hat ihre schönsten tnerkemnmg und en heute und es sonders Ausdruck Kgl. Hoheit den 4. Armee zum

autet:

in warmer An- velche Eure Kgl. Kriegsjahren sich zroste Sache als ^gischen Truppen feldmarschall.

jung der württ. undes für Handel betonte in seiner n das Handwerk ungerechtfertigten ^ Wuchers immer rd man anderer- Eten von Ketten­erzielten. Die reeller Kaufmann er und unpartei- >om Verband der Die Handel« ld der Krieg.

habe man dem rbetreibenden ein er nicht verdiene, m in erster Linie wäre damit viel rechten Vorwürfen n nicht entgegen- ren Gewinne der idet nwrden. In llmdes für Handel Lternbeck den Ge­rt. daß die Anf- vssisten und nicht n Zigarrenhandel, 5 Stuttgarter russische Staats- rringen zu großen i) einem Vortrag nnschaftsarbeit mit rschluß der Detail- ,'hnt.

3or dem hiesige» ;e zwei vcrheim- >eren Männer im en Verkehrs mit o und 3 Wochen chen zu 5 und 3 as. Die Frauen " berichtet, lange iefwcchsel mit den sogar ihre eigenen Franzosen schlecht >. dem Franzosen en Zucker, Tabak, zu und verehrten rare der Franzosen ie der Frauen und ren Franzosen ganz nd genrein Nieder­eren wurde vom harf gerügt.

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Me zn rufen, sprang er vom Marrerrand ins Kjamvasser, packte das sinkende Kind und zog es

sich. Jehl erst liefen die Leute aus Calmbach derbes unter anderem der Vorarbeiter Karl Jäger, und halfen der kleinen Geretteten wie dein jungen Mer auf die Mauer aus dem Wasser heraus, jum großen Glück für beide Beteiligten war das Wasser an dieser Stelle mir 1 Meter tief, andern- W wäre das Unglück ein doppeltes geworden. Ohne ein Wort zu sagen, lief der brave Junge zur Sonne" zurück und wenn da seine triefenden Neider seine mutige Tat nicht verraten hätten, würde, a jenem Abend wenigstens, seine Mutter nichts Mr davon erfahren haben, der er dann aus die hMigten Vorstellungen über die Lebensgefahr, in die er sich selbst begeben hatte, die schöne Antwort gckJa. was hätte ich denn da anders machen sollen?"

Alten steig, 1. August. Auf Veranlassung des Kisterium des Innern wurden durch den als Mmier bekannten Hauptlehrer Obermeyer aus ttlcnberg in mehreren Städten des Landes Wurst abgehalten, um der Verwendung der Pilze als Nahrungsmittel für Menschen und Tiere auch bei uus im Volk Eingang zu verschaffen. An dem Nus in Calw am 21. Juli beteiligte sich für den Bezirk Nagold Hauptlehrer Küchele von hier. Gestern berichtete dieser hier in derTraube" den Lehrern des Oberamts in 1'/-ständigem Vortrag »her das in Calw Gehörte. Dem Vortrag ent­nehmen wir: Zum Sammeln der Pilze sollen auch Schüler angehalten werden, aber es kann sich dabei mir um einige Arten handeln, die keinen giftigen Loppelgänger haben und die leicht kenntlich sind; «ich müssen sie den Versand vertragen, da die Pilze hauptsächlich in die größeren Städte versandt werden sollen. Ueber den Nährwert seien die An­sichten geteilt, doch handle es sich um Kriegsmaß- mhmen, und deshalb soll kein Nahrungsmittel zu Grunde gehen. Der Versand werde erleichtert da­durch, daß die Marktämter Packmaterial gerne zu­senden, daun werde eine anständige Bezahlung ge­reicht, so daß sich die Arbeit auch lohne usw. An den Vortrag knüpfte sich eine lebhafte Besprechung über das Gehörte an. (Bekanntlich fand auch in Neuenbürg bereits im vorigen Jahr ein solcher Vertrag durch Hrn. Obermeyer statt.)

