Ktrchperm OA. Marbach, S. Febr. (BrandunglückJ Schneidermeister Benzler hörte im Hause über sich einen Fall. Er Heglst» sich nach der Wohnung des Glasers Gleich, fand sie erschlossen, nahm einen starken Brandgeruch war und sprengte deshalb auf. Dort fand er die Frau in Hellen Flammen, r 14 Tage altes Kind vor dem Ofen, die Wohnung voll rnch nnd Feuer. Wie das Unglück entstanden ist, bedarf «och der Aufklärung. Die Frau ist im Bezirkskrankenhaus Marbach ihren Verletzungen erlegen.
KknzelSau, 3. Febr. (Die Bluttat.) Zu dem Einbruchsdrama erfahren wir weiter, daß dem Siller mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitten wurde. Die Tat ist in der Leit von 12—^1 Uhr nachts ansgeführt worden. Der rohe Täter und die Frau des Ermordeten verweilten sodann noch dtS zum Morgen im selben Zimmer. Um 147 Uhr stellte sich Noll der Polizei, während die Frau neben dem Ermordeten km Bett liegen blieb. Sie will über den Vorfall nichts Näheres wissen, da sie ohnmächtig geworden sei. Am Dienstag nachmittag ist auch sie in Haft genommen worden.
Baden.
Pforzheim, 2. Febr. In der letzten Zeit kamen verschiedene Silberdiebstähle hier vor. Aus einer hiesigen Fabrik wurden drei Rollen Nensilberdraht im Gewichte von 9 Kg. entwendet nnd in einer andern Fabrik ein halbes Kilogramm Silbercharnierabfälle in verschiedener Stärke im Feingehalte von 600-000.
Triberg, 2. Febr. Der wegen des Raubmordes am Wasserfall in Untersuchung stehende Taglöhner Härtel aus Box- verg ist am Freitag aus dem hiesigen Amtsgefängnisse nach Offenburg abgeführt worden. Er soll bis jetzt die Täterschaft »eleugnet haben
Schwetzingen. 2. Febr. Hier wurden zwei. Burschen verhaftet, die auf den Feldern junge Obstbäume ausgruben »nd verkauften.
Weinheim. 2. Febr. In der Nacht auf Sonntag wurde «iS dem Lackierbau der Firma Freudenberg ein größerer Posten Leder — wie verlautet für zirka 100 000 Dlark — gestohlen.
Vermischtes.
Memmingen, 2. Febr. Vor dem Wuchergericht kam qachstehenüer Fall zur Verhandlung: Der Schafhalter Jauser ans Glems (Württz) wollte 500 Schafe aus Bayern über Württemberg und Baden nach Frankreich verschieben. Durch einen Brief an die Staatsanwaltschaft wurde die . Sache aufgedeckt und die Schafherde an der Illerbrücke bei Neu-Nlm durch die Gendarmerie aufgegriffen und beschlagnahmt. Jaufer will die Schafe nicht verschoben, sondern nur auf die Weide getrieben haben. Er betrieb seit dem Jahre 1918 einen schwunghaften Handel mit Schafen und hat dabei Millionen umgesetzt und viel Geld verdient. Er wurde zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis und 50 000 Mark Geldstrafe verurteilt, ferner verfielen 132 Schafe dem Einzug.
Raffinierte Gaunerei. Vor einigen Tagen kamen zu einem Geschäftsmann in Deggendorf zwei Männer und kauften einige Möbelstücke und entfernten sich wieder. Nachmittags kamen die Männer wieder und stellten sich plötzlich als Kriminalbeamte vor, die den Auftrag hätten, bei dem Geschäftsmann nach Goldgeld zu suchen. Sie öffneten darauf den Geldschrank, entnahmen die darin befindlichen 10 070 Mark und einen Depotschein über 13000 Mark, stellten eine Quittung aus und entfernten sich. Die Schwindler sind unerkannt entkommen.
