line verantwortlich gemacht werden, die außerhalb der Kon­trolle der Alliierten vernichtet (?) werden müssen.

Rußlands friedliche Absichten.

Dem in Moskau eingetroffenen Vertreter der deutschen Reichszentrale für Kriegs- und Zivilgesangene erklärte der Volkskommissar des Auswärtigen, Tschitscherin, daß alle Ge- Mchte über feindliche Absichten Rußlands Deutschland gegen­über, die im Zusammenhang mit dem russisch-polnischen Krieg in der Oeffentlichkeit aufgetreten seien, jeder Gruno- lsge entbehren. Deutschland gegenüber seien die Absichten Rußlands durch das einzige Bestreben geleitet, mit dem deutschen Volk baldmöglichst in nähere wirtschaftliche, poli­tische und kulturelle Beziehungen zu treten.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 24. Juni. (Eingesandt.) Am nächsten Sonntag spendet der Hochwürdigste Herr Weihbischof Dr. Sproll in Wildbad die hl. Firmung. Bei diesem Anlaß wird der Herr Weihbischof auch nach Neuenbürg kommen und die kath. Pfarrgemeinde- mit seinem Besuche beehren. Derselbe trifft Sonntag nachmittag um 1.50 Uhr auf de« Stadtbahnhof ein und wird von da zur Kapelle geleitet. Ungefähr um 3 Uhr findet eine Familienzusammen- bmft im Gasthof zumBären" für alle kath. Pfarrgenossen von hier und Umgebung statt.

Neuenbürg, 24. Juni. Aus Interessentenkreisen geht uns in der Milchpreisfrage und die damit im Zusammen­hang stehenden Protestversammlungen im Lande folgendes Eingesandt zu:

In einigen Orten haben sich auch schon die Landwirte bereit erklärt, die Milch zu einem niedrigeren Preis, als der neue Höchstpreis ist, abzuliefern, z. B. Laupheim. Glückli­ches Laupheiml schreibt die betreffende Zeitung.

Nun aber, wie sieht es mit der Milchversorgung Neuen­bürgs aus? Kann sich Neuenbürg auch glücklich fühlen mit seinen 7 ihm zugeteilten Liefergemeinden, welche zum Teil »ur 2030 Prozent des Liefersolls erfüllen, zusammen täg­lich ea. 420 Liter, zu deren Beifuhr nach Nenenbürg Sam­melstelle 6 Pferde und die Eisenbahn benützt werden müssen. Reuenbürg kann sich nicht zu den glücklichen Gemeinden rech­nen. Wir brauchen nicht zu protestieren wegen des Preises, sondern dagegen, daß wir die uns zustehende Milch nicht einmal zur Hälfte erhalten. Von einer Zufriedenheit mit dem neuen Höchstpreis ist bei einem großen Teil unserer Nachbar-Landwirte keine Rede, das beweist die immer schlech­tere Milchablieferung und die immer mehr zunehmende Milch­hamsterei, gegen welche einzuschreiten trotz Aufforderung die betr. Behörden nicht für nötig erachten. Behörden, welche derartige Bestimmungen erlaffen, sollen auch für deren Durch­führung sorgen, oder das, was man nicht zu halten in der Lage ist, fallen lassen.

Württemberg.

Stuttgart, 24. Juni. (Wieder auf freiem Fuß.) Wie »ir erfahren, ist die vom Ministerium des Innern gegen Theodor Körner junior wegen öffentlicher Aufforderung zum Liefererstreik verhängte Schutzhaft wieder aufgehoben worden, nachdem Körner die schriftliche Zusicherung gegeben hat, daß er Aufforderungen dieser Art in nächster Zeit unterlassen werden. Im übrigen ist gegen ihn ein Untersuchungsverfahren im Sinne des § 110 des Reichsstrafgesetzbuchs im Gange.

Stuttgart, 24. Juni. (Streik.) Bei der hiesigen Buch- druckerei-Gesellschaft A. G., in der u. a. auch derStaats­anzeiger" hergestellt wird, ist infolge von Differenzen zwischen Leitung und Personal ein Streik ausgebrochen, der zur Folge hatte, daß die Donnerstag-Nummer desStaatsan­zeigers" nicht erscheinen konnte. Verhandlungen über die Beilegung des Streiks sind im Gange.

