Den 23. Dezember 1916, mittags.

Berlin, 23. Dez. Nach einer Genfer Meldung desBcrl. Lokalanz." beben Pariser Blätter die außerordentlichen Schwierigkeiten hervor, mit denen Brussilow zu kämpfen habe, um die sich unter dem unaufhörlichen Druck der Verfolgung Mackensens zurückziehenden Rumänen durch eigene Truppen zu ersetzen. Die Lage werde als sehr ernst bezeichnet.

Berlin, 23. Dez. DemBerl. Lokalanzeiger" zufolge meldet die KopenhagenerBerlingske Tidende" aus Paris, daß nach einem Telegramm aus Piräus der Zustand des Königs Konstantin von Griechen­land sich verschlimmert habe. Es werde eine neue Operation für notwendig angesehen.

New-Jork, 22. Dez. Die Note Wilsons und > die Kommentare Lansings haben den Effektenhandel katastrophal beeinflußt. Es wurden 3180HX10

Aktien gehandelt. Das ist der größte Verkauf, der seit der Panik der Northern Pacific im Jahre 1901 stattgefunden hat. Der Baumwollmarkt ist vollständig in Verwirrung und schloß zu überaus niedrigen Kursen. Nur Getreide stieg am Nach­mittag aus die Berichte über große Ausfuhrziffern.

(GKG.)

Berlin. «Priv.-Tel.» Die Stockholmer Zei­tungTagens Nqeter" will lautVoss. Ztg." aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, daß demnächst in Kopenhagen eine nicht offizielle Friedenskonferenz der dort beglaubigten Gesandten aller kriegführenden Mächte unter Hinzuziehung von Neutralen abgchalten werden soll. In maßgebenden Kreisen werde der Friede als weit näher bevorstehend angesehen, als inan gemeinhin glaube.

Stuttgart. (Priv.-Tel.i Herzog Alb recht

von Württemberg hat für die Hindenburgspende der deutschen Landwirte als Weihnachtsgabe meh­rere Tausend Schweine für die Versorgung der Rüstungsarbeiter zur Verfügung gestellt. Der würt- tembergischen Fleischversorgungsstelle sind davon 1000 Stück zugeteilt worden. Sie wird daraus markenfreie Würste für die Württemberg. Rüstungs­arbeiter Herstellen.

'Mi

Hiezu zweites Blatt.

Amtliche Bekanntmachungen unS Privat-Anzeigen.

K. Oberamt Neuenbürg.

König Knrl-IMlänmsfiistnng.

Anträge auf Zuwendungen aus dieser Stiftung, einschließ­lich der Medaille, sind unter Beachtung der bestehenden Grund­sätze (Min.-Amtsbl. 1906, S. 376 und 378 und Staatsanzei­ger 1916 Nr. 288) längstens bis 5. Februar 1917 beim Ober­amt einzureichen. Verspätet eingehende Anträge könnten nicht mehr berücksichtigt werden.

Den 21. Dez. 1916. Oberamtmann Ziegele.

K. Oberamt Neuenbürg.

Die Ortsbehörde«

wollen bis spätestens 31. ds. Mts. den Bedarf an Süßstoff­marken für Januar und Februar 1917 hieher anzeigen. Fehlanzeigen sind nicht erforderlich.

Den 22. Dezember 1916. O.R.A. Gaiser.

.ßckklilliktlikch Utmlijirls,

Bekanntmachung.

Durch Reichsgesetz vom 12. Juni 1916 sind die Beiträge für die Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung mit Wir­kung vom 1. Januar 1917 an in jeder Lohnklasse um 2 Pfg. erhöht worden. Die letzte Einzugsperiode des Jahres 1916 endigt mit dein 24. Dezember 1916, während die erste des Jahres 1917 mit dem 25. Dezember 1916 beginnt. Es sind demnach für die erste Einzugsperiode 1917 ein Wochenbeitrag nach den alten Sätzen und drei Wochenbeiträge nach den neuen Sätzen zu erheben.

Damit für das I. Quartal 1917 nicht zwei Abrechnungen mit der Versicherungsanstalt Württemberg zu machen sind, kom­men für die letzte Einzugsperiode 1916 5 Wochenbeiträge für die Kranken- und Invalidenversicherung (für letztere nach den alten Sätzen) und für die erste Periode 1917 3 Wochen­beiträge für die Kranken- und Invalidenversicherung (für letz­tere nach den neuen Sätzen) zum Ansatz.

Die Beiträge zur Krankenversicherung haben keine Aen- derung erfahren.

Neuenbürg, den 21. Dezember 1916.

Kassenvorstand: Kassen- und Rechnungsführer:

Eugen Seeger. Beißer.

Brmhch-MriW.

Wir bedürfen

2000 Rm. buchenes und

4000 weißtannenes, fichtenes und forchenes frisch­geschlagenes, gesundes Scheiterholz.

Bekanntmachung

der Kriegsgesellschaft für Sauerkraut m. b. H.

Die Kriegsgesellschaft für Sauerkraut m. b. H., Berlin, hat auf Grund von 8 2 der Verordnung über die Verarbeitung von Gemüse vom 5. August 1916 mit Genehmigung des Bevoll­mächtigten des Herrn Reichskanzlers bestimmt:

Der Absatz von Sauerkraut durch Hersteller ist bis auf weiteres verboten.

Berlin, den 2. Dezember 1916.

Kriegsgesellschaft für Sauerkraut m. b. H. Köhler.

