dürfen und war Jahre lang in demselben mit in erster Linie tätig. Hegte noch hat er in Freudenstadt viele gute Freunde. Seit Id 11 ist erEhrenmitglied" des dortigen Evangelischen Arbeitervereins. Aus seiner mehr stillen Tä­tigkeit heraus wurde Sandberger gegen seinen Willen zur Begründung des Vereins fürländliche Wohlfahrts­pflege" beigezogen, dem er in schätzbarer Weise mit seinen Erfahrungen diente und in dessen Ausschuß er heute noch Sitz und Stimme hat. Im Jahre 1911 vertauschte er die dörfliche Pfarrei Wittlensweiler mit der ersten Stadtpfarr­stelle in Liebenzell. Durch den Filialdienst in Unterlengen­hardt greift die Amtstätigkeit des Liebenzeller ersten Geist­lichen auch ins Neuenbürger Oberamt herein. Auch die vom zweiten Geistlichen in Liebenzell bedienten Filialien Bein­berg und Maiseffbach-Zainen gehören ins hiesige Oberamt, es darf als besonders schöner Beweis gerechten Sinnes her­vorgehoben werden, daß beispielsweise von den Liebenzeller Kirchenopfern zugunsten wohltätiger Zwecke mit Rücksicht auf die im Neuenbürger Oberamt gelegenen Filialorte stets auch dem Neuen bürg erBezirkswohltätigkeitsverein" auf Ver­anlassung des ersten Stadtpfarrers ein gebührender Anteil überwiesen wird. Würde die Wahl zur Landeskirchenver­sammlung auf Stadtpfarrer Sandberger fallen, so wären die Kirchenbezirke. Neuenbürg und Calw zusammen durch einen Mann bedient, der als Vertreter eines gesunden, der neuen Staatsverfassung angepaßten Fortschritts gelten könnte. Er würde für ejnen volkstümlichen Ausbau der Kirchenver­fassung unter stärkerer Heranziehung der Gemeinden zur Mitwirkung und zur Mitverantwortung in dem Sinne ein- treten, wie die Landesversammlung derEvangelischen Ar­beitervereine" Württembergs am Ostermontag d. I. dies näher formulierst hat. Noch mag erwähnt werden, daß Stadtpfarrer Sändberger der Bruder ist von Landgerichtsrat Martin Sandberger in Sulz a. N., der in Neuenbürg durch sein leutseliges Wesen und durch rege Betätigung kirch­lichen Sinnes sych ein gutes und treues Andenken gesichert hat. Stadtpfarrer Sandberger hat früherhin auch selbst sich schon hier «^gefreundet. durch einen Vortrag im Ev. Ge­meindehaus, de« er am 16. Februar 1913 auf Einladung des Vorsitzenden des hiesigen Kirchengemeinderats freundlich übernommen hätte. (Fortsetzung folgt!)

Birken seid, 26. April. Das Angenehtne mit dem Nützlichen zu verbinden ist Musikfreunden morgen Sonntag Gelegenheit geböten, durch Besuch des von den HH. H. und F. Binz unter gütiger Mitwirkung geschätzter Gesangs- und Musikkräfte veranstalteten Wohltätigkeitskonzerts zu Gunsten unserer Kriegsgefangenen. Werke bekannter Meister, wie Wagner, Schubert, Schumann, Bach und Händel ver­sprechen besonderen Kunstgenuß und erheben die Veranstal­tung weit über den Rahmen des Alltäglichen. Die Namen bewährter Kräfte bürgen für vollendete Durchführung des ge­diegenen Programms. Im Interesse d^s guten Zwecks wäre der Veranstaltung ein voller Erfolg zu gönnen.

k Wildbad, 24. April. (Besitzwechsel.) Herr Ro­metsch zuralten Linde" hier erwarb um 63000 Mark die VillaSchönbkick" an der Olgastraße. Herr Wilhelm Eitel, Schlosser hier, erwarb um 18000 Mark das Wohn- und Geschäftshaus der Frau Eitel, Metzgerswitwe am Strau- benberg.

Württemberg.

