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Bekanntmachung der K. Zentralstelle für die Landwirk schuft betr. Versteigerung von Pferden.
i.
Am Mittwoch den 28. Februar .1917 von vorm. 9'/, Uhr an werden in Stuttgart-Gaisburg im städtischen Schlachtviehhof etwa 200 aus Rußland stammende leichte Pferde meistbietend versteigert. ''
An der Versteigerung kann sich jedermann beteiligen, der in Württemberg seinen Wohnsitz und Geschäftsbetrieb hat.
Der Verkauf erfolgt unter folgenden Bedingungen:
Das Zaumzeug ist nicht in den Verkauf eingeschlossen, es sind daher Trensen oder Halfter zur Abnahme der Pferde mitzubringen.
2. Gebote dürfen nur in vollen Markbeträgen gemacht werden. Die Steigerungseinheit ist 10 Mark.
3. Die Erteilung des Zuschlags erfolgt durch den Leiter des Verkaufs. Bis zum Zuschlag bleibt der Höchstbietende an sein Angebot gebunden.
Es wird keinerlei Gewähr geleistet. Nach erteiltem Zuschlag kann der Käufer von dem Kauf nicht mehr zurücktreten. Für fehlerhafte Beschaffenheit des Pferdes kann er keinerlei Entschädigung verlangen; er begibt sich vielmehr in dieser Beziehung ausdrücklich aller ihm gesetzlich etwa zustehenden Rechte.
Unmittelbar nach dem Verkauf sind die Pferde abzunehmen und vorher bar zu bezahlen.
Die Tiere können am Verkaufstage eine Stunde vor dem Beginn der Versteigerung besichtigt werden.
Stuttgart, den 22. Februar 1917. Sting.
4.
I 3. eine Gebühr von 5 die zur Deckung der allgemeinen Kosten bestimmt ist, die bei der Landespreisstelle durch die Ueberwachung des Verkehrs mit Ersatzmitteln entstehen.
8 3-. ...
Die Landespreisstelle führt ein Verzeichnis über die Anzeigen und bescheinigt den Eingang der Anzeigen und der Gebühr. Es ist verboten, in Aufschriften auf dem Ersatzmittel oder seiner Packung, in beigegebenen Drucksachen, in Zeitungsanzeigen und in anderen Veröffentlichungen auf die der Landespreisstelle erstattete Anzeige und die erteilte Empfangsbescheinigung Bezug zu nehmen oder sonst das Ersatzmittel als behördlich oder amtlich geprüft, zugelassen, nicht beanstandet, genehmigt, oder in ähnlicher Weise zu bezeichnen.
8 4.
Die Landespreisstelle ist befugt, Ersatzmittel auf ihre Zusammensetzung und Gebrauchsfähigkeit sowie auf die Angemessenheit des Preises durch ihr geeignet erscheinende Stellen prüfen zu lassen. Der Anzeigepflichtige hat der Landespreisstelle zu diesem Zweck auf Verlangen Proben des Ersatzmittels ausreichender Menge unentgeltlich zu überlassen und einen
5.
K. Oberamt Neuenbürg.
Krsahrnrttel.
!. Die Min.Verf. vom 16. Februar 1917 (Staatsanz. Nr. 41) hat den Verkehr mit Ersatzmitteln geregelt. Nachstehender Auszug aus der Min.Verf. enthält die für die beteiligten Kreise wichtigsten Bestimmungen:
8 1-
Ersatzmittel im Sinne dieser Verfügung sind Erzeugnisse, deren wirtschaftliche Bestimmung darin besteht, solche Gegenstände des notwendigen Lebensbedarfs, wenn auch nur in einzelnen ihrer Eigenschaften oder Wirkungen zu ersetzen, die als natürliche Erzeugnisse oder in der herkömmlichen Zusammensetzung oder Zubereitung knapp geworden sind.
8 2.
