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hrllunaen nehmen olle , tziicüe». in Neuenbürg die Austräger Derzeit entgegen.

iiokonto Nr. 24 bei Vberamts-Sparkasse Neuenbürg.

Der Lnzläle

klnAÄger kür Sas Lnztal unS Umgebung.

Amtsblatt wr ven Oberamlsbezirk Neuenbürg.

Lrkchesnt täglich mit Ausnahme Ser Sonn- unS Seiertage.

Druck und Verlag der G. Meeh'schen Buchdruckerei (Inhaber D. Strom). Für die Schriftleitung verantwortlich D. Strom in Neuenbürg.

A«zeitze«preir; t:e einspaltige pi er::,evtt .>der deren Raum L ^ sußerhalb des Bezirk 25 bei AuskunNse?iei> lr.ng durci dir Geier,äsir- stelle 30 <-) c:::a. Reklame-Zeile 50 Bei größeren Aunraor entsxreck. Rabarr. der >, Falle des Nkahnrer'ati hinfällig wird.

Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr rvrm. Fernsprecher Nr. 4. Für telef. Aufträge wird keinerlei Gewähr über­nommen.

F 213

Reuenbürg, Sonntag den 13. September IW.

77. Jahrgang.

ndtung

(Zweites Blatt.)

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Die neuen Postgebühren

vom 1. Oktober ab.

Vricssendungen: Fernbriefe bis Gramm i 212S0 Gramm 30 Ortsbriefe bis 20 Gramm z, 21250 Gramm 20 L, Ortspostkarten 10 Pfg., unpostkart.cn 15 Drucksachen bis 50 Gramm , 51100 Gramm 10 L, 101250 Gramm 20 L, 251 bis g Gramm 30 L, 5011000 Gramm 40 L, Geschäfts- ipiere bis 250 Gramm 20 251500 Gramm 30 L,

1-1000 Gramm 40 L, Warenproben bis 250 Gramm j H 251500 Gramm 30 iZ, Postanweisungen bis 20 -Z, von 5.01bis 100 °4l 40 L, von 100.01 bis H60 -ö, von 250.01 bis 500 80 von 500.01

»IM -<l 100 einschließlich Bestellgeld. Einschreibe - !dühr 30 L-

ertsendungen wie Einschreibesendungen zuzSglich für je 1000 oll Wertangabe.

Pakete bis 5 Kilo: Nahzone (bis 75 Kilometer) 0.75 oll, Mir 1.25 oll, bei 5,5 bis 10 Kilo Nahzone 1.50 oll, Fern- ü 2.50 -,ll, 10,5 Kilo bis 15 Kilo Nahzone 3 oll, Fernzone 5 oll, z bis 20 Kilo Meistgewicht Nahzone 4 oll, Fernzone 6 ott Wchlich Bestellgeld. Vorzeigegebühr für Nachnahmesendungen

Kilometer, 120 Pfennig bei 101 bis 500 Kilometern, 180 Pfennig bis zu 1000 Kilometern und 240 Pfennig bei mehr als 1000 Kilo­metern Entfernung.

Für Württemberg kann es sich nur noch bis zum 30. April 1920 um vielleicht etwas niedrigere Pauschaltaxen handeln. Im übrigen werden auch wir uns den allgemeinen Reichstaxen immer mehr anpassen müssen. Das Zweckmäßigste für mindestens drei Viertel aller Fernsprechteilnehmer wird dann der Anschluß gegen Grundgebühr sein.

Willkommen in der Heimat!

(Zur Rückkehr der Kriegsgefangenen.)

Nach teils jahrelanger Gefangenschaft ist ein Teil unserer wacke- en

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VnefemitZu stellungsurkunden: Porto 40 .

Örtstelegramme: Wortgebühr 8 mindestens 80 MrMMme: Wortgebühr 10 , mindestens 100 (Presse-

lMmme die Hälfte.)

