samen Hausbesitzerstandes. Darum sollte jeder Hausbesitzer der Notwendigkeit der gegenwärtigen Bewegung des restlosen Zusammenschlusses des Hausbesitzerstnndes bewußt sein, da­mit man mit Macht solchen verfehlten Einrichtungen, die nichts weniger als unserem Baterlande zu Nutzen sind, ent- gegensteuerk.

Nach diesen Ausführungen erfolgte eine rege Aussprache. Erwähnt wurde, daß wenn auf Jahre hin nur immer der Mieter geschützt und nicht auch dem Vermieter genügend Rechnung getragen würde, solche Handlungen, wie so viele andere, sich rächen werden. Unter den Mitgliedern wurden Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht, auch Anfragen gestellt, wie dies und jenes zu machen sei und wie man sich bei gewissen Fällen zu verhalten habe. Auch über die jetzigen Mieten wurde gesprochen und verschiedentlich konnte man hören, daß solche Vermieter, die nur einen geringen Aufschlag gegenüber den hohen Reparaturkosten erzielten, nicht im Stande sind, die notwendigsten Arluiten auszuführen. Hiezu äußerten sich andere dabin, daß, da die Stadt selbst einige Wohnungen ausbaue und genügend Bescheid weiß, wie riesig hoch die Kosten der kleinsten Reparaturen sind, sie sich solchen Tat'achen den Hausbesitzern gegenüber nicht verschließen möge, sondern darnach eine Haltung den Haus­besitzern gegenüber einnehmen möge nach dem Grundsatz: Leben und leben lassen!

Aus der Mitte der Versammlung heraus wurde Be­schwerde erhoben, daß Wohnungskommissionen, ohne zuvor den Hauseigentümer zu verständigen, einfach ins Haus ein- dnngen, um ihre Tätigkeit auszuüben, solche Anmaßungen einer Behörde, die doch für die Ordnung da sein soll, wurden von sämtlichen Anwesenden verurteilt. Der Ausschuß des Vereins wurde von der Versammlung beauftragt, der Ge­meindebehörde zwei Eingaben zugehen zu lassen: 1) daß jegliche Tätigkeit einer Kommission oder eines Beamten des Wohnungsamtes, dem Hauseigentümer in angemessener Zeit vorher zu melden ist, 2) daß in die Wohnungskommissionen Vertreter vom Grund- und Hausbesitzer-Verein, welche von -er Versammlung gewählt, ausgenommen werden. Es wurden noch von einigen Mitgliedern der Antrag gestellt, zwei weitere Mitglieder in den Ausschuß auszunehmen. Ein­stimmig gewählt wurden Schreinermeister Ferenbach und Bäckermeister Ha ist. Die Versammlung wurde hierauf ge­schlossen. W.

Birkenfeld, 6. Dez. Auf tragische Weise ist der 13 Jahre alte Sohn des Altrosenwirts Wessinger ums Leben gekommen. Beim Spielen im Schulhof stürzte er mit dem Gesicht auf einen senkrecht im Boden steckenden Holzsplitter, der ihm die rechte Wange und Zunge durchbohrte. Trotz ärztlicher Hilfe starb der Knabe nach einigen Tagen.

-e- Calmbach. 5. Dez. Gestern Abend verunglückte der frühere Metzger Wilhelm Dürr von hier tätlich. Beim Lang- holzabladen auf dem Sägewerk L. Barth traf ihn ein Stamm, schlug ihm eine Seite ein, das Rückgrat ab und ins Wasser hinein, so daß der Tod augenblicklich eintrat. Eine Frau und mehrere Kinder trauern um ihren Versorger.

Württemberg.