Eine gewagte Eheschließung. > Die kinderreichste Familie in Hessen wird in einem Landorte des Kreises Oppenheim ein Paar werden, das demnächst getraut wird. Der Mann ist Witwer und hat dreizehn Kinder aus seiner ersten Ehe, während die Braut ebenfalls verwitwet ist und sechzehn Kinder mitbringt.
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 3. Febr. Die Handelskammer Stuttgart hat im Namen des württ. Handelskammertags beim Deutschen Industrie- und Handelstag gegen die ungeheuerlichen, Industrie und Handel des Reiches vernichtenden, wirtschaftlich gänzlich undurchführbaren Gewaltbeschlüsse der Pariser Konferenz schädlichsten Einspruch erhoben und die Weiterleitung des Protestes an die Reichsregierung beantragt.
Berlin, 3. Febr. Der Reichstagsausschuß für auswärtige Angelegenheiten ist gestern vormittag wieder zusammengetreten, um seine Beratungen, die sich vorwiegend mit der Stellung des Ausschusses zum Reichsministerium des Aeußern befassen, fortzusetzen. — Staatssekretär Bergmann ist heute vormittag in Berlin eiügetroffen und sofort vom Bahnhof in daS Reichsministerium gefahren, um über die Lage in Paris Bericht zu erstatten. — Unter der Ueberschrift „Die deutsche
Luftgefahr" tritt der „Vorwärts" mit Entschiedenheit gegen die beabsichtigte Unterdrückung unserer lediglich auf friedlichen Verkehr eingestellten Luftfahrt ein. Durch die Ausschaltung der letzteren würden viele Menschen brotlos gemacht und beträchtliche Kapitalien vernichtet werden. Dadurch würde der offene Kriegswillc gestärkt und der latente geweckt werden. — Nach dem im Reichsmimsterium vorliegenden Jahresbericht über die Erwerbslosenfürsorge sind im Jahre 1920 innerhalb des Reiches 6X Milliarden Mark als, Arbeitslosenunterstützung ausgegeben worden. — Die Sowjetregierung hat der deutschen Regierung das Eintreffen der letzten, noch in Ost- rußland und Sibirien befindlichen deutschen Kriegsgefangenen für die erste Aprilwoche angezeigt.
Hamburg, 3. Febr. Eine schwere Brandkatastrophe hat sich im Gaswerk Tiefstak ereignet. Beim Abheben eines großen Kessels geriet das Gas durch Entzündung der Reingasmassen 'in Brand. Eine große Stichstamme erfaßte 5 Arbeiter, von denen 2 getötet, und 4 mehr oder weniger schwer verbrannt wurden
Wien. 4. Febr. Von den bisher am Fleckficber erkrankten 29 Personen sind drei gestorben. 25 Erkrankungen erfolgten außerhalb Wiens. Die übrigen stehen im Zusammenhang mit dem Reiseverkehr. Gestern Vormittag traten die Vertreter der Gemeinde Wien, des Volksgesundheitsamts und des Ministeriums für Verkehrswesen zusammen und legten alle Maßnahmen fest, um die Verbreitung der Krankheit durch den Bahnverkehr nach Möglichkeit zu verhindern.
Rom, 3. Febr. In einer Unterredung mit einem Korrespondenten des „Corriere , d'Jtalia" sagte der Minister des Aeußern Graf Sforza: Die Pariser Konferenz habe mit ihren Beschlüssen über die Entschädigung und die Entwaffnung den Weg zu einer französisch-deutschen Verständigung frcigemacht. Weitere Schritte auf diesem Wege der Zusammenarbeit könnten in London erfolgen, wenn die Deutschen und Franzosen am Verhandlungstisch säßen.
Paris, 4. Febr. Gestern Abend fuhr auf der Strecke Paris-Limoges ein Personenzug auf einen Güterzug auf. Bisher wurden 10 Tote und 45 Verletzte, darunter elf Schwerverletzte, gemeldet.
London, 3. Febr. Die Blätter veröffentlichen weitere Meldungen über die Stimmung in Amerika zu den Pariser Beschlüssen in der Wiedergutmachungsfrage, aus denen hervorgeht. daß die amerikanische Presse und hervorragende Politiker allgemein die Deutschland auferlegten Bedingungen kritisieren und erklären, die Entschädigung sei zu hoch, als daß Deutschland sie bezahlen könne und daß dies wahrscheinlich einen ungünstigen Einfluß auf die Vereinigten Staaten haben werde.