Schulbeginn nach den Ferien. Der Ctaatsauzeiger" teilt mit: Um etwaigen gesund- Mchcu Schädigungen der schulpflichtigen Jugend infolge der Einführung derSommerzeit" zu be­gegnen. wird durch Bekanntmachung des Ev. und Kath. Lderschulrats bestimmt, daß im September der Unterricht an den Volks- und Mittelschulen allgemein nicht vor 7'/- Uhr zu beginnen hat. Für die drei unteren Schuljahre, zumal das erste, sowie A Schulortc mit entfernten Teilgemeindeu soll der Schulanfang soweit irgend tunlich entsprechend Mter cmges eßt werden.

vefmischlLS.

Durch eine Granate das Leben gerettet! Ein seltener Fall dürfte es sein, daß einem Soldaten durch eine Granate nicht das Leben genommen, sondern gerettet wird. Der Sohn des Polizeiober­wachtmeisters Fahrnbacher in Landshut geriet in den Kämpfen um Vaur in einen Sumpf. Trotz allen Anstrengungen sank er immer tiefer ein und hatte nach zwei Stunden jede Hoffnung aufgegeben. Da schlug in nächster Nähe eine feindliche Granate ein, die ihn samt dem Schlamm hinausschleuderte. Er verlor das Bewußtsein, wurde aber bald gefun­den und in ein Lazarett gebracht. Er hatte nur an der Hand eine unerhebliche Verletzung davon getragen.

Die Zigarre als Seifensparer. Aus dem Leserkreise wird geschrieben: Bei der jetzigen Seisen- knappheit, welche die Anpreisung so vieler teils brauchbarer, teils weniger empfehlenswerter Ersatz­stoffe veranlaßt, möchte ich auf ein ganz einfaches und sehr billiges Handwaschpulver Hinweisen, das seither wenig bekannt war und unbeachtet blieb, mir aber schon seit Jahren gute Dienste geleistet hat. Die Zigarrenasche enthält ungefähr 20 Prozent Rohpottasche, einem im Haushalt bekannten Putz- und Reimgungsstoff. Wenn man die angcfeuchteten Hände mit der Zigarrenasche reibt, nimmt die in Wasser leicht lösliche Pottasche Schweiß- und Fett­schinutz auf, während die nichtlöslichen Ascheteilchen mechanisch reinigen. Die Zigarrenasche ist somit als Handwaschpulver ein vorzügliches Seifen-Spar- und Ersatzmittel, welches den Vorzug hat, recht billig zu sein, selbst wenn sie von den teuersten Zigarren stammt.

LetZte ZlKLhnchtLN u. Tslsgramme.

Berlin, 3. Aug. (WTB. Amtlich.) Am 28. Juli wurden an der englischen Ost käste von einem unserer Unterseeboote 8 englische Motor­segler und ein englischer Fischdampfer versenkt.

Berlin, 3. August. DerBerl. Lokalanz." teilt mit, daß etwa 50 deutschen, österreichischen und ottomanischen Firmen gehörigen Dampfer, die in englischen, französischen, italienischen und portugiesi­schen Häfen beschlagnahint worden sind, umgetauft wurden und nun dem Vierverband zu militärischen und wirtschaftlichen Zwecken dienen.

Krakau, 2. Aug. In Pinsk herrscht wie von dort gemeldet wird, große Verwunderung über die kühne russische Nieldung von der angeblichen Zurück­eroberung der Stadt. Außer den russischen Ge­fangenen betrat noch kein Russe Pinsk.

Zürich, 2. Aug. (GKG.) DerTagesanzeiger" meldet aus Rom: Der Besuch des Ministerpräsidenten Boselli an einen: Teil der Kriegssront wird in der italienischen Presse als Vorzeichen einer neuen großen und letzten italienischen Offensive betrachtet. Es

mehren sich deutlich in den Presseauslasiungen die Anzeichen einer Sehnsucht nach Sieg und Frieden.

