tze« Gerechtigkeitsgefühl, des Herr« Heinzelman« erwartet, daß N Ginflüstervngen eines früheren Gehilfen, der sich in einer Urft «nd Weise gegen tarifliche Vorschriften und gegen den Inhaber persönlich verging, nicht ohne weiteresGlauben schenkt Medern wie jeder Richter auch den anderen Teil hört, ehe er M selbst ein Urteil anmaßt. Hiergegen muffen wir allcr- Mirffte Verwahrung dagegen einlegen, als ob derEnztäler" M«e« Lesern und Auftraggebern das Geld zu Unrecht abneh- M, was gleichbedeutend mit Wucher wäre. Die Rotlage im Lettungsgewerve ist nachgerade jeden: Laien bekannt, u. a. ha- He» die Arbeitslöhne gegenüber der Friedenszeit um 600 Przt., der Zeitungspapierpreis um 1800 Prozent, Zeitungsfarbe um »00 Prozent erhöht. Wir weisen das jederzeit nach. Herr Heinzelmann ist dies alles bekannt; er ist selbst Buchdruckfach- «ann, hat ein eigenes Geschäft, ist also Unternehmer, wenn »r sich auch in den sozialdemokratischen Versammlungen anders >ibt. Wenn er trotz fachmännischer Kenntnisse denEnztäler"- Geschästsbetrieb in denAugen der Öffentlichkeit anzuschwärzen sucht, so enthalten wir uns jeglichen Urteils, überlassen dies vielmehr dem vorurteilslosen Publikum. Erbringt H. Heinzel­mann den ziffernmäßigen Nachweis, daß die vorstehenden Zif­fern unrichtig sind, dann stehen ihm die Spalten desEnz- Mer" zur kostenlosen Verfügung. Uebrigens werden wir un­ter Darlegung der 'einschlägigen Dinge diese Angelegenheit dem Verein Württ. Zeitungsverleger zur Beurteilung und Neußerung unterbreiten. Den Vorwurf Herrn Heinzelmanns wegen politischer Unreife weisen wir zurück; wir fragen da­gegen Herrn Heinzelmnan in aller Sachlichkeit, wie er es als geistiger Führer der Mehrheitssozialisten verantworten kann, einem völlig rechtsstehenden Blatte andauernd Berichte zu schreiben, nachdem hierzu ein Bedürfnis gar nicht vorliegt. Ist das nicht auch politische Rückständigkeit? Es wäre uns nie «»gefallen, hierauf einzugehen, wenn Herr Heinzelmann in der Wahl seiner Ausdrücke vorsichtiger gewesen wäre. Wer in einem Glashut sitzt, soll nicht mit Steinen um sich werfen- oder mit einem Bibelspruch zu reden, deren Herr Heinzelmann aus «ns unverständlichen Gründen sich so gerne bedient:Was stehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst «icht gewahr des Balken in deinem Augen usw." Die Art und Weise, wie er Klassenhaß predigt und als Bezirks-Unter­leiter der Einwohnerwehr diese zu Gewaltmaßnahmen miß­brauchen will, hat selbst bei einem Teil seiner Gesinnungsge- »offen nicht immer Billigung gefunden. Nach diesen Hetzre­den neigen wir zu der Ansicht, daß Herr Heinzelmann nicht im richigen Lager Einkehr gehalten hat; er ist reif für den Kommunismus. Wir stellen das in aller Sachlichkeit fest.

Durch Zuruf wurde aus der Mitte der Versammlung eine Kommission gebildet, bestehend aus Karl Titelius, Gittinger, Reiser, Wiedmann-Neuenbürg Stahl-Engelsbrand, Wagner- Schwann Ruf-Comweiler, welche dem Oberamt nachstehende von der Versammlung einstimmig angenommenen Forderun­gen unterbreiten soll:

1. Herbeischaffung eines zur mennschlichen Ernährung ge­eigneten Mehles und Brotes und Herabsetzung der Milch- u. Butterpreise;

2. Preissenkung aller Bedarfsartikel des täglichen Lebens;

3. Aufhebung sämtlicher neu angesetzter Höchstpreise für- landwirtschaftliche Erzeugnisse; Wucherer und Schieber müs­sen mit Zuchthaus bestraft und deren Vermögen konfisziert werden;

4 . Die Erbitterung in der Bevölkerung über den Kom­munalverband verlangt eine Reorganisation desselben. Eine Kommission soll beauftragt werden, - dieselbe vorzunehmen;

5. Schärfere Erfassung sämtlicher Lebensmittel und Ein­setzung einer Kommission, zusammengesetzt ans zwei Dritteln Verbrauchern und einem Drittel Erzeuger, die mit der Kon­trolle «nd Einhaltung der erlassenen Vorschriften beauftragt wird;

6. Wir verlangen mit allem Nachdruck vom Oberamt Neuenbürg unseren Forderungen vollauf Rechnung tragen zu wollen, da wir sonst für Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung die Verantwortung ablehnen müssen.

