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Berlin. (Priv.-Tel.i DerLokalanz." meldet aus Lugano:Corriere della Sera" in Mailand nennt das deutsche Massenaufgebot eine äußerst ernste Maßnahme, die geeignet sei, den größten Eindruck hervorzurusen. Während langer Zeit habe das Bestreben geherrscht, die energische Maßregel des Feindes von der materiellen Seite aufzufassen und sie als Zeichen seiner schnell zunehmenden Schwäche anzusehen, jetzt aber sei man überzeugt, daß es sich um die äußerste Anspannung aller Kräfte angesichts der zunehmenden Ausdehnung des Kampfes handle und daß es verkehrt wäre, ihr nicht ernste Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Gedanke, daß die Deutschen ans Mangel an Mannschaften gezwungen seien, zu so verzweifelten Mitteln zu greifen, sei zwar tröstlich, aber niemand

könne sich die große Bedeutung des Ergebnisses ver­hehlen, zu der diese Maßregeln führen können. Da­her müsse der Berband ernste Maßregeln ergreifen. Das Blatt ist überzeugt, daß diese von der gegen­wärtigen Konferenz der Verbandsminister in Paris bereits beschlossen werden.

Frankfurt a.M. (Pr.-Tel.) Aus dem Haag wird derFrkf. Ztg." berichtet: WieDaily Mail' mitteilt, wird der frühere Minister Lord Lukacz vermißt. Lukacz hatte an der englischen Front einen Erkundungsslug über die deutschen Stellungen unter­nommen, von dem er nicht mehr zurückgekehrt ist. Er war Landwirtschastsminister bis zur Bildung der Koalitionsregierung im Mai 1915. Damals trat er zurück und Lord Selborne wurde sein Aach­folger. Lord Lukacz ist etwa 40 Iahte alt und hatte bereits im Burenkrieg ein Bein verloren. Trotzdem er ein Holzbein trug unternahm er Auf­klärungsflüge.

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Neuenbürg.

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Die Herren Lehrer, in deren Gemeinden diese Samm­lungen noch nicht abgeschlossen sind, werden um baldige Erledi­gung gebeten unter Hinweis auf die betreffenden Ausschreiben (Enztäler Nr. 195 und 217).

Das Ergebnis wolle, soweit dies noch nicht geschehen ist, unter Angabe des Gesamtgewichts in l<8 und Zustellung der Wagsscheine und Duplikate der Frachtbriefe (s. Ausschreiben) baldgef. hieher mitgeteilt werden.

Den 16. Nov. 1916. Der Bezirksvertreter:

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