(1) Wer in Württemberg ein von ihm hergestelltes oder ein von ihm unmittelbar von außerhalb Württembergs bezogenes Ersatzmittel feil hält oder verkauft, hat hievon der Landespreisstelle spätestens binnen drei Tagen vom Beginn des Vertriebs ab gerechnet Anzeige zu erstatten. Die Anzeige ist schriftlich bei der Ortspolizeibehörde des Orts der gewerblichen Niederlassung des Anzeigepflichtigen einzureichen und von dieser
. der Landespreisstelle vorzulegen.
(2) Ersatzmittel, die bei Verkündigung dieser Verfügung
sich bereits im Verkehr befinden, sind von dem Hersteller oder bei außerhalb Württembergs hergestellten Ersatzmitteln von demjenigen, der sie unmittelbar von dorther bezogen hat, binnen der Frist von 14 Tagen von dem Tag der Verkündung dieser Verfügung — 19. 2. 1917 - ab gerechnet anzuzeigen.
(3) Die Anzeige hat zu enthalten:
1. die Bezeichnung, unter der das Ersatzmittel gehandelt werden soll;
2. die Angabe der wirtschaftlichen Zweckbestimmung des Ersatzmittels, insbesondere die Bezeichnung der Gegenstände, die das Ersatzmittel zu ersetzen bestimmt ist;
3. bei den unter die Vorschriften der Bundesratsverordnung vom 18. Mai 1916 über die äußere Kennzeichnung von Waren (Reichs-Gesetzbl. S. 380) und der Bekanntmachungen des Stellvertreters des Reichskanzlers über den gleichen Gegenstand vom 26. Mai 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 422), 11. Juni 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 505), 25. August 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 962) und 11. Oktober 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1156) fallenden Gegenständen alle durch diese Bestimmungen geforderten Angaben über Herstellungsort, Hersteller, Zeit der Herstellung nach Monat und Jahr, handelsübliche Bezeichnung der Ware nach deutschem Maß und Gewicht oder nach Anzahl.
4. Die in Aussicht genommenen Preise beim Verkauf durch den Hersteller, den Großhandel, den Zwischenhandel und den Kleinhandel, soweit diese Preise den Anzeigenden bekannt' sind; ist der Preis nach Stückzahl bestimmt, so ist gleichzeitig Gewicht oder Maß ohne Packung anzugeben.
(4) Der Anzeige sind üeizufügen:
1. je ein Muster der Aufschriften, Anzeigen, Flugblätter, Abhandlungen, Gutachten, Anerkennungsschreiben usw., welche zur Empfehlung des Ersatzmittels veröffentlicht werden oder dem Ersatzmittel beim Verkauf als Aufschrift oder lose beigegeben werden sollen:
2. das Gutachten eines vereidigten Chemikers über die genaue chemische Zusammensetzung und über die Gebrauchs- und Verkehrsfähigkeit des Ersatzmittels sowie über das Verhältnis der Zusammensetzung und der. Eigenschaften des Ersatzmittels zu der Zusammensetzung und den Eigenschaften derjenigen Gegenstände, die es zu ersetzen bestimmt ist;
Gottlieb Beck aus Reutlingen kommt mit
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auf den Markt nach Neuew bürg. Bezugs-Scheine M
mitzubringen.
Neuenbürg. Ein fleißiger
AiWlllMer
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Kostenvorschuß zu leisten. Kommt er der Aufforderung binnen der ihm gesetzten Frist nicht nach, so ist die Landespreisstelle befugt, den Vertrieb des Ersatzmittels ohne Prüfung zu untersagen.
8 5.
Die Landespreisstelle kann den Vertrieb eines Ersatzmittels untersagen, wenn sie zu der Ueberzeugung gelangt, daß von dem Vertrieb des Ersatzmittels eine Schädigung der Verbraucher zu befürchten ist.
8 6.
Die Landespreisstelle ist weiter befugt, die Einhaltung besonderer Bedingungen bei der Ankündigung und dem Vertrieb eines Ersatzmittels, insbesondere hinsichtlich der Bezeichnung des Ersatzmittels, der Fassung der Ankündigung und der Festsetzung des Preises zu verlangen und bei Nichteinhaltung der BedingunLen den Vertrieb zu untersagen.
