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Neuenbürg, Samstag den 6. September 1919.
77. Jahrgang.
(Zweites Blatt.)
Baden.
Karlsruhe, 5. Sept. Das Ministerium des Innern hat die §MMUnalverbände ermächtigt, den Fremdenverkehr in ihren Bezirken von 15. September ab auszuschalten. Das Ministerium ^ jedoch noch bestimmt, daß sich derartige Anordnungen nicht erstrecken dürfen auf die in Heilanstalten, Sanatorien, Genesungsheimen usw. untergebrachten Kranken und deren notwendige Begleiter, sofern sich der ärztliche Leiter schriftlich verpflichtet hat, abgesehen von den unbedingt notwendigen Begleitern, nur Kranke auszunehmen uird sich darin der Aufsicht des Bezirksrats zu unterwerfen. Sie dürfen sich ferner nicht erstrecken auf Stadtkinder, Mitglieder von Krankenhäusern, erholungsbedürftige Beamte und Wtärpersonen, Flüchtlinge, sowie auf Fremde, die sich in eigener Wohnung, bei nahen Verwandten oder aus beruflichen Gründen am Ort aufhalten.
Bilfingen, 5. Sept. Ein blutiges Eifersuchtsdrama spielte sich gestern in unserem Dorfe ab. Der ledige Goldarbeiter Daniel slydt wartete gestern Las Eintreffen des Zuges ab, mit dem seine Braut Ottilie Rapp, Tochter des Bahnarbeiters Friedrich Ziapp, von Pforzheim eintraf. Er verfolgte dann das Mädchen bis in die Nähe der elterlichen Wohnung. Hier überfiel er sie und brachte ihr sieben Stiche bei, so daß sie zusammenbrach und n sie wohl für tot hielt. Das Mädchen lebte aber noch und «uirde ins Pforzheimer Krankenhaus gebracht. Nach seiner blu- ligen Tat beging Aydt Selbstmord, indem er sich kurz vor dem Eingang zur Station auf die Schienen legte und von dem um halb S Uhr von Karlsruhe kommenden Zug überfahren ließ. Der Laps wurde ihm vom Rumps getrennt. — Nach Erkundigungen von heute früh sind die Verletzungen der Ottilie Rapp nicht unbedingt lebensgefährlich. Sie dürste wieder hergestellt weroen, wenn sich kein Zwischenfall ereignet.
' Vanaaeschingen, 5. Sept. Heute fanden vor den hiesigen Ho- i Äs Demonstrationen wegen des Brotes statt, das gestern zur Ausgabe gelangte und sich als ungenießbar erwies. Das beanstandete Brot bestand angeblich aus reinem Roggenmehl bis 94 Prozent ausgemahlen. Für sich allein ist dieses Mehl rhne Beimischung anderer Mehlsorten zum Brotbacken tatsächlich nicht geeignet. Lediglich der Umstand, daß absolut kein anderes "Mehl mehr zur Verfügung stand, zwang den Kommunalverband zur -ergäbe dieses Mehles.
Konstanz, 5. Sept. Die Kohlenlieferung der österreichischen Umseedampfschiffahrt in Bregenz hat seit einiger Zeit vollständig ausgehört, sodaß damit gerechnet werden muß, daß die öfter- «ichischen Schiffen nächster Tage wegen Kohlenmangel den Be- imb einstellen müssen.
Mannheim, 5. Sept. Heute wurden einem Konditor zwei Mfuhrwerke mit Weißmehl und Zucker beschlagnahmt. Jeden Wag um 3 Uhr gab es bei der Konditorei Zwetschgenkuchen, Marke Friedensware, sodaß die Sache bekannt wurde und schließlich die Polizei heute sich als „Großabnehmer einfand.".
Vermischtes.
Zur Warnung für deutsche Auswanderer. Der „Konstanter Zeitung" wird der Brief eines Deutschen zur Verfügung gestellt.
