Landesinteresscn gegen bayrische Me. Eine Besserung unserer Zahlungsbilanz werde durch whlenzufuhr in Gefahr bringen. In Ausfuhrabgabe unmöglich gemacht. Mit dieser Abgabe chaft polemisierte er gegen Korner. Mrten die Feinde einen neuen Schlag gegen den deutschen her Anhänger der Zwangswirtschaft, Wettbewerb am Weltmarkt.

MaZ'ÄZun^ Gegen die Pariser Versklavungsbeschlüsse.

ung. Minister Graf mahnte zur Berlin, 7. Febr. Bei der Reichsregierung ist eine Fülle n und Parlamenten. Die Bauern M Telegrammen von Parteiorganisationen und aus Jndu- imunisten nicht täuschen lassen, Um zftx und Handel eingegangen, in denen auf die verhängnis- Qaimlerarbeiter gelagertes Flugzeug- Men Folgen hingewiesen wird, die namentlich für die deutsche verraten, doch sei das Material Wirtschaft durch die Annahme der Pariser Entschlüsse entstehen geben. In der Frage der Einwohner- Mden. Die Regierung wird gebeten, fest auf dem Stand- Veisungen aus Berlin Rechnung. Mt, wie ihn Reichsminister Dr. Simons im Reichstage ntpunkt der Waffenablieferung bis ^treten hat, zu bleiben.

wen. Eine Verminderung des Per- Boykott der Entente durch die Arbeiter?

iamt scheitere am Widerspruch des . Nachdem Stetter (Komm.) das nlerarbeiter missbilligt hatte, wurde nachmittags ^5 Uhr vertagt. Vorstoß gegen München.

Die sozialdemokratische Partei Fran- Slufruf an die nordbaherische Bevöl- heitzt: Das Interesse Nordbaherns ratisten. sondern in der Einheit des verktätige Bevölkerung Nordbaherns Politik für verhängnisvoll und kata- !gierung in München nicht in letzter

Die Leipziger USP. hatte gestern im Zoologischen Garten eine Massenversammlung einberufen, in der Reichstags- Meordneter Seger die in Paris getroffenen Abmachungen als unerfüllbar bezeichnet. Die geforderte zwölfprozentige Abgabe von der Ausfuhr bedeute eine Strangulierung des deutschen Wirtschaftslebens, gegen die die deutscheArbeiterschaft energisch Widerspruch erhebe und eventuell zu einem Mittel greifen Verde, das schon einmal die Arbeiterschaft gegenüber Ungarn angewandt habe: den Boykott.

Veruntreuung.

Berlin. 8. Febr. LautBerliner Tageblatt* ist die Reichs-

Aus Oberschlesien.

lasst sie es aus ergen Bruch mit dem Mhandgesellschaft einer großen Verschiebung von Heeresgut anrd die arbeitende Bevölkerung von M Polen auf die Spur gekommen. Der Verwalter des die Bevölkerung von Württemberg MHen Lagers der Reichstreuhandgesellschaft in Spandau ) mit München zerschneiden und sich ^suchte mittels einer Reihe von Schiebern optische Jnstru- ' stellen. , , ^ - - «nte, welche für Artillerie- und Jnfanteriezwecke gedient

lest Kreisen verlautet, daß bei einem Mm. an polnische Ankäufer zu verkaufen. Am Sonnabend Kahrs der setzige deutsche Botschafter. Wrden in Berlin acht große Kisten bei einem Spediteur be- -sr die Bildung des neuen Kabinetts Aagnahmt, in denen sich 300 Rundblickfernrohre, 200 Artil- geben diese Meldung mit Avisiere und 12 Handscherenfernrohre befanden. Außerdem Schriftl-) - o .. mrde weiteres Heeresgut im Werte von 200 000 Mark bei

Die Fraktion der USP. im Landtag Fabrikbesitzer in Steglitz vorgefunden. Die 13 Per- hme des Ministerpräsidenten v. Kahr ^en. die an dem Schmuggel nach Polen beteiligt sind, konnten -?ststst -gebracht, m der von dem ^haftet werden. Leider gelang es nicht. Len polnischen schluß über die Stellung verlangt Mauser festzunehmen.

mr rn Berlin eingenommen hat. Die ^ . . . -

-it begründet, daß aus der amtlichen Um die Beschickung der Londoner Konferenz.