Stuttgart, 24. Juni. (Kaum zu glauben.) Von zu­ständiger Seite wird mitgeteilt: Zeitungsnachrichten zufolge haben Metzger des Oberamts Oberndorf beim Einkauf von Schlachtschweinen für den Zentner Lebendgewicht 1000 Mk. geboten und das Scbwemesteisch über den Höchstpreis ver-

kauft. Das Oberamt wurde sofort angewiesen, für Einhal­tung der festgesetzten Höchstpreise für Schlachtschweine und Schweinefleisch unverzüglich Sorge zu tragen.

Balingen, 24. Juni. (Der Bock als Gärtner). In der öffentlichen Gemeinderatssitzung gab Stadtschultheiß Rommel wegen der Unregelmäßigkeiten auf dem Lebens- mittelamt eine Eiklärung ab. Der bisherige Leiter des Lebensmittelamts habe, wie er selbst bei seiner verantwort­lichen Vernehmung zugab, in verschiedenen Fällen Lebens­mittel aus den Beständen des Lebensmittelamts gegen Bar­zahlung aber unberechtigterweise entnommen und an seine Verwandte« abgegeben oder mit der Post versandt. Die Untersuchung habe das sofortige Ausscheiden des bisherigen Leiters des Lebensmittelamts aus dem städtischen Dienst not­wendig gemacht.

Friedrichshafen, 24. Juni. (Die Geschäftslage der Delag.) Seitens der Geschäftsleitung des Luftschiffbaus Zeppelin wird mitgeteilt, es sei nicht richtig, daß eine Luftschiffbestellung aus Amerika vorliege. Vielmehr ist es noch durchaus ungeklärt, wie sich die Entente gegenüber dem deutschen Luftschiffbau zu verhalten gedenkt und welche Ver­bindungen, insbesondere Amerika, aufzunehmen vor hat.

Die TeueruugSdemoustratioue«.

Schwenningen, 24. Juni. Auch hier hatte die K. P. D. durch Plakate die Arbeiter zu einer Demonstration gegen die Teuerung, die beginnende Arbeitslosigkeit und gegen den Steuerabzug aus den Marktplatz gerufen. Das Groß der Arbeiterschaft blieb fern, da das örtliche Gewerkschaftskartell bekanntgab, daß es sich von leeren Demonstrationen keinen Erfolg verspreche. Einige 100 Arbeiter haben der Aufforde­rung der K. P. D. Folge geleistet.

Reutlingen, 24. Juni. Es war eine ansehnlich große Zahl meist männlicher Arbeiter, die sich zur Demonstration auf dem Karlsplatz einfand. Von da ging es vor das Rathaus, um das Ergebnis der Beratungen des Gemeinde­rats auch der Oberamtsvorstand, Regierungsrat Komme/, rell, hatte der Sitzung angewohnt entgegenzunehmen. Der hiesige Vorsitzende des Gewerkschaftskartells Sigmund machte vom Fenster des zweiten Stockes im Rathaus Mit­teilung von den Beschlüssen des Gemeinderats. Danach hat dieser, lt. Schwarz. Kreisztg., seine Zustimmung erteilt zu der Erhöhung der Einkommensgrenze für die Minderbe­mittelten auf 8000 Mk , ebenso der Einsetzung der gewünschten Arbeiterkommissionen zur Kontrolle des Marktverkehrs und der Lebensmittelverteilung. Danach sollen die Lebensmittel durch die Gemeinde oder durch die Genossenschaften unter Mitwirkung der Arbeiterorganisationen ausgegeben werden, obwohl im Gemeinderat betont wurde, daß derartige Be­schlüsse nicht in seiner Kompetenz, sondern in der der Staats­regierung liegen. Man wollte um jeden Preis den Stadt­vorstand selber sehen, aber dieser war bereits weggegangen. Dies führte zu einem kurzen Anrennen an die Rathauspforte und ein größerer Haufen zog vor das Haus des Stadtvor­standes, aber der Gesuchte war nicht anwesend. Damit hatte die Demonstration ihr Ende erreicht.