Eßlingen, 6. Dez. (Wohnungsbau.) Der Bau- und Sparverein beschloß in einer außerordentlichen Generalver­sammlung den Bau eines Doppel-Reihenwohnhauses auf seinem Bauplatz an der Obereßlingerstraße mit einem Kosten- Voranschlag von 72V 000 Mark unter der Voraussetzung, daß seitens der Stadt ein Baukostenzuschuß von mindestens 40000 Mark für jede der 14 vorgesehenen Wohnungen mit je 2 Zimmern. Wohnküche und Zubehörden gewährt wird und mit den Unternehmern bindende Verträge abgeschloffen werden können. Der Neubau würde wieder einen weiteren Schritt zur Behebung der Wohnungsnot bedeuten.

Schwaikheim OA. Waiblingen, 6. Dez. (EineSaujagd".) Im benachbarten Hohenacker spielte sich neulich um die mitter­nächtige Stunde eineSaugeschichte" ab, wie sie nicht alle Tage vorkommt. Ein Landwirt wurde durch ein sonderbares Geräusch und Gegrunze aus dem Schlafe geweckt. Nichts Gutes ahnend eilt er ans Fenster und sieht, wie ein Dieb sich mit einem Schwein davonmacht. Nur mit dem Hemd bekleidet macht er sich auf die Verfolgung des Diebes, dem er aus einer Handfeuerwaffe eine blaue Bohne nachsendet. Nun bekommt unser Saudieb es mit der Angst zu tun, entledigt

Ein FrühLLngsLranrn.

Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne.

26. Fortsetzung. (Nachdruck verbalen.)

Wirklich, Papa? O, wie bin ich glücklich!" Und jubelnd umfaßte sie ihn und wirbelte mit ihm durch das Zimmer, bis er pustend und ächzend um Einhalt bat. O, Pavachen, er ist doch so schön, nicht wahr? Sie werden alle um ihn beneidenach, er ist

jo vornehm, -ckratisch! Und die Wolfsburgs haben

so vornehme ^ ndte eine richtige Fürstin als Tante hac er! I. staube aber, Geld haben sie alle nicht viel! Was werde ich nur für ein Visitenkleid nehmen, elegant und apart muß es sein was es kostet, ist doch gleich, nicht wahr, Herzenspapa?"

Ja, ja," lächelte dieser, mache, was Tu willst! Tas überlegst Du Dir mit Fräulein von Lassen, ja? Und jetzt lasse mich allein, ich habe noch nötig zu arbeiten."

VII.

Sie hat mir Treu versprochen.

Gab mir ein'n Ring dabei

Sie hat die Treu gebrochen,

Vas Ringlein svrang entzwei.

Eichendorff.

Wie er nach Haus gekommen, wußte Wolf selbst nich : wie in einem Taumel war er gegangen. Er war . vor eine Entscheidung gestellt, die für ihn auf ben.a Seiten so oder so zum Unglück ausfallen mußte entweder aus sein ganzes Lebensglück, sein Märchen ve zichten, dafür aber mit reinem Namen und in Glau und Reichtum leben oder mit Mary vereint sein, aber Schimpf »nd Schande aus sich nehmen, oder gab es nicht doch noch ein Drittes, was allem ein Ende machte--?

Tknnpf brütend lag Wolf aus seinem Ruhebette. Die Mütze hatte er in das Zimmer geschleudert, den Säbel

sich seiner wertvollen Beute und springt davon, nicht ohne dem Schweinchen noch einen wohlgemeinten Schlag ach den Kopf versetzt zu haben. Hocherfreut kehrt dann der Bauer mit seiner Sau. die noch am Leben ist. heim. Das Schwein hat Wohl unter der rohen Hand des Räubers etwas gelitten, ist aber jetzt wieder munter und der Bauer hofft, es bis zum Schlachtfest durchzubringen.

Laichingen, 6. Dez. (Pferdeversteigerung.) Vom Remonte- depot Breithühlen wurden auf dem hiesigen Marktplatz 18 Pferde versteigert. Es wurden Preise von 8606 bis 15 800 Mark erzielt.