8 12.
Wer Ersatzmittel feilhält oder verkauft, hat über seinen Verkehr mit diesen Gegenständen Buch zu führen. Aus der Buchführung muß zu ersehen sein, ob das Ersatzmittel im eigenen Betrieb hergestellt oder von wern es bezogen wurde, wann der Bezug stattgefunden hat und welcher Preis beim Bezug bezahlt wurde. Ferner muß die Buchführung, soweit es sich nicht um den Verkauf in offenen Verkaufsstellen handelt, Aufschluß über den Absatz nach Tag, Abnehmer und Verkaufspreis geben. Die Einträge müssen wahrheitsgemäß sein.
815.
Mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 «F6 wird bestraft, wer den Vorschriften dieser Verfügung zuwiderhandelt, insbesondere wer
1. die ihm nach § 2 obliegende Anzeige nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erstattet;
2. bei der Anpreisung und dem Vertrieb eines Ersatzmittels andere als die bei der Anzeige an die Landespreisstelle angegebenen Bezeichnungen verwendet oder bei der Anpreisung des Ersatzmittels von den der Landespreisstelle vorgelegten Mustern abweicht:
3. einen höheren als den in der Anzeige an die Landespreisstelle angegebenen Verkaufspreis fordert;
4. ein Ersatzmittel feilhält oder verkauft, das in seiner Zusammensetzung von den bei Einreichung der Anzeige gemachten Angaben abweicht;
5. ein Ersatzmittel, dessen Vertrieb von der Landespreisstelle untersagt worden ist, anpreist, feilhält oder verkauft;
6. die ihm von der Landespreisstelle für den Vertrieb eines Ersatzmittels auferlegten Bedingungen nicht einhält.
II. Vordrucke zu den schriftlichen Anzeigen nach ß 2 Abs. 1 sind von der Buchdruckerei W. Kohlhammer, Stuttgart, Urbanstraße 14 (Fernsprecher Nr. 8908/8909) unentgeltlich zu beziehen.
III. Die Ortspolizeibehörden werden unter Hinweis auf § 11 der Min.Verf. beauftragt, den Verkehr mit Ersatzmitteln dauernd und wirksam zu überwachen.
Den 24. Februar 1917. Oberamtmann Ziegele.
mit gutem Leumund wird gejucht.
Güterbeförderer
Weitzhaupt.
Neuenbürg. Eine schwere
samt Kalb
sowie eine
HMlWze Abis
hat zu verkaufen
R. Silbereise«.
Conweiler.
Einen 13 Monate alten
Stier
hat zu verkaufen
Wilhelm Faaß,
Zimmermann.
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Z Wer ein Geschäft machen will, mutz die Zeitung zu Hilfe nehmen!
Langenbrand, 25. Februar 1917.
Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Bekannten ttL. die traurige Mitteilung, daß unsere innigst- geliebte Tochter und Schwester
im Alter von beinahe 16'/ü Jahren nach kurzem, schwerem Leiden sanft in dem Herrn entschlafen ist.
In tiefster Trauer:
Die Eltern: Gottlieb Fischer, Ortssteuerbeamter, und Frau Mina» geb. Bischer, mit ihren 3 Kindern Marie, Emma und Gottlieb.
Beerdigung: Dienstag nachmittag 2 Uhr.
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Die Sache klingt sehr einfach und ist doch schwer. Der Erfolg einerJnsertion hängt von vielen Umständen ab, in erster Linie z. B. von der richtigen Wahl der Zeitung. Dann aber auch von der Größe, Abfassung und Ausstattung der Anzeige, der Häufigkeit ihres Erscheinens usw. Die Wahl der Zeitung ist unbedingt gut, wenn sie auf den „Enztäler" fällt, der mit seiner Verbreitung in allen Kreisen des gesamten Oberamtsbezirks und Umgebung das von der Geschäftswelt anerkannt wirkungsvollste Jnsertionsorqan .'. .'. ist. .-. /.
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