Heidenheim, 24. Jnni. Die Demonstrationsversamm­lung gegen den Wucher und die Teuerung hatte sich einer gewaltigen Beteiligung zu erfreuen. Leider gings aber auf dem Wochenmarkt schlimm zu. Kirschen kosteten 2.402.50 Mk. Das war den Käufern zuviel. Dem Händler Schimmel, der zum Revolver griff, wurde ein Kirschenkorb auf die Straße geschleudert. Er erhielt seinen Denkzettel mit kräf­tigen Fäusten. Der Poith'sche Fabrikbetrieb wurde um 10 Uhr geschlossen.

Ueber den Bezirk Ulm wurde bekanntlich der Belage­rungszustand verhängt. Zum Reichskommissar ist der Ober­amtsvorstand bestimmt worden.

Dte Opfer veS Aufruhrs.

Reue Forderungen der Arbeiterschaft.

Ulm, 23. Juni. Bei den Unruhen am Dienstag wur­den folgende Personen getötet: 1) Eugen Dillens von Ulm, 16 Jahre alt, 2) Heinrich Knorr von Dürmentinaen, 54 I.

alt, 3) Jakob Kuhn von Neu-Ulm, 18 Jahre alt Mattheis, 32 Jahre alt, 5) August Mühlberger von melfingen, 19 Jahre alt, 6) Johann Schick von Mul^ 50 Jahre alt. Die Opfer sollen am Freitag gem-il!!.' unter Teilnahme der gesamten Arbeiterschaft beerdigt werd Zivilpersonen wurden 12, von der Polizei- und Reicks 14 Mann verletzt. Der Gemeinderat versammelle ss» heute zu einer außerordentlichen Sitzung, um zu den aes? gen Ereignissen und zur augenblicklichen Lage Stellung-» nehmen. Er empfing eine Abordnung hiesiger Betriebst die den Gemeinderat um Unterstützung folgender Fordern»' gen ersuchten: 1. Sozialisierung der dazu reifen Wirtschaft! zweige, 2. Aufhebung der Kriegsgesellschaften, Verwende der Gelder für Verbilligung der Lebenshaltung und Verinek rung der landwirtschaftlichen Produktion, 3. Aufhebung d« Fideikommisse, Sozialisierung aller Güter, 4. Au Hebung d» Reichs- und Landesstellen für Volksernährung. 5. EMuiw der Rationen, 6. sofortiger Abbau aller Preise für Leb-ms mittel, besonders für Milch, 7. Beseitigung des 'Lohnungs- elends durch Bereitstellung militärischer Gebäude, 8. Reg^ lung, Ueberwachung und Kontrolle der industriellen Produkt,-», durch Organe der Arbeiter, 9. Entfernung des Hauptmanns Hinrichs aus der Polizeiwehr und der Stadt Ulm. Z>» Gemeinderat hat beschlossen, die Forderungen zu unterstütze Zum Zeichen des Protestes gegen die Teuerung und M Zeichen der Trauer über die Opfer trat die Arbeiterschaft heute in den Generalstreik. Am Donnerstag wird die Ar­beit wieder ausgenommen.

Zu de» Murer Unruhe«.

Die Spuren der Gewalttaten am Rathaus einae- schlagene Türen und Fenster sind Gegenstand fortgesetzter Betrachtungen gewesen; ebenso die an der Treppe des Wetz­aufganges sichtbaren Einschläge der Geschosse. Ueber da, Verhalten der 4050 Burschen, die sich ins Rathaus Ein­laß verschafften, werden unglaubliche Einzelheiten berichtet Wie wilde Besessene seien sie die Treppen hinaufgeramt hätten die Zimmertüren eingeschlagen, einen Schutzmark schwer mißhandelt und Oberbürgermeister Dr. Schwamm- berger aus seinem Amtszimmer gezerrt. Seine Einwendungen und Vorstellungen wurden mit Fausthieben beantwortet, uns eine Rotte machte den Versuch, den Stadtvorstand in d« Rathauslaube über die Brüstung der breiten Steintreppe zs stürzen. Nur durch das Dazwischentreten eines Arbeiter­führers wurde der Oberbürgermeister vor der Vollendung dieser Absicht bewahrt. Die Nachwirkungen der Mißhand­lungen machten sich erst jetzt geltend; Oberbürgermeister Dr, Schwammberger konnte daher keinen Dienst tun, ist aber wieder auf dem Weg der Besserung.