der in Mexiko eine Fabrik uifl) landwirtschaftliche Betriebe hat, in dem es heißt: „Hier geht die Nachricht durch die Zeitungen, es wollen von Europa viele Leute nach hier auswandecn. Ich möchte den Leuten abraten, soviel ich nur kann, denn es sind auch hier sehr viele beschäftigungslose Leute und überall sind noch so viele politische Unruhen im Lande." Aus dem Briefe eines deutschen Kaufmanns in Mexiko geben wir ferner folgende Stellen wieder: „Vorläufig sollte man niemanden anraten, nach Mexiko auszuwandern, der nicht vorher genau weiß, daß er sein sicheres Brot finden wird. Es sollten in dieser Beziehung in allen dortigen Zeitungen Warnungen erlassen werden. Ich habe gehört, daß Privatunternehmer drüben dabei sind, für die Auswanderung zu werben, und daß sie dabei goldene Berge versprechen. Dian sollte bei Gesandtschaft und Konsulat genaue Auskunft verlangen. Weshalb schickt man nicht eine amtliche Kommission hierher, die sich an Ort und Stelle genau unterrichten kann, wie man es, wie es scheint, mit Argentinien gemacht hat? Sich aus einer Hölle zu flüchten, um vielleicht in eine andere, noch schlimmere, hlnem- zugeraten, wäre doch Unsinn. Ich weiß, daß Liese meine Ansicht von den übrigen gewissenhaften und anständigen deutschen Kreisen hierzulande völlig geteilt wird."
Spartakiskische Heldentaten. Ein Schrei grauenvollen Entsetzens ging damals durch ganz Deutschland, als man erfuhr, daß zur Zeit der Räteregierung in München im Luitpoldgymnasium zehn Geiseln auf bestialische Weise von den Rotgardisten hingemordet wurden. Der gegenwärtige Prozeß vor dem Münchner Schwurgericht entrollt die blutrünstigsten Bilder. Der Sachverständige, Professor Dr. Merkel, betonte in der Verhandlung, daß die Leichenschau am 3. und 4. Mai im Gerichtlich-Medizinischen Institut vorgenommen wurde, und fährt fort: Es war der fürchterlichste Anblick, den ich in meinem Leben gehabt hatte. Der jugendliche Gardeschütze Hindorf wies vier Schußverletzungen auf, die sämtliche von hinten gekommen waren. Die Leiche wies erhebliche Spuren von Mißhandlungen, insbesondere im Gesicht, auf. Ein Schuß ging durch Len Kopf, das Gehirn war gänseeigroß herausgedrungen. Die Leiche des zweiten erschossenen Regierungssoldaten zeigte nur einen einzigen Schuß, der quer durch den Brustkorb gegangen war. Die Leiche der erschossenen acht Geiseln zeigten zwischen vier bis sieben Schußverletzungen. Zum Teil ist auf die Sterbenden oder Toten nachgeschofsen worden. Freiherr von Seidlitz und Walter Neuhaus wurden auf ihren eigenen Wunsch mit dem Gesicht gegen die Henker erschossen, die anderen sämtlich von rückwärts. Seidlitz wies fünf Schüsse auf, außerdem eine ziemlich schwere linksseitige Handverletzung. Der Sachverständige ist der Ueberzeugung, daß der Mann erschossen wurde mit der Hand aus der Brust, so daß ein Schuß die Hand zerschmetterte. Walter Deicke wurde von rückwärts erschossen. Er wies eine ganze Reihe von alten Kriegsverletzungen auf. Auch hier war ein Schadeldurchschuß zu konstatieren, möglicherweise ein Fangschuß. Der 68jährige Professor Berger wies vier Schüsse auf. Es ist bisher nicht bekannt geworden, ob er mißhandelt worden war. Immerhin fehlte ein Teil des Bartes und es ist möglich, daß ihm der ausgerissen worden ist. Der Schädel war total zertrümmert, die Wirkung eines Explosionsschusses. Auch der Oberarm wies Zerreißungen aus, die die Meinung nahe legen, daß eine Handgranate verwendet worden ist. Fürst Thurn und
Taxis ist von rückwärts erschossen worden; auch hier war de» Schädel vollständig zertrümmert worden, ein tückischer Nahschuß mit explosionsartiger Wirkung. Aeußere erhebliche Verletzung«, die auf Mißhandlung schließen ließen, waren nicht zu bemerk«. Die Leiche des Walter Neuhaus wies sieben Schüße auf. Auch dieser Mann war ein Kriegsoerletzter. Sechs Schüsse ginge« durch den Brustkorb, außerdem wies auch diese Leiche einen Schü- delschuß auf. Freiherr von Teuchert wurde von rückwärts erschossen, er erhielt drei Rumpfschüsse und einen durch das Handgelenk. Ein fünfter Schuß ist möglicherweise ein Fangschuß, «» wurde zwischen den Schulterblättern angesetzt. Die Gräfin 8» starp erhielt die Schüsse gleichfalls mit dem Gesicht nach der Wand gekehrt. Einer der vier Schüsse saß im Bereich des Halses, «r hat den Unterkiefer vollkommen zerschmettert, zwei Brustkorddurchschüsse haben das Herz zertrümmert. Bostsekretär Daumenlang wies unter sieben Schüssen eine große Explosionswunde «» Kinn und Hals auf, die vermutlich auf einen Schuß aus alle»- nächster Nähe, vielleicht auch aus ein Explosionsgeschoß, zurück-«» führen ist. Das letztere gilt auch möglicherweise von der sehr schweren Verletzung des linken Vorderarms. Daumenlang erhielt seine sieben Schüsse von rückwärts. Mißhandlungen wurden zweifelsfrei festgestellt bei dem jüngeren der beiden Weißgardist«, sowie bei Professor Berger. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Untersuchung der Leiche der Gräfin Westarp verwende», weil bereits damals das Gerücht einer geschlechtlichen Mihbroi»- chung ging. Die Untersuchung ergab jedoch dafür keine Anhaü»- punkte.
