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Amtsblatt für Sen Vberamlsbezirkc Neuenbürg.

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19S.

Neuenbürg, Samstag de« 23. August 1919.

77. Jahrgang.

(Zweites Blatt.)

Maja Zetterftrörrrs Ehe.

Groteske von AdolfLindemann (Hadersleben).

(Nachdruck verboten.)

Bei uns ist das nicht gut möglich.

Man kann bei uns wohl kostenpflichtig zum Tode verurteilt werden, aber nicht zur Ehe.

Aber in Schweden ist es passiert.

Dem Fräulein Maja Zetterström war von dem Buchhalter Heizer Lund die Ehe versprochen werden.

Er hatte sich eines Schlechteren besonnen und hielt sein Wort

Ein deutsches Mädchen würde ein Dutzend Taschentücher naß- Winen und dann in ein Kloster wollen, Fräulein Zetterström dachte entgegengesetzt:Und kommst du nicht willig, so brauch' ich Emalt..."

Tie verklagte Herrn Lund vor dem Gericht auf Anerkennung der Ehe und Verurteilung des Angeklagten zu lebenslänglicher

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und Fahch

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Schwedische Gerichte sind gerecht, holger Lund wurde zur Ehe mit Fräulein Maja verknackt.

In einem Lande, wo Ordnung herrscht und in Schweden man noch jo glücklich kann man sich einer Strafe nur durch die Flucht entziehen.

Wenn man das nicht tut, hält man entweder die Strafe für nicht so schwer oder die Flucht für aussichtslos.

Herr Lund floh nicht.

Welcher von den beiden Gründen ihn zum Verbleib bewog, das ist unbekannt.

Er trat aber die Ehe auch nicht an.

Ob er auf Eheaufschub rechnete?

Oder auf Umwandlung der Ehe in eine Geldstrafe?

Zu seinem Pech war aber zur Zeit keine Amnestie in Sicht, Daß eine Milderung oder gar Begnadigung unwahrscheinlich um.

Ich bin ungalant, weil ich in Verbindung mit der Ehe von Maler. Ortsaae^ und Begnadigung spreche. Ich will also, vorausgesetzt, 'dsz ich nicht rückfällig werde, die Dinge vom objektiveren Gesichts­winkel Fräulein Zetterströms aus weiterschildern.

Da Herr Lund nicht floh und eine Amnestie nicht erlassen werde, traf ihn die ganze Härte o Verzeihung die ganze HstGstHlüiüil ^ Gesetzes. Freilich war es lediglich seine Schuld, daß iiuIIlttlU " mit Gewalt zum Eheantritt gezwungen werden mußte. Er Eide also eines schönen Morgens verhaftet und zum Standes- mt befördert.

der erhebende Akt, der zartbesaiteten Gemütern meist Dänen entlockt, an Feierlichkeit einbüßte, war ebenfalls Herrn Schuld. Fräulein Zetterström war in standes- und stan­ksamtsgemäßer Toilette erschienen, während Lund seinen Büro- an hatte. Das ist aber auch in Schweden kein Trennungs-

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.ttfried Bücheii

Schreiner.

i f e n h a u s e n.

Wurf schöne, schchnderms.

Der Standesbeamte fragte Fräulein Maja wie üblich, ob sie >illt und gesonnen sei, mit Herrn Holger Lund in den Stand der Ehe zu treten, was Fräulein Zetterström mit einem durchaus

nicht gelispelten Ja beantwortete. Die gleiche Frage hätte ja auch an Herrn Lund gestellt werden müssen, aber einerseits war er sowieso zur Ehe verurteilt, es kam also aus seine Meinung nicht mehr an, andererseits wäre es auch möglich gewesen, daß der Delinquent nein gesagt hätte. Um dies zu vermeiden, verlas der Standesbeamte an Stelle der üblichen Frage den Gerichtsbeschluß:

Sie sind laut Beschluß des königlichen Bezirksgerichts vom 25. Juni 1919 rechtskräftig und kostenspielig zur Ehe mit Fräulein Maja Zetterström verurteilt worden. Erkennen Sie das Urteil an?"

Herr Lund hauchte ein schwachesJa."

Ich bin", so fuhr der Standesbeamte fort,zur Vollstreckung des Urteils beauftragt. Haben Sie noch einen letzten Wunsch oderverbesserte sich der Standesbeamte" noch irgend etwas zu bemerken?"

Lund schüttelte resigniert das Haupt.