London, 3. Febr. Einer Reuter-Meldung aus Bombay zufolge sind dort Berichte eingetroffen, wonach die Bolschewisten alle Heiligtümer in Buchara dem Erdboden gleichgemacht und die führenden Beamten und Bürger ermordet oder gefangengesetzt haben.
Washington, 3. Febr. Der Präsident des Heeresausschusses des Repräsentantenhauses erklärte, Harding sei dafür, jährlich 150 000 Freiwillige aufzurufen, die eine militärische Ausbildung erhalten sollen. Der Präsident der Kommission bemühte sich zu verhindern, daß das aktive Heer weniger als 175 000 Mann zähle. — Vor dem Marineausschuß des Repräsentantenhauses erklärte General Pershing, die Vereinigten Staaten sollten mit ihrem augenblicklichen Flotten- und Heeresprogramm fortfahren, bis ein endgültiges Abkommen in der Abrüstungsfrage mindestens zwischen den 5 großen Weltmächten zustande gekommen sei.
Württembergischer Landtag.
Stuttgart, 2. Febr. Der Landtag nahm heute die Beratungen für den Staatshaushaltplan des Jahres 1920 auf. Gleich beim ersten Kapitel (Landtag) machten die Kommunisten unter Führung von Abg. Schneck ihre Opposition geltend. Nach ihrer Meinung wäre es besser, der Landtag würde die Bude schließen und nach Hause gehen. Das Kapitel wurde aber gegen ihre Stimmen genehmigt, nachdem zuvor der Abg. Heymann die Angriffe auf die Parlamentarischen Regierungseinrichtungen zurückgewiesen hatte. Bei Kap. 2 (Staatsministerium), über das wiederum der Unabhängige Ziegler berichtete, drehte sich der Streit um die Presseabteilung des Staatsministeriums. gegen die von den Abg. Dr. Wolfs (BB.). Bickes (DB.) und Schneck (Komm.) Stellung genommen wurde. Die Regierungsparteien und der Staatspräsident setzten sich für diese Einrichtung ein. Die Unabhängigen verlangten Streichung der Gesandtschaften in Berlin und München, der Bauernbund beantragte, von der Einführung des 8. Schuljahrs bis auf weiteres abzusehen. Die Abg. Äraig (Ztr). Ulrich (Soz.) und Schees (DdP.) vertraten die Ausicliuß- anträge und der Staatspräsident lehnte gleichfalls die Sonderanträge ab. Er teilte mit, daß die württ. Regierung beim Reichsverkehrsministerium für 1921 den Bau folgender Nebenbahnen beantragt habe: Schwenningen—Tuttlingen, Nürtin-
Ein Frühlinastraum.
Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne.
63. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
l Besorgt legte Wolf die Hand auf Hassos Stirn und faßte nach seinem Puls. „Ich glaube, Ella, in Hasso steckt eine Krankheit; er hat ein so heißes Köpfchen; er fiebert etwas!"
Ungeduldig beobachtete Ella den Gatten. In feiner übertriebenen Besorgnis wäre er imstande und bliebe der Gesellschaft heut abend fern! Sie war gewiß keine herzlose Mutter und hatte ihr Kind lieb — aber wie Wolf immer gleich war, das war schon nicht mehr schön! Sie faßte nach der Hand des Knaben und sagte liebevoll; „Mein Herzblatt hat sich gewiß gestern aus dem Wege 'Mm Großpapa bei dem schlechten Wetter erkältet! Wir '.machen nachher nasse Umschläge, und Fräulein erzählt 'Dir dabei die Geschichte vom kleinen Däumling, die Du immer so gern hörst — oder möchtest Tu lieber ins Bett?"
Statt aller Antwort schüttelte Hasso mit dem Kopfe.