" 7 KkUtMlg.

Mit Genehmigung der Amtsversammlung ist bei der hie­sigen Oberamtssparkaffe im Anschluß an den am 1. November ds. Js. ins Leben getretenen Württ. Giroverband der öffent­lichen Sparkassen der

Giroverkehr (Ueberweisungsverkehr)

zur Förderung der

bargeldlosen Zahlungsweise

eröffnet werden. ^

Jedermann, der sich ein Girokonto bei der Sparkasse er­öffnen läßt, kann innerhalb seines Sparguthabens Verbindlich­keiten aller Art, sowohl im Oberamtsbezirk selbst, als auch - demnächst im ganzen Lande, sowie nach den meisten anderen deutschen Bundesstaaten durch einfachen Antrag auf Ueberweisung auf das Girokonto, Bank- oder Postscheckkonto des Empfängers bezahlt machen, oder an Nichtkunden Zahlun­gen bewirken lassen.

Ebenso können Nichtkunde» auf Girokonten Einzahlungen machen.

Der gesamte Giroverkehr wird gebühren- und kostenfrei ausgeführt.

Die Giroguthaben sind mündelsicher. Sie werden bis aus Weiteres täglich mit 3°/o verzinst.

Nähere Auskunft wird von der Sparkasse und ihren in den meisten Bezirksorten aufgestellten Agenten erteilt.

Zur allgemeinen Teilnahme an dieser im vaterländischen Interesse gelegenen Einrichtung wird hiedurch eingeladen. Vor allem sollten sich die öffentlichen Verwaltungen diese einfachste, billigste und bequemste und zugleich sichere Zahlungsweise durch Begründung eines Kontos zu nutze machen.

Den 22. Dezember 1916.

Oberamtssparkassier Holzapfel.

Wildbad.

Frauen-Arbeitsschule.

Dasselbe wird in Partien von mindestens 200 Rm. franko Holzgarten der Beschäftigungsanstalt vergeben.

Lieferungstermin:

für das Buchen- und Forchenholz spätestens 15. Juni 1917, Weißtannen- u. Fichtenholz 15. Sept. 1917.

Das von den Lieferanten zu bezahlende Meßgeld beträgt 30 Pfg. pro Rm.

Die übrigen Bedingungen liegen bei der Verwaltung auf und können auch von derselben bezogen werden.

Offerte unter Preisangabe mit der Aufschrift Brennholz-Lieferung" wollen bis spätestens

Donnerstag, den 11. Januar 1917, abends 6 Uhr,

hieher eingereicht werden.

Die Offertsteller sind bis Ende Januar 1917 an ihre Offerte gebunden.

Stuttgart, 21. Dezember 1916.

Städt. Armenbeschästigrrngs-Ar»stalt,

Wolframstraße 65.

Die Frauenarbeitsschule, II. Kurs, beginnt

am 3. Januar 1917.

Der Unterricht umfaßt die Fächer: Stricken, Häkeln, Flicken, Hand- und Maschinennähen, Weißzeugnähen, Kleider­nähen, Weiß- und Buntsticken, sowie Schnittmusterzeichnen.

Das Schulgeld ist gleich wie im I. Kurs.

Anmeldungen, auch von auswärtigen Schülerinnen wollen vorn 2. Januar 1917 an die staatlich geprüfte Lehrerin Fräu­lein Luise Schwäble hier, Villa Augusta, gerichtet werden.

Wild b ad, 21. Dez. 1916. Stadtschultheißeuamt:

Baetzner.

LMMWIiihtt WilMkin Rmsbüri.

De« Schultheitzeuämter«

gehen mit nächster Post die Kalender des landw. Vereins für das Jahr 1917 mit dem Ersuchen zu, dieselben an die Vereins­mitglieder zur Verteilung bringen zu wollen.

Den 21. Dez. 1916. Vereins-Sekretär Kübler.

K. Forstamt Calmbach.

Forchen-Stammholz-

Verkauf

aus dem Stock

im schriftlichen Anfftreich

aus Heimenhardt Abt. Vordere Kleinenzhalde, Hintere Kleinenz- halde und Steig:

Geschätzter Anfall: Fm.: Langholz: 142 I., 145 II., 63 III., 4 IV. Kl.; Sägholz: 3 I., 3 II., 2 III. Kl. Schriftliche Angebote wollen spätestens bis

Samstag, den 30. Dezember,

mittags 12 Uhr, beim Forstamt eingereicht werden. Los-Verzeichnisse unentgeltlich vom Forstamt.

Arnbach.

Gefunden' wurde eine

Winde

zum Langholzführen. Eigen­tums-Ansprüche find zu richten an

Wilhelm Bachteler.

Markenfreies

Pfd. 80 Pfg., Friedensware in Wagenfett 2'/- Packung, 1 1,60 Mk., Lederfett,

schwarz, feinst. Vaselin, 2'/- k§- Packung, 2 Mk., Schuh­glanzcreme In. 2 Mk., Waschpulver Pfd. 38 Pfg.

Ernst Weiß. Laupheim.

SMpfiSÜit 2NS5-

ksnnr v/siek«.

gsrsnr>s''t rsms cisut8oko

IVstun-

2öpfe

von 4 NM. LN

Anferllgen u. Autardeiten ^ aller Usererdeiten

Zum

klnlMiilen

von

«negs-reitUMn reWristeii W.

empfiehlt sich

Hie vllWllüerei sie; ksrMkZ.