Das Urteil ist somit oollstreckt und ich wünsche Ihnen alles Gute", sagte der Standesbeamte und reichte beiden die Hand. Es war dem der Ehe Verfallenen als läge etwas wie Mitleid in dem Händedruck.

Unten aus der Straße hielt eine Droschke. In Lunds Ohren summte es, als er die Treppe hinabschritt, wobei Fräulein Zetter­ström ihn fest am Arm hielt. Es war eine Melodie aus Franz Abts berüchtigtem LiedeDas Heidegrab", zu der Lund sich einen eigenen Text machte:

Zur Ehe gehts, ich hab's gewußt!"

Die verehrten Leserinnen glauben nun, daß doch alles gut abgelausen wäre, denn wenn erst der Mann in der Ehe warm geworden ist, lebt er sich schon darin ein. Der hartgesottenste Hagestolz wird klein und frißt aus der Hand, wenn man seine schwache Seite, den Magen, zu erfassen weiß. Eine weise Ant­wort auf die Frage, wie man einen Mann am schnellsten zahme, lautet ja:Füttere die Bestie!"

Und so wäre zu hoffen und auch zu wünschen gewesen, daß Herr Lund durch sachgemäße Fütterung von seiner Ehe-Abneigung befreit worden wäre.

Indessen: Keine Regel ohne Ausnahme.

Erlassen Sie mir, schöne Leserin, das traurige Kapitel, wie es die junge Frau mit allen Mitteln versucht hat, ihrem Mann die Ehe zu erleichtern.

Begnügen Sie sich mit dem Inhalt eines Schriftstückes, das den Eheprozeßakten Zetterström contra Lund vom Bezirksgericht angefügt werden mußte. Es lautet:

Der vom Bezirksgericht am 25. Juli 1919 rechtskräftig und kostenpflichtig zur Ehe mit Fräulein Maja Zetterström verurteilte Buchhalter Holger Lund mußte nach dreitägiger Ehestands-Ab­leistung aus der Ehe entlassen werden, weil er in einen Hunger­streik eintrat: Eine weitere Verfolgung des Angeklagten kann nur auf Antrag eintreten."

Diesen Antrag hat die junge Frau Maja bis heute nicht gestellt.

Ich sah den Buchhalter Lund neulich in einem Restaurant grinsend hinter einem Wiener Schnitzel sitzen. Der Hungerstreik ist also beendet.

Nicht wahr, schöne Leserin, so ein Mensch ist noch schlimmer als ein Bolschewist?

Vermischtes.

Dos sterbende Petersburg.

Von vertrauenswürdiger Seite wird uns aus Grund unmittel­barer Nachrichten folgendes trostlose Bild der Lage in Peters­burg übermittelt:

Petersburg, das während des Krieges durch den Zuzug pol­nischer und anderer Flüchtlinge auf weit über 2 Millionen Ein­wohner angewachsen war, ist durch die Herrschaft der bolschewisti­schen Soojetregierung in eine aussterbende Stadt verwandelt. Von allen Seiten blockiert, hängt es nur durch einen verhältnismäßig schmalen Landstrich mit Sovjetrußland zusammen, von wo aus es nur ganz unvollkommen verproviantiert werden kann. Alle Behörden und sonstige Anstalten sind nach Moskau oder ins Innere des Reiches verlegt. Lebensmittel erhalten nur die Empfänger von Lebensmittelkarten 1. oder 2. Kategorie, das sind vorzugsweise körperliche Arbeiter. Geistige Arbeiter fanden, da aus dem Bür­gertum stammend, bei dieser Regierung nur geringe Verwendung. Die Proletarisierung des Bürgertums fand systematisch statt. Die Bolschewisten-Diktatur dieses Proletarierstaats hat es in kürzester Zeit verstanden, aus der einst blühenden Stadt ein Karthago Ul machen, wobei Petersburg zur Zeit, gemessen an der Zahl der ausgegebenen Lebensmittelkarten, noch 300 000 Einwohner haben soll. Derkaufsläden des freien Handels sind nicht mehr vorhanden; Läden und Häuser geschlossen. So weit die bürgerlichen Einwoh­ner nicht geflohen sind, sind sie erschossen, an Krankheit gestorben, oder verhungert. Charakteristisch ist der Umstand, daß Sarge wegen Brettermangels nicht in genügender Menge vorhanden waren, um die 10002000 täglich gestorbene,'verhungerte Ein­wohner zu beerdigen, solche wurden ausgeliehen, um am anderen Tage anderen Familien überlassen zu werden. Mir selbst ist eine deutsche Dame bekannt, die als Dolmetscherin in einem Gefange­nenlager in Deutschland tätig war, deren ganze in Petersburg zu­rückgebliebene Familie, Vater, Mutter und Anverwandte, im Ver­laufe von 2 Jahren durch Verhungern ausgestorben ist.