„Da siehst Tu, Wolf," sagte Ella erleichtert, „es hat nichts auf sich, sonst würde er ins Bett wollen!"
Wolf nahm seinen Jungen auf den Schoß. „Tut Dir sonst nichts weh? Hast Tu Schmerzen, beim Schlucken?" fragte er zärtlich besorgt.
„Nein, Papa, nur Kopfschmerzen."
„Ich muß jetzt fort, Ella! — Sollte es schlimmer werden, müssen wir für heut abend absagen, so leid es mir Deinetwegen tut! Ich bin doch sonst nicht so ängstlich — ich weiß selbst nicht, wie es kommt! — Aber ich hörte, daß jetzt so viele Kinder an Scharlach »nd Tiphtheritis krank liegen!"
„Vorläufig ist zu dieser Befürchtung kein Anlaß, Wolf! Glaub' mir, ick >:ls Mutter habe darin auch einen Blick! — Tie Kopfschmerzen werden sich schon geben, nicht s»«chr, Hasso?"
,Ha, Mama!" ! . ,
Als Wolf nach sechs Uhr nach Hause kam, war sein erster Gang nach dem Kinderzimmer. Still saß Hasso in der Ecke und blätterte in einem großen Buche.
„Wie gehts denn, mein Liebling ?" fragte Wolf zärtlich, „noch Kopfweh?"
„Ganz gut, liebes Papachen! Tu und die Mama Ihr könnt nachher ruhig fortgehen! Ich darf auch die Mama seben, wenn sie fein ist!"
„Aber Dein Köpfchen und die Händchen sind so heiß, mein Junge," und besorgt faßte er nach beiden. In diesem Augenblicke wurde die Tür geöffnet und Gabriele trat herein in einem wunderbar zarten duftigen Unterrock, schon frisiert und bis auf das Kleid fertig angezogen. Ach, Tu bist da," sagte sie zu ihrem Gatten, „mir war, als hörte ich Dich vorhin in Teinem Zimmer. Beeile Dich, Wolf, es ist bald sieben Uhr!"
„So? Ich muß gestehen, daß ich am liebsten hier bleiben möchte! Hasso gefällt mir gar nicht! Sieh nur, wie apathisch er dasitzt!"
„Dachte ich es doch! Aber zu Deiner Beruhigung will ich Dir sagen, daß ich gleich nach Teinem Weggange zum Sanitätsrate geschickt habe, der mich wegen meiner Besorgnis fast verlachte — er meinte, verdorbener Magen!"
„Ach, Gabriele, der Sanitätsarzt ist kein Kinderarzt; zu ihm habe ich kein Vertrauen. Mir ist so eigen, am liebsten möchte ich gar nicht fortgehen; wenn nur in Hasso keine ernstliche Krankheit steckt; ich bin zu ängstlich wegen Scharlach oder Tiphtheritis."
„Aber, Wolf, da müßte ich es als Mutter doch viel mehr sein; sei nicht gar so besorgt! Was soll das erst werden, wenn Hasso in die Schule geht?"
„In der Nachbarschaft ist Scharlach: die beiden kleinen Gehrkes liegen fest, wie ich hörte," bemerkte das Kinderfräulein. Gabriele warf ihr einen ungnädigen Blick zu. Mußte dieses ungeschickte Geschöpf die Besorgnis ihres Gatten noch steigern!