Jagsthausen, 5. Dez (Die Macht des Gewissens.) Auf dem Pfitzhof wurde vor einem Vierteljahr ein Elektromotor gestohlen. Der Eigentümer, Kronenwirt Reichert, hörte seither nichts mehr von seinem Eigentum. Jetzt erschien, vom schlechten Gewissen geplagt, bei ihm der früher im Werk Jagsthausen beschäftigte Elektrotechniker Kübler von Oberstenfeld und gestand, daß er mit einem anderen zusammen den Motor gestohlen und nach Nürnberg verschickt habe. Er gab auch an, wo sich der Motor jetzt befindet.

Stödtlen, OA. Ellwangen, 6. Dez. (Zwei von der schlimmen Sorte.) Zwei hiesige Bauern wollten ihrer Ablieferungspflicht nicht Nachkommen, weil sie nicht in der Lage dazu seien. Nun brachte die Reichswehr von diesen Bauern nicht weniger als 53 Zentner Frucht nach Ellwangen.

Baden.

Waghäusel b. Bruchsal. 5. Dez. Der Wiederaufbau der abgebrannten Wallfahrtskirche wird bereits wieder in Angriff genommen.

Rippolösau A. Wolfach, 6. Dez. Am Samstag vormittag hat der seit März ds Js. hier wohnhafte 27 Jahre alte Fabrikant Bernhard Aloysius Menrad aus Reutlingen seine Frau und seine drei Kinder im Alter von 1, 2 und 3 Jahren und sich selbst erschossen. Er hat im ganzen 15 Schüsse abgegeben. Finanzielle Schwierigkeiten sind die Ursachen dieser Tat. Aus hinterlaffenen Abschiedsbriefen geht hervor, daß er im Einverständnis mit seiner Familie gehandelt hat.

Mannheim. 2. Dez. Die umfangreichen Diebstähle in der Anilinfabrik, die immer mehr überhand nahmen und schließlich am 21. Januar ds. Js. zu schweren Ausschreitungen führten, als die Fabrikleitung dagegen einschritt und durch Kontrolleure und Polizei die Diebe abfangen wollte, hatten jetzt einNachspiel vor dem Schwurgericht in Zweibrücken. Die Aufsichtsorgane wurden von aufsässigen Arbeitern, die förmliche Stoßtrupps bildeten, anseinandergetrieben und zum Teil geschlagen. Als Rädelsführer wurden die Fabrikarbeiter Georg Hallmayer und Karl Sohna. beide aus Ludwigshafen, ermittelt. Hallmaher wurde zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt, beiden wurden ferner auf 5 J ahre die bürg erli chen Ehrenrechte abe rk annt. _

Vermischtes.

Aus dem Oberallgäu, 4. 'Dez. Im bayerischen Allgäu werden nach soeben erfolgter Mitteilung des zuständigen Ministeriums die hinsichtlich des Sommerfremdenverkehrs gültig gewesenen Einschränkungen auch für den Winter aufrecht erhalten. Es sind demgemäß nur zulässig Aufenthalte bis zu 14 Tagen; bei weiterer Dauer ist bezirksamtliche Auf­enthaltsbewilligung auf Grund amtstierärztlicheU Zeugnisses notwendig; die BeherbergungsLetriebe Gaststätten wie Privatquartiere dürfen nicht mehr als 50 Prozent ihrer Fremdenbetten belegen.

Bayerns Reichtum an Wasserkräften. Die amtlichen Feststellungen über die im ganzen deutschen Reich vorhandenen Wasserkräfte sind nunmehr abgeschlossen. Durch diese Fest­stellungen wurde die Tatsache bestätigt, daß Bayern das an Wasserkräften reichste Land im ganzen Deutschen Reich und daß Bayern, wenn seine Wasserkräfte rationell ansgebaut Werden würden, über drei Millionen PS. zu verfügen in der Lage sein wird.

