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Königshütte, 26. Juli. DemOberschl. Kurier" zufolge wurde gestern abend der Verleger de? Myslowitzer Anzeigers Kliematz wegen umfang­reichen Brotkartenschwindels und Fälschung verhaftet. Kliematz hatte sich aus einer Kattowitzer Druckerei Klischees verschafft, womit er in seiner Druckerei Brotkarten für die polnischen Kreise Bendzin und Sosnovice herstellte. Die Hälfte der in diesen Kreisen den Bäckermeistern abgelieferten Brotkarten ist gefälscht. Die Druckerei wurde geschlossen und W Erscheinen der Zeitung eingestellt.

Spiritus «us Holz. Die Menge Spiritus, die in Deutschland jährlich aus Sulfitlauge (Ab- Migkeit bei der Herstellung von Papierstoff) ge­wonnen werden kan», schützt Prof. Dr. R. *. Walther in Dresden auf 35 Millionen Liter, als reiner (wasserfreier) Spiritus berechnet. Allein die Papier­stoffabrik von Hösch u. Co. bei Pirna wird etwa 2>/, Millionen Liter auS ihren Abwässern gewinnen. Unmittelbar aus Holz lassen sich nach den Ergeb­nissen der Untersuchungen in der Technischen Hoch­schule zu Dresden etwa 8 bis 9 v. H. Spiritus «zielen, aber die Ausbeute wird wahrscheinlich mit der Zeit auf mindestens 16 v. H. gesteigert werden können, während die Kartoffel bei einem Stärke­gehalt von 18 v. H. nur rund 9 v. H. Alkohol er­gibt. Bemerkenswert ist, daß sich nebenbei aus Sulfitlauge oder Holz bei der Spiritusgewinnung auch noch Hefe erzeugen läßt. Uebrigens haben sich mit der Verbesserung dieses Verfahrens seit Jahren neben schwedischen vor allem auch amerikanische Chemiker beschäftigt.

Das Urteil im Henkelprozeß. Wie wir vor einiger Zeit gemeldet hatten, stand vor dem obersten Disziplinargerichsshof des Großherzogtums Sachsen-Weimar eine Klage gegen den Leiter der Frauenklinik der Universität Jena und ordentlichen Professor der medizinischen Fakultät Henkel zur Verhandlung wegen leichtfertiger Behandlung seiner Kranken. Er wurde beschuldigt, er nehme ohne dringende Notwendigkeit folgenschwere Operationen (Beseitigung der Schwangerschaft) vor, lediglich aus Overations- oder Ehrsucht, weiterhin habe er wegen einem Prinzen schon Schau-Operationen vorgeführt, wobei eine Frau, die zur Operation nicht genügend vorbereitet gewesen sei (der Magen soll zu spät ausawumpt worden sein) gestorben sei, und schließ­lich wurde bemängelt, Professor Henkel seziere zu wenig, sodgß die Studenten nicht genügend prak­tische Uelmng bekommen. Die Operationssucht könne aber bewirken, daß sich bei den Schülern Henkels geradezu eine Richtung herausbilde, so viel wie möglich zu operieren, was zu schweren gesund­heitlichen, sozialen und sittlichen Schädigungen führen würde. Aus den umfangreichen Vernehmungen von Zeugen (namentlich auch früheren Patienten Henkels) und Sachverständigen, entnahm das Gericht, daß die gegen Henkel ausgesprochenen Beschuldigungen nicht nachweisbar seien. Die beiden Hauptbelast­ungszeugen, ein Professor seiner Fakultät und der