Daß die Regierung Lenin sich in letzter Zeit ganz bedeulend gewandelt hat, steht außer Zweifel. Die übelsten Mordbuben, wie Sinojew und andere, sind beseitigt, nachdem das Ziel, die Ver­nichtung des Bürgertums, erreicht worden ist. Die Regierung hat augenblicklich mit Schrecken eingesehen, wohin die Reise geht und welchherrlichen Zuständen" der Kommunismus das eigene Volk entgegenführt. Es scheint beabsichtigt zu sein, mit eiserner Haick» Arbeiterstreiks zu verhindern und teilweise das alte Leben, unter Verzicht auf die kommunistischen Ideale, wieder herzustellen. So soll angeblich geplant sein, die Banken wieder herzustellen, welche wiederum die alten Unternehmungen der Industrie und des Han­dels wieder finanzieren sollen. Auch scheint die Soojetregierung bemüht zu sein, durch Agenten teilweise wohl auch durch deutsche Reichsangehörige, die in Deutschland Vertrauen genießen, in Deutschland günstigere Nachrichten über die russischen Zustände verbreiten zu lassen. Aus letzterem Grunde dürsten Berichte über Petersburg sehr verschieden ausfallen. Nichtsdestoweniger erscheint die Lage für das noch vorhandene Bürgertum, Industrie und Han­del verzweifelt und trostlos zu sein.

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Wilh. Krii»tt

Bienenzüchter.

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Roman von >. U. Lrypedt.

(Nachdruck verbot«.)

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Weuenbürg

. n.Dr.. den 24. M

g>/, Uhr (Mark. 3? c. 43): Dekan M re l-/-U.sürdierS» Sradtvlkar s» drenn '

ade.

Magnus hatte den Vorgang nicht beobachtet, fein Aster aber lächelte wehmütig und befriedigt zugleich in sch Wein. Er war erkannt worden, für ihn die Haupt­sache.

> »Für heute können wir hier also nichts erreichen, mein Junge. Wir müssen uns schon auf morgen vertrösten. Daher ist es am besten, wirtrennen uns jetzt. Ich möchte »och ein Stündchen allein herumschlendern, und dir wird « nachgerade langweilig in meiner Gesellschaft, was? Das Abendbrot essen wir zusammen im Gasthaus, bis da­hin bin ich wieder im Ort. Ich habe uns was Gutes be- Bachforellen und grünen Salat, bringe nur ordentlichen Appetit mit Helm!"

Magnus nickte lachend und ging davon, vielleicht war bar Glück ihm günstig und führte ihm Edith in den Weg. «euz und quer streifte er in der Nähe des Schlaffes herum, aber die er suchte, war nicht zu finden.

Zu seinem nicht geringen Staunen aber bemerkte er seinen Vater, welcher sich rasch, ohne von seiner Umge­bung Notiz zu nehmen. Schloß Hochfeld näherte.

Vor der Eingangspforte, die übrigens weit offen stand, zögerte Herr Vollmer, doch nur sekundenlang, dann betrat er den weit ausgedehnten Hofraum, den man durch­queren mußte, wollte man zum Schlosse gelangen.

Alles verändert und fremd", murmelte er,nur unser altes Stammschloß ist dasselbe geblieben.

Neue Stallungen waren aufgesührt, auch das Tauben­haus hatte früher gefehlt. Vorzügliche Ordnung herrschte, awhin man auch sah.

Im Schloßportal stand ein Diener, welchem Herr Bollmer seine Karte gab, mit dem Bemerken, ihn Baron Hochfeld zu melden.

Der Baron befand sich um diese Stunde in seinem kühlen, hohen Arbeitszimmer. Er glaubte natürlich, die

Karte komme von Magnus, und sdieser wünsche ihn zu

sprechen.

Er hielt das schlichte, glatte Billet zwischen den Fingern und überlegte. Sollte er Vollmer empfangen ? Am liebsten hätte er sich verleugnen lassen, dem jungen Manne dadurch bedeutet, daß seine Besuche nicht mehr gewünjcht wurden. Andererseits war ihm auch eine persönliche Auseinander­setzung willkommen, er würde mit Vollmer ein für alle­mal brechen, wenn es sein mußte, auf gewaltsame Weise.