'einsprechgebühren (rund, 66 zwei Drittel Zuschlag i): Femsprech-P au sch gebühren in Netzen bis 50 Teil- Mw M oll, von 51 bis 100 200 oll, von 101 bis 200 M Mrk, von 201 bis 500 250 Mark, von 501 bis 10'Äi v Mark, von 1001 bis 5000 320 Mark, von 5001 bis

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WS M Mark, über-20 090 360 Mark Grundgebühr (für Ein- lgebührenzahler), in Netzen bis 1000 Teilnehmer 120 Mark, 1661 bis 5000 Teilnehmern 150 Mark, von 5001 bis 6 Teilnehmern 180 Mark, über 20 000 Teilnehmern Mark, dazu mindestens 40 Mark für 400 Gespräche iazelgebühr 10 Pfennig). Ferngespräche (3 Minuten) bis Kilometer 30 Pfennig, 26 bis 50 Kilometer 50 Pfennig, 51 M Kilometer 100 Pfennig, 101 bis 500 Kilometer 200 Pfg., I dis 1000 Kilometer 300 Pfennig, mehr als 1000 Kilometer Pfennig, VorortsgespUiche bis 25 Kilometer 24 Pfennig, 25 N Kilometer 30 Pfennig, 50 bis 100 Kilometer 60 Pfennig, '100 Kilometer 120 Pfennig. Die Gebühren für Vororts- aiche, Nebenstellen, besondere Wecker und dergl. werden durch mdnung geregelt. Als Pauschgebühren kommen seit 1. Juli ms in Württemberg in Betracht: 96 Mark in Netzen bis zu Teilnehmern, 120 Mark in Netzen bis 100 Teilnehmern, 144 Ä in Netzen von 101 bis 1000 Teilnehmern und 168 bezw. l Mark bei mehr als 1000 Teilnehmern. Die Gebühren für Mf nigchräche nach dem Reich und nach Bayern sind wie oben tchelt und betragen bis jetzt 24 Pfennig bei 25 Kilometer, 30 Mig bei 26 bis 50 Kilometer, 60 Pfennig bei 51 bis 100

Brüder in ihre deutsche Heimat wieder zurückgekehrt und festlich empfangen worden. Unser Bild zeigt die Ankunft des ersten Heini kehrer-Transportes auf dem Bahnhof in Göttingen.

Vermischtes.

Eheschließungen der zurückkehrenden Kriegs- und Zwilgesange neu. Die zurückkehrenden Kriegs- und Zivilgefangenen werden, soweit sie eins Ehe einzugehen beabsichtigen, bei den zurzeit herr­schenden Verhältnissen häufig nicht in der Lage sein, gemäß Z 45 des Gesetzes über die Beurkundung des Personenstandes und die

Eheschließung vom 6. Februar 1875 dem Standesbeamten vvr Anordnung des Aufgebots die zur Eheschließung gesetzlich not­wendigen Erfordernisse mit der erwünschten Beschleunigung durch Urkunden als vorhanden nachzuweisen. Der Standesbeamte kann jedoch von der Beibringung der für das Aufgebot erforderlichem Urkunden Abstand nehmen, wenn ihm die Tastachen, die durch du Urkunden festgestellt werden sollen, in anderer Weise glaubhaft nachgewiesen sind.

Aus der Pfalz. DieSenkung der Lebensmittelpre.fr" macht sich in Frankenthal in eigenartiger Weife bemerkbar. WLHrack nämlich die Butter monatelang auf 15 Mark das Pfund stand und nur einmal ganz schüchtern um 10 deutsche Reichsgroschen im Preise sank, ist sie jetzt plötzlich aus 18 Mark gestiegen.

Französische Mordtat. Dieser Tage erschoß an der Wegekreu- zung Mainz-Weisenau sin farbiger Franzose eine Frau Biacsch aus Weisenau, die sich seinen Nachstellungen entziehen wollte.

Warnung vor Auswanderung. Die südafrikanische Siede­lungsgesellschaft in Kapstadt, die in Berlin einzentral-kontinen­tales" Büro unterhält, bietet Ananas-Plantagen in Südweft- afrika zum Kauf an. Die in den Werbeschriften enthaltenen An­gaben über Anbaumöglichkeiten in Südwestafrika und die Ren­tabilitätsberechnungen entsprechen den tatsächlichen Verhältnissen nicht und sind geeignet, Landcsunkundige in erhebliche Verluste zu bringen. Vor einer Beteiligung an den Unternehmen wird dringend gewarnt. In Zeitungsanzeigen wird mit großer Re­klame der Bezug einer DenkschriftAuswanderung nach SA>-, Mittel- und Nordamerika, Afrika, Asien und Australien 1919" zum Preise von 4.50 Mark angepriesen. Die Schrift enthält aus 10 kleinen Druckseiten eine Zusammenstellung von Unterlagen, die meist aus Zeitungen und sonstigen Veröffentlichungen ent­nommen sind, und entbehren für eine fachgemäße Aufklärung der Auswanderer jeder Bedeutung. Der geforderte Preis steht in kei­nem Berhältnis zu der Wertlosigkeit der Schrift, weshalb vor Ankauf gewarnt wird.

