schwache Kräfte der Russen. Die japanische Kaval­lerie greift bereits um beide russischen Flügel herum und streift mit Patrouillen bis in die Gegend von Tienling. Trotz der Fortschritte der letzten Wo­chen vor Port Arthur glaubt man hier nicht an eine baldige Uebergabe des Platzes. Man scheint betreffs der Einnahme desselben überhaupt zu einer resümierten Auffassung gelangt zu sein, seitdem man weiß, daß die baltische Flotte nicht vor nächstem Frühjahr an der ostasiatischen Küste zu erwarten ist. Aus sicherer Quelle will man wissen, daß Gene­ral Stössel anfangs November mit seiner ganzen Munition fertig sei. Die permanenten Werke sind entgegen früherer Annahme völlig sturmfrei und müssen daher an mehreren Stellen gangbare Bre­schen erst geschossen werden. Auch befinden sich innerhalb der permanenten Werke zahlreiche gute bombensichere Hohlräume, sodaß die Verteidiger nur bei ihren wiederholten Ausfällen schwere Verluste

erlitten, aber nicht bei den eigentlichen Verteidigungs­kämpfen.

Paris, 24. Sept. Der Petersburger Korrespondent desMatin" berichtet: Ein wichtiges Telegramm, welches dem Generalstabe nock nicht übermittelt worden sei, sei gestern aus Port Arthur beim Zaren eingetroffen. Wie in Hofkreisen mit­geteilt wird, bezieht sich dieses Telegramm auf die Loge vor Port Arthur und hat am Hofe große Besorgnis hervorgerufen. Nach dem Telegramm sollen die Japaner zur Zeit mit dem allgemeinen Nturm auf die Festung begonnen haben. Diese werde gleichzeitig von drei Seiten angegriffen und zwar mit Unterstützung der Flotte. Die Japaner seien entschlossen, diesmal alles aufzubieten, um die Fistung zu Fall zu bringen. Zahlreiche Minen seien bereits explodiert und hätten ganze japanische Bataillone vernichtet. Genera! Fock zeichne sich besonders aus. Er stehe in der Front und schieße selbst auf die Japaner da, wo es diesen gelungen

sei, nach gewaltigen Verlusten in die Nähe der Russen zu gelangen. Das vereinigte Geschwader nehme an der Beschießung teil. Die Belagerten kämpfen inmitten eines allgemeinen Geschützfeuers. Von den Löwenhügeln werden die Festungswerke von den Japanern mit einem Hagel von Geschossen übelsät. General Stössel begebe sich von einem Forts zum andern und muntere die Verteidiger auf.

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