Ferner muß auf Einhaltung der gesetzlichen Höchstpreise mit allen Mitteln hingewirkt werden.

Amtmann Rilling, persönlich anwesend, erklärte sich zur Entgegennahme der Forderungen bereit. Er verstehe die Not der Arbeiterschaft und nehme Anteil daran, denn er ver­spüre sie selbst. Den Milchaufschlag mit Hilfe der Einwoh­nerwehr zu beseitigen, wie Herr Heinzelmann angeregt, halte er für falsch; wir können nur nach Stuttgart und dort ein ernstes Wort reden. Ein Weg, um die uns zustehende Milch zu sichern, bestehe darin, daß wir sagen, Neuenbürg braucht so und soviel Liter Milch, diese entnehmen wir den uns zuge­wiesenen Gemeinden zu einem zu vereinbarenden Preis; mit dem Rest können die Bauern tun was sie wollen; dann fühle sich der Bauer nicht mehr schikaniert. Bei 70 Prozent Wald und 30 Prozent Landwirtschaft können wir uns nicht selbst versorgen. Die Verfügungen wegen der Höchstpreise würden nicht beachtet, die verhängten Strafen der Staatsanwaltschaft seien zu nieder. Schreite ein Landjäger ein dann riskiere er, daß er von Verbrauchern wie Erzeugern verprügelt werde Er müsse unbedingt um die Hilfe Aller bitten. Viele Milch wandere zu Spekulationszwecken nach Pforzheim. Hier sei mehr Selbstzucht am Platze. Auf die Forderungen im einzel­nen eingehend, sei er bereit, dieselben in Stuttgart mitzuver­treten; das Oberamt habe keine Strafgewalt, diese stehe dem Gerichte zu. Redner erklärte sich bereit, wenn die Kommission anderen Tags in Tätigkeit trete, um die Zustände beim Kom­munalverband zu untersuchen, üch zur Verfügung zu stellen.

Auf Anfrage des Vorsitzenden, ob die eingesetzte Kommis-

sio» auch bei«Gnztäler" vorstellig werde« sollte, wurde dieS von der Versammlung bejaht.