Raubüberfall auf eine Zeitungsausträgerin. In Leipzig wurde in einem Hausflur eine Zeitungsausträgerin, die mit Einkassieren der Abonnementsbeiträge beschäftigt war, über­fallen und um eine Aktentasche mit etwa 14001600 Mark, einer Anzahl Abonnementsquittungen und 100 Fahrscheinen der Straßenbahn beraubt. Der Täter hat gewartet, bis die Frau die Treppe wieder herunterkam, hat sie Plötzlich bei der Brust gepackt, zu Boden geworfen und dann mit einem Riemen, an dem sich ein harter Gegenstand befand, auf die währenddem laut um Hilfe schreiende Frau eingeschlagen, hat ihr die Tasche entrissen und ist damit entflohen.

Neueste Nachrichten.

Karlsruhe, 6. Dez. Vor dem Schöffengericht wurde heute öffentliche Klage gegen den Bäckermeister Heinrich Büchler wegen Beleidigung des Ministers des Innern,

Remmele, verhandelt. Büchler hatte im Sommer ds. Jz. geäußert, der Minister habe nach Mannheim Mehl für die dortigen Konditoren verschoben. Er wollte seine Wissen­schaft aus der Aussprache in einer Bäckerversammlung haben. Der Vertreter des Nebenklägers erklärte, daß es seinem Mandanten nicht auf eine gerichtliche Bestrafung ankäme wohl aber auf eine Ehrenerklärung. Zu einer Verurteilung kam es nicht, nachdem Büchler erklärt hatte, daß er die über den Minister getane Aeußerung als jeder Begründung entbehrend zurücknehme und den Minister um Entschuldigung bitte. Ferner erklärte er sich zur Zahlung einer Buße von 500 Mark und Tragung der Kosten bereit.

Neumarkt (Oberpfalz), 7. Dez. In den bayerischen Sprengstoffwerken Neumarkt fand gestern Nachmittag aus unaufgeklärter Ursache eine Explosion im Mischraum statt. Drei Tote, zehn Schwerverletzte und 100 Leichtverletzte wur­den geborgen. Die Gebäude sind stark beschädigt. Der Betrieb wird teilweise aufrechterhalten. Unbestätigte Berichte melden 15 Tote.

Kommission eingesetzt, um die Ausgestaltung der rheinischen Provinzialverwaltung zu prüfen. Unter stürmischem Beikall erklärte der Zentrumsabgeordnete Dr. Roß, die Rheinländer seien diegetreuen Eckarde" des Deutschtums im Westen. Sie seien und blieben deutsch bis auf die Knochen.

Dresden, 7. Dez. Das Abkommen zwischen den beiden sozialistischen Parteien über die Regierungsbildung wurde ab­geschlossen. Darnach werden die Unabhängigen das Mini­sterium des Innern, das Kultus- und das Arbeitsministerium besetzen. Die Sozialisten stellen den Ministerpräsidenten und die übrigen Minister.

, 7. Dez. Auf dem gestern abgehaltenen außer­

ordentlichen sozialistischen Bezirkstag für Berlin kam Hermann Müller darauf zu sprechen, daß eine Situation eintreten könne hoffentlich sei sie noch fern. wo es im Interesse der Ar beiter, chast nötig sei, daß die Sozialdemokratie wieder in die Regierung eintrete. Ob und unter welchen Bedingungen das geschehen werde, darüber habe niemand anders als die Partei zu entscheiden. Die jetzige Regierung solle sich darüber klar sein, daß die Bergarbeiterschaft die zur Erfüllung des Abkommens von Spa nötigen Ueberschichten nicht ans dir Dauer leisten werde, wenn nicht endlich Ernst gemacht werde Mit der Sozialisierung des Bergbaus. Me Befürchtungen einer von der Reichswehr drohenden Gefahr bezeichnet der Redner als unbegründet.