Freudenstadt, 25. April. Dreierlei Ursachen der von Westen her vernehmlichen Detonationen sind nunmehr sestgestellt. Zum ersten handelt es sich zweifellos um Stock­holzsprengungen in den Wäldern. Alsdann werden von den Franzosen an den Unterständen und Befestiguugen im Kampf­gebiet der Vogesen Sprengungen vorgenommen. Zum drit­ten erfährt der Grenzer noch von besonderer Seite, daß zurzeit bei Offenburg gewaltige Sprengungen stattfinden, da das Nachbarland Baden nach Kohlen sucht. Die Exlosionen sind viel schwerer als schweres Artilleriefeuer.

Enzberg, OA. Maulbronn, 24. April. Zu der Vor­stellung der Kandidaten für die Ortsvorfteherwahl waren von sechs Angemeldeten nur 3 erschienen. Als erster ent­wickelte Oberamtssekretär Rücker-Maulbronn sein Programm. Weiter traten auf Ratschreiber Känzlen Kornwestheim und Schultheiß Kaiser-Dettenhausen, OA. Tübingen.

Stuttgart, 25. April. Die Generalversammlung der Robert Bosch A.-G., in der der Geschäftsbericht des letzten Geschäftsjahres vorgelegt werden soll, wird Anfang nächster Woche stattfinden. Wie man hört, wird das Geschäfts- ergebnis die Verteilung einer Dividende nicht gestatten.

Stuttgart, 25. April. Auf Veranlassung des Bür­gerrats Groß-Stuttgart fand am 22. April eine Versamm­lung der Vertrauensleute sämtlicher Berufsstände statt. Da­bei wurde Stellung zu dem Aufruf der Regierung betreffs Eintritts in die Sicherheits-Reserve-Kompagnien genommen und beschlossen, daß denjenigen Angestellten und Arbeitern, die sich während- der Unruhen dem Sicherheitsdienst zur Verfügung stellten, der Gehalt und Taglohn weiterbezahlt und die Zeit der Abwesenheit von den Geschäftsinhabern als außergewöhnlicher Urlaub betrachtet werden soll. Dieser Beschluß wird allen ein Ansporn zur Teilnahme sein können.

Stuttgart, 25. April. Auf den abends 7 Uhr von Böblingen nach Stuttgart kommenden Zug ist beim Kriegs­bergtunnel ein Schuß abgefeuert worden. Splitter der Fen­sterscheiben verletztet: einen Knaben im Gesicht. Es ist ein wahres Glück, das die Kugel niemand in dem gedrängt vollen Wagen getroffen hat.

Magstadt, 25. Apil. Am Mittwoch vor Ostern wurde in der Nacht ein Fuhrwerk abgefaßt, auf dem 254 Pfund Ochsenfleisch, 42 Pfund Kalbfleisch und 60 Pfund Schmalz verpackt waren. Der Fuhrwerksbesitzer hatte, wie die Schwäb. Tagwacht berichtet, seine Tochter und seinen Buben mit auf den -Wagen geladen, beide gut eingepackt in Teppiche, so daß die beiden in der Dunkelheit zuerst eben­falls als Fleischbündel angesehen und vom Wagen herunter- wurden, wobei es ihnen nicht allzu gut erging. Das vejchtaMahmte Fleisch war von dem Stuttgarter Wirt Jakob

Schuster um 1336 Mk. erworben worden. Die Sicherheits­organe sind den Schiebern auf der Spur. In das Treiben dieser Kreise leuchtet u. a. die Mitteilung hinein, daß Fälle vorkamen, wo ein mit zwei Ochsen bespannter Wagen leer nach Stuttgart fuhr. Der Wagen wurde bei passender Ge­legenheit zurückgeschafft, die Ochsen aber wurden in Stutt­gart geschlachtet!

Baden.

Pforzheim, 25. April. Die Krankenmeldungen an Typhus haben von gestern auf heute wieder abgenommen. Sie betrugen 11. Die Zahl der Toten ist im ganzen 251.

