verstWg der Mrtt. Landesgelreidestelle, bür. das MsdreWu der Getreides.
Auf Grund des § 5 Abs. 3 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1920 (RGBl. S. 102!) und 8 1 Abs. 3 und
7 der VollzugsveMgung hiezu vom 27. Juli 192,1 (Ltaats- ' 5" -- -- - — ^
anzeiger Nr. 175^ wird zur Sicherstellung der Mehl- und Brotversorgung verfugt:
Sämtliche Vorräte an Brotgetreide und Gerste müssen längstens bis 20. Dezember ds. Js. ausgedroschen werden. In besonderen Fällen kann der Vorstand des Kommunalverbands (Oberamtsvorstand, bei städtischen Komwunalver- bänden das Stadtschultheißenamt) die Ausdruschfrist ^ ausnahmsweise verlängern. Anträge hierauf sind unter näherer Angabe der Gründe durch Vermittlung, des Ortsvorstehers an den Kommunalverband zu richten. /
Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung sind durch 8 80 Abs. 1 Ziffer 12 der Reichsgetreideordnung mit Strafe bedroht.
Die Kommunalverbände haben anzuordnen, daß sämtliche Vorräte an Brotgetreide und Gerste, soweit sie die landwirtschaftlichen Betriebsunternehmer nicht selber zur Ernährung, zur Saat oder zur Verfütterung zurückbehalien und verbrauchen dürfen, sofort nach dem Ausdrusch, spätestens nach dem Ablauf de- Ausdruschfrist, abgeliesert werden.
Stuttgart, den 24. November 1920.
Pfleiderer.
Der nach Nr. 240 dieses Blattes für den 6. Dezember
1920 bestimmte Termin in Zwangsversteigerungssachen Riexiuger von hier wird
nicht abgehalten.
Wikdbad, den 29. November 1920.
Zwangsversteigrrungskommiffär:
Bezirksnotar Brehm.
Oberamtsstadt ReuenLürg.
Aecker, Wiesen, Weiden und derAeichen, sowie Wal
dungen und Gärten sind der
LMmrlsWsKsiniiitt Uinlsgk
unterworfen. Von der Umlage sind auf Antrag der Besitzer befreit: Blumen- und Gemüsegärten, die nur für den Bedarf der Haushaltungen der Besitzer genutzt werden, ferner Hausgärten, deren Fläche weder zum Anbau von Garten oder Feldgewächsen noch zur Holznutzung verwendet wird. Solche Befreiungsanträge können in der Zeit vom 1. bis 21. Dezember, je einschließlich, bei der Unterzeichneten Stelle (Zimmer 2) gestellt werden. Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust der Befreiung nach sich.
Den 29. November 1920.
Stadtschultheiß Knödel.
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