Berlin 7 Dez. Im »teichstag ist cs gestern zu einem icharfen Zusammenstoß zwischen dem preußischen Landwirt­schaftsminister und Ministerpräsidenten Braun und dem Reichsernährungsminister Dr. Hermes gekommen Der Prozeß Scheidemann-Prinz, dessen Weiterführung durch die Erkrankung eines Beisitzers in Frage gestellt worden war wurde gestern in der Wohnung des erkrankten Richters fort­gesetzt. Mit Rücksicht auf den erkrankten Richter mußte aber die Verhandlung bald abgebrochen werden. Sie wurde auf nächsten Freitag vertagt. Der preußische Minister des Innern hat auf die Bitte des Staatssekretärs Dr. Freund gegen diesen das Disziplinarverfahren wegen der Vorwürfe die der frühere Staatssekretär Braun gegen Dr. Freund er­hoben hatte. eingeleitet. Auf der Chaussee zwischen Borm» und Bornstedt bei Berlin verletzte gestern Abend der Soldat Balzer vom Reichswehrinfanterie-Regiment Nr. 5 mehrere wehrlose Passanten durch MJserstiche schwer. Einer Frau stach er das rechte Auge aus. Balzer konnte verhaftet werden In Rießenburg a. d. Weichsel ist das Warenhaus Boß nieder­gebrannt. Der Schaden wird auf 3 Millionen beziffert.

Hamburg 6, Dez. Die Hamburger Kriminalpolizei verhaftete 1Z Falschmünzer, die sich gemeinsam in vier ver­ladenen Werkstätten mit der Herstellung von falschen 50 Mark-Schemen der Ausgabe vom 24. Juni 1919 befaßten Die Hauptwerkstatte befindet sich Neuer Steinweg 3-5 im Hause der Buchdruckerei der kommunistischenArbeiterzeitung". Nach den beschlagnahmten Schriftstücken scheinen die verhafteten 18 Personen, schon seit Monaten einen schwunghaften Handel mit falschen Noten betrieben zu haben.

^ AmM. 7 Dez. Am Samstag ermordete in Langfuhr der Wiahnge Kaufmannslehrling Erich Lange, Sohn eines Elsenbahnobersekretärs, seine Mutter in der elterlichen Woh­nung durch Erdrosseln mit einem Handtuch. Der Täter lebte mtt fernen Eltern in Unfrieden uird wollte die Abwesenheit fernes nach Berlin versetzten Vaters benutzen, um von seiner

auf den nächsten Stuhl geworfen alles war ihm jetzt gleich o nur Klarheit, Klarheit! Immer wie­der las er den Brief des Bruders, nach der stattge­habten Unterredung war ja ein Zweifel darüber nicht mehr möglich, was sein Vater ihm angetan! Wie kam qber der Wechsel in Ulrichs Besitz? Daß er gar nicht danach gefragt hatte! Tas war auch schließlich gleich, ob er es wußte! Wolf schlug sich mit der Hand vor die Stirn, warum hatte sein Vater das getan? Doch sicher um jenes Weibes willen, die ihm schon des Vaters Liebe gestohlen war das nicht genug; mußte sein Glück nun auch noch geopfert werden? Aber war das nötig? Konnte er das Verhängnis nicht seinen Lauf nehmen lassen? Warum sollte er das Opfer sein? Mochte der Alte für seinen Leichtsinn büßen!O Pfui," rief er aus und sprang auf,nein, der Name Wolfsburg muß rein erhalten bleiben, wenigstens vor der Welt das war er sich und seinem Bruder schuldig! Das Geld hätte er bekommen, sicher aber was hätte es ge­nützt? Sie wollten ihn, ihn diese Gemeinheit! Und wie fein sie sein sorgsam gehütetes Geheimnis ausspioniert matten! Seine arme kleine Mary als sein Verhältnis betrachtet. Tie Vorstellung, morgen schon als Bräu­tigam von Gabriele zu gelten, machte ihn fast wahn- finnig. Sein süßes, kleines Mädel was sollte aus ihr werden? und wie stand er vor ihr da! Wäre nur -euer Abend nicht gewesen, der sie unauflöslich mit inander vereint hatte! Er mußte Mary trotz ihres ablehnendes Briefes auf jeden Fall noch heute abend sprechen, ehe sein Vater kam, mußte sich Rat von seinem klugen kleinen Mädchen holen. Tann stand er wenigstens gerechtfertigt vor ihr vielleicht nahm sie die Sache gar nicht tragisch, vielleicht würde sie ihm doch ange­boren, sie liebte ihn ja so innig

