Endgültige Aufhebung der KartoffelzwaugSwirtschast.

Berlin, 17. Aug. Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstags nahm heute eine Verordnung mit 16 gegen 12 Stimmen an, wonach die Kartoffel-Zwangswirtschaft vom 15. September 1914 aufgehoben ist.

Polnische Hetzereien.

Aug. In einem Aufruf des polnischen Ver-

Berlin, 17.

teidigungsrates an alle Völker der Welt verdächtigt die polnische Regierung Deutschland des Bruches der Neutralität, indem sie behauptet, die Russen kämpften unter der Führung ehemaliger Generale Wilhelm 2. Von zuständiger Stelle wird hierzu er­klärt: Es ist unwahr, daß höhere deutsche Offiziere in der rus­sischen Armee dienen und daß deutsche Generale an der Leitung der ruffischen Operationen gegen Polen irgendwie beteiligt sind Es ist klar, daß die polnische Regierung mit dieser bewußt un­wahren Behauptung gegen Deutschland Hetzen null.

Eine Hetzrede Poincares.

Paris, 17. Aug. Der frühere Präsident der Republik, Poincare, sagte gestern, als er den Vorsitz des Generalrats des Departements Meurthe-et-Moselle übernahm, Deutschland habe

vor den versammelten Alliierten in Versailles zugegeben, daß es für den Krieg verantwortlich sei, und daß es den siegreichen Völkern die Militärpensionen zurückerstatten müßte, die sie zahl­

ten, und den materiellen Schaden, den sie gehabt hätten. Es ' icbi .

gäbe in Frankreich« nicht einen einzigen Bürger, der zulaffen könne, daß diese feierlichen Verpflichtungen verkannt würden. Um morgen der Interpret des ganzen Landes sein zu können, dürfe die Regierung nichts von Aren. Rechten aufgebcn und sie müsse sich mit den verbündeten Unterzeichnern des Frie­densvertrages von Versailles unverzüglich zu gemeinsamem Handeln vereinigen, damit die unabänderlichen Forderungen der bedrängten Bevölkerungen erfüllt würden.

Poincare, der über die Vorgeschichte des Krieges als einer, der das Netz um Deutschland mit hat zuziehen helfen, gut un­terrichtet ist, ist der letzte, der sich auf das den deutschen De­legierten abgepreßte, Wider besseres Wissen und unter Protest Unterzeichnete Bekenntnis der deutschen Allein-Schuld berufen dürste.

Sowjetrutzlanb und Pole«.

Berlin, 17. Aug Von unterrichteter militärischer Seite wird über die Lage an der russisch-polnischen Front mitgeteilt: Nach einer Umgruppierung ihrer Streitkräste scheinen die

Polen, wie aus^ihrem Bwnchi vom ik August hervorgeht, auf

einem großen Teil der Front von Plonsk, nordwestlich Warschau, bis zur Nordgrenze Galiziens zu Gegenangriffen übergegangen zu sein, die teilweise erfolgreich waren. Darauf deutet auch der russische Bericht vom gleichen Datum, der nur kurz von heftigen Kämpfen nordwestlich von Warschau und Teilkämpfen in Galizien zu melden weiß. An Einzelheiten ist bekannt geworden, daß die Polen ihren Erfolg bei Plonsk weh ter ausgebaut und ferner Cziechanow genommen haben. A« Brückenkopf von Warschau haben sich heftige Kämpfe entwickelt Die verschiedentlich aufgetauchten Gerüchte, wonach Warschau bereits gefallen sein sollte, entsprechen nicht den Tatsachen. Bei Garwolin versuchten die Russen den Uebergang über die Weich­sel zu erzwingen, wurden jedoch durch Polnische Jlantell.no griffe daran gehindert. Südlich von Sokal sind die Russen über den Bug zurückgegangen. Auf dem rechten Flügel erzielten dir Russen weitere Erfolge. Die Polen gehen auf Graudenz zu­rück.

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