Berlin, 3. August. DerBerl. Lokalanz." entnimmt derNeuen Züricher Zeitung" eine Mel­dung aus Blissingen, nach der die Finanzierung der mindestens 900 Millionen Lire monatlich betragen­den italienischen Kriegskosten auf der Finanzkonsermz in London nicht gelungen sein soll. Italien habe bisher die von England geforderte Verpfändung seiner Zolleinnahmen nicht zugesagt, wodurch auch das Stillschweigen des Verbands über die 20 Milliardenanleihe erklärlich werde.

Den 3. August 1916, mittags 12 Uhr.

Berlin. (Pr.-Tel.) DieTägl. Rundschau" meldet ans Genf: Der in Paris erscheinende New- Aork Herald berichtet aus Baltimore, daß die ^Deutschland", die Dienstag nachmittag 5 Uhr 45 Minuten den Hafen verließ, eine Ladung von 500 Tonnen Nickel und Rohgummi und außerdem Gold ! im Werte von 2 Millionen Francs an Bord hat. I Berlin. (Priv.-Priv.) DieVoss. Ztg." meldet ' aus Genf: Der italienische Berichterstatter Campo- longi teilt demPetit Parisien" mit, daß der ita­lienisch-deutsche Handelsvertrag vom Jahr 1891 von Italien gekündigt worden sei.

Berlin. (Priv.-Tel.) Ans Genf meldet die Voss. Ztg.", daß das französische Luftschiff D'Ar- lande aus der Rückkehr von der Front bei Fonte- naySt. Pair gestrandet sei.

Ein kostenloser, brieflicher Unterrichtskursus

zur Erlernung der verbesserten Esperanto-Welt­sprache wird, wie man uns mitzuteilen bittet, dem­nächst begonnen werden. Gerade seit England, Frankreich und Rußland den Gebrauch und Unter­richt der deutschen Sprache verboten haben, sieht man nun auch bei uns immer mehr die Notwendig­keit einer Weltsprache ein und man arbeitet eifrig und erfolgreich, um alle Kreise für deren Gebrauch zu gewinnen. Daher erklärt sich das Fortschreiten der verbesserten Esperanto-Weltsprache, die auch im Auslande weit verbreitet ist. Leser unseres Blattes, die an dem kostenlosen Unterrichtskursus teilnehmen wollen, wollen ihre Adresse an die Esperanto-Aus­kunftsstelle in Leipzig, Eisenacherstraße 17 senden.

Im Meltenbremä.

Original-Rriegsropian aus ernster 2 eit von Rudolf Zollinger.

tts (Nachdruck verboten. Alle Rechte Vorbehalten.)

Als er sich nach Erteilung des Befehls wied nach dem Rittmeister umsah, fand er ihn nie mehr allein. Ein schlankes, dunkelhaarig Mädchen stand an seiner Seite. Und es in fürwahr sehr gut, daß der alte Herr ihm vorh schon feinen Namen genannt hatte, und daß Eri Leuthold dadurch auch auf diese Wiederbegegnur Mrbereitet war. Er hätte sich sonst wohl schwe sich so vollkommen in der Gewalt gehabt, jetzt der Fall war.

Meine Tochter Hertha," sagte der Mister, und Leuthold machte mit der Har Mm seine Verbeugung, fest erschlossen, sto» ihrer alten Bekanntschaft zu verraten, sie durch ihr Verhalten zu erkennen würde, daß sie es nicht wünschte. Aber er ste doch falsch eingeschätzt, wenn er das für n gehalten hatte! Nicht ohne merkliche Befc stell, doch mit der liebenswürdigsten Herz streckte sie ihm ihre Hand entgegen.

Es bedarf keiner Vorstellung, Papa,

Herr Leuthold und ich sind nicht nur St zenossen, sondern auch gute alte Freund« München her. Es zählt erst nach Wochei wir ms zum letztenmal gesehen haben wohl ohne zu ahnen, wie bald und unter rc Umständen das Wiedersehen erfolgen würd«

Studiengenossen?" fragte der Rittn .wie sind also Künstler?"

Jawohl, Herr Rittmeister, im bürger "den bin ich nur Maler."

Dann gratuliere ich Ihnen doppelt zu

Sie eben als Soldat geleistet haben! ! Muen Sie um sich! Alle diese armen l

werden Sie von nun an in glühender Dankbarkeit als ihren Lebensretter verehren!"