Doch im nächsten Augenblicke schon unterdrückte er diesen Gedanken, der ihn und seine Mary erniedrigte. Nein, wie er sie kannte, war das unmöglich; sie wäre eher gestorben, als daß sie seine Geliebte geworden wäre!

Am Abend, nachdem er dem Burschen verschiedene Befehle erteilt hatte, machte er sich aus den Weg zum Friedhos; Borgers mußten ihm helfen. Die Frau konn­te doch leicht, ohne daß es auffiel, zu Mary gehen! Es war ziemlich dämmerig und unfreundlich, da es bis gegen Abend geregnet hatte und der Himmel noch stark bewölkt war. Gerade, als er in das kleine Haus eintreten wollte, das Bergers bewohnten, kam ihm dieser entgegen.

Guten Abend, Berger," sagte Wolf, ihm die Hand entgegenstreckend,guten Abend! Würden Sie mir wohl einen Gefallen tun?"

Tausend, Herr Leutnant, tausend! Was ist denn?" fragte er und einen besorgten Blick in Wolfs bleiches Ge­sicht werfend, fügte er hinzu,der Herr Leutnant sind doch nicht krank? Wie sehen Sie nur aus? Was Mich da Fräulein Mary sagen, die"

Lassen Sie nur," wehrte Wolf mit müder Bewe­gung ab,also, würde Ihre Frau wohl zu meiner- Braut gehen und sie bitten, unverzüglich zu einer äußerst wichtigen Unterredung hierherzukommen, wenn sie nichts, ar zu krank ist, was ich eigentlich befürchte, da ich sie eute nicht gesehen mnd seit einigen Tagen nicht ge­sprochen habe!"

Aber Herr Leutnant," rief da Berger in hohem Er­staunen aus." Sie wissen wohl gar nicht, daß Fräu­lein Mary schon hier ist ?"

Was?" schrie Wolf,Mary hier? Unmöglich!"

Doch! Sie wissen es wohl gar nicht mal? Vor un­gefähr einer halben Stunde habe ich sie dort drüben gesehen" er machte eine bezügliche Bewegungsie nickte mir noch zu."

Wo? dort? es ist nicht möglich" rief Wolf und packte, in höchster Erregung Bergers Arm,das ist nicht möglich," sage ich! Sie hat mir doch geschrieben, daß sie heute unter keinen Umständen kommen Mrrrte

Sie haben sich getäuscht, Berger"

Fortsetzung folgt.)

«ipter Geld Segehung der Nett in der 3 Lr einen Kne Kuschen. Bis ,nd war auch ersuchte, in d 2 festgenomnn Swinemün echt zi il-mg.Die So Mallen und Oberleutnant, ,urch Schüsse r Metten schwe dantur hat eim Wien. 7. Z kcklärt, 3000 öl ui übernehmen Amsterdam der ehemaligen Herzschwäche e Hweig und Ol Eintreffen der vird erwartet London, 6 Konferenz der «r 13. Dezemb dieser, als Wreten sein. Notwendigkeit hingen besinnt mberstcrnden e Athen. 7 Mndcnten Rho die Regierun Wetten dies bezüglich der a der Ententefein begreift die Ha m Erfüllung l Washington iongreß eine ' schgebnng an genommen w Präsident Wils Allmächten, da aubt werden. Port-an-Pr aiti hat für d stehenden poli iMränkunaen

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