Enttäuschte Französinnen. Aus Paris wird gemeldet: Fast mit jedem Dampfer treffen mindestens 50 französische Frauen aus der neuen Welt ein, die nach Frankreich zurückkehren und ihre amerikanischen Gatten verlassen haben. Sie erklären, daß sie Zustände, wie sie Amerika bietet, nirgends in der Welt gefunden haben. Das öffentliche Leben in den Bereinigten Staaten fei stupig. Häuser, Straßen, Menschen, Mode, Möbel und das ge­samte öffentliche Leben machten einen durchaus ungünstigen Ein­druck.

Die stetig fallende französische Valuta. Es ist zwar ein schlech­ter Trost für uns/ daß auch der französische Wechselkurs seit Jahren mit kurzer Unterbrechung ständig fällt. Die Pariser De­vise notierte in Zürich am 15. März noch 88, am 15. Juni 84,60, am 15. Juli 81, am 15. August 75,16, am 1. September 70.10, am 6. September 68,50 (d. h. in der Schweiz bezahlt man für 1 französischen Franken jetzt nur 68,5 Centimes). Dieser Stand ist die Folge von dem Einfuhrüberschuß im ersten Halbjahr 1919; während die Ausfuhr sich auf 2 Milliarden Mark beschränkte, wurde die Einfuhr mit 12 Milliarden beziffert. Der jetzige Stand wäre nicht einmal möglich, wenn Frankreich nicht die betracht'iche ausländische Kredithilfe zuteil würde.

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Roman von A. v. Trystedt. ,

(Nachdruck verboten.)

. Beide Herren entblößten ihre Köpfe und verharrten inEenlang in feierlichem Schweigen.

Dann schrittön sie in der Nähe des Toten langsam aus und ab.

Trinöves Gedanken waren bei seinem Weibe. Wie . -L rausam mochte die Arme damals gelitten haben, als der

rledr. Str.m. erlodderte Vater 'unerwartet, ihr Glück gefährdend und

-. hörend, vor ihr aufgetaucht war. Daher ihre ver-

kl 7 3 Birgen, ihr bleiches, verängstigtes Aussehen.

Wieviel schlaflose Nächte mochtp die Furcht, daß ruenvurg (entartete Vater mit dem Gesetz in Konflikt kommen, dr., den i4.SeM >ourch jhr§ Zugehörigkeit zu ihm bekannt werden ihr (J°h. IS. A" Me sein Weib gekostet haben I

l-/-UfürdAM,,.,E er war beschränkt genug gewesen, ihr zu miß- Stadtvikar Srctz- ^heimlicherweise zu beobachten, ihre Frauen- achmittags Solei« " ^verdächtigen, er, der eigene Gatte welcher vorher -rbliebencn der » ,4oeal echter, verehrungswürdiger Weiblichkeit in ihr

: -die Gefangene«iMN.

htlinge und in ^.Die Träger erschienen in Begleitung des Forst- lebeneZuruck h dsters, hoben nach seiner Anordnung den Erschossenen

"d s U.Bibei't^ ^ ein Tuch über den Leichnam

-. ?er Forstmeister drückte den befreundeten Herren die

kKoiiesdleÄs, iröi, -Meinen Dank für den treuen Beistand.. . Ich goh, daß meine Hirsche und Rehe nun endlich Ruhe uettbürg- "km Wüterich haben"; er verstummte betroffen; . Septbr. abe«» ^ der Behörde sofort Bericht erstatten, vorher b Beichtgelege>«: mein Ehrenwort, Direktor, daß die Beichte des u.l cheln Geheimnis bleibt."

«"-Septbr.. "Auch ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß von «inttetz«« »-Een nie etwas über meine Lippen kommen '«-icktäkleg"«- 'F^tete Herr P.llmer bei.

^ b m gegenseitiges Händeschütteln, dann schritt Hübner

grüßend davon, um die Försterei möglichst schnell zu erreichen.

Herr Vollmer und Trinöve gingen den Weg, welcher zum Orte führte.

