jüngsten Arbeiterbewegung das Leben an leitenden Posten der Fabrik für unerträglich erklären. Der Generalversammlung soll auch die Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine Ge­nossenschaft unter Beteiligung der Arbeiter vorgeschlagen wer­den. Der kürzliche Konflikt in der Metallindustrie hat unter den zahlreichen Industriellen eine tiefe Entmutigung zurück­gelassen. In Mailand erklärten verschiedene Firmen nicht mehr in der Lage zu sein, ihren finanziellen Verpflichtungen nach­zukommen, weshalb sie ihre Fabriken geschlossen haben.

Bon der Brüsseler Finanzkonferenz.

Brüssel, ^7. Oktbr. Der Vorsitzende der Finanzkonserenz

Ador, teilte Vertretern der Presse mit. es sei in den Kommis­sionen Einverständnis über die Vorschläge geschaffen worden, die der Vollversammlung unterbreitet werden sollen. Man habe von Spaltungen, unversöhnlicher Haltung und unvereinbaren Vorschlägen gesprochen. Nichts sei unrichtiger, als Wenn Frei­händler mit überzeugten Schutzzöllnern verhandelten. Man

müsse sagen, der beste Wille und der aufrichtigste Wunsch, zum Ziele zu gelangen, habe die Arbeit der Ausschüsse geleitet. Die Entschließungen seien in vier Ausschüssen einstimmig angenom­men worden. Diese Uebereinstimmung habe sich nicht ohne ge­genseitige Zugeständnisse erreichen lassen.

Lloyd George über Versailles und Völkerbund.

In der ZeitschriftNewhork Magazine" erklärte Lloyd George, das, was man in Versailles unterzeichnet habe, sei das Mindeste gewesen, womit Frankreich sich zufrieden erklärt habe. Der Völkerbund würde erst dann eingreifen, wenn ihm alle Staaten angehören. Man müsse Amerika haben, und auch Deutschland müsse ausgenommen werden, sobald sich ergeben habe, daß die Bedingungen des Vertrages von Versailles von ihm erfüllt werden.

Der ruffisch-polnische Waffenstillstand.

Warschau, 7. Oktbr. Die Unterzeichnung des Waffenstill? standsabkommens zwischen Rußland und Polen fand am 5. Ok­

tober statt. Nach diesem Abkommen find die Feindselig?-,;^ spätestens Freitag, den 8. Oktober einzustellen. DasOrioÄ dokument ist von Daczynski, dem Vorsitzenden der volnH Delegation, und Von Joffe seitens Rußlands unterzeichn?^ Riga, 7. Oktbr. Folgende Friedensbedingungen sind',» Laufe der russisch-polnischen Verhandlungen in Riga stellt worden: Die neue Grenze verläuft östlich der Eisenbah

linie RownoSarnhLuminek bis Dinen an der litauik^ Grenze. Die Unabhängigkeit Weißrußlands und der Ukrch^

wird grundsätzlich anerkannt. Polen ist von allen SRnv!. an Rußland frei und hat das Recht, seinen Anteil an 2 russischen Gold zu erhalten. Rußland verpflichtet sich U Schäden, die polnischen Zivilisten zugefügt worden sind wie^- gutzumachen. '

Kopenhagen,

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. . , n, 7. Oktbr. Wie aus Warschau telegraphier

wird, werden nach den Bestimmungen des Waffenstillstand die Feindseligkeiten zwischen Rußland und Polen am Sarnstm. den 9. Oktober, eingestellt. ^

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Mbereilligung «»s Markung Mrkeuseld.

Nachdem die Zentralstelle für die Landwirtschaft, Abt für Feldbereinigung, mit Erlaß vom 2. ds. Mts. Nr. 6696 das vom Gemeinderat Birkenfeld beantragte Unternehmen einer Feldbereinigung in den GewändenRain, Burgweg, Wacholderreut, lange Aecker, Wolfsgrube und Gäßlesfeld" der Markung Birkenfeld als für die Landeskultur nützlich anerkannt und zur Abstimmung zugelasfen hat, wird hiemit Pagfahrt zur Abstimmung über den Antrag und zur Wahl der Mitglieder der Bollzugskommifsio« aus Dienstag, de« 9. November 1929, vormittags 8 Uhr, im Rathaus in Pirkenfeld anberaumt.