>er die Haltung der bayerischen Re- Berlin, 7. Febr. Das Reichskabinctt beschäftigte sich heute i, da ein Widerspruch zwischen den n Mer längeren Sitzung eingehend mit der gesamten Poli- r Berliner und der Münchener Re- jsch-m Situation und mit der Einladung zur Londoner ernst der politischen Lage erfordere Inferenz. Eine definitive Entscheidung Wurde, wie. wir hören, iderspruch und eme Gelegenheit für M nicht getroffen, eine solche dürfte auch, wie die Dinge zur Stellungnahme. ^ iegen, fürs erste noch nicht zu erwarten sein. Sie wird

DerBayerische Kurier . das Blatt voraussichtlich erst fallen, wenn wir die Gewißheit erlangt ctei, schreibt zur politischen Lage um Mm werden, daß man in London über unsere Gegenvor- tssitzung: Dre Beratungen der Frak- Mgx zu verhandeln geneigt sein wird, fortgesetzt werden Zu irgendwelchen London, 7. Febr. DieMorning Post" hebt hervor, daß keinerlei Veranlassung Alle Gerüchte ^ Simons noch nicht beschlossen habe, die Einladung zur ; oder gar Regierungskrise sind völlig M^uer Konferenz anzunehmen. Nach dem Versailler Frie-

msvertrag habe Deutschland das Recht. Gegenvorschläge zu euerHindenburg". mchen. Die deutsch» Regierung müsse jedoch klar verstehen,

Bremer Vulkan in Vegesack fand der W ein Gegenvorschlag, die Entschädigungen herabzusetzen, sHindenburg" in Anwesenheit des W angenommen werden könne. (Dann können sich die indenburg, des Generals Ludendorfs Mischen Vertreter die Reise ersparen. Schrifll.) Die Reden s» Familie statt. In der Taufrede -mons und anderer politischer Führer im Reichstag ließen : So ziehe denn hin über das weite f°s englische Volk vdllkommen kalt, seit, daß Deutschland den redlichen Zölkern im Frieden zu leben, solange und knüpfe ein Band zwischen ihnen Breslau, 8. Febr. Der Bürgerrat von Breslau hat nach Hheit einander nähert und den fried- iner Rede des Abgeordneten Freiherrn v. Lersner-Belin an rzeugnisse ihrer Geistesarbeit, ihrer en Reichskanzler eine Entschließung gerichtet, in der es heißt: Fleisches ermöglicht. Das ist der treue Nr erwarten von der Reichsregierung, daß sie sich durch ldaten. Nach diesen Worten erfolgte ijchts von ihrem Unannehmbar abbringen läßt und sind d ohne Zwischenfall. Die nach Zehn- «reit, alle Folgen der Ablehnung der Ententeforderungen zu mge brachte Hindenburg begeisterte ragen. Gegenüber dem Versuch unserer Gegner, die Be- !em Stapellauf hatte eine Abstimmung immungen des Vertrags von Versailles zu Deutschlands refunden, bei der sich 300 Angestellte Ingunsten zu durchbrechen, fordern wir die Revision des mit 30 Stimmen Mehrheit für den iernichtungsfriedens-. Wir fordern vor allem Beseitigung des ntschieden hatten. m Widerspruch mit Len Tatsachen stehenden von Deutschland

sinMkon» Londoner Koniercm rMngenen Zugeständnisses, am Ausbruch des Krieges

^°°una für dre Londoner Konferenz ^ldig gewesen zu sein. Wir fordern weiter unbeeinflußte

ter Vorbehalt an. inndhabung der Abstimmung in Oberschlesien.