Nun Edith in die beschleunigte Heirat gewilligt, war der Baron wieder ruhig und zuversichtlich geworden. Hatte er die beiden erst zu einem Paar vereinigt, so mochte kommen, was da wollte, dann fürchtete er nichts mehr.

Daß Wellnitz jetz^ mit großen Summen zu spekulieren begann, der Verlust eines Vermögens auf dem Spiele stand, schien den Baron nicht zu stören. Wenn nur auch ferner verborgen blieb, was er jahrzehntelang als Geheim­nis mit sich herumgeschleppt, dann war er schon zufrieden.

Er gab dem Diener einen Wink, Vollmer hereinzu- führen, machte sich an seinem Arbeitstisch zu schaffen, um jenen seinen Hochmut fühlen zu lassen.

Langsam trat Herr Vollmer über die Schwelle. Dieser Gang mochte ihn furchtbar angreifen, er sah totenblaß aus. Aus seinen müden Augen leuchtete ein fiebernder Glanz, sie umfaßten mit zärtlichem, wehem Blick jedes Möbel, jede Einzelheit in der Ausstattung des Raumes.

Vor dem Arbeitstisch dort stand noch der Sessel, in welchem seit länger als hundert Jahren die Barone Hoch­feld gearbeitet und Audienzen erteilt hatten. Auch die schweren violetten Plüschvorhänge sahen aut mehrere Men­schenalter zurück. Die kleine Stutzuhr mit den Marmor­säulen, zwischen denen die kokette Schäferin und der ver­liebte Schäfer sich zuni Tanz anschickren, hatte ungezählte frohe, doch auch ernste, schicksalsschwere Stunden verkündet.

Herrn Vollmer kam es kaum zum Bewußtsein, daß er nicht begrüßt wurde, er benutzte die Frist auch nicht, um sich zu sammeln, nein, seine Gedanken schweiften weit ab, wanderten.

Dann aber wandte Hochfeld sich herum, erblickte die

hagere Gestalt mit dem eingesunkene«, von Amerikas heißer Sonne gedörrten Gesicht.

Sein Erschrecken war so fvrchtbar, daß er umzufinke» drohte. Mit beiden Händen krampst» er sich am Arbeits­tisch fest. Seine scharfen, stechenden Augen blickten wie erloschen.

»Wolfgang", stammelte er, »bist du «» wtrLch, oder ist es dein Geist?"

Langsam kam der andere näher. »Du hast mich als« erkannt, Botho, das ist mehr, als ich erwarten durste. Ja, ich bin es wirklich in Fleisch und Blut, du hast keine Ursache, dich vor mir zu fürchten."

Es klang fast, als hätten die Worte einen doppelten Sinn. Wie Spott huschte es um die schmalen Lippen des Deutsch-Amerikaners.Willst du mir nicht die Hand zum Willkommen reichen, Botho? Du darfft versichert sein, daß ich in nichts weniger als feindseliger Absicht komme."

Baron Hochfeld war förmlich zusammengebrochen, kch» zum nächsten Armsessel hatte er sich geschleppt, war hin­eingesunken wie ein Schwerkranker. Er konnte weder denken noch überlegen. Seine schlimmsten Befürchtungen über­troffen, sein Leben bedroht und zerstört.

Eine wahnsinnige Angst lähmte ihn. Der Tag der Abrechnung, den er jahrzehntelang gefürchtet, dann fast ungeduldig erwartet und zuletzt vergessen hatte, jetzt war er da, seine Schuld kam an das Tageslicht.

Gab es keinen Ausweg?

Aber schon bei dem ersten Versuch, zu überlegen, wie er sich am besten aus der Angelegenheit ziehen könne, verwirrten sich seine Gedanken, packte ihn ein Schwindel.

Du brauchst nicht zu fürchten, daß ich deinen Besitz schmälern, dir nehmen will, was ich dir vor Jahrzehnten überlassen, aber ich habe einige Verleumdungen in Erfah­rung gebracht, die ich zu berichtigen wünsche. Dazu b»- darf ich deines Beistandes."

Herr Vollmer sah kopfschüttelnd auf die zusammenge­sunkene Gestalt des Mannes, mit welchem ihn ungezählte Erinnerungen aus der Kinderzeit verknüpften, der sein leiblicher Bruder war. (Fortsetzung folgt.)