MÜttche», r. Febr. Der Minis gen—Kirchentellinsfurt, Aalen—Abtsgmünd, Gerstetten-^ Februar ab alle Lustbarkeiten eine brechtingen. In nächster Zeit werde dem Landtag ein Gef Saarbrücken, 2. Febr. Der amt cntwurf über die Zuständigkeit der Ministerien und einer stern abermals das spurlose Versck den Entwurf eines württ. Wappens zugehen. Bei der Mens. Seit drei Monaten ist die stlmmung wurde die Presseallteilung des Staatsministeriq zber nicht gelungen, die Vermißte, gegen die Stimmen der Burgerpartei, Deut, chen Volkspar, Duisburg. 3 Febr Die Duisbn USP. und Kommunisten genehmigt. Ueber das 8. Scbulj, grober Meürbeit beickloi
wurde namentlich abgestimmt und der Antrag des Baue, ^otzm Mehrheit bejchto
bunds mit 30 Ja (Ztr. und BB.) gegen 37 Nein (Linksradil ^
Soz.. DdP., DV?) und 5 Enthaltungen (BP.) abgelch N gegenüber der bisher 14tagigen Kap. 3 (Verwaltungsgerichtshof) fand ohne Aussprache n, ,r Hasen liegt m allen Betrieben den Ausschilßcnrträgen«Annahme. Ebenso Kap. 4 (Beiräte j Dessau, 2. Febr. Als heute die Ministerien), nachdem znvor eine unnötige Aussprache jff ast Jlberstedt Len Kalischacht betr, die Beamtenbeiräte stattgefunden hatte, bis der StaatsprS,jge Gase entgegen, durch die 60 dent erklärte daß es sich, nicht um die Beamtenbeiräte, sond-, sind tot, 9 befinden sich noch im um die Fachberrate aus den Berufskreisen zu den Ministerien sind im Ganae handle. - Schluß der Sitzung: 1 Uhr. Nächste Sitzu im Gange^
Sr-,-, . Ubr: d-r NmLLVk
Mrlchstreik i« der Wrstpfalz. Dr. Saar. Als Dr. Saar die L
Der Milchstreik in der Westpfalz dauert in großem Umst, pm als für ihn unmöglich bezen an. Von den streikenden Bauern werden auf der LandstrÄ Menten auf ibn ein Der Arrt i Milchsammler angehalteu und die Milchkannen in Str-ch Das Lauvtversoraunasamt gräben entleert. Der Sekretär der Freien Bauern^
Abteilung Rackenhausen, Haas, hat das Milchfuhrwerk, d - A beschloß, es
die der Stadt Frankental gehörende Milch nach dort brim 0-^Men werden 80 m andere s sollte, angehalten, die Kannen vom Wagen heruntergewori, r düst der Patienten wird entlassen und 300 Liter Milch auf die Straße geschüttet. Er wui Mi wurden zwei Kraftwagen mit E dann sofort verhaftet. »ehren beschlagnahmt, die arischen
Besprechungen der Ministerpräsidenten in Berlin, rschoben werden sollten. Die Was Berlin, 3. Febr. Die Ministerpräsidenten der deutsch Äandgesellschast überwiesen. — 5 Länder sind zu Besprechungen über die neuen Ententen»!, Hc» Absttmmungskommissionvn i nach Berlin eingeladen worden. Staatspräsident Dr. Hieb mieinden, in denen die Polen Viels wird morgen nach Berlin abreisen. beiten mit allen Mitteln, um den
Die Notlage des Baugewerbes. S Stimmrecht zu entziehen. Vieh
Der Volkswirtschaftsausschuß des Reichstags, beschäftig Piere ordnungsgemäß cingereicht sich u. a. mit einer Eingabe um schleunige Abhilfe der Notls neben einen ablehnenden Bescheid im Baugewerbe, wobei sich der Berichterstatter Sollmann W MN angegeben waren nnd sie in gegen die Höhersetzung der Wohnungsmiete wandte. M bekannt seien Hammer (DN.) wandte dagegen ein daß durch ein vorläufig Wien, 2l Febr. Bei der gestri, Notgesetz zur Erhebung einer Mietssteuer die Bautätigkeit, aller öüerreiibisiben SLndervc stärkerem Maße zur Behebung der Wohnungsnot einseN ^bEr im Unne ^s KaNmro würde. Aber die furchtbare Notlage des größten Teiles d
Hausbesitzer erfordere, daß den Hausbesitzern schleunigst x ass, das Deutsche Reich au, Holsen werde, damit sie wieder die lange vernachlässig,, Paris, 2. Febr. Nach einer Ha Reparaturen vornehmen lassen könnten, und daß ihnen ai i Briand durch die „Morningpost" ein entsprechender Lohn verbleibe für ihre Mühewaltung «i Asche Volk gerichtet, in der er sein das übernommene Risiko. Ein Vertreter der Sozialdemokrat kommen auf der Pariser Konferei wandte sich scharf gegen die Bauhandwerksmeister, namentli Wn England und Frankreich kö die Maler die keine Erwerbslosen einstellen wollte^, u fd-mhest bestehen, denn die gemeins
Hausbesitzern. Die EiM ^n beiden Ländern unlösbar, wurde als Material uberwiesen. And Hab Frankreich nötig, wie st
Die österreichischen Kroniuweleu. be
In der österreichischen Nationalversammlung bericht, «ans, z Wie der Fina
ein sozialdemokratischer Abgeordneter, daß schon am 21. Ni Anleihe rund M Milliarde 1918 die kostbarsten, in der Schatzkammer der Wiener Hofbu ^ i i
aufbewahrten Kronjuwelen auf Befehl des früheren Kaise ^ ^
Karl und mit Hilfe des Grafen Berchtold nach der Schic, Paris betrachtet man die Abreis gebracht worden seien. Da Gesetz und Friedensvertrag iüars Bergmann als Beginn der Kronjuwelen Oesterreich zugesprochen haben, hat die früh Wüste".