Deutscher Spruch. *)
Wir hatten gebauet ein stattliches Haus —
Da riß uns der Krieg zur Schwelle hinaus.
Wir hatten gekämpft, geblutet, gelitten —
Da hat man uns Heimat und Heer zerschnitten. Und während wir siegten gegen die Welt,
Hat man uns von rückwärts die Beine gestellt Und hat unsere Waffen und unser Wagen Uns aus den Händen und Herzen ge,aMgen.
Nun stehen wir da in Armut und Qual, Sind ohne Wege und ohne Wahl;
Sind ohne Sonne und ohne Licht. . . Aber verzweifeln —?
Nein, das tun wir nicht!
Wir bauen und schassen in Dunkel und Nach»,
Bis wir unser Haus wieder serttggebracht,
Bis wieder im Licht, das das Elend besiegt,
Der deutsche Adler zum Himmel fliegt!
Otto Riedickv.
- Aus mmsacye Anregung ym ist dieser Spruch ,m Kyfs Hauser-Verlag (Berlin W. 50, Geisbergstraße 2) im Forma 55x40 Zentimeter als zweifarbiger Wandspruch erschienen. E eignet sich vorzüglich für Vereinslokale usw. Preis: unaerah« 1,50 Mark; auch gerahmt erhältlich.
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Roman von A. v. Trystedt.
' (Nachdruck verboten.)
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Seife ging Magnus hinaus. Er war traurig, und buch schwellte ein hohes Glücksgesühl seine Brust.
Er harte die Gefahr 00 « dem schuldlosen Haupte der Geliebtm abgewendet, das war Balsam für seine Herzens- wunöe.
Herr Vollmer warf ein paar Zeilen aufs Papier, daß er «och einmal zu seinem Freunde, dem Forstmeister gehe »xd möglicherweise zur Nacht nicht zurückkehre.
Er wich absichtlich einer Begegnung mit seinem Sohne «rs. E« war zumel Aufruhr in ihan, der mußte erst "wieder zur Ruhe kommen.
Die Sonne war schon folst, aber wie eine kupfern« Scheibe war der Vollmond über dem Gebirgswald auf- ilegangen.
Rasch schritt Herr Vollmer aus. Eine halbe Stunde "kr es immerhin bis zum Forsthause. Er wunderte auf dtt Chaussee. Auf den schmalen Waldwegen hätte er "4 doch verirren können.
Die Tannen warfen zu beiden Seiten lange schwarze Schatten. Nur in der Mitte war ein schattenloser Streifen, "er schimmerte wie ein weißes Band.
Er fürchtete, seinen Freund nicht mehr anzutreffen, ""d atmete auf, als er ihn beim Abendbrot überraschte.
Hübner ging dem Iugendgenossen herzlich entgegen und drückte ihn dann in die behagliche Sofaecke.
, «Du kommst zur rechten Zeit. Mein Hausgeist wird "gleich noch ein Kuvert auflegen. Schlei in Dill war.
UenbÜVg _ ^ ^ -vuurc- ...
^ ich mich erinnere, eins deiner Lieblingsgerichte."
. Herr Vollmer wollte ablehnen, er glaubte, nichts ge- ^>etzen zu können. Aber ein Zittern ging durch seine der. Der Hunger meldete sich.
Da langte er zu, und es schmeckte ihm.
Verstohlen betrachtete Hübner ihn von der Seite. Da»
Aussehen des anderen beunruhigte ihn. Was war geschehen, was plante er?
Erst nachdem die Mahlzeit beendet» die Pfeifen dampften und die mit schäumendem. Bier gefüllten Krüge vor den beiden standen, sagte Herr Vollmer:
„Später machst du doch wohl noch einen Gang durch den Wald und erlaubst mir, mitzuksmmen?"
