Kämpfern zu gönnen, daß sie hier Ruhe und Er­holung finden. Für die Angehörigen zuhause ist es ein großes Gefühl der Beruhigung, Gatten, Söhne und Brüder in ruhigen Stunden geborgen an Leib und Seele zu wissen, sodaß jedem die Unterstützung dieser segensreichen Einrichtung zur Herzenssache «erden wird, der das Scherflein reichlich und freudig zufließt.

Dennach, 30. März.Morgen abend gibt es in der Schule etwas zu hören und zu sehen", so verkündete der Büttel am Mittwoch mit der Ortsschelle. Voll Spannung versammelte sich daher »m Donnerstag abend eine stattliche Zahl von Dennachs Bewohnern. Ihre Erwartung wurde nicht enttäuscht. In prächtigen Lichtbildern führte Herr Lehrer Link von Conweiler die landschaftliche Schönheit Ostpreußens vor, aber auch die jedes Menschenherz rührende Not der Flüchtenden und die gewaltige Zerstörung durch die Russen. Wohl dachte ein jeder mit dankbarem Herzen der Hüter an der Westfront, die uns ein ähnliches Schicksal ersparten. Dann ergriff Herr Oberl. Ruppert das Wort, um den Anwesenden zu zeigen, wie reich Deutschland ist, wie die gewaltigen Bodenschätze, die Erträgnisse des Bodens und der Wille des Deutschen zur Arbeit die Kräfte sind, die uns trotz aller Lasten des Krieges zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Unterstützt wurden seine und des folgenden Redners Ausführungen durch Lichtbilder, die trockene Zahlen oft in geradezu köstlicher Weise

veranschaulichten. Herr Schultheiß Kienzle sprach dann über die Geldmittel, die für den Krieg not­wendig sind, über die Art, wie diese Mittel bei uns und bei den Feinden aufgebracht werden, und konnte auch hier eine Ueberlegenheit der Deutschen den Zuhörern vor Augen führen. Zum Schluß betonte er, daß es bei der 6. Kriegsanleihe von neuem darauf ankomme, den Feinden die Macht Deutschlands in wirtschaftlicher Hinsicht zu zeigen. Mit Worten des Dankes schloß Herr Schultheißen­amtsverweser Neuweiler die Versammlung. Die Zuhörer dankten mit einer Spende fürsRote Kreuz".

Letzte Nachrichten u. Telegramme.

New york, 1. April. (WTB.) Reuter meldet: Ein Telegramm aus Rio de Janeiro besagt, daß die französische BarkCambronne" mit 200 eng­lischen, französischen und italienischen Matrosen an­gekommen ist, die zu den Besatzungen von Schiffen gehören, die von einem deutschen Schiff bei Trinidad versenkt worden sind. Dieses Schiff wird als Segel­schiff mit Gasolinmaschinen geschildert.

Berlin, 1. April. Lt.Berl. Lokalanz." be-, sagt eine Meldung des WienerFremdenblattes", daß die Lage in Odessa sehr ernst sei. Tausende von Hafenarbeitern hätten die Arbeit niedergelegt. In ganz Südrußland seien schwere Störungen des Eisenbahnverkehrs eingetreten. Im Hafengebiet von

Odessa seien zwei große Getreidespeicher der Ar»,., von der Menge ausgeplündert worden.

Stockholm, 31. März. Das Schicksal des scheint sich nach einem Telegramm desLok.-An-- bedenklicher zu gestalten. Der Arbeiterrat hat s,j bereit erklärt, den Zaren nach England überführe zu lassen, jedoch ausschließlich unter der Beding,» daß er dort als Gefangener gehalten werde. G Lebensmittel im kaiserl. Palast Zarskoje Selo M einer strengen Aufficht unterworfen. Es wird geW darauf gesehen, daß keinesfalls auf eine Person mek kommt, als die durchschnittliche Tagesmenge der An beiterschaft.