österreichische Regierung die Rückgabe verlangt und gleichzei, Washington, 3. Febr. Der zuküi ein Schiedsgericht vorgeschlagen. Beides wurde von Kais den Präsidenten Wilson ersucht, ^ Karl abgelehnt. Der Wert der so geraubten Juwelen ivi, Einsetzung Hardings, eine Sonde: auf 240 Millionen Schweizer Franken geschätzt. Da sie d xrusen
Kriegsbeschädigten-Fürsorge anheimfallen sollten, hat nunme ' e>,
die Kriegsbeschädigtenfürsorge von der jetzigen christlich-sozi
len Regierung die Erlaubnis zur Einbringung der Klage ve Stuttgart, 2. Febr. Der Landta, langt, wurde jedoch abgewiesen. > wieder ausgenommen und damit c
Neutrale Stimmen gegen die Entente-Forderungen, dtet, die der Etatsberatung gilt. Bern, 4. Febr. Der „Berner Bund" wies gestern Aba ^^"^ühielt Präsident Walter nach, daß das Pariser Wiedcrgutmachungsprogramm n,, betonte, daß alle deutschen Stamm, über die Kraft Deutschlands hinausgeht und schreibt u. a., di > einmütig das Verlangen der En die Forderung von 226 Milliarden das deutsche Volksvermög! m Höhe und Grausamkeit ablehr der Vorkriegszeit übersteigt. Zu den Berichten der alliiertng, als ein Ehrloses Sklavenleben, Sachverständigen sagt das Blatt u. a., daß die zwingen! m dem Beifall des Hauses. Die Begründung vermißt werde/ Allem Anschein nach habe M M das Wort ergreifen, was jed einer Reche von Faktoren, die die deutsche Wirtschaft insb g^e. Dann kamen drei kleine 8
sondere im letzten Jahr sehr belastet und damit di- deutsi 's m-k
Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt haben, außer Acht g ^ Mr Beantwortung. Von Beo
lassen. 'Die Gesamtquote der Steüerbelastüng pro Kopf Bolz auf eine An
stalte sich in Deutschland doch wahrhaft bedenklich und M Verhaftung des Oberlehrers Jung
so, daß jede weitere Besteuerung zu ganz unerträglichen A Äges Vorgehen der württ. Behörd ... „Berner Tagwacht" nennt di Entgegenkommen gegenüber etwc
ständen führen müsse. — Die Zahlen, die dem ausgepowerten Deutschland auferlegt wordHchebedürfnis entsprungenen Antrag sind, ein Rätsel. Der englische. Imperialismus gehe »offen, ebenso die Auslieferung De: Grunde genommen mit dem französischen darauf hinaH Auslieferung eines Ausländers o
Deutschland zum Ausbeutungsobjekt und zum Sklaven^ Jung nicht verweigert werden, fal
>mgen für eine Auslieferung vorlic
„Bringen Sie Hasso zu Beit," sagte sie kurz, „wem begründete eine Große Anfrage ü er morgen ausgeschlafen hat, wird alles wieder gut sein. Mwehr in friedliche Landgemein, „Sollte sich sein Zustand jedoch verändern, dann schik- ."3 der Haussuchungen, freien ken Sie sofort nach, uns — Sie wissen ja, wo Schall gab eine eingehen
sind, und zugleich auch zu Tr. Kornelius; zum Sanität--Maßnahmen nnd zeigte, daß l
^ r. -LH- t --c. ' - ^ M und an ein Aufgeben der Regi
