K. Oberamt Neuenbürg.

LerUerW Wll MenWaben.

Mehrere Gemeindeverwaltungen haben Gesuche einge­reicht, in denen für die Geimeindeeimvohner im allgemeinen die Erteilung der Erlaubnis zur Verfütterung von Bodenkohl­raben beantragt wird.

Auf diese und ähnliche Gesuche kann ein Bescheid nicht erteilt werden. Es bedarf vielmehr des Nachweises im ein­zelnen, daß und inwiefern die Voraussetzungen des ß 6 Abs. 2 der Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 1. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1360) erfüllt sind.

Den 8. Jan. 1916. Oberamtmann Ziegels.

Bezirksgetreidestelle Neuenbürg.

Futtermittel- Angebot.

Angeboten werden:

1) Weizenkleie (nur für Rindvieh und Schweine) Preis circa

9 ^ per Ztr. mit Sack.

2) Gerstenkleie (nur für Rindvieh und Schweine) Preis circa

9 10 L per Ztr.

3) Haferfuttermehl (nur für Pferde) Preis circa 22E 10

per Ztr.

4) Häckselmelasse (nur für Pferde) Preis circa 9 ^ per Ztr.

5) Zucker-Rübschnitzel (für Rindvieh, Pferde und Schweine)

Preis circa 13 -F6 85 L per Ztr.

6) Oelkuchen-Reste, gemahlen, in Säcken (trocken gegeben,

eignet sich besonders zur Mast von Ochsen,

Stieren und Kühen, Preis circa 26 .vH 80 L

per Ztr.

7) Leinkuchen, lose (gutes Milchviehfutter und auch für Jung­

vieh geeignet) Preis circa 18 ^ per Ztr.

8) Maisschrot (nur für Schweine) Preis circa 23 .,-E 90 L

per Ztr.

9 Eiweißstrohkraftfutter (nur für Pferde) Preis circa 21 40 L

per Ztr.

10) Heidemehl (nur für Pferde) Preis circa 17 ^ 20 L p. Ztr.

Bestellungen auf diese Futtermittel können nur bei den Ortsvorstehern gemacht werden. Anspruch auf Futter­mittel haben nur Selbstverbraucher. Wiederverkäufer sind ausgeschlossen.

Auf Kleie dürfen von Pferdebesitzern keine Bestellungen gemacht werden (vergl. oberamtliche Bekanntmachung im Enz- täler Nr. 260 vorn 6. November 1916).

Die Herren Ortsvorsteher werden ersucht, das Angebot bekannt machen zu lassen, die Bestellungen entgegen zu nehmen und einzeln zu verzeichnen unter Angabe der Pferdezahl bei Pferdebesitzern.

Die Besteller-Verzeichnisse sind längstens bis 15. Januar 1917 hierher einzureichen. Später einlaufende Bestellungen werden nicht mehr berücksichtigt.

Den 9. Januar 1917. Bezirksgetreidestelle.

Kübler.

Höfen a/Enz.

Stamm- «. Heigholx Verkauf.

Am Dienstag, den 16. Januar d. I., vorm. 11 Uhr,

kommen auf dem hiesigen Rathaus aus den hiesigen Gemeinde­waldungen Distr. II Abt. Hengsthalde und Beckenackerteich, sowie Scheidholz aus Distr. I und II im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:

Stammholz:

200 Stück Tannen mit 228,65 Fm. I.V. Klaffe,

10 Rotbuchen 9,56 II.V.

Beigholz:

31 Rm. Buchen- I

53 Tannen-j ^bruchholz.

Den 7. Januar 1917.

Schultheitz Feldweg.

Gemeinde Dennach.

Stammholz-Verkauf

im schriftlichen Anfftreich.

Aus dem Gemeindewald Abt. 5 Thanbrunnen kommen 391 Stämme mit 62,32 Fm. I., 163,97 II., 146,50111., 51,40 IV., 12,67 V. und 14,64 VI. Klaffe zum Verkauf.