2as Auswärtige Amt hat der hiesigen Breslau, 7. Febr. Fabian, ein bekannter Oberschlesischer intgeteilt, daß die deutsche Regierung Mallspieler vom Verein für Rasenspiele -in Cyslowitz, ist Londoner Konferenz unter der aus- ^rn von polnischen Banditen erstochen worden. Fabian ig anmmmt, daß auch die deutschen M einiger Zeit aus dem deutschen Verein aus, um

-r Konferenz zur Beratung gestellt UM^d eines polnischen Sportvereins zu werden. Aber ^ ^ ^ . . .. chon nach kurzer Zeit kehrte er dem polnischen Verein den

Reuter meldet aus Berlin, in dortigen und wurde wieder Mitglied des deutschen Vereins, ffchen Kreisen werde die Antwort ^ ^ab Veranlassung zu der Mordtat, chladung. zur Teilnahme an der Lon- Hmdenburg, 8. Febr. Sechs schwer bewaffnete Banditen efrchdigend angesehen. Der ^on der jbxxfjMxu im Dorfe Zaborze das Geschäftshaus eines deutschen lersöhnkcher als ursprünglich erwartet es werde dahin ausgelegt, daß Dr.

Haltung von Bedachtnahme und ein- r habe leiten lassen.

den Abbau der Zwangswirtschaft.

r Vertretern des Bremischen Groß- zsernährungsminister Dr. Hermes, dag swangswirtschaft fortgefahren werde»

Wirtschaft müßten wir zu einem System rfnissen der Landwirtschaft mehr Rech­müßte das Wirtschaftsleben entpoliti- ein Getreide-Monopol habe er die esen Gedanken werde er stets mit alles

Amerikas mit Deutschland über eine« Sonderfrieden.

r. Das Staatsdepartement teilt amtlich Ische Kommissar in Berlin nicht er- igen mit Deutschland einzuleiten. Das t auch in Abrede, daß der Kommissar lungen über die Frage von Verhand- führung eines Sonderfriedens ni«

lscki sckneeveiü, etrt ftssenbleictiL,

,nck erkält äie lVäscke,

S u livirlesr.

r^tes selbsttätiges

4. ckss pskei. rl L Öle., vüsselclork.

Ein Frühlingstraurn.

Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehn«,

87. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)

Ach, das ist ja alles Unsinn nnd schöne Phrase! Das einzig wahre richtige Glück findet man nur in der Ehe und lernt es da kennen, vorausgesetzt, daß man auch den Richtigen bekommen hat! Sehen Sie meinen Alten und mich an wenn wir uns auch öfter zan­ken, verstehen wir uns doch und sind uns von Herzen gut! Wir sind eben beide ein bißchen hitzig na. Sie wissen es ja selbst! Aber wie könnten Sie es haben! lleberlegen Sie es sich richtig ! Alfred Kornelius ist ein Lebenswerter Mann, dabei vermögend hübsch «gesehen "

^ Da» vekg kch MeS, Liebste, er ist so gut und WchathiM und ich habe ihn auch als Freund lieb seine Fra» kan» ich aber doch nie werden!"

Und warum nicht? Dann sind sie wohl gar^ Sec vollendete aber nicht, da sie selbst über das, was sie sagen wollte, erschrocken war. Mary lächelte etwas. Bolbenden Sie ruhig, ich weiß^ was sie sagen wollen! Nein, nein, ich bin keine Frau, weder eine davon- tzÄaufene, noch eine geschiedene von der Seite ist also kein Hindernis da."

^Nun ja, das würde meine Freundin auch geschrieben haben aber "

Mary Mang ihren Arm um die kleine rundliche Frau. Nein, nein, «ch bin nichts Abenteuerliches, sonst hätte A'ch Ihre hochzerzige Freundin, Frau Doktor Walter, Pr nicht bei sich ausgenommen und dann hierher geschickt! O Ich war. nur ein armes freudloses Mädchen, das jetzt ünzig im Dienst der christlichen Liebe ihren Lebensberuf sieht nach einer bitteren trüben Erfahrung, die sllc Herzensfreudigkeit und Lebenslust vernichtet hat! Das isi alles. Liebste! Und nicht wahr, nun dringen Sie nicht dchrr in rmch^ wenn Sie mir die Zufluchtsstätte hier Lei

Kaufmanns und plünderten es aus. Es fielen ihnen 18 500 Mark Bargeld und für etwa 20 000 Mark Waren in die Hände. Die hinzuströmenden größeren Menschenmassen wagten nicht, gellen die Banditen vorzugehen, die unbehelligt rrit ihrer Beute entkamen.