Dillstein, 25. April. Gestern vormittag 9 Uhr sprang bei der steinernen Brücke die in Dillstein wohnende, aus Böckingen gebürtige 14 Jahre alte Notburga Hartl in selbst­mörderischer Absicht in die Nagold. Ein Vorübergehender zog das Mädchen, das schon bewußtlos war, etwa 100 Meter unterhalb der Brücke wieder aus dem Wasser. Sofortige Wiederbelebungsversuche hatten Erfolg. Die Ursache des Selbstmordversuchs sollen begründete Vorhaltungen der Eltern gewesen sein, denen das Mädchen nicht folgte.

Ettlingen, 23. April. Durch die hiesige Schutz- mannschast wurde ein mit Holz beladenes Fuhrwerk in der Pforzheimerstraße angehalten und durchsucht. Unter dem Holz, sog. Wellen, wurde ein Schwein mit ca. 3 Zentner Gewicht vorgefunden, das demLandsm." zufolge von einem Karlsruher Herrn zum Preise von 3000 Mark in einer Ortschaft erworben wurde und auf dem Wege des Schleich­handels an eine auswärtige Wirtschaft wandern sollte.

Binzgen, 24. April. Dieser Tage erschien ein gut gekleideter Herr bei einem Landwirt, dem Speck gestohlen worden war, gab sich als Geheimpolizist aus, der den Dieben auf der Spur sei und erbat einen Vorschuß von 100 Mark. Die Summe wurde dem Schwindler gegeben.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 25. April. Der Landesversammlung wurde gestern der Entwurf eines Gesetzes betr. einen 4. Nachtrag zu dem Finanzgesetz für 1918 vorgelegt, das als einzigen Artikel die Forderung von 13,8 Millionen Mark für außerordentliche Zuwendungen infolge der Teuerung ent­hält. Davon sind vorgesehen für Staatsbeamte, Lehrer und Geistliche 12 Millionen, für im Ruhestand befindliche Staatsbeamte, sowie für Witwen und Waisen, für invali­dierte Staatsarbeiter und an Witwen und Waisen solcher 1,8 Millionen.

Stuttgart, 25. April. Der Abgeordnete Hiller und die weitere« Mitglieder der Bürgerpariei und des Bauern­bundes haben folgenden Antrag eingebracht: Die Landes­versammlung möge beschließen, die Staatsregierung zu er­suchen, dem Entwurf eines Reichs-Kap'tal-Ertragssteuerge­setzes nur unter der Voraussetzung zuzustimmen, daß Würt­temberg für den Ausfall an Kapitalsteuer für den Staat und für die Gemeinden dauernden vollen Ersatz aus der Reichskasse erhält.

Stuttgart, 25. April. Hier sind, wie bereits be­richtet, die Elektromonteurs bei den Firmen Elektra und Reißer in den Ausstand getreten. Wenn die Differenzen nicht beigelegt werden, ist mit einem Ausstand sämtlicher Elektromonteurs in Württemberg zu rechnen, der sich dann, wie der Staatsanzeiger schreibt, auf die Ueberlandzentralen und Kraftwerke ausdehnen wird.

Stuttgart, 25. April. In der Strafsache gegen Hörnle und Genossen wegen Aufruhrs und anderer Vergehen ist ein neuer Termin zur Hauptverhandlung vor dem Stutt­garter Schwurgericht auf Donnerstag den 8. Mai, vormittags 9 Uhr anberaumt.

Karlsruhe, 25. April. Die amtlicheKarlsr. Ztg." weist heute darauf hin, daß zur Durchsetzung der von einem Mannheimer Aktionsausschuß aufgestellten 14 Forderungen Unabhängige und Spartakisten mit dem Generalstreik drohen. Die unabhängige sozialdemokratische Partei Badens hat zu Ostern einen hetzerischen Aufruf erlassen. Agenten der Unab­hängigen und Spartakisten durchreisen Baden, um das Flug­blatt zu verbreiten und die Arbeiterschaft zum Generalstreik aufzuputschen.

Freiburg, 25. April. Der Präsident der deutschen Nationalversammlung, Fehrenbach, hat den Friedensausschuß der deutschen Nationalversammlung auf den 2. Mai nach Berlin einberufen.