Die bedingungslosen Angebote, in Prozenten des Taxpreises ausgedrückt, wollen unterschrieben, verschlossen und mit der AufschriftAngebot auf Stammholz" versehen, bis spätestens

Donnerstag, den 18. Januar ds. Js., abends 6 Uhr,

auf dem hiesigen Rathaus eingereicht werden. Losverzeichniffe sind bei Waldschütz König zu haben.

Den 9. Januar 1917. GkMeinderat.

4

Die Sammlung-für die Volksspende zum 25jährigen Re­gierungsjubiläum des Königs konnte jetzt erst endgültig abge­schlossen werden, weil bis in die letzten Tage noch Gaben ein­gelaufen sind.

Der Reinertrag der Sammlung mit

2 525 OM Mark

hat alle Erwartungen weit übertroffen. In Stadt und Land find Tausende und Abertausende herbeigeeilt, um ihre Gaben, große und kleine, dem höhen Jubilar darzuhringen.

Seine Majestät der König ist durch die Liebe und Opferwilligkeit seiner Wiirttemberger aufs Tiefste gerührt und hat uns beauftragt, allen Spendern seinen herzlichsten Dank zu sagen.

Freudig bewegt über den starken Widerhall, den unser Aufruf in allen Kreisen und Schichten des Volkes, in der Heimat und draußen, zumal im Feld gefunden hat, danken auch wir allen, die zum glänzenden Gelingen des Werkes beigetragen haben. Den schönsten Lohn und Dank haben alle Geber und Mitarbeiter in dem Bewußtsein, dem geliebten Landesvater eine große Freude dadurch bereitet zu haben, daß sie ihm reichliche Mittel zur Linderung der Kriegsnöte zur Verfügung stellen durften.

Stuttgart, im Dezember 1916.

Graf Zeppelin.

Fürst zu Hohenlohe-Barten­stein und Jagstberg.

Kraut.

Vaterländischer Hilfsdienst.

Das Kriegsgefangenenlager Hohenasperg bedarf zwecks Ablösung militärischer Bewachungsleute bei den Arbeits­kommandos im Oberamtsbezirk Neuenbürg einer Anzahl Hilfs- dienstpflichtiger.

Zur freiwilligen Meldung werden diejenigen Hilfsdienst- pflichtigen aufgerufen, welche für den Bewachungsdienst geeignet sind (gediente Hilfsdienstpflichtige, die mit der Schußwaffe um­gehen können).

Als Ersatz für die militärischen Bewachungsleute sind in erster Linie Angehörige der betr. Gemeinden oder von Nachbar­gemeinden in Aussicht genommen. Die Meldungen erfolgen am besten beim Lager selbst (persönlich oder schriftlich), letzterenfalls unter Angabe von Vor- und Zuname, Geburtstag, Beruf oder- bisherige Tätigkeit; Wohnort; bei welchem Arbeitskommando die Anstellung gewünscht wird, wann der Eintritt erfolgen kann; ob aktiv gedient, wie lange und bei welcher Waffe; ob gesund; verheiratet, Witiver oder ledig.

Hohenasperg, den 30. Dezember 1916.

Der Kommandant.

Pfinzweiler, den 6. Januar 1917.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwerbetroffenen Verluste meines lieben Mannes, unseres Vaters, Bruders u. Onkels

Vildelm LüMer

für die überaus zahlreiche Leichenbegleitung, besonders seitens des hiesigen, Feldrennacher und Conweiler Militärvereins, namentlich auch für den erhebenden Gesang der Schüler unter Leitung des Herrn Oberlehrers Ulrich-Feldrennach sprechen wir unsren herzlichen Dank aus.

Namens der trauernden Hinterbliebenen:

Katharine Knöller.

Neuenbürg.

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Neuenbürg.

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