Ablehnung des Durchtransports von Ententetruppen durch die Schweiz.

Der schweizerische Bundesrat hat die Angelegenheit betr. Erteilung der Erlaubnis zum Durchzug von Truppen, des Völkerbundes nach dem litauisch-polnischen Abstimmungsgebiet endgültig entschieden und dabei festgestellt, daß die Schweiz vollständig souverän über ihr Territorium zu verfügen hat. Der Eintritt der Schweiz in den Völkerbund habe hieran nichts geändert. Die Schweiz werde von Fall zu Fall ent­scheiden. Im vorliegenden Falle gelangte der Bundesrat zu einer abschlägigen Antwort, weil die Einwände der Expedition nicht genügend geklärt sind und weil die Frage, ob der Truppendurchzug notwendigerweise durch die Schweiz ge­schehen müsse, ebenfalls völlig ungenügend geklärt sei.

Graf Sforza über die Pariser Konferenz.

Rom, 8. Febr. Im Senat hielt Graf Sforza eine Rede über die Ergebnisse der Pariser Konferenz, in der er u. a. sagte, es sei schwierig, die Zahlungsfähigkeit Deutschlands einigermaßen zutreffend anzugeben, da Deutschland sie bisher nicht bekanntgegeben habe. Es bestehe zur Zeit in Deutsch­land ein scharfer Gegensatz zwischen den wirtschaftlichen Bedingungen, die das Bestreben zeigten, zu der früheren Blüte zurückzukehren, und der finanziellen Lage, welche beun­ruhigende Krisen befürchten lasse. Die Pariser Verständigung bewirke, daß die Alliierten an dem wirtschaftlichen Wohl­ergehen Deutschlands interessiert seien. Falls man in London zu einer Verständigung gelangen werde, so würden die be­gonnenen Arbeiten das glücklichste Ergebnis zeitigen. Der Minister schloß seine Rede mit der Erklärung, man nähere sich immer mehr einer Atmosphäre der Duldsamkeit und der gegenseitigen Zusammenarbeit. Die Rede des Grafen Sforza wurde mit großem Beifall ausgenommen.

Lloyd George ein Anwall der' Lüge.

DieMünchener Neuesten Nachrichten" behandeln die Rede Llohd Georges unter der UeberschriftEin Anwalt der Lüge" und erinnern Lloyd George an das, was er selbst kürzlich über die Entstehung des Krieges gesagt hat. Das Blatt sagt offen heraus, daß sich Lloyd George zum Anwalt der Pariser Trugschlüsse mache.

In einer Besprechung der in Birmingham gehaltenen Rede Lloyd Georges hebt die ^Neue Züricher Zeitung" den Nachdruck hervor, den der Mimsterpräsident auf die Schwäche der deutschen Position, auf die bevorstehende Konferenz in London legte. Die deutsche Regierung könnte zweifellos ihre Stellung in London erheblich verbessern, wenn sie dort auf Positive Leistungen Hinweisen könnte.

Amerika gegen die Ausfuhrsteuer

Aus den Ausführungen Pertinax imEcho de Paris" ist zu entnehmen, daß im Quai d' Orsay offenbar offiziell aus Washington die Nachricht eingetroffen ist, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nicht gewillt ist, die 12^prozentige Ausfuhrsteuer, die auf der Pariser Konferenz beschlossen wurde, anzunehmen.

Ehrung eines deutschen Dampfers.