In der nun einsetzende« Aussprache kau» eine Reihe Red­ner von hier und auswärts zu Wort; die Ausdrücke, welche dabei fielen, können nicht immer als parlamentarisch bezeichnet werden doch muß die aufgeregteStimmung berücksichtigt werden welche namentlich durch die Lebensmittelverteuerung hervorge­rufen wurde. Die Sorge um des Lebens Not, um die Durch­dringung von Weib, Kindern und alten Leuten, welchen die Unterernährung am Lebensmark zehrt, zog sich wie ein roter Faden durch all das; was die einzelnen Redner vorbrachten. Gegen die Unersättlichkeit der Bauern fielen scharfe Worte. Ter Kommunalverband mit seinen Beanrten mußte eine Flut von Vorwürfen über sich ergehen lassen; an der Tätigkeit dieser durch den Krieg und die Lebenshaltung notwendigen Behörde wurde, wie in anderen Bezirken, andauernd Klage geführt; er erfreut sich nirgends einer Popularität, was ja der Vielseitigkeit der Aufgaben, welche diese Behörde zu lösen hat, begreiflich ist. Das Mißtrauen gegen Leiter und Beamte kam in nicht immer schmeichelhaften Worten zum Ausdruck, ob berechtigt oder nicht, dürfte die einzuleitende Un­tersuchung ergeben. Von einem Redner'wurde betont, daß es in dem Lebensmittelmagazin des Kommunalverbands unbe­schreiblich aussehe, die Amtsentsetzung des Verwalters oer Ortskrankenkasse, welcher sich umfangreicher Mehlschiebungen schuldig machte, wurde wiederholt von diesem Redner gefor­dert, von der Versammlung aber abgelehnt, weil ln diesem Falle die Ortskrankenkasse zuständig sei. Ob die Tätigkeit oer eingesetzten Kommission einen Zweck und Erfolg habe, wurde von einem anderen Redner bezweifelt, nachdem der s. Zt. auf­gestellten Kommission das Zeugnis ausgestellt werden muffe, sie hätte nichts geleistet. Ter Milchpreis wurde durchweg als zu hoch befunden, und eine Ermäßigung als unbedingt nötig gefordert. Die Tätigkeit der Landjäger, wel­che dazu da seien, dem Gesetze Nachdruck zu verschaffen, wurde kritisiert, Kritik auch an den eigenen Genossen geübt, die an ihre eigene Brust schlagen und sich vom Götzen Egoismus und Habsucht befreien sollten . Ten Schiebern und Wucherern wur­de schärfster Kampf angesagt. Wenn nicht in gutem eine Bes­serung in der Lebenshaltung erreicht werde, müsse Gewalt an­gewendet werden. Die Hetzarbeit von Körner und Konsocicn vom Bauernbunde erfuhr einstimmige Verurteilung; die alte Negierung hätte mit dem Bauernbund geliebäugelt, von der Zusammensetzung der neuen Regierung dürfe man sich nicht viel Gutes versprechen. Die Erklärung desEnztäler"-Schc:ft- leiters wurde als nicht genügend erachtet; die Arbeiter seien alle Brüder. Zehn Prozent der Beamten seien mit dem Strom geschwommen, neunzig Prozent schwimmen noch im Fahrwasser des alten Regimes. Wenn die maßgebenden Be­hörden mit dem richtigen Schneid dreinfahren, müsse es besser werden. Die Höchstpreise für Kartoffeln mit 30 Mark feien zu hoch, von der Landeskartoffelstelle müsse bei der Reichskar­toffelstelle auf eine Senkung hingewirkt werden. Die Schult­heißen stecken mit dem Bauern unter einer Decke. Traurig sei es, daß der Arbeiter fort müsse zum Hamstern, wolle er nicht mit den Seinen verhungern, während der Kommunal­verband das Weißmehl fresse. Das Verhalten der Schloter- barone, welche sich auf Arbeiterkosten bereichern, wurde scharf verurteilt. Nachdem sie Millionen verdient, wollen sie die Ar­beiter bei Arbeitsmangel auf die Straße setzen, der lOpro- zentige Steuerabzug sollte von ihnen getragen werden. An­erkannt wurde von einem Redner, daß der Leiter des Kom­munalverbands und der Schriftleiter desEnztäler" heute abend in die Höhle des Löwen gingen; sie hätten demnach kein schlechtes Gewissen. Von. einem Mitgliev der im Vor­jahre eingesetzten Kommission wurde der Vorwurf zurückge­wiesen, sie hätten nicht richtig ihres Amtes gewaltet, wenn sie gerufen wurde, stand sie vor fertigen Tatsachen. Es hieß, man habe doch den A.-R. König, der in die Sache eingeweiht sei.

Amtmann Rilling bemerkte auf die Anzapfung, daß die Beamten immer warten, bis die Arbeiter kommen, daß er Tag für Tag nach Stuttgart schreibe und telephoniere, es gehe so nicht mehr weiter; man müsse der Regierung scn Ernst der Lage zeigen. Wie das Ministerium es fertig brach­te, den schwierigen Posten des Oberamtsvorstands in der Wahl­zeit, der Seuchen- und Lebensmittelnot unbesetzt zu lassen/sei ihm unerklärlich, nicht einmal einen Sekretär habe man ihm gegeben, er könne nicht alles machen.

Ein Versammlungsteilnehmer wunderte sich, daß die Ver­sammlung nicht in einem größeren Lokal oder auf dem Markt­platz gehalten wurde, viele Leute hätten keinen Platz, anvere seien weggegangen. Der Vorsitzende bemerkt, daß die Ver­sammlung auf dem Marktplatz geplant war, aber wegen des schlechten Wetters in den Bären verlegt wurde. Auf Anfrage, des Vorsitzenden, ob die Versammlung in die Turnhalle Zer­legt oder ob im Bären weiter verhandelt werden soll, entschied sich die Versammlung für das letztere. Früherer A.-R. König, der Vorschläge für Unterbringung weiterer Teilnehmer machte, empfing den Vorwurf, er hätte beim Kommunalverband so energisch sein sollen, das wäre besser gewesen.