Bern, 2. April.Petit Journal" meldet: Aus der Linie AmiensRouen stießen zwei Persone«: züge zusammen. 5 Wagen wurden gänzlich zerM, 3 Personen wurden getötet und viele verwundet.

Bern, 2. April. Nach demPetit Paris»- wird die Butternot auch in Paris immer größer. Am letzten Freitag kamen nur 6770 Kilogr. au wovon 2700 Kilogr. requiriert wurden, gem 32427 Kilogr. am gleichen Tage des Vorjahres. Der Tagesbedarf von Paris beträgt 38 OM Kilo«. Die Butter wird mit 9,60 Francs das Kilo verkauft.

Berlin, 1. April. Wie aus Mitteilungendei englischen Presse hervorgeht, ist in den ersten Tage« des März durch Zusammenstoß mit einem andere« englischen Dampfer das engl. TransportschiffMenli' I im Kanal untergegangen.

«nmichs Bekanntmachung««! und privat-klnzeigsn.

Neuenbürg.

Bekanntmachung.

Nachdem die am 25. d. M. vorgenommene Wahl des Franz Erat, Sensenschmieds a. D., zum Rechner der Ev.

Gesamt- und Teilkirchenpflege vom K Oberamt am 27. d. M.' und vom Diözesanausschuß am 28. d. M. genehmigt worden ist, hat Kirchgnpfleger Erat anstelle des am 15. d. Al. »erstorbenen Kirchenpflegers Christian Blaich die Kassen- sührung beider Kirchenpslegen übernommen.

Den 31. März 1917. Eo. Stadtpfarramt:

Uhl.

Neuenbürg.

Bekanntmachung.

,Nach Ableben des bisherigen Missionskassiers Blaich «ird 'die Einnahme und Versendung der Miffionsgaben aus dem hiesigen Bezirk im Einverständnis mit der Stuttgarter Leitung durch Fräulein Luise Blaich hier, Tochter des P Kirchenpflegers, unter Mitwirkung von Frau Hauptlehrer Stolz hier weiterbesorgt werden.

Den 31. März 1917. Dekan Uhl.

Althengstett Oberamt Calw.

Langholz-Derkauf.

Am Donnerstag, den 5. April 1917, vorm. 9 Uhr

kommen vom Gemeindewald Junger Hau und Schönbiegel im Snbmissionsweg auf dem Rathaus zum Verkauf:

300 Stück Fichten und Forchen mit 105,81 I., 116,36 11., 58,88 II!., 25,19 IV., 13,30 V. und 0,89 VI. Masse. Schriftliche Angebote auf das ganze Quantum - in Prozenten des Taxpreises für den Forstverband Calw pro 1917 aus- gedrückt wollen zu oben angegebener Zeit dem Schultheißen­amt eingereicht werden. Auszüge können beim Schultheißenamt bestellt werden.

Den 30. März 1917. Schultheiß Braun.

Brennholz-Versteigerung

des Forstamts Mittelberg am Mittwoch, 4. April 1917, um 10 Uhr imHirsch" in Moosbronn aus dem Distrikt Mittelberg:

720 Ster buchenes, 130 Ster eichenes, 130 Ster forlenes und tannenes Scheit- und Prügelholz'; 7 Lose Schlagraum. Das Holz sitzt größtenteils am Brarenbergweg.

Die Steigerer, die Holz zum Verbrauch im eigenen Haus­halt kaufen wollen, müssen sich von den Bürgermeisterämtern ihrer Wohnorte Erlaubnisscheine ausstellen lassen und diese bei der Versteigerung vorweisen. Ein Steigerer darf zum eigenen Verbrauch höchstens 6 Ster steigern. Wer schon in einer früheren Versteigerung 6 Ster gekauft hat, darf nicht mehr steigern.

Ein Aiknüinndlhkn

für kleine Familie mit einem Kind per 1. Mai gesucht.

Karl Faas, Pforzheim,

Friedenstraße 31.

Dobel.

Ein "/Jähriges

Wind

hat zu verkaufen Gottfried König, Holzhauer.