Wie sich herausstellt, ist die bedauerliche Entwicklung welche die Ereignisse genommen haben hauptsächlich auf ein Mißverständnis zurückzuführen. Als der Zug von Menschen vom Oberamt her am Rathaus angelangt war und an die Führer die Aufforderung ergangen war, es möchte sich die zum Stadtvorstand führende Deputation melden, traten fünf Leute vor, die gar nicht die Vollmacht und allem Anschein nach auch nicht die Befähigung zum Verhandeln hatten. Dich wurden in der Meinung, man habe es mit der von de» Zugsteilnehmern bestimmten Abordnung zu tun, ins Rathaus eingelassen, und als die tatsächlich gewählte Deputation sich meldete, wurde sie unter dem Hinweis, es sei schon » Deputation droben, abgewiesen. Hieraus wurde dann fälsch­licherweise geschlossen, der Stadtvorstand wolle niemand var- lassen und lehne alle Verhandlungen ab. Aus dieser allge­mein verbreiteten Annahme heraus erwuchs dann die. stell wachsende Erbitterung und Erregung gegen die Stadtver­waltung, und es nahmen die Versuche, nun mit Gewalt rill Rathaus einzudringen, immer mehr zu.

Baden.

Pforzheim, 23. Juni. Aufregende Stunden verlebte», wie demPforzh. Anzeiger" geschrieben wird, die

Art läßt nicht von Art.

Roman von H. Hill.

(Nachdruck verboten.)

ver Senator und Edith antworteten wie aus einem Munde, daß auch ihnen nichts von einem solchen Zu­sammentreffen bekannt fei.

Dann," erklärte der Freiherr, indem er seinen Blick noch einmal auf dem Antlitz der Komtesse ruhen ließ, dann habe ich weder eine Erklärung für das gestrige Verhalten des Grafen noch für die plötzliche Abreise des Doktor Odemar. Aber ich hoffe, daß es mir noch ge­lingen wird, meine Wißbegierde hinsichtlich dieser beiden Punkte zu befriedigen. Und nun seien Sie mir, bitte, nicht böse, meine verehrten Herrschaften, wenn ich mich des Vergnügens Ihrer Gesellschaft berauben muß. Aber es ist dringend notwendig, daß ich den um zwölf Uhr und fünfzehn Minuten abgehenden Zug noch erreiche."

Die beiden Besucher schickten sich natürlich sofort zum Aufbruch an, und der Regierungsassessor geleitete sie höf­lich zur Tür.

Uebrigens," sagte der Senator im Hinausgehen, interessiert es Sie vielleicht, zu erfahren, daß unser edler verwandter heute mit dem ersten Zuge in die Stadt gefahren ist."

Dank für die freundliche Mitteilung," erwiderte der Freiherr mit einem Keinen Lächeln,aber es war mir be­reits bekannt, und es hat mich durchaus nicht überrascht, denn es war ja vorauszusehen, daß der junge Millionär sehr bald das Bedürfnis fühlen würde, seine Schwingen zu regen."

Edith wußte nur zu gut, daß sich hinter der Reise ihres Stiefbruders eine bedeutsamere Absicht verbarg, als nur das Verlangen nach Zerstreuung, und sie hielt sich überzeugt, daß Kurt von Reckenburg derselben Ansicht sei.

Aber sie sagte nichts und folgte ihrem Großvater, der es seinerseits ebenfalls für überflüssig gehalten hatte, auf die letzte Bemerkung des Regierungsassessors etwas zu

antworten. Ihm war es sehr angenehm gewesen, aus dieser Bemerkung zu ersehen, daß der Freiherr die Vor­gänge im Schlosse mit Aufmerksamkeit verfolgte; denn er hegte noch immer sehr großes Vertrauen zu dem Scharfsinn des jungen Mannes und erwartete von seinen Bemü­hungen viel zuversichtlicher als von denen der Polizei eine Aufklärung des düsteren Geheimnisses, das die Er­mordung des Grafen Bredow-Donnersberg noch immer umgab.

Daß der Freiherr indessen keineswegs allwissend war, ergab sich schon zwei Minuten später, als er, aus dem Fenster gelehnt, den eben aus dem Hause Tretenden zurief:

Wissen Sie vielleicht, ob mein Vetter eine Adresse oder sonst eine Angabe hinterließ, wo er während seines Aufenthalts in der Hauptstadt zu finden sein würde?"

