seine Flügel auseinander. Viele wandten ihre Angen weg i h denen Kronstadt das Zentrui sie das Begmnen des forschen Schnerderlems für eme Frev?„_. 11
tat hielten. Andere konnten den Anblick ertragen. Er MW"? Rußland ist. Die U
mit den Schwingen ganz mächtig und machte e .. _. ,
Gesicht. Kräftig bewegte er seine Flügel und wurde dadur vorgerufen worden sein. Nach in die Höhe gehoben Dann war das amüsante Schausti ^ die Aufständischen Kronstäd zu Ende. Immer tiefernste! er, bis er m den feuchten Welk».,. der blauen Donau saß. ' "Derbe Hände befreiten ihn aus sein?
unangenhmen Umgebung. Der Streich des Unternehmung Newyork, 7. Marz. Die a lustigen Schneiderleins ist am Ulmer Münster verewigt wo 7" und „0 8" sind am 3. Mc den. und wenn man je dieses monumentale Bauwerk besichtige von Lona Island bezw in versäume man nicht, dieses Gedenkblatt anzusehen. irandek. Die Abschleppungsversu Die Sparkasse. Ueber das Ergebnis der Spartätigkeit i Januar schreibt die „Sparkasse", das Amtsblatt des Deutsch 211k l^SNSONkk HkSNfkl Sparkassenverbandes: Die Entwicklung des Spareinlage Die Würfel sind in London ge Verkehrs in den letztvergangenen Monaten ließ bereits b»Z nach allem Vorangegangenen aussehen. daß der Januar einen ganz gewaltigen ZuwÄ nferenzverhandlungen sind gesch bringen werde. Nunmehr liegen die Unterlagen vor. Dam, guten Willen der deutschen 8 ist die Zunahme der Spareinlagen auf mindestens 1600 Ml michtungswillen der Alliierten Mark zu schätzen. Im Vorjahr hatte der Januar als Fol,des, der Franzosen. Noch gestl der damaligen günstigen wirtschaftlichen Lage Abfluß v>xr Sonderausgabe die Vertag: Spareinlagen aus den Sparkassen gebracht, wenn auch n «nerstag melden; es schien Hoff, in Höhe von 110 Millionen Mark. Der diesmalig- ungehe« jenseitiges Nachgeben das Schlin Zuwachs ist eine Folge des vollständigen Darniederliege anders gekommen Es ging v von Handel und Gewerbe. In den letzten Jahren vor di, langer Hand vorbereitet, die F Krieg brachte der Januar ebenfalls Zunahmen, so von litten, sollen sie doch nach Blät bis 200 Millionen Mark. Damals bedeuteten solche Zahler, den Vormarsch angetreten ho aber dem Wert nach mehr, als heute 1600 Millionen M« London noch verhandelte. Bria Vier Kinder ertrunken. Auf dem morschen Eis der Noiwehw halten können. Wäre bei Marienburg brach ein dreizehnjähriges Mädchen ein. V «gekehrt. Nun werden dre S andere Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren wollten sie vi «de weiter deutsches
Tode des Ertrinkens retten, gerieten aber gleichfalls unter d diesen Leuten gewöhnlich Eis. Auf die Hilferufe der Kinder eilte der Schleusenwärst« dabei
herbei. Er konnte aber unter eigener Lebensgefahr nur c st« «ch selbst bezahlt werden; Mädchen retten; die anderen vier Kinder ertranken. dem «Men Wege sind; sie we
imen. Eines aber hat sich Wiede
-_- , _^ . m hat uns 1914 vorgeworfen,
HSNvö«. UNS Vkkkkhk» m Fetzen Papier behandelt. He
Devisen-Kurse. (Durch die Rheinische Creditba° ^
Niederlassung Herrenalb, mitgeteilt.) VorbörsI?.?UAhch"e Handlungsweise Holland 2220-2240. Schweiz 1075-1100. Paris 450-453, Lc ^rKen des Völkerbundes als don 252—254, Newyork 65-66, Italien 231—232. TendeLM, Wilson traurigen Andenker fest.