frühere Assistenzarzt der Klinik, mußten zugeben, daß sie persönliche Differenzen mit dem Beschuldigten gehabt hatten, der Sachverständige gab das Urteil ab, daß er bei den ihm vorgetragenen Fällen keine Verletzung der Dienstpflicht gefunden habe, in der Richtung eines vielleicht nicht erforderlichen Eingriffs in das keimende Leben. -Bekanntlich darf der Arzt keine Unterbrechung der Schwangerschaft vornehmen, wenn nicht das Leben der Schwangeren bei der Weiterentwicklung der Frucht nach wissenschaftlicher Erfahrung direkt gefährdet ist. Das Gericht sprach nach einer eingehenden Untersuchung schließlich den Angeklagten frei. Das Gericht sei aber nach Prü­fung aller Fälle überzeugt, daß Professor Henkel eine ernsthafte Persönlichkeit sei, die von der sozialen Bedeutung ihres Berufes und von der hohen Be­deutung ihrer Aufgaben als Universitätslehrer und Klinikleiter durchdrungen sei. Unedle Motive, die eine laxe Auffassung der Dienstpflicht, namentlich bei den Schwangerschaftsunterbrechungen, veranlaßt haben könnten, seien ihm nicht zuzutrauen. Pro­fessor Henke! ist also vollständig rehabilitiert. Der Fall hat aber wieder einmal die Gegensätze zu Tage treten lassen, die selbst unter Fachleuten über die Notwendigkeit des operativen Eingriffs bestehen. Schon vor Jahren, als die Blindarmoperationen zur Manie wurden, wurde viel über diese Frage in Fach- und Laienkreisen gesprochen. Es wurde von den Gegnern des vorzugsweisen Eingriffsver- fahrens betont, daß solche Operationen immer or­ganische Schwächen zurücklassen, und deshalb nur im dringensten Falle vorgenommen werden sollten. Dieselbe Anschauung tritt auch hier in Erscheinung. Gerade in den letzten Jahren sind die Fälle der chirurgischen Behandlung der Unterleibserkrankungen ganz gewaltig gestiegen, und es wird Sache der Wissenschaft sein, darüber Aufklärung zu geben, ob das Ergebnis den Vorzug der chirurgischen, Be­handlung rechtfertigt, nämlich in der Hinsicht, daß die Operierten wieder womöglich gesunde Mütter werden können.

ep.- Auch eine .SorteGewinnler." Sie gehören nicht zu denen, die auf irgend eine dunkle Weise mit Hilfe des, Kriegs reich werden wollen; aber freilich, ein voller Beutel gilt auch ihnen als Ziel auf dieser Welt. Sie glauben, es zu erreichen, wenn sie in die Lotterie setzen. Das Lotteriespiel ist doch eigentlich etwa^ herrliches! Man weiß nie, ob man nicht eines schönen Mor­gens als ein reicher Mann aufwacht. Wie anregend wirkt diese Aussicht auf die Phantasie: kann man sich üppigere Luftschlösser denken als die, die das große Los bauen hilft? Und wer sieht es dem Los an, das er kauft, ob es nicht eine geheime Fahr­karte ins Schlaraffenland ist, wo man sich mit seinen Scheinen Butter und Eier in Hülle und Fülle verschaffen kann? Und wenn man das auch nicht sicher weiß, wird man denn nicht wenigstens sein Geld hier auf schmerzlosere Weise los, als wenn mans aufs Kameralamt trägt? Der Staat macht also damit seinen Bürgern nur eine Freude, wenn er Lotterien veranstaltet, und für sich selbst