rat habe rch kem rechtes Vertrauen, wahrend lener ungc^ sei. Eine weitere große An Arzt als Kinderarzt sehr bekannt fft, sagte Wolf. -- ^ ^ Haferabliefernngspflicht begrü „so, mein lieber Junge, lasse Tech schon zu Bett M Minister Dr. Schall teilte r bringen; Papa kommt nachher noch und sagt Dir guk ingZsoll für Württemberg von 444, Nacht! — — — . ker herabgesetzt wurde, daß Schad,
Als sie gegen zwei Uhr nach Haus kamen, eilte Wvff,ig bezahlt wurden und daß die H sofort unruhig an Hassos Bettchen. Schlaftrunken erhob Äolksernährnng aufrecht erhalten ' sich das Kinderfräulein von seinem Platz — sie hatte!rage der Unabhängigen und Komi getreulich Wacht gehalten, konnte aber dem besorgten Ysnot soll nach Erklärungen dc Vater nichts anderes sagen, als was er selbst sah — mmenhang mit dem Etat behani unruhig wälzte sich der Knabe auf seinem Lager; die NMg einiger unbedeutender Punk Bäckchen waren heiß und rot, und üb und zu stieß e: Sitzung noch zu stürmischen Pro: unverständliche Worte hervor. Aengstlich sah Wolf au! ueue den Antrag auf Erte
ihn und faßte seine Händchen wie sein Gesichtchen au ^sordnung gestellt hatten, was
..,, , . »ses ablehnte. Die Kommunisten
Sie trat dicht an das Bettchen heran, einen vei-^ kein Wort" und schleuderte drießlichen Ausdruck im Gesicht. Ihre blendende Er- ^ das Haus; unterdessen setzte L>, scheinung wollte gar nicht so recht dahin passen. Acht- wg auf Donnerstag vormittag 9 los ließ sie den kostbaren Mantel von den üppige» nrmg: Etatsberatung, entblößten Schultern gleiten, als sie sich über das schla- Der Reichstag gegen die Be sende Kind neigte nnd prüfend in das gerötete Gesicht 2. Febr. Im Reichstag
o^Wben b mte. . .. .. (Dem.), namens der Koalitior
„Ach Unftnn, Wolf, da-, Md schlafbackchen, dre hat Ministers des Aeußern unter er ia immer —" sagte pe etwas unfreundlich. Lacher- ^ Mißbrauch der Gewalt d lich, darum, gerade als es am schönsten war, nach Mge der Alliierten seien uncm Hause zu eilen; aber er hatte sich ja nicht mehr Halle» iet, die Grundlage zu Verhandln: lassen, eine törichte Angst trieb ihn fort, und es war tdm die politische und wirtschaftliche doch so amüsant gewesen; sie wäre zu gern noch geblieben »Volkes nach sich ziehen und auch , — man hatte ihr wie einer Fürstin gehuldigt, und rrgang verstricken. Auch gegen di sie hatte wieder große Triumphe gefeiert — nur ihr sdensvertrages hinausgehenden Fo Bär von Mann hätte nicht darauf geachtet, wie schön ist Mngsfrage müsse Verwahrung ei, in dem weißen fließenden, kostbaren Kleide aussah, das ihre wr. Partei erklärte der Abg. M herrliche Büste fast bis zur Grenze des Erlaubten freiließ. öuden Ausführungen des I ^ »truna, bw bereit Ware, die Vors,
(ForrjeZung s«:,r.-