Zeiten festgenagelt sein. Die jchtsbruches lassen sich in ihrer r Weiterer Preisrückgang auf dem Häutemarkt. Auf st nicht absehen. Erneute Sorge: im März bisher stattgefundenen Häute- und Fellverstechen dem deutschen Volke bevor, rungen in Berlin gingen die Preise, gegenüber den Auktioitter konnten, durften gar nicht > im Februar weiter erheblich zurück, und zwar bei Großvi mal diesem andauernden Vers! häuten bis zm 30 Prozent, bei Kalbfellen 20—30 Prozent, ehernes „Bis hierher und nich Roßhäuten um 50 Mark pro Stück. Die Kauflust war schicken. Ob Europa ein baldiger Pend. Schaffelle wurden vereinzelt zurückgezogen. Der flt, bezweifeln wir allen Ernstes, such der Auktionen ließ zu wünschen übrig. Wie aus folg: ldungen: der Statistik ersichtlich, gingen die Preise in den letzten W Neue deutsche Vi
naten ständig zurück Im Januar kosteten Großviehhäute, Berlin, 7. März. Bei den k Piund 8-14 Kalbfelle 11-18, Schaffelle 5-< cm FeM Hungen zwischen der deutscher Großvrehhaute 6—11, Kalbfelle 8—12. Schaffelle 4—6 M«rten in London ist von deutsch, cm März Großviehhäute 5,50-7,50, Kalbfelle 5,50—10, Sch cht worden, auf dem Wege ein, felle 1,50—6 Mark. jrständigung zu gelangen. Die
sie eine endgültige Regelung de Aus dem Gesichtspunkte Herr
hatte den Wink, der in Frau Hamanns Worte lag, Wohls verstanden. „Ich will gehen, Mary," sagte er, „ich habe ^^iwopsen wvuen^u^ zu er
noch Dienst heute." Jetzt kam das Schwerste für ihn -tzgearbette? werden Da die ge der Abschied! Wortlos hielt er ihre Hände — er saht Alliierten bis in die späte Nc ihr an, daß es kein Wiedersehn hier gab, und wider es nicht möglich, die neuen Vor seinen Willen — er wollte ja stark sein, liefen Tränen Mrenz fertig zu stellen. Es wi über sein schönes dunkles Gesicht. Er hätte aufschreien^NE dw Vertagung der Kor mögen vor Weh, wie er die zarte Gestalt so hilflos > ' Die entscheidende c
u/w so ergeben daliegen sah, die er so gern vor allem ^on. 7 . März. In der l E" ,wahrt hatte. rer Konferenz erklärte Reichsmi
„Behüt' Dich Gott, mein Wolf," flüsterte ste leise, kläglich, die Pariser Beschlüsse a wehmütig lächelnd. Dann ging er, begleitet von Frau Mn Unterschieds, der zwischen Hamann. Sehnsüchtig folgten ihm Marys Augen —c?chen Vorschlägen bestehe, schlo ach, es war doch zu schwer, in der Blüte der Jahre aus ff größter Bedenken eme alles, was das Leben schön und begehrenswert macht. vorläufige Losung
zu verzichten und auS der Welt zu gehen. Zum ersten?: „Deutschland sei bereit, eme:
male kamen ihr diese Gedanken — ak» sie war WpFche'Annwtaten^n^Hü^ de^
schwach, ihnen nachtzuhängen — a» Frau Hamann zu« isprozentigc Ausfuhrabgäbe, di rückkehrte, fand sie Mary von tiefer Ohnmacht UM' sint, ei« Aeguivolent Voraussetz, fangen. „Dacht' ichs doch!" jammerte sie. Glücklicher-h Lberschlcsien bei Deutschland
weife kam ihr Gatte in dem Augenblick nach Hause, unt ^ Handelsfreiheit erhalte. Ob
. _, __- «acht werden könne, liege in der
mit dessen Hilfe gelang es, ine Kranke zum Bewußtsein eiugingen, würde die de: zu bringen. „Warum weckt Ihr mich? Ich träumt« ständigen die Einzelheiten ausa so süß von meinem Frühlrnastraum!" hauchte» ihre Beratung über den Gesamtplan Lippen. Wer gleich darauf erschütterte ein HustenanfaÜ Sollten die ^Alliierten aber
ihre zarte Gestalt und ein heftiger Blutstwm ergoß M ^ doch" müss^er^um eine W aus ihrem Munde, der das weiße Linnen ihre« Bette- ^ mit dnn Kabinett zu bespre purpurn färbte. — — — — — — — Dr. Simons ging dann in lc
-Nach einer Weile war alles vorbei. Sanff^ede des Ministerpräsidenten L
drückte Doktor Hamann ^r Toten die Augenzu. TrävUe Sitzung endigte mit der
nen glänzten in seinen Augen. „Weise nutzt. Fra», ß. obwohl über die Antwort ! tröstete er seine schluchzend« Gattin, „ihr ist v«l ev» stehen könne, die Prüfung der spart geblieben. Gesund wäre sie nicht wieder gcwor- ' den; eS war da- beste für sie — wenn ich sie auch sehr ungern dahingegeben habe! — — Sie war «st ebenso lieb wie Dir! — Möge sie fanst ruhen!"
(Schl»» folgte
Mrung Vorbedingung für die Halb schlage er eine Vertagung r vor.
Ablehnung durch London, 6.50 Uhr nachmitta