Allgemach löste sich der Druck von Trinöves Seele, eine große, heilige Freude durchglühte ihn. War es möglich, daß er sein verlorenes, schmerzlich entbehrtes -Glück noch wiederfinden sollte? Wenn er Lona recht von Herzen bat, würde sie sicher verzeihen und ver­gessen.

Seine pedantischen Ansichten über minderwertigen Familienanhang gingen ihm kaum noch durch den Sinn. Aber seine Liebe, die er gewaltsam unterdrückt, geknechtet hatte, verlangte nun stürmisch nach ihrem Recht. Am liebsten wäre er durch Nacht und Nebel zu seinem Weibe geeilt, um nur erst wieder ihre süße Nähe zu empfinden.

Da sagte Herr Vollmer neben ihm :Ich kenne Ihre Frau und verehre sie, Herr Direktor."

Trinöve blieb wie von einem elektrischen Schlage ge­troffen stehen und packte beide Hände des Sprechenden. Sie wissen, wo Lona sich befindet? O sprechen Sie, erlösen Sie mich von meiner Pein!"

Seit einem halben Jahre bin ich der Mieter Ihrer Gemahlin, sie hat mir auch vieles anvertraut; von dem unseligen Vater, dem verkommenen Alten, hat sie freilich nicht gesprochen. Sie ist rührend in ihrer Trauer und Vereinsamung; ich hatte sie so lieb gewonnen, daß ich sie bat, sich von ihrem Gatten scheiden zu lassen, und ihr zugleich meine Hand und meinen Namen antrug; sie hat mich abgewiesen. Aber auch die Werbung eines Jüngeren würde sie abgewiesen haben."

Absichtlich verschwieg Herr Vollmer, daß der Direktor auch ein liebes Töchterchen vorfinden würde. Aber von dem Glück und der Freude dieses Wiedersehens hätte er Zeuge sein mögen!

Trinöve erkundigte sich genau nach dem Wohnort seiner Frau.Ich fahre die ganze Nacht durch, Herr Vollmer, und dafür, daß Sie meinen Liebling so lieb­gewonnen» muß ich Sie umarmen. Welch ein Troddel war ich, an der Treue dieser seinsinnigen, zarten kleinen

Frau zu zweifeln. O, könnte ich ihr nur erst wieder m die lieben, schönen Äugen sehen!"

Der Direktor war wie ausgetauscht. Herr Vollmer gab bereitwillig Auskunft. Die Freude des großen, stattlichen Mannes rührte ihn. Er mußte dabei an seinen eigenen Sohn denken. Wenn Edith nicht verlobt wäre, wer weiß, was dann geschehen; Herr Vollmer wurde schwankend in allem, worauf er bisher geschworen. An sich selbst hatte er nie eine so himmelstürmende Liebe er­fahren. Aber wenn es dergleichen gab, dann mußre ein so heißes Herz auch Befriedigung finden, sollte es nicht verschmachten.

Aber wenn er auch bereit war, die Schatten der Vergangenheit außer acht zu lassen, so konnte er Loch nichts für seinen Jungen tun, denn Edith war mit einem anderen verlobt. .

In der Nähe seines Hotels blieb er stehen.Wir fahren mit Ihnen, Herr Direktor," sagte er kurz ent­schlossen,unsexe Sachen find bald gepackt, uns hält nichts mehr hier zurück."

Sie drückten sich die Hände. Man mutzte sich beeile«, wollte man den Nachtzug noch erreichen.

Trinöves Gefickt strahlte. Er wäre am liebsten per Luftschiff zu Lona geeilt.

Magnus aber war sehr bestürzt darüber, daß noch a» diesem Abend die Abreise erfolgen sollte. VerzweifeÜ sann er auf einen Ausweg, um noch bleiben zu könne».

Willst du dich nicht reisefertig machen, mein Junge?- fragte der Vater endlich,in zwei Stunden geht der Zvg. Du wirst nun auch Frau Trinöve kenne»lernen. Wir fahre» mit dem Direktor zusammen."

Magnus machte eine Bewegung, die seine Be­zweiflung verriet. Er zögerte, aber als der Vater jetzt, eine Antwort erwartend, aufsay, mußte er spreche».

Will Trinöve sich mit seiner Gattin aussöhneu fragte er,was ist geschehen, daß dieser Starr2opf plötz­lich seinen Sinn ändert?"

Das erzähle ich dir später. Hauptsache ist, datz die Leidenszeit der kleinen Frau ein Ende hat."

(Fortsetzung folgt.)