Zu der Abstimmung werden die beteiligten Grund­eigentümer oder ihre Vertreter, welche sich über die Vertre­tungsbefugnis rechtsgiltig auszuweisen haben, eingeladen, wobei diejenigen,- welche bei der Abstinmungstagfahrt weder in Person noch durch Vertreter erscheinen, als dem bean­tragten Unternehmen zustimmend angesehen und von der Teilnahme an der Wahl der Mitglieder der Vollzugs­kommission ausgeschlossen werden Ein Einspruch der Nicht- -rscheinenden oder eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stanv gegeg diese gesetzliche Folge des Ausbleibens ist un-

rulässig. - - -

^er Plan über di- Feldbereimgung, das Beteiligten­verzeichnis, der Kostenvoranschlag, eine schriftliche Darlegung darüber, auf welche Aenderungen und Verbesserungen des bestehenden Zustandes das Unternehmen ausgedehnt werden soll, sowie der Bescheid der Zentralstelle für dis Landwirt­schaft find vom 10. ds. Mts, an auf dem Rathaus in! Birkenfeld zu jedermanns Einsicht aufgelegt.

Etwaige Ansprüche auf Freilassung von dem Unter­nehmen oder auf Anteilnahme an demselben, welche aus Art. <4 und 6 dös Feldbereinigungsgesetzes vom 30. März 1886 abgeleitet werden, sind innerhalb der Ausschließungsfrist von zwei Wochen beim Ortsvorsteher in Birkenseld oder beim Oberamt geltend zu machen.

Ein Antrag auf eine von der Regel des Art. 56 des Feldbereinigungsgesetzes abweichende Tragung der Kosten müßte mindestens 2 Wochen vor dev Abstimmungstagfahrt beim Oberamt schriftlich eingereicht werden.

Kommt die Wahl der Mitglieder der Vollzugskommission (drei Landwirte und zwei Ersatzmänner) in der Abstimmungs- tagsahrt aus irgend einem Grund nicht zu stände, so werden diese Mitglieder auf Antrag des Oberamts von der Zentral­stelle berufen.

Neuenbürg, den 7. Oktober 1920. OSeramt:

Wagner.

Nachdem die württembergische Regierung den Ausschank von 8prnzentigem Bier gestattet hat, ist vom Samstag, de« 9. Oktober an

ein feines Vollbier

bei unserer Kundschaft erhältlich.

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bei Kiefer'» Wildbaderstraße.

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Der Borstauv.

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aas guter Familie zur Stütze !.n Haushalt bei guter Be­zahlung und guter Behandlung wird sofort angenommen.

Frau Carl Leibbraud, Fabrikant, Pforzheim, Kaiser-Friedrichsstr. 26.

Die Gemeindebehörden

werden auf den Erlaß des Landesentwaffnungskommissars betr. Durchführung des Entwaffnungsgesetzes vom 6. 10. 20 (StaaBapz. Nr. 228) hingewiesen und zugleich veranlaßt ohne Verzug durch öffentl. Anschlüq oder durch Ausruf auf die Zweckmäßigkeit der Waffeuablieferuug noch vor dem 11. Oktober eindringlich hinzuweisen.

Neuenbürg, den 8. Okt. 1920. Oberamt.

Wagner.

In 2 Gehöften in Nuterniebelsbach ist die

Mml- md Klauenseilihe msgebrchen.

Sperrbezirk ist die Gemeinde Nnterniebelsbach. Neuenbürg, 7. Oktober 1920. Oberamt:

Rilling, Reg.-Ass.

Birkenfeld.

unbescholten, nicht unter 21 Jahren, wird zur Ver­mittlung von Lebens-, Kinder- und Sterbegeld- Versicherungen von gut eingeführter Gesellschaft gesucht. Kenntnisse nicht erforderlich, da Einlern- ung erfolgt. Schon nach kurzer Probezeit erfolgt evtl, vertragl. Anstellung mit hoh. festen u. steig. Bezügen. Leute, denen an dauernder Stellung gelegen ist und genannte Eigenschaften besitzen, wollen Off. unter S. T. 3666 an Ala Haasen- steiu und Vogler in Stuttgart einreichen.

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