-ffchafft er damit eine Steuerquelle, die nie ver­siegt, so gewiß es eine Sorte von Menschen gibt, dienie alle wird." Wer es aber nicht glaubt, wie schön das alles ist, der lasse sich von einem Jubilar auf diesem Gebiet aufklären! Ein Groß­berliner Bürger schreibt nämlich:Im Sommer 1868 begang ich zu spielen und spiele noch, heute, ohne daß je eine Unterbrechung stattgefunden hat. Zuerst lege ich eine Mark für jede Klasse an, dann steigerte es sich auf 10 Mk. In den 50 Jahren betrugen die Lotterieausgaben 2654,6t Mk., die Lotterieeinnahmen 1801.98 Mk.I; der Verlust be­trägt also 851.70 Mk., d. h. im Jahresdurchschnitt 17.03 Mk. Gezogen wurden meine Nummern 60 mal, nämlich mit 3000 Mk. zweimal, 1000 Mk. einmal, 500 Mk. viermal, 300 Mk. sechsmal, 100 Mk. viermal. (Der Spieler hatte also nur einen bestimmten Anteil an den einzelnen Nummern.) Mit dem Einsatz in der letzten Klasse kam ich 29 mal und mit einem Freilos in den Zwischenklaffen 14 mal heraus. Reich hat mich also das Spielen nicht gemacht, aber ebensowenig warm. Es war eine stets hoffnungsreiche Zeit." Gehört er nun zu denen, dienie alle werden", oder ? Wieviel wirkliche Zufriedenheit wird der Mann in all den 50 Jahren bei seinem Lotteriespiel erlebt haben? Und wieviel Streben und Hoffen, das höherer Werte würdig gewesen wäre, ist dabei verschwendet?

Rapider Rückgang der Ferkelpreise. Aus Rheinhessen wie auch aus dem hessischen und bayrischen Maintale wird übereinstimmend ein an­haltendes rasches Sinken der Preise für Ferkel und ältere Jungschweine berichtet. In Rheinhessen sind die Preise innerhalb 3 Wochen fast auf die Hälfte der früheren Rekordpreise heruntergegangen. Im Maintal wie namentlich auch aus dem angrenzenden Unterfranken wird seit 14 Tagen ein Preissturz um reichlich 100 Mark per Paar gemeldet. Heute kann man Ferkel überall schon zu 80100 Mark erhalten. Das ist allerdings noch ein sehr hoher Preis, aber schon weit geringer als vor Monatsfrist.

Die Ernte.

Der liebe Gott mit milder Hand bedeckt mit Segen rings das Land; schon steht das Feld in voller Pracht, ein Zeuge seiner Güt' und Macht.

Nun ernte, Mensch, was du gesät, sei froh und sprich ein fromm Gebet, und gib von dem, was dir verliehn, auch deinen armen Brüdern hin.

So streust du neue Saaten aus,

und ew'ger Segen blickt daraus,

dann wird dein Herz voll Sonnenschein,

ein Erntefest dein Leben sei. Ernst Moritz Arndt.

Mutmaßliches Wetter.

Ein Hochdruck ist im Anzuge, aber von wenig versprechender Seite her und wird Verminderung und Vereinzelung der Niederschläge, auch bei etwas Auf­heiterung Minderung der Temperatur herbeiführen.

Kleine Schicksale unö -Le große Velttragö-Le.

Roman vou L. Panthentus.

(Nachdruck verboten.)

Es war vorbei!

Sie hatte alles aufs Spiel gesetzt und alles verloren, die Freiheit und das Leben, verloren. Me dem Vateriande, ihrem glühend geliebten Rumänien, zu nützen.

. bie konnte nichts weiter mehr tun, als auf -,iwarten, dem sie verfallen war, den sie meiden mußte als Märtyrerin ihres teuren Hei­matlandes.

wollte sich erheben an dem Gedanken, ik/k ist der Einsamkeit ihrer Zelle, sank all m-k. nichts zusammen. Sie mochte sich

Mibr" !*wwl sie wollte, die Erkenntnis, daß das des lange vorbereiteten Ueberfalles ^"i^Eesgericht gleichkomme, ließ sich nicht

waren tapfer und maßvoll, ^ rein menschlich empfindend. Sie !ie ^ kster Feindesland, und wenn aar mißbraucht hätten, so wäre nichts,

^ "Ms danach gekommen.

