führte Aufruf breitet fich immer mehr aus. Der Rücktritt von Zuimis ist nur noch eine Frage von Stunden. Venizclos hält sich bereit, an die Spitze der Regierung zu treten.
Den 4. September 1916, mittags 12 Uhr.
Berlin. (Priv.-Tel.) Die „Bolksztg." meldet ans Mailand: „Corriere della Sera" erhält von seinem Londoner Berichterstatter noch bemerkenswerte Einzelheiten über den Zeppelinangriff. London glaubte sich durch die Vorkehrungen, die Marschall Frcnch und Admiral Percp Scott gegen Luftschiffüberfälle getroffen hatten, vollständig gesichert. Man war der Ansicht, daß der Lustverteidigungsdienst eine derartig starke Abwehr geschaffen habe, daß ein Zeppelin niemals wieder den Mittelpunkt der Stadt erreichen könnte. Ueber- dics waren 'seit einigen Tagen alle Vorkehrungen
verschärft worden und bei Einbruch der Dunkelheit lag die ganze Stadt vollständig im Finstern. Ein Zeppelin erreichte die Mitte der Stadt. Alle Straßen waren voll Menschen, um das schaurig schöne Schauspiel zu sehen. Die Kanonade der Abwehrgeschütze und das Platzen der Zeppelinbomben dauerte die ganze Nacht an.
Berlin. (Pr.-Tel.) Der Neue Rotterdamsche Courant meldet laut Lokalanzeiger: Das wichtigste Ereignis aus allen Fronten ist der deutsch-bulgarische Angriff in der Dobrudschq. Was mit Recht in Erstaunen versetzen kann, ist die Tatsache, daß die deutsche Heeresleitung auch für diesen Kriegsschauplatz Truppen zur Verfügung hat. Man muß sagen, daß an die deutschen Truppen so ungeheure Ansprüche gestellt werden, daß von einem Ueberfluß
an Mannschaften nicht gesprochen werden knmr l, die Entsendung der deutschen Truppen j„ ^ ^ brudscha beweist, welch große Bedeutung die deM Heeresleitung der Aufrechterhaltung der Verbind mit der Türkei beilegt. Den Bulgaren ist die gend wohl bekannt, denn es ist ja das Gebiet da- man ihnen abgenommcn hat. ' ^
Frankfurt a. M. (Pr.-Tel.)
Aus
den gestrigen Nachrichten lassen si<,, Petit PaMe? und andere französische Blätter aus Atb»»
wird der „Frkf. Ztg." gemeldet: Im Geqensak
sranzöstsche Blätter aus Athen meld).. Die Ankunft der Flotte der Alliierten habe?» Athen und dem Piräus keinerlei Erregung her»? gerufen. In beiden Städten und ebenso'in PlO ron habe es nur wenig Neugierige gegeben. der Temps sagt, die Bevölkerung Athens sei ruhig und scheine den Ernst der Lage nicht e»/ zu begreifen. , .
Kmtlich« Bekanntmachungen und Privat-Knzeigsn.
K. Oberamt Neuenbürg. - U . ^ ^ .
Bon den Stucken der IV. Knegsaulkltze sind die
Dinkelpreise.
Die Reichsgetrcidestelle hat den Preis für ungegerbten Dinkel von guter, gesunder, trockener Durchschnittsbeschaffenheit unter Annahme eines Kernencrtrags von 70"/» bis auf weiteres aus 203 -vE für die Tonne bestimmt, d. h. 20 ^ 30 ^ für den Doppel-Zentner und 70°/» des um die Druschprämie von .Nk 20.— für dir Tonne erhöhten Weizenhöchstpreises. Der Dinkel darf an die Reichsgetreidestelle, bezw. den Kommunal- vcrband nur ungegerbt, nicht als Kernen, geliefert werden.
Den 2. Sept. 1916.Oberamtmann Ziegele.
K. Oberamt Neuenbürg.
Im Staatsanzeiger Nr. 202 v. 30. Aug. d. I. ist die Bundesratsverordnung über Hülsenfrüchte, welche mehrfach geändert worden ist, in ihrer jetzt geltenden Fassung neu veröffentlicht worden.
Die Gemeindebehörden werden beauftragt, die Beteiligten hieraus aufmerksam zu machen und dafür Sorge zu tragen, daß die in § 2 und 3 vorgeschriebenen Anzeigen unter Benützung der Vordrucke, welche, mit der Post übersandt wurden, möglichst bald gemacht werden. Es ist darauf zu achten, daß diese Bestandanmeldungen unmittelbar nach Einbringung der Ernte gemacht werden, und daß die Ausfüllung der Vordrucke in allen Teilen genau gemacht wird. Die Angaben sind auf ihre Richtigkeit zu prüfen.
Den 4. Sept. 1916. Oberamtmann Ziegel e.
K. Oberamt Neuenbürg.
Sammlung drr Früchte des Weißdorns Mehlbeereu.)
Die (Stadt-)Schultheißenämter erhalten unter Hinweis aus Ziffer IV des gedruckten Min. Erlasses vom 14. August d. I. Nr. K 11979 mit nächster Post einige Werbeblätter über die Weißdornsrüchte mit dem Auftrag, sie durch öffentlichen Aushang zur Kenntnis der Bevölkerung zu bringen.
Ten 3. Sept. 1916. Oberamtmann Ziegele.
K. Oberamt Neuenbürg.
Durch Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers v. 28. Aug. 1916 (R.-G.-Bl. S. 972) ist angeordnet worden, daß Petroleum (s. Z 5 der Bek. v. 8. Juli 1915 (R.-G.-Bl. S. 420) zu Leuchtzwecken bis auf weiteres nicht mehr abgegeben werden darf.
Die Ortspolizeibehörden werden beauftragt die beteiligten Gewerbetreibenden aus dieses Verbot ausdrücklich aufmerksam machen und die- Einhaltung desselben überwachen zu lassen.
schnitte zu Wk. 100 und Wk. 200 von uns bereits ausMdku; tz Stücke zu Wk. 500 Verden voraussichtlich. Anfang September z«r Ölleitung ^^ . Don den größeren Abschnitten hoffen um die zu Mk. 1000 in den ersten Lagen des Monats Oktober und übrigen Ende Oktober d. Is. heransbriugen zu können. Eine Aasgabe der Stücke ist wegen der mit der Herstellung von 9 Millionen Stück Schuldverschreibungen und Schatzauweisungen und ebenso vielen Ziusscheiubogen verbundenen großen Arbeit nicht Im übrigen können die Zeichner, denen besonders daran M ist, auch jetzt noch ;n den Stücken von Mk. 1000 an ausM Zwischeuschkine durch Vermittlung ihrer Zeichnungsstellen beziehen. K ZWjschenscheiue sind ebenso wie die endgültigen Stücke jederzeit ver und deleihbar.
Keltin, den 19. August 1910.
Reichsbank-Dircktonum.
Havenstein. v. Grimm.
Ill, «»MU U N,
Lsl«. ---------
Den 4. Sept. 1916.
Oberanntmann Ziegele.
Neuenbürg, 5. September 1916.
ToOLS-KNALigL.
Teilnehmenden Verwandten und Bekannten die .. schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte
Emma Dietrich
im Alter von 21Jahren unerwartet rasch infolge eines Schlaganfalls verschieden ist.
In tiefer Trauer:
Familie Wilh. Dietrich.
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Druck und Verlag der C. Meeh'schen Buchdruckerei des Enztälers. — Verantwortlicher Redakteur C. Me eh in Neuenbürg.