Frankfurt a. M., 7. Febr. DieFrankfurter Zeitung" bringt ein Telegramm der deutschen La Plata-Zeitung in Buenos Aires, Wonach dort am 3. ds. Mts. der deutsche Dampfer Argentinien der Hamburg-Amerika-Linie einge­troffen ist. 8 beflaggte Schlepper holten ihn von der Reede ab. Die Sirenen aller Schiffe ertönten und argentinische Kriegsschiffe und Marinetruppen erwiesen dem Dampfer mili­tärische Ehrenbezeugungen.

Maut «. Klauenseuche.

Im Gehöft des Ludwig Fichller in Unteruiedels» dach ist die Maul- und Klauenseuche erneut ausge- broche«.

Sperrbezirk: Das verseuchte Gehöft.

Beobachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemeinde Unterniebelsbach.

Die früher angeordneten Schutzmaßnahmen treten wieder in Kraft.

Neuenbürg, den 7. Februar 1921. Oberamt:

Reg.-Asfessor Ri Hing.

Ihnen nicht rauben wollen!' Spä.er vielleicht erzähle ich Ihnen alles; jetzt kann ich noch nicht! Haben Sie Geduld mit mir! Ich bin Ihnen ja so dankbar. Liebste, Teuerste, und es tut mir leid, gegen Ihren Willen zu handeln! Doch glauben Sie mir, ich kann nicht anders! Dr. Kornelius ist mir viel zu lieb, als daß ich ihn unglücklich machen sollte er muß eine Frau haben, die ihm ein ganzes volles Herz entgegen­bringt und das kann ich nicht mehr mein Herz ist tot! "

Aber Ihre Kranken, Konsuelo, die für Ihre Güte schwärmen"

Das ist auch etwas anderes? Das ist unendliches Mitleid mit dem Elend anderer! Würde Alfred Kor­nelius mit Mitleid sich begnügen? Nein! Er will mehr

und das kann ich nicht geben! "

Ich bekenne mich überwunden, Konsuelo! Manch eine hätte trotzdem zugeariffen, ohne sich zu besinnen

schon wegen der guten Versorgung aber so sind Sie ja nicht! Es tut mir ja furchtbar leid, auf meinen Lieblingswunsch verzichten zu müssen, Euch beide als

Mann und Frau zu sehen!"-und in einen anderen

leichteren Ton übergehendna, nun will ich mal sehen, was Line derweilen angerichtet hat wird eine nette Bescherung sein! Aber nach Tische, Kind­chen, legen Sie sich nieder, und schlafen noch tüchtig, damit Sie ordentlich Kraft für die nächsten Tage haben. Sie Dickkops!" Und zärtlich küßte sie das Mädchen auf die Wangen, ehe sie nach der Küche ging.

Mary aber kniete in heißem Flehen nieder. Ueber ihr weißes Gesicht tropften große Tränen. Lieber Gott, gib mir Kraft für die kommenden Tage, wenn ich ihn Wiedersehen werde! Stehe mir bei, und rette sein Kind!"

V.

Pünktlich nach seiner Sprechstunde stellte sich Dr. Kor­nelius ein. Mary hatte schon alles zurechtgelegt, was sie nötig hatte, und H könnte« A M uhftk DkMveL,

An die OrlsbrhSrden.

Die Musterung der Ortspolizeiuulerbeamte» durch den Landjägerstationskommandanten (§ 252 Abs. 2 der Vollz.-Verf. zur Gde.Ordng.) wird in diesem Jahr wie folgt vorgenommen:

Am Dienstag, den 15. Februar, vormittags 10 Uhr, in Herrenalb

für die Gemeinden Bernbach, Dobel, Herrenalb, Loffenau, Neusatz und Rotensol,

am Mittwoch, den 16. Februar, vormittags 9 Uhr, in Schwann

für die Gemeinden Conweiler, Dennach, Feldrennach, Ober­niebelsbach, Ottenhausen, Schwann und Unterniebelsbach,

am Donnerstag, den 17. Februar, vormittags 9 Uhr, in Neuenbürg

für die Gemeinden Neuenbürg, Arnbach, Birkenfeld, Engels­brand, Gräfenhausen, Höfen und Waldrennach,

am Dienstag, den 22. Februar, vormittags 10 Uhr, in Schömberg

für die Gemeinden Beinberg, Bieselsberg, Grunbach, Jgelsloch, Kapfenhardt, Langenbrand, Maisenbach, Oberlengenhardt, Salmbach, Schömberg, Schwarzenberg und Unterlengenhardt,

am Mittwoch, den 23. Februar, vormittags 9 Uhr, in Wildbad

für die Gemeinden Calmbach, Enzklösterle und Wildbad.