Duisburg, 26. April. Eine hiesige Kommunisten Versammlung hat neue Gewaltmaßnahmen beschlossen. Darauf wurden 13 der kommunistischen Führer festgenommen. Nach anderen Meldungen deutet alles auf das Bevorstehen von neuen Putschen hin. Ueber Duisburg-Beek ist der Belagerungs­zustand verhängt worden.

Essen, 25. April. Wie der Bergbauverein mitteilt, fehlten in der heutigen Mittagsschicht 39 335 Bergleute gegen 51727 gestern. In der Morgen- und Mittagschicht hat die Zahl der Streikenden um rund 27000 abgenommen.

Berlin, 25. April. Die deutsche Friedensdelegation wird statt durch den General von Wriesberg durch den General von Seekt, den ehemaligen Stabschef des General- feldmarschallZ Mackensen, begleitet werden.

Berlin, 26. April. Wie demBerl. Lok.-Anz." aus zuverlässiger Quelle von neutraler Seite berichtet wird, be­finden sich unter den 6000 in Riga erschossenen Personen auch eine Anzahl britischer Staatsangehöriger. Die Zahl der erschossenen Reichsdeutschen, von denen sich einige Tau­send in Riga befinden, ist noch nicht festgestellt.

Hamburg, 25. April. DemHamburger Echo" zu­folge wurden bisher 6 Plünderer, die mit der Waffe in der Hand gegen die Sicherheitstruppen kämpften, standrechtlich erschossen. Wegen Kohlenmangels mußten in Hamburg, Altona und Kuxhaven etwa 35 Fischdampfer auflegen.

Bremen, 26. April. Die Gas-, Wasser und Elek­trizitätswerke werden heute den Betrieb wieder aufnehmen. Desgleichen werden die Geschäfte wieder geöffnet. Damit ist das Ziel der Streikabwehr erreicht. Der Streikabwehr­

ausschuß fordert dementsprechend die Mitglieder Ordnungsparteien auf, ihre Tätigkeit wieder aufzunch^

Basel, 26. April.

DasPolnische Preßbureau"

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ukrainische

wurden durch Granaten wurde zerstört

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Amsterdam, 25. April.Nieuwe Courant" ^ 23. April schreibt, die deutsche Regierung scheine zu x? kräftigen Haltung bei de« Friedenspräliminarien entschloss! zu sein. Ihr Auftreten sei die einzige Art, endlich EL heit zu bekommen, die der ganzen Haltung der Alling« fehle. Dazu wäre es Zeit, ebenso zu einer deutlichen A» wort an Deutschland. Mehr als je drohe die Gefahr d Bolschewismus in Deutschland, wenn die Alliierten M baldigst deutlich erklärten, daß sie wirklich so verhaM wollten, daß der deutschen Regierung die Unterzeichnuno ^ Friedens möglich werde. ^

Rotterdam, 25. April. Der Kriegsrat in BrM hat drei belgische Soldaten, die unter dem Einfluß boW wistischer Propaganda desertiert waren, zum Tode ver« teilt. Zwei andere Soldaten wurden wegen des gleiche, Delikts zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt.

Paris, 25. April. In der Mittwochssitzung des Auz> wärtigen Kammerausschusses teilte Minister Pichon mit, d«i die bevorstehende Abreise der italienischen Delegation 'kein, politische Überraschung bringe. Der Friedensvertrag M Deutschland bleibe von einer Lossagung Italiens unberührt, Wellington, (Neuseeland), 26. April. 240 Deutsch, darunter der frühere Gouverneur von Samoa, Schultz, W Luckner und Leutnant Kircheiß vomSeeadler" werden Eich April nach Deutschland abreisen.

Zu de« Ereignisse« in Bayer«.

Stuttgart,, 25. April. Das Kriegsministerium teilt mit: Für unsere in Bayern stehenden Truppen waren di. Tagen ohne Kampfaufgabe. Unterbringung und Verpst gung sind vorzüglich. Die Beziehungen zur befreiten baye­rischen Zivilbevölkerung sind besonder« freundschaftlich. Stim­mung und Haltung der Truppen sind ausgezeichnet. Ae in der Presse verbreiteten Gerüchte über Kämpfe würbe« belgischer Truppen sind unzutreffend.

