warnen, unterstützt ihn die deutsch-amerikanische Presse weiter. Sie erklärt, er werde gegen alle Kriegführenden gleich gerecht sein. Wilson warnt vor der Gefahr, die Regierung inmitten der Welt­krise zu wechseln. Die Wetten gehen wieder stark gegen ihn. Aus den Zeitungsvoraussagen wird seine Niederlage angekündigt.

Den 7. November 1916, mittags.

Rotterdam, 7. Nov. DerMaasbode" ver­öffentlicht ein Telegramm derCentral News" aus London, wonach man vor einigen Tagen mit Ver­handlungen zwischen Paris, London, Petersburg und Rom begonnen habe, um eine große Zusammen­kunft der Generalstäbe der Alliierten in Paris an­zubahnen. Cs bestehe Aussicht aus Verwirklichung des Planes. Die Versammlung werde der größte Kriegsrat sein, den die Alliierten bisher abgehalten haben.

Amsterdam, 7. Nov. Im Oktober wurden 145 Minen an der holländischen Küste angespült, wovon 121 englischer, 13 deutscher und 11 unbekannter Nationalität waren.

Berlin, 7. Nov. Wie demBerliner Tage­

blatt" aus Bridgcport gemeldet wird, hat die Ladung des HandelsuntersecbootesDeutschland" den Wert von nahezu 10 Millionen Dollar, darunter für 9 Millionen Wertpapiere zur Befestigung des Kredits des Deutschen Reiches. Im übrigen bestehe die Ladung aus Farbstoffen, Chemikalien und einem kleinen Teil kostbarer Steine.

Berlin. (Priv.-Tel.) Nowoje Wremje meldet dem Berliner Tageblatt zufolge: Die Konferenz des Vierverbandes in Boulognc habe die Fort­setzung der Briand'schen Balkanpolitik und des Saloniki-Unternehmens abgelehnt.

Bafel. (Priv.-Tel.) Die französischen Zeit­ungen sind durch die Wicderaufrichtung des Königreichs Polen in Helle Wut versetzt worden, hinter-der sich jedoch schlecht der Schmerz und die Verlegenheit verbergen, die das Ereignis in Wirklichkeit in Paris hervorgebracht hat. Was die Zeitungen aber ernstlich beunruhigt, ist, laut Frkf. Ztg.", die Frage, wie sich die Polen selbst zu der neuen Ordnung der Dinge stellen werden und ob die Zentralmüchte eine wirksame militärische Hilfe von ihnen erwarten können. In dieser Be­ziehung hat dasJournal des Debats" den Versuch

gemacht, sein Bedauern darüber auszudrücken daii Rußland den Polen keinerlei Zugeständnisse'habe machen wollen, um ihnen mehr Vertrauen für die Zukunft cinzuflößen. Die Zensur hat diese Be­trachtungen kurzerhand abgeschnittcn. DerTernps" versucht seinerseits, den Polen die Ueberzengunq beizubringen, daß ihr Heil in Zukunft nur von Rußland kommen kann.

Berlr n. (Priv.-Tel.) Eine Preisregelung und Absatzregelung für Obst-Aufstrichmittcl steht >un- mittelbar bevor.

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Amtlich« Bekanntmachungen unS Privat-Knzeigen.

Bekanntmachung der Reichsbranntweinstelle über die Ab­gabe von Flaschenspiritus.

Vom 1. November 1916 dürfen nur 25 Hundertteile des früheren Verbrauchs an vollständig vergälltem Branntwein für häusliche Zwecke (Flaschenspiritus) in den Verkehr gebracht werden. Bis zu 20 Hnndcrtteilen sind zu dem bisherigen Preise 0,55 ^ für das Liter gegen Bezugsmarken, die die Gemeinde­verwaltungen ansgeben, zu liefern, während der Rest bis zu 5 Hundertteilen zu dem gleichfalls unverändert gebliebenen höheren Preise von 1,50 für das Liter verkauft werden darf.