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Asr/zs 7. ickft /ö/7 /Lsr/sz/M/A s. A/72 _>

Die

onientütze SenemlveOvuMlis

findet am

Ostermontag, den 9. April 1917

im Gasthaus zumWaldhorn" in Enzklösterle statt, wozu die Mitglieder hiemit eingeladen werden.

Tagesordnung:

1. Kassen- und Rechenschaftsbericht pro 1916.

2. Entlastung des Vorstands und Rechners.

3. Verschiedenes.

Der Vorstand.

Habe eine

Wohnung

mit 23 Zimmern auf 1. Juli zu vermieten.

Fritz Wurster»

Calmbach, Höfenerstraße 314.

Tausche

cirka 50 Pfund frühe Kaiser- Kronen ein auf das doppelte Quantum gelbe Industrie.

Adolf Theurer, Schömberg,

Telephon 17.

Obernhausen. Zwei schöne

Nferschivcke

hat zu verkaufen

Friedrich Schempf

zurTraube".

Band- und

Kreis-Säger

tüchtiger, fleißiger in dauernde Stellung sofort gesucht.

Hans Hartmann, Spaltwerk, Pforzheim, Tel. Nr. 195.

Ein tüchtiges

Mädchen

von 1822 Jahren für Haus- u. Zimmerarbeiten für sofort ge­sucht.

Frau Frey,.

Gasthaus zumwilden Mann", Wildbad.

K. Forstamt Neuenbürg.

Ka-tl-alllUlholj-Wsiil

. im mündlichen Aufstreich am Mittwoch, den 11. AM,

vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus in Neue«: bürg aus den Abt. Dickerbust, Stollenumkehr, Köhlerhüttle, Hirtentann, Schnepfenrain, Lch see und Mannabach: Langholz: 743 Tan. mitFm- 304 1., 178 II., 102 III., ZS IV., 42 V. und 41 VI. Kl. Abschnitte: 56 Tan. mit Fn,.. 55 I., 14 II., 1 III. Kl. Losverzeichnisse unentgeltlich durch die K. Forstdirektion, K schüftsstelle für Holzverkai. Stuttgart.

Forstbezirk Herrenalb. j

Stangen- imd Grubenholz-Verkm

am Dienstag, 10. April d. I,

vorm. 10 Uhr

in Herrenalb auf dem Rat­haus aus Staatswald Falke«- stein, Marienweg, Ob. Dobel- wäsele:

Baustangen: 167 Stück Is N, 325 Id Kl., 375 II. Kl., M III. Kl (Normaler. Ausschuss Hagstangen: 40 I. Kl., 310II. Kl., 700 III. Kl. (Normal > 1 . Ausschuß).

Hopfenstangen: 9201. Kl., IM " II. Kl., 305 III. Kl., 855IV. Kl., 1295 V. Kl. (Normal«. Ausschuß).

Rebstecken: 24701 . Kl., II. Kl. und 460 Bohnenstecke« (Normal und Ausschuß). Ferner aus Scheideichen: 6 Rin. forchene Stempel 1,7 m lang, 1525 cm stark, 17 Ri», forchene Stempel 1,3 m lang. 1015 cm stark, 29 Rin. forch. Halbteile 1,5 m lang, 610 cm stark. Losverzeichnisse von der 3. Forstdirektion, Geschäftstelle für Holzverkauf, Stuttgart, Militär- straße 15. _

ssavok'it-iVloliön-AIbm

Fsvorit - OuZenO - Albuin, tsvofl' Hsnägrdeits^Ibum, je 80 ?!.,

Nie ousZesproctienen 1 .ied!inge a Frauenwelt. Fürs Lclrneiäem unentdsirriick.

Favorit <tor doste 8eImM-

kritr äüklimeiM, klürrW-

iruä UND V-nag der C. Mceh'jchcn Bucddrulkerei des Enztälers. - Verantwortlicher Redakteur C. Meeh in Neuenbürg