5>oar wwem Rumänen wurde auch nur ein unreckt°^' deiner rumänischen Frau ein kann?/mgesagt; wie im tiefsten Frieden Beschäftigung nachgehen, die dagegen, zu blindem Haß gegen

alle.^gestachelt, dichteten denselben nicht barbarischen Eigenschaften an, welche

weise waren, suckiten sie heimtückischer«

Ak,Z^?^ge", SU überfallen, zu vernichten, «us da« .deutsche Löwe hatte seine Tatze rumänische Land gelegt, es konnte sich

wohl dagegen sträuben in ohnmächtiger Wut, aber die Tatze abzuschütteln, das war vergebliches Mühen.

Warum hatte Rumänien sich nicht verbündet mit einem so machtvollen Staate, welchem die Interessen der allgemeinen Menschlichkeit heilig waren?

Da war König Ferdinand doch wohl von schlechten Ratgebern beeinflußt worden, als er Deutschland die Freundschaft kündigte und ihm den Krieg erklärte.

O, Rosmana war mit Leib und Seele Ru­mänin, sie fühlte sich aber auch machtvoll ange­zogen durch das Deutschtum.

Welch ein Glück mußte es sein, Deutsche zu Verbündeten zu haben, unter ihren Bannern zu kämpfen!

Diesen Gedanken wurde Rosmana jäh durch das Oesfnen der Tür entrissen. Hastig forderte der vor ihrer Tür ausgestellte Posten sie auf, ihm zu folgen.

Diesen Moment hatte Rosmana vorausge­sehen und schon geglaubt, sie müsse vergeblich darauf warten.

Jetzt, jetzt war der Augenblick, gekommen, wo sie vielleicht doch noch ihren Verfolgern, und damit dem sicheren Tode entgehen konnte.

Rauchgeschwängerte, verpestete Luft schlug Rosmana entgegen. Das Schloß brannte also!

Dieser Anschlag war gelungen, doch empfand sie keine Befriedigung mehr darüber. Im Gegen­teil! Hätte sie Geschehenes ungeschehen machen können, sie hätte es getan.

Aber das Unheil nahm seinen Lauf. Es sollte nun wenigstens ihr zur Rettung dienen. Sie wollte fliehen.

Lange hatte der Feldgraue gezögert. Al» er zuerst den Brandgeruch bemerkte, war er leise davongeeilt, um zu sehen, was e» gebe. Der

Platz vor dem Schlosse war düster erhellt von den glutroten Flammen.

Es brannte also.

Gelassen kehrte der Feldgraue auf seinen Posten zurück. Vielleicht fand der Brand Wider­stand und griff nicht weiter um sich. Er schritt vor der verschlossenen Tür auf und ab, als sei nichts geschehen. Ein Brand, mochte er in seiner nächsten Nähe wüten, konnte seiner stoischen Ruhe nichts anhaben. Er hatte bereits die furchtbarsten Kriegsgreuel erlebt.

Und weiter ging er auf und ab in gemessenem Schritt.

Doch rasend schnell mußte das Feuer wohl um sich greifen. Es schien in allen Fugen de­alten Gemäuers zu knistern, der Brandgeruch wurde immer unerträglicher.

Da zog der feldgraue Posten in Betracht, ob es nicht doch besser getan sei, mit der ihm an­vertrauten rumänischen Verräterin das Schloß zu verlassen.

Die Gefangene dem Tode des Verbrennens preiszugeben und selbst das Weite zu suchen, ein solcher Gedanke hätte in dem biederen deutschen Soldatenherzen nicht Raum gefunden.

Als er glaubte, daß es höchste Zeit sei, sich aus dem brennenden Gemäuer zu retten, schloß er die Tür zu dem Raum auf, in welchem Ros­mana auf einer Pritsche kauerte.

Er winkte, ihm zu folgen. Rosmana trat über die Schwelle. Heiße Stickluft empfing sie. Aber es war nicht die Luft der geschlossenen Zelle.

Rosmanas Hände waren noch gefesselt. Der Feldgraue packte sie am Arm und zog sie sich fort.

Fortsetzung folgte

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