Unterseebootskrieges. Möglicherweise werde alles aufgeboten, die Regierung der Vereinigten Staaten gegen Deutschland scharf zu machen.
Berlin, 11. Okt. Aus Kopenhagen wird dem „Berl. Lokalanz." berichtet: Wie von norwegischer Seite behauptet wird, legen die neuesten Unterseeboote, die im Eismeer tätig sind, die Strecke nach dein Eismeer in 7 Tagen zurück. Sie sind mit Lebensmitteln und Oel für einen zehntägigen Aufenthalt im Eismeer versehen. Nach Ablauf dieser Frist werden sie von anderen Unterseebooten abgelöst. — „Bergens Aftenbladet" behauptet, es habe von einer in deutschen Rhederkreisen bekannten Persönlichkeit erfahren, das deutsche Handelsunterseeboot „Deutschland" habe auf der Rückfahrt von Amerika eine Ladung im Werte von 8 Millionen Mark mitgeführt.
Bern, 11. Okt. (WTB.) Die im Marine- minifterium in Paris angeschlagene Zahl der Geretteten und Vermißten von der „Gallia", die zu der gestern gemeldeten scheinbar in Widerspruch steht, bezieht sich offenbar nur auf die Besatzung des Schiffes, nicht aber auf den an Bord befindlichen Truppentransport.
Bern, 11. Okt. (WTB.) Der „Temps" meldet aus Athen: Das Kavallerieregiment von Larissa, das sich der Salonikier Bewegung angeschlossen hat, ist nach Saloniki abgereist.
Den 11. Oktober 1916.
Berlin. (Priv.-Tel.) Einer Genfer Meldung des Lokalanzeigers zufolge schreibt der bekannte französische Militärkritiker Oberstleutnant Rousset: Genug an Siebenbürgen, schade um jedes müßige Wort. In angstvoller Spannung erwarten wir mit Rumänien die folgenschwere Entscheidung an den Gebirgspässen.
Aus dem Haag. (Priv.-Tel.) Die Zeitungskorrespondenten melden laut „Frks. Ztg." einstimmig, daß in den Vereinigten Staaten große Entrüstung darüber herrscht, daß die Reisenden gezwungen werden, sich in die offenen Boote zu begeben und daß sie lediglich durch amerikanische Torpedojäger gerettet würden, was in Widerspruch stehe mit Wilsons Warnung in seiner Note über den Lusitania- vorfall.
Basel. (Pr.-Tel.) Havas meldet lt. „Frks .Z." aus Washington: Das Marinedepartement organisiert Schiffspatrouillen längs den Küsten, um eine Verletzung der Neutralität durch deutsche Tauchboote zu verhindern.
Berlin. (Priv.-Tel.) 4lach einer Meldung des „Lokalanz." aus Rotterdam wird dem „Daily Neuws" aus New-Aork gekabelt: Die Lage des Präsidenten Wilson sei die schwierigste seit Beginn seiner Präsidentschaft. Wenn er entschiedene Maßnahmen treffen würde, würden die Republikaner ihm vorwersen, daß es nicht so weit gekommen wäre, wenn er es früher getan hätte, dann wäre die Würde der Vereinigten Staaten gewahrt geblieben, wenn er aber nichts tue, als eine Note zu verfassen, würde er die Stimmen von Tausenden von Amerikanern, die früher für den Frieden waren, nicht aber den Frieden um einen so hohen Preis erkaufen wollen, verlieren.
Kriegstagebuch 1H1415.
Oktober 1915.
10. Die schweren Kämpfe in der Champagne bleiben für uns weiter siegreich. — Die Armee Hinden- burg nimmt nördlich der Bahn Dünaburg-Po- niewiej westlich von Zllurt russische Stellungen in 8 Kilometer Breite.
11. Fortführen der Angriffe nördlich
Anas.
Bei Scuchez und uftdex Champaan^sl^.O Angriffe zurückgeworfen. — Scheitern neuÄ ^ russischer Angriffe in Ostgalizien. L ^ Festung Semendria von den Truppen der Gallwitz genommen. - In der Ostsee russischer Kreuzer gesunken. ' ^
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amtliche Bekanntmachungen unS privat-anzeigen.
.K. Oberamt Neuenbürg.
Aus die in den Beilagen abgedruckten Bekanntmachungen über Haber vom 6. Juli 1916 nebst Aussührungsbestimmungen, über die Preise für Süßwasserfische vom 2. Okt. d. I. und über den Verkehr und Verbrauch von Wild und Geflügel vsm 35. Sept. d. I. wird hingewiesen.
ä)en 10. Okt. 1916. Gaiser, O--A.-V,
Gemeinde Schwann.
ll.
Die schriftlichen, bedingungslosen Angebote auf das in Abtl. Büchert angefallene Stammholz von 173,26 Fm. II.—VI. Kl. nebst 22 St. Baustangen I.—III. Kl. und 5 St. Hagstangen III. und IV. Kl. sind längstens bis
Dienstag, den 17. Oktober 1916, abends 7 Uhr
beim Schultheißenamt einzureichen.
Wakdrennach, den 10. Okt. 1916.
1 'oäSS-H.V.SSiTS.
Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser treuer Sohn, Bruder, Schwager und Onkel
NsMus Luderer D
lloltzrolÜLikv!w luk.-UkAt. M'. 125, 10. Komp. ^ Inhaber der Mbernen Verdien^lnedaille ^ nnd Ä 68 Lisernsn Lk6U268 II. U 1 L 886
nach über 2 jähriger treuester Pflichterfüllung den M Heldentod fürs Vaterland gestorben ist. M
In tiefem Schmerze: ^
Die Gattin: Luise Kusterer, geb. Mößner, Wakdrennach, ^ Die Eltern: Mathäus Kusterer und Frau, M
geb. Dieter, Wakdrennach. IW
Die Geschwister, Schwäger und Schwägerinnen. ^
Die Schwiegermutter: Maria Mößner, Birkenfeld. M
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Trauergottesdienst: Sonntag 15. ds. Mts. nachm.
Vr4 Uhr in Wakdrennach.
OncsrreiensnbaLk, io. Oktober 1016.
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Leim Hiusobeidsn unseres neben Oatten und Vaters
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bind uns von allen Zeiten überaus -ablreiebe Leweise inniger Teilnahme 2u§6§anA6n, wofür wir unsern ber^Iic'nsten Dank aussprecben.
Im Rainen der trauernden Hinterbliebenen:
Oie Oattin: Ivl 3 s'i 3 §eb. Teicbmann.
ist es die höchste Zeit für den ^ Einkauf des Winterbedarfs in Schuhfett; die Preise E- werden höher, wenn die Saison herankommt. —
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