WWer Württembergs!

Die deutsche Volkspartei eröffnet in demokratischen Blättern einen Aufruf gegen die Bürgerpartei, sagt also den Kamps an.

Die Ausfichten der Volkspartei werden in eigenen Kreisen bedenklich beurteilt. Die Wählerzahl letztmal 13 012 wird nur erreicht, wenn die breitesten Massen, nicht boß Honoratioren, ihr beitreten. Ein Sozialdemokrat hat öffentlich ironisch der Volkspartei gedankt, weil durch sie die gegen die Sozialdemokratie abgegebenen Stimmen wertlos werden.

Sie Marke ist gesa

ausgestellt. Diesen sollen die Stimmen zu Gunsten nichtwürttember- gischer Bewerber der Volkspartei entzogen werden.

Unwahr ist, daß die deutschnationale Volkspartei gleichbedeutend mit den alten preuß. Konservativen ist. Die Ausstellung dieser Be­hauptung ist eine Beleidigung denkender . Wähler.

Diese wissen:

Daß die deutsch-nationale Volkspartei nationale Sammelpartei ist.

Stimmabgabe für die Volkspartei kann also Unterstützung der Sozial­demokratie bedeuten.

Im Landtag bedeuten zwei oder drei Vertreter einer Partei nichts, sie sind in den Ausschüssen nicht vertreten, können keinen Antrag stellen.

Die Stoßkraft des Bürgertums wird durch diese Zersplitterung gelähmt.

Die Abgabe des Reichswahlzettels der Volkspartei bedeutet Schwächung der württ. Interessen.

Die Württembergische Bürgerpartei hat hervorragende Vertreter der

Industrie und des Handwerkes, frühere Jungliberale aussichtsreich

Daß Stresemann die wiederholt angebotene Sammlung abgelehnt hat.

Daß Helfferich, Posadowsky, Westarp, Düringer einmütig Zusammen­arbeiten.

Daß in Württemberg, Bazille, Hiller, Schott und Wider ohne törichten Rückblick aus die frühere Parteizugehörigkeit eine Einheit darstellen.

Daß ein Kandidat der Volkspartei die Demokratie als Bruderpartei bezeichnet hat.

Daß die deutsche Volkspartei den Weg verderblicher Konjunkturpolitik einschlagen wird, wie die Demokratie.

Recht» «Weil dedelitet Mt MWütteg, sonder« «ie Vayern zeigt, geordnete» Ansdnn.

Deshalb, ghr WWer, seid Eurer Berontwottlichteit bewogt, gedt Eure Stimme so ad. dng sie eine» Wett Hit:

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An die Wähler Württembergs!

Mit einer Nervosität, die ins Groteske umschlägt, bekämpft die Deutsche demokratische Partei ihre erfolg­reichste Gegnerin, die Deutsche Volkspartei. Ihre Mittel sind die längst bekannten: Entstellung, Unterstellung, persönliche Verunglimpfung und Auspeitschung eine- kleinlichen Partikularismns durch Leute, die auch auf diesem Gebiete gründlichumgelernt" haben.

Eine solche Kampfesweise richtet sich von selbst: Die anständig Gesinnten verlassen fluchtartig das demokratische Lager. Dem parteilosen Bürger wird ein derartiges, rein parteipolitisches Treiben zum Ekel.

Mit einer B e stimmung im württembergischen Wahlgesetz, die nicht demokratisch, aber echt deutsch­demokratisch, die nicht liberal, aber erzreaktinär ist, sucht die Deutschdemokratische Partei, die ihr unbequeme Deutsche Bolkspartei vom Landtag fernzuhalten. Die Angst treibt sonderbare Blüten!

.""" l Sie wird ihr Ziel nicht erreichen!

Die Deutsche Bolkspartei ist dank der deutschdemokratischen Partei-Politik so erstarkt, daß sie mit Zuversicht dem Wahlausfall entgegensehen darf.

Ebenso töricht ist es, wenn von rechts mit der Miene des Biedermannes dem Bürger versichert wird, seine Stimme gehe der vaterländischen Sache verloren, wenn er Deutsche Volkspartei wähle.

Nein, Wähler und Wählerinnen, diese Stimmen kommen einer Mittelpartei zu Gute, die National nicht reaktionär, wie die Deutschnationale Volkspartei, der sich die Württembergische Bürgerpartei angeschlossen hat,

Liberal nicht formaldemokratisch, wie die Deutschdemokratische Partei,

Sozial nicht sozialistisch, wie die Sozialdemokratie ist.

Es ist ohnmächtige Wnt entlarvter Großsprecher, die Deutsche Bolkspartei mit ihren

^ " ' .. 1800000 eingeschriebenen Mitgliedern

aller Berufsschichten alsResidmzpflanze", alsHofratspartei", alsPartei der Verärgerten" zu bezeichnen, wenn man selbst nichts anderes ist, als der Trabant des Herrn Theodor Wolfs vomBerliner Tageblatt".

Württembergische Wähler und Wählerinnen!

Wer heraus will aus dem Sumpfe der Gegenwart auf den Weg der organischen Entwicklung, der

wählt am 6. Juni

die vaterländisch-liberal-soziale Partei des Wiederaufbaus, die

Deutsche Bolkspartei (Nationalliberale Partei)

die große bürgerliche Partei der Zukunst!

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