Die Polizeiunterbeamten haben zrf den Musterungen pünktlich in voller Uniform (Dienstmäntel sind mitzubringen) zu erscheinen und ihr Dienstbuch sowie Gelenkfesseln vorzu­legen.

Neuenbürg, den 7. Febr. 1921. Oberamt.

W a gner.

Maul- und Klauenseuche.

In Maiseubach, Rotensol und Schwan« ist die Maul- und Klauenseuche

erloschen.

Die angeordneten Schutzmaßnahmen werden aufgehoben. Neuenbürg, den 7. Februar 1921. Obrramt: Reg.-Aff. Rill ing.

Große Mobiliar-Versteigerung.

Am Donuerstag, den 10. Februar, von vormittags 9V- Uhr ab, werden im HotelGraf Eberhard" zu Wilbbad etwa dreißig vollständige Betten mit Roßhaarmatratzen, Waschtische, Sofa, Spiegel, ein Klavier, Bilder, Schränke, Geschirr, Wirtschaftsstühle, Tische und sonstiges Mobiliar versteigert.

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empfiehlt

6. Aevd'sode vuekäruekerei,

Ink. I). Strom.

Mn Mkimftil M. miß nimm«!

Verweilen aus den Weg machen. Anfangs herrschte ei» peinliches Schweigen zwischen beiden; der junge Arzt konnte die Abweisung am Vormittag nicht vergessen; aber Mary war so lieb und herzlich, um ihre Weige­rung abzubitten, gut zu machen sie brachte ihn durch geschickte Fragen aus seiner Beklommenheit. Je näher sie dem Hause kamen, welches Hauptmann Wolfsbnrg bewohnte, desto heftiger schlug ihr Herz. Wenn sie ihn nur nicht sofort sah das Begegnen mit seiner Frau wollte sie gern überstehen dazu fühlte sie Mut und Kraft genug aber er wenn sie wieder »» seine dunklen Augen blicken sollte, seine tönende Stimme wie­der an ihr Ohr schlug sollte das nicht M viel sein? Aber sie wappnete sich mit der ganzen Selbstbeherrschung, die ihr Beruf erforderte dann würde sie auch das über­stehen!'

Frau von Wolfsburg ist eine schöne elegante Frau," bemerkte ihr Begleiter,mir ist sie aber nicht besonders sympathisch; sie ist sehr launenhaft und oberflächlich; ich glaube nicht, daß der Hauptmann glücklich an ihrer Seite ist! Sie sehen mich verwundert au, Schwester, und denken gewitzt der Kornelius ist eine richtige alte Klatschbase; wozu sagt er das alles! Aber sehen Sie, ich habe Gelegenheit, öfter mit Hauptmann Wolfsburg zusammen zu kommen und ich schätze ihn als einen der besten, edelsten Männer, die ich kenne und nicht ich all­ein habe diese Meinung, auch Dr. Hamann und viele andere. Daher auch das Interesse für seine Familie! Ah, wie ich sehe, sind wir jetzt angelangt!"

Wenige Minuten später standen der Arzt und die Pflegerin im Krankenzimmer. Gabriele saß am Bett; sie erhob sich schnell, als die beiden eintraten.Guy daß Sie da sind, Doktor!" klagte sie,ich weih mir, kaum zu helfen. Hasso kennt mich in seinen Fieber­phantasien nicht; ich vermag ihn kaum im Bett z« halten^ Fräulein kann mir auch nichts nützen." . st