a! ^
,Z
E'ii
b-j 2-ftH 1 .st LH^v!
ZW-f
!lL
ßM >l:
-HW 's"' 'ist .
.^>1
ff LV^
^chä .
'iE' 'L ln.
>»>»!-
nstJ; l
-1 ^-E->
HLH!
4-ß
lü!
°.. - W H
Mi ;'. r.?'K '».5 r.
Mi --
I
!i!!
würllcmbcrg.
Stuttgart, 25. März. Oberstleutnant Nick, Kommandeur eines württ. Landwehr-Jnfanterie-Re- giments, hat von S. Nt. dem König folgendes Telegramm erhalten: „Hocherfreut durch die glänzenden Waffentaten, spreche ich dem tapferen Regiment wärmsten Glückwunsch, Dank und Anerkennung aus. Gez. Wilhelm."
Stuttgart, 25. März. (Die Fleischkarte vertagt.) Nach einer Berliner Meldung hat der Bundesrat die Erlassung einer reichsgesetzlichen Vorschrift betr. einzelstaatliche Fleischkarten vertagt. Man scheint zunächst das Ergebnis der auf 15. April angesetzten Zwischenviehzählung im Reiche abwarten zu wollen.
Stuttgart, 25. März. (Bereinheitlichung des deutschen Turnwesens.) Eine Versammlung von hervorragenden Vertretern des Militär- Schul- und Vereinsturnens der 5 größten deutschen Bundesstaaten, die auf Einladung des preußischen Kultministers in Berlin stattfand, um einen Ausgleich des Schul-, Vereins- und Heeresturnens hinsichtlich des Turnstoffs und der Turnsprache zu schaffen, hatte als Ergebnis die Annahme folgender Leitsätze: 1. Das von Schule, Verein und Heer anerkannte Turnsystem ist das deutsche Turnen in seiner neueren Entwicklung, nach der es Spiele und volkstümliche Hebungen (Sport) in angemessener Weise berücksichtigt. llebertreibungen, namentlich das Streben nach einseitigen Höchstleistungen Einzelner, sollen vor allem für die Schule abgewiescn werden.
2. Die geplante Verständigung zwischen Schul-, Vereins- und Heeresturnen soll Einheitlichkeit über das Notwendige, über das darüber hinausliegende Wünschenswerte und Zulässige aber Freiheit gewähren.
3. Notwendig ist Uebereinstimmung in Ausführungsart und Befehl der dem Turnen in Schule, Verein und Heer gemeinsamen Hebungen. 4. Die Aenderungen der turnsprachlichen Bezeichnungen finden ihre Grenze an den Bestimmungen des jeweils gültigen Exerzierreglements. Im übrigen gelten für die Wahl der Ausdrücke folgende Gesichtspunkte: sie seien treffend, sprachrichtig, möglichst allgemein-verständlich und kurz. 6. Schule und Verein haben schon bisher in der Uebungswahl die Bedürfnisse des Heeresdiensts in weitem Maße berücksichtigt. Sie sind bereit, weitere Wünsche der Heeresverwaltung, namentlich nach den Erfahrungen des gegenwärtigen Krieges zu prüfen und tunlichst zu berücksichtigen. Darüber hinaus bleibt es der Schule und den Vereinen überlassen, ihre eigenen Hebungen beizubehalten und weiter zu entwickeln.
Stuttgart, 25. Mürz. Von Herrn Fabrikant I. F. Schäle in Plüderhausen ist dem Kriegsministerium der hohe Betrag von 50000 Al. für Kriegs- heschädigte, sowie für Hinterbliebene von Gefallenen überwiesen worden. — Zur Unterstützung von Kriegsteilnehmern und deren Hinterbliebenen sind dein Kriegsministerium überwiesen worden: von Frau Margarete Schmidt We. in Adolzhausen Sparkasseneinlage ihres gefallenen Sohnes 857.66 Mk., von
I>LS leUiame klickt.
331
Erzählung von E. Frhr. v. Skarsegg.
„Vermissen Sie Originale?"
„Ja: denn ich sende jeden zweiten