Augsburg, 25. April. Augsburg ist das Haupt­quartier der Regierungsarmee gegen München geworden.

Bamberg, 25. April. Nach den neuen, bei der Re­gierung eingelaufenen Mitteilungen sind nicht nur Münchei und Rosenheim in den Händen der Spartakisten, sonder, auch Kaufbeuren, Schongau, Penzberg, Starnberg, Gauti«; und Kochel. Der Machtbereich der Spartakisten dehnt ßj also bis weit ins bayerische Hochland aus. In all diese. Orten herrscht Spartakus wie in München.

Wie die Regierung weiter erfährt, sind die Münch« Kommunisten nach wie vor sehr aktiv. In den letzten To­gen unternahmen sie mit Lokomotiven und 1 bis 2 Eise» bahnwagen Erkundigungen ins südbaysrische Hochland. Ti fuhren sie heute nach Dorfen, Mühldorf und Neumarkt. Es handelte sich hierbei um kleinere Abteilungen, die blitzschnell austauchen und ebenso rasch wieder verschwinden, nachdem sie genügend Beute von den verängstigten Einwohnern eio- getrieben hatten.

Berlin, 26. April. Nach demBerliner Tageblatt' richtet sich das Nürnberger Generalkommando auf eine hart­näckige Verteidigung ein.. In Gerolsberg, einem Hochgel!- genen Vorort Nürnbergs wurde eine Reihe leichter Geschützt eingebaut. Aus den nordbayerischen Garnisonen sind Trup­pen eingetroffen. Sächsische Truppen liegen nicht in da Stadt.

Berlin, 26. April. Ueber die Lage in München ver­lautet nach Perliner Blättermeldungen, daß Ansammlung» nur für Werbezwecke der Spartakisten geduldet werden. Ä Straßen liegen in tiefem Schmutz. Die Läden sind g» schlossen. Die Haussuchungen, die als Vorwand zu Plü- derungen und Erpressungen dienen, dauern an. Osfizm die sich von Spartakisten anwerben lassen, bekommen 13001 Mark Handgeld und ein Monatsgeld von 3000 Mk., Unter­offiziere ein Handgeld von 3000 Mk. und 1000 Mk. Rs- natsgeld. Es wird befürchtet, daß am 1. Mai in Nürnbeiz der Anschluß an die Räterepublik in München proklamier! wird.

Ein aus München entkommener demokratischer Politik erzählt, daß Graf Arco, der Mörder Kurt Eisners, vor spartakistischen Soldaten aus der Klinik geschleppt und M- gebracht worden sei. Der bei dem Landtagsattentat schm verwundete Minister Auer, der bereits wieder gehen kann, hat daraufhin die Klinik verlassen, da sein Leben ebenW bedroht war. Der frühere Kriegsminister im Ministen« Eisner, Roßhaupter, sei aus München geflohen und « Bamberg eingetroffen. Zahlreiche Bewohner des vornehm Bavaria-Viertels in München wurden von Patrouillen da roten Armee, die von Haus zu Haus zogen, verhaftet. Eim- der Verhafteten konnten sich durch Geldbeträge wieder lot kaufen.

Nicht nur das bare Geld, sondern auch die Vermögt soweit sie in den Banken liegen, sind bis zu 27°/o beschloß nahmt. Die Rote Garde ist nach zuverlässigen Mitteilungen 30000 Mann stark, die nach dem Urteil militärischer Sach­verständiger sehr gut bewaffnet sind. Die Kommunistenre- gierung hat nach Bamberg mitteilen lassen, daß sie fürjede» Kommunisten, dessen Verhaftung in München bekannt würde, 25 Bürger in Haft nehmen würde. Das Revolutionstribu­nal arbeitet Tag und Nacht, doch ist es noch zu keine« Todesurteil gekommen. Es scheint, als ob Hoffmanns Dro­hung gewirkt habe, er werde jeden, der bei einem Todes­urteil mitwirkt, als Mörder aburteilen lassen.

Die Uneinigkeit i« Paris.

Paris, 25. April. Wilson Clemenceau und Llvtzd George versuchten noch im letzten Augenblick, Orlando um­zustimmen und ihn zu bewegen, nicht abzureisen, um NW

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