Die in die Häuser Geflüchteten hatten sich allgemach wieder herausgewagt und umdrängten nun die Befreier unter Ausbrüchen einer Freude, wie sie sie wohl nie vorher in ihrem Leben kundgegeben haben mochten. Ein Häuflein von Männern und Frauen aber hatte sich in scheuer Neugier um einen Verwundeten geschart, der sich, jämmerlich ächzend und wimmernd, in heftigen Schmerzen oder in sinnloser Todesangst auf dem Boden wand. Zwei der Soldaten machten sich bereits mitleidig mit ihm zu schaffen, und nun traten auch Leuthold und der Rittmeister herzu.

Lumpengesindel, das seinen Offizier im Stich läßt," sagte Herr von Raven ingrimmig, denn er sah, daß der Verwundete kein anderer war als der Sotnik, der vor einer Viertelstunde das Bluturteil über die unglücklichen Dorfbe­wohner gesprochen. Eine Kugel hatte ihm den Unterkiefer zerschmettert, und der Anblick, den seine Verwundung gewährte, war gräßlich genug. Leuthold gab Befehl, ihn in das nächstgelegene Haus zu tragen und zu seiner Erleichterung alles zu tun, was sich eben bis zum Eintreffen ärztlicher Hilfe tun ließ. Auch noch drei weitere Schwer­verwundete wurden aufgelesen und in den Be­hausungen des Dorfes gebettet.

Die Leichtverwundeten, die noch fähig ge­wesen waren, in den Sattel zu steigen, waren offenbar von den fliehenden Kosaken mitgenommen worden. Sieben Tote aber hatten sie auf dem Kampfplatz zurückgelassen. Auch ihnen erwies man einen Liebesdienst insofern, daß man sie nebeneinander längs der Friedhofsmauer nieder­legte und ihre Gesichter mit Tüchern bedeckte. Die Bestattung freilich mußte bis zur Ankunft des Bataillons verschoben werden.

Hertha hatte ihren Vater daran erinnert, in welcher Angst sich Helga wegen ihres Schicksals

befinden müsse, und daraufhin hatte Herr von Raven mit seinen glücklich geretteten Pferden und Wagen die Rückfahrt nach dem Herrenhause angetreten. Aber er hatte das Dorf nicht ver­lassen, ohne Erich Leuthold die zuversichtliche Hoffnung auf ein Wiedersehen an diesem oder am folgenden Tage auszudrücken.

Auch ich rechne bestimmt darauf" hatte Hertha hinzugefügt, und dabei hatte sie dem Leut­nant einen Blick zugeworfen, der ihm unzweideu­tig sagte, daß ihre Worte aufrichtig gemeint waren. Die Gegenwart ihres Vaters machte natür­lich jede Art von Aussprache unmöglich, ganz abgesehen davon, daß die Situation ja auch kaum zu einer solchen angetan war. Aber Erich Leut­hold konnte unmöglich die Empfindung haben, daß irgend etwas von der Beklommenheit des Schuldbewußtseins in ihrem Benehmen gewesen war. Sie war ihm gegenübergetreten, als wäre zwischen ihnen nichts vorgefallen, das ihm ein Recht gab, ihr zu zürnen. Und ein einziger Blick in ihre Augen hatte all den Groll, mit dem er während dieser letzten Wochen sein schweroer- wundetes Herz zu wappnen gesucht, in nichts zerstäuben lassen.

Nur mit halbem Ohr noch hatte er die Ver­sicherung des Rittmeisters vernommen, daß es ihm eine Ehre und eine Freude sein würde, den Offizieren und Mannschaften des Bataillons seine Besitzung mit allem, was sie zu bieten vermöge, zur Verfügung stellen zu dürfen. Dann hatte er den Davonfahrenden noch ein paar Sekunden lang nachgeschaut, bis die Erinnerung an die große Aufgabe, in deren Dienste er jetzt mit Leib und Leben stand, ihm zu einem raschen Sieg über die rebellischen Regungen seines Herzens oerhalf.

(Fortsetzung folgt.)