Zu längeren Ausführungen, wiederholt unterbrochen, er­hielt sodann der Leiter des Kommunalverbands, Oberamts­pfleger Kübler, das Wort. Er habe ein reines Brust­tuch, darum sei er ohne Bangen in dieHöhle des Löwen" gegangen. Wenn die Dinge wirklich so schlimm wären, wie sie hingestellt wurden, hätten die Beamten des Kommunalver­bands sich vor sich selbst schämen müssen; sie hatten ein gu­tes Gewissen. Wenn die Nachprüfung morgen vorgenommen werde, dann werde alles so sich vorfinden, wie es heute abend sei. Der Kommunalverband sei ein notwendiges Hebel; nie­

mand angenehmer wie ihm wäre es, we«n die selben lieber heute alS morgen erst stattfinde. Er könne ^ diesen Kommunalverband Wohl sein, wenn er nickt w . Pflicht- und Ehrgefühl besäße, hätte er die Sache längn gelegt und die Freude einem anderen gemacht. Er habe was er konnte, daß nicht immer alles gelang, liege in den? hältnissen begründet; daran seien u. a. sowohl Erzener!>' Verbraucher schuld. Von dem Komunalverband verla man, daß er sich durchsetze; er könne aber nicht aus dem N? len schöpfen, sondern müsse sich damit begnügen, was ihn,'/ der Landesversorgungsstelle zugewiesen werde. Der Konm nalverband wurde geschaffen, weil die Nahrungsmittel urm länglich waren und Zufuhren vom Ausland infolge der W: kade unmöglich wurden; das Haushalten wurde dadurch schwert, weil sowohl Erzeuger wie Verbraucher sich Wer sc erlassenen Vorschriften hinwegsetzten. Es tue ihm in der Weh, wenn er mit ansehen müsse, wie alles im Preise binar! getrieben werde. Warum werden die Preise überschritten. Dem Landwirt werden erst seine Waren abgeschwatzt zu t?». ren Preisen, und dann nehme man es dem Kommunalverbmi übel, wenn er höhere Preise verlange. Der Kommunalen band sei in schlimmer Lage gegenüber Erzeugern wie ^ brauchern. Das Erfassen sei nicht so einfach, wie man es U vorstelle, lieber Mistladen als solchen Dingen nachgehen. Vergleich mit den Küchenmicheln u. dem KommunalverbaM- ungerecht. Wenn man die Organisation des KommuneitU. bands ins Auge fasse, sehe die Sache anders aus. M ^ Mehlverwaltung habe der Kommunalverband nichts zu im Das Lager sei in der Kunstmühle. Ob Prokurist Gührer, ^ gen den Vorwürfe zu Unrecht erhoben wurden, ein ärztliche Zeugnis habe, sei ihm nicht bekannt, dafür sei der Arzt orr- antwortlich. Niemand wäre schärfer wie er, Kübler, wenn et­was vorkäme. Er stehe auch bei den Bauern nicht in besten Rufe; er sage es den Bauern wie den Angestellten. Wollte die eingesetzte Kommission richtig funktionieren, dann müßte s dauernd anwesend sein.

(Schluß folgt.)

Neuenbürg, 2. Juli. In dem gestrigen Rathaus-BM bitten wir wie folgt zu lesen:

Es soll in Bälde ein Feldschütz angestellt werden. DM kommt zur Sprache, daß bei den gegenwärtigen Zeiten es sst Empfehlen würde, wenn sich die Grundstücksbesitzer zusam­menhängender Markungsteile in der Bewachung der Feldei- zeugnisse selbst gegenseitig unterstützen würden.

WÜr»»<K»u evtj.

Stuttgart, 1. Juli. (Besseruug der Fett- und Eieioci- sorgung.) Aus einer Besprechung verschiedener Kommissionen des Landes auf der Lankesversorgungsstelle erfuhr man, daß man trotz des Milchmangels mit einer Besserung in der Ver­sorgung mit Fett rechnen darf. Es sollen größere Mengen Auslandsschmalz eingeführt werden. Das Pfund komme et­wa auf 15 Die Eierbelieferung werde sich demnächst auch verbessern infolge größerer Einfuhren aus Galizien. Es miß dann auch dafür gesorgt werden, daß die Eier frisch ankom- men. Der Stuttgarter Einkaufsgenossenschaft sind bekanntlich infolge des langen Transportes 220 Kisten rumänischer Eiei verdorben.