Der Forstmeister zuckte die Achsel. „Die Streife, welche ich heute vorhabe, ist sicher nicht nach deinem Sinn. Ich laure schon seit Monaten einem Wilddiebe auf, ohne seiner habhaft werden zu können. Aber es ist immerhin möglich, daß wir ihn heut nacht «wischen. In einer Stunde muß ich fort."
„Nimm mich mit," bat Herr Vollmer, „ich brauche Ablenkung, ein Abenteuer, das mir Herz und Sinne einnimmt. Vielleicht kann ich dir auch nützen."
„Gut, ich habe nichts gegen deine Begleitung einzuwenden. In einer Stunde müssen wir, wie gesagt, fort."
„Die Wege des Schicksals sind so wunderbar," sagte Herr Vollmer nach einer Pause. „Mein Junge liebt die einzige Tochter meines Bruders und hat mir so lange zugesetzt, bis ich versprach, jeden Gedanken an meine Rechtfertigung aufzugeben und den Streit beizulegen. Vielleicht ist es am besten so. In mir aber tobt noch der Aufruhr. In deiner grünen Wildnis wird er sich am ehesten beschwichtigen."
Der Forstmeister pfiff leise zwischen den Zähnen. „Also so steht die Sacke-'! Schade, daß Edithchen schon gebunden ist, eine Verlobung zwischen euren Kindern wäre eigentlich die beste Lösung des allen Konsnkts."
„So kannst du nur sprechen, wenn du für all das, was mein Bruder mir angetan, weder Teilnahme noch Interesse hast. Magnus gelobte, eine Amerikanerin zu heiraten, sonst hätte ich ihm das Ovser, die mir angetane Schmach ungeahndet zn taffen, nickt gebracht!"
„Edithchen ist aber ein so süßes, liebenswertes Ge- schöpfchen, daß ich ihr sv recht von Herzen deinen Sohn zum Gatten wüuscke. Diese beiden prächtigen Menschen vereint, das hätte eine Jdeai-Elie gegeben. Die Nachkommenschaft hätte euren alten, ruhmvollen Namen zu
neue« Ehren bringen können. Der junge Wellmtz, so brav und tüchtig er sein mag, P nicht der Rechte pir dar reizende Baronehchen."
„An dieser Sache habe ich kein Interesse", wehrt» H«r Vollmer kurz ad.
Eine Stunde später schritten die beiden Herren, der Forstmeister mit Schußwaffe und Hirschfänger bewaffnet, durch den schweigenden Wald. Es war elf Uhr.
„Der Dritte im Bunde, welcher an verabredeter Stelle gleichfalls auf der Lauer liegt, ist unser Bergwerksdirektor Trinöve," sagte Herr von Hübner, „ein großartiger, mit glänzenden Borzügen ausgestatteter Mensch, dem ich außerordentlich zugetan bin. Er ist dreißig Jahre jünger ab» ich, aber wir verstehen uns doch."
„Lebt der Herr von seiner Frau getrennt?"
„Allerdings. Er hatte ein armes Mädchen, eine T«» sellschasterin der Baronin Hochfeld, geheiratet. Die Fra» muß sich schwer gegen ihn vergangen haben,^nn Tri» nö»e gerät noch heute außer sich, wen« man sie nur ev- wähnt. Und doch sind schon zwei Jahre verflossen, seitdeo» sie sang- und klanglos sein Hans verlassen."
„Und woraus schließt du, daß Frau Triaöoe dt» Schnv» au der Trennung trägt?"
Hübner lachte kurz und grimmig aus. „Für Trinoo« wollte ich meine Hand ins Feuer legen. Er sieht kein Weibsbild an. Und bös muß die kleine Frau es getrieben haben, denn so glückliche Menscheu wie diese beiden sieht man selten. Und plötzlich war alles aus, di« Frau fort, er um ein Jahrzehnt gealtert, wie erstatt kn Schmerz und Jammer."
„Du legst deine Hand für den Mann ins Feuer, ich für die Frau," bemerkte Herr Vollmer mit feierlichem Ernst, „demnach kann nur ein Mißverständnis das ganze UnhÄ verursacht iben."
„Du kennst Frau Lona?"
„Jawohl, und gut genug, um sie für ein JuwÄ zu erklären. Trinöve ist der Schuldige. War der Schei» gegen die Frau, so durfte er nicht ohne weiteres den Stab über sie brechen. Und das hat er nach meinem Dafürhalten getan." (Fortsetzung folgt.)