Das kann ich leider nicht sagen," gab der Amerikaner zurück.Der einzige, der darüber zuverlässige Auskunft geben könnte, ist wohl sein Kammerdiener Weigelt. Ihm wird er es sicherlich mitgeteilt haben."

Ohne Zweifel! Aber diesen Würdigen können wir bedauerlicherweise nicht darum befragen, da sein Gebieter ihn mit sich in die Stadt genommen hat."

18. Kapitel.

Die Komtesse vermochte in dem, was sie von ihrem Vetter Kurt von Reckenburg gehört hatte, keinen Anlaß für eine Aenderung ihrem-Absichten zu erblicken, und sie war nach wie vor entschlossen, dis mit ihrem Stiefbruder getroffene Verabredung innezuhalten. Ja, sie fühlte sich in dieser Absicht eher noch bestärkt, seitdem sie die Ge­wißheit erhalten hatte; daß die Angaben des Grafen über Doktor Odemars Abreise auf Wahrheit beruhten, ohne daß man ihr doch zugleich eine befriedigende Erklärung für die Beweggründe dieser fluchtartigen Abreise hätte geben können. Sie zitterte vor Ungeduld, den angeb­lichen Schuldbeweis kennen zu lernen, den ihr Stiefbruder in den Händen zu haben behauptete. Das felsenfeste Ver­trauen in die Schuldlosigkeit des Mannes, den sie als ihren Verlobten ansah, war noch nicht für einen einzigen

Augenblick ins Wanken geraten; wohl aber hielt sie sich

überzeugt, daß geheimnisvolle und mächtige Kräfte an d« Arbeit seien, ihn zu verderben, und sie hätte nicht ei» liebendes Weib sein müssen, wenn sie nicht in ihrer Seele» angst alles aufgeboten hätte, was in ihren Kräfte" stand, um die drohende Gefahr von dem geliebten Haupte abzuwenden. .

Schon beim Dejeuner warf sie die Bemerkung hin, datz sie große Lust habe, am nächsten Tage in die Stadt zu fahren, um ein paar Stunden bei ihrer Freundin, oee Komtesse von Steinkirch, zu verbringen, und die GrM äußerte sogleich ihr volles Einverständnis mit diesem Vor­

haben. ,,

Du solltest das jedenfalls tun, mein Kind," sagte sie. Eine solche Zerstreuung wird dich wenigstens für eine kurze Zeit deinen Kummer vergessen lassen."

Oh, es ist nicht deshalb, Mama," protestierte Emty, die sich beinahe schämte, daß man ihr einen solche» Wunsch Zutrauen konnte.Ich will nichts vergessen, un ich habe auch nicht die Absicht, mich lange dort ausz ' halten. Nur wenn keinerlei Besuch und keine Festlich' keiten bei den Steinkirchs sind, werde ich sie bitten, mich für eine Nacht dazubehalten. Länger aber werde ich mich in keinem Fall zurückhalten lassen." . ^

Niemand schöpfte irgendwelchen Verdacht, und nächsten Morgen fuhr sie zur Station, um in einem -ft des Frühzuges Platz zu nehmen. Sie war der ausor lich gestellten Bedingung nachgekommen, ganz altem o fahren, obwohl ihre Jungfer deutlich genug LU "tten gegeben hatte, wie lebhaft ihr Wunsch war, die 1 8 Gebieterin begleiten zu dürfen. Mademoiselle Lebt ch war durchaus keine Freundin von der Eintonigre Landlebens, und sie hatte die Aussicht, ihr wemgire oierundzwanzig Stunden zu entrinnen, mit oe Haftesten Freude begrüßt. Ihre Enttäuschung, ts^ Bitte, sie mitzunehmen, rundweg abgeschlagen wuro , desto schmerzlicher.

(Fortsetzung folgt.)

«schienen be 10 Reichswe M nach Ho selbst kleine? Bübchen, der ihr kaum 10 .beschlagnah! Station kam revidiert, die '/. Nichtham eigene Ansic Jedenfalls k< Erfahrung i Gepäck- und m viel rückst wohl Körbe schlagnahmt dies am Soi Ealw gabs Soldaten in wollte, rvurdi dem die Abs such, den W, bereits besch «jeder gefun reifende Pub heim über di als tausende guten Verdie seitens der N Geht es so i guten Ende, finden.

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Glücklik

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