Berlin, den 26. Okt. 1916.

Reichsbranntweinstelle

Köhler.

K. Oberamt Neuenbürg.

In Ausführung des Art. 13 des Gesetzes vom 16. Juni 1882, bezw. 24. Mai 1897 betreffend die Farrenhaltung, und in Gemäßheit der Vollziehungsverfügung vom 1. Dezember 1897 ist für den Zeitraum vom 1. Mai 1916 bis 30. April 1919 die Oberschaubehörde für den Bezirk des X. landwirt­schaftlichen Gauverbands folgendermaßen zusammengesetzt worden:

Gutsbesitzer Link, sen. Trölleshof, Oberamt Nagold,

Vorsitzender,

Gutsbesitzer Adrion in Oedenwald, Mitglied,

, Hirschwirt Kleiner in Ebhausen, Mitglied.

Als Stellvertreter sind bestellt worden:

Schultheiß Seibold in Maisenbach,

Gutsbesitzer Dingler in Calw,

Mich. Rentschler, Gallesbauer in Schmieh. ,

Den 2. Nov. 1916. Oberamtmann Ziegele.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Besitzer von

personell- mul Last-Mtlen

wollen sich heute Dienstag abend 6 ff- Uhr hier einfinden. Den 7. Nov. 1916.

Geschäftsstelle für Kriegsmaßnahmen.

Stadtgemeinde Neuenbürg.

Dienstag, den 7. Nov. d. I. Auszahlung der Zuschüsse an Familien Kriegsbeteiligter.

, Stadtpflege.

Stv. Gollmer.

Sprollenhaus, Gde. Wildbad, 6. Nov. 1916.

Schmerzerfüllt geben wir Verwandten, Freunden und Bekannten die Nachricht, daß unser lieber, unver­geßlicher Gatte, Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Großvater

WM

Neuenbürg, 6. Nov. 1916.

Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme, die wir während der Krankheit und beim Hinscheiden unsres lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Großvaters und Onkels

erfahren durften, sprechen wir den innigsten Dank aus. Besonders danken wir dem titl. Veteranen- und Militärverein, sowie den Soldaten, ferner für die Blumenspenden und allen denen, die den lieben Verstorbenen zur letzten Ruhe geleiteten.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Gattin: Anna Kunzi, geb. Walker.

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heute im Alter von 65 Jahren nach längerer Krank­heit sanft in dem Herrn entschlafen ist.

In tiefer Trauer:

Für die Hinterbliebenen:

Die Frau: Anna Maria Seyfried, geb. Klaiber.

Tie Kinder: Karl Mössinger mit Frau Lina,

geb. Seyfried.

Karl, Emilie und Karoline.

Maria Seyfried, Witwe, geb. Haag.

Beerdigung: Mittwoch, 8. Nov., nachmittags 3 Uhr.

jeder Art sind vorrätig in der

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Dslet'on Xu. 32.

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K. Forstamt Enzklösterle.

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auf dem Stock im schriftlichen Aufstreich.

Geschätzter Anfall: Langholz: Tannen: 1900 Fm. I.m 220 IV.VI. Kl. Rotforchen: 85 Fm. I.-m 40 IV.VI. Kl.

Sägholz: 195 Fm. I.-III. Kl.

Die Bietenden wollen ihre be­dingungslosen Gebote mit der AufschriftAngebot auf Nadel­stammholz" verschlossen und unterschrieben spätestens bis Mittwoch, den 13. Nov. d.Js vormittags 11 Uhr beim Forftamt einreichen, in dessen Geschäftszimmer die Er­öffnung der Gebote zu dieser Zeit stattfindct. Losverzeichmsse von der K. Forftdirektion, Ge­schäftstelle für Holzverkauf, Stuttgart.

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mit circa 2000 cdm Bodm- bewegnng, sowie etwa 800 W Packlage u. 6070 cbm Beton- arbeit zur Ausführung zu ver­geben. Interessenten können lli mir die Unterlagen Ansehen.

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