Hessigheim, 1. Juni. (Schlechte Herbstaussichten.) Inder Weinbergen sieht es teilweise sehr trostlos aus. Die BlattsA krankheit ist aufgetreten wie noch nie. Es wurden nicht im die Blätter befallen, sondern auch gleich die Trauben, die sch braun und schwarz aussehen und mit den Blättern wegsal­len.

Ehingen, 1. Juli. (Schiedlich friedlich.) Auf Veran­lassung der Zentrumspartei berief der Bezirksvorsitzende die­ser Partei die Führer sämtlicher politischer Parteien zusam­men, um gemeinsam zur gegenwärtigen maßlosen Teuerung Stellung zu nehmen. In erfreulicher Einmütigkeit haben d!> Vertreter aller politischen Richtungen ihre Bereitwilligkeit er­klärt, zusammen zu wirken und mit friedlichen Mitteln der Teuerung zu steuern, damit Ruhe und Ordnung im Beziil bleibe. Ein entsprechender Aufruf der Parteien, auch der Un­abhängigen, wurde in den Tageszeitungen veröffentlicht.

Ochsenhausen, 1. Juli. (Zur Nachahmung.) Der Milch­preis ist weiter herabgesetzt worden, nämlich von 1.05 aus R Pfg. für 1 Liter.

Heidenheim, 1. Juli. (Die Lage.) Unter der Arbeiter­schaft hier läßt sich eine gefühlsmäßige Beruhigung feststellen. Die Polizeiwehr ist noch am Platze, übt jedoch in ihrem Aus­treten die größtmöglichste Zurückhaltung. Man rechnet damit, daß ein weiteres Einschreiten der Truppen überflüssig wird und diese bald abziehen können.

Grötzingen -'Amt Durlach), 30. Juni. Der in vergange­ner Nacht durch Blitzschlag in der Deutschen Waffen- und Mu­nitionsfabrik ausgebrochene Brand vernichtete zwei groß: Pulvermagazine. Der hierdurch verursachte Schaden wird am ca. 200 000 geschätzt. Menschenleben sind bei der EM- sion glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.

Baden.

Karlsruhe, 30. Juni. Die Hausfrauen wollen das Obst zu den teuren Preisen, zu denen es überall angeboten wurde, nicht kaufen. Sie führten einen regelrechten Käuferstreik durch, um die Preise zu drücken. Darauf verzichteten die Händler, Obst nach Karlsruhe einzuführen, sodaß in den letzten Tage» dort kaum welches zu haben war. Dieser Zustand ward aber auch für die Hausfrauen -auf die Dauer unerträglich. Der Hausfrauenbund hat sich daher mit den Händlern geeinigt. Von heute ab wird wieder Obst auf den Markt kommen.

lIcunen^lIcitlclie

»chl, 3S.

Drige Sohn MM» Ruß «trunken.

Freiburg, erschoß aus E «us Altona er dmt hatte au- «bgegebeen, vc und führte de: Konstanz,

letzten Monta sammlung fül stimme" Stell: Erbitterung st teilweise gerat Landwirtschaft gegen die Me llagcnswerten nicht, inwiewe Len bedauerst- aber stellen w Wohl des Lan Migkeiten auf

Stuttgart

Mittwoch ist ! tiinationsaussi rung abgeben, wegen der L Zwischenfällen Ministerium - beits- und E kannte Abgeo stelle für die i dienst entlasse Direktor der Saarbrüc gebiets haben an den Völker Deutsche als Mkerung des Duisburg Schmugglerin tet, den ange ben sie für e tus, das Lit Mark verkauf daß auch belg Berlin, Anträge, die lOProzentigen schluß des L zu überweiser und vielleicht Berlin, genehmigte st kehrsministeri schaffung von die Stellenar msteriums w vrdnung für Berlin, l setzten rheinis Besprechung mit Ausncchn ßer Entschied> daß die Reick dauer hinwir Königsb« tigter aus all Mehrere taus reichgeschmück stimmungszüg Luzern, den St. Goti Anstand., Paris, : gestrigen Sitz Note redigier Frist für die Antwort wir Stockholr . geheimer Sft Sofia, 2 Aow, dessen gangener Kr das Leben, - suchungskom: Gerichten zu

«ufh

Stuttgar

demnächst be wit Wirkung beim Schlac Ten Händler «skauf gestl

Aocke, Slri8err,21?org«rirAöcKe,^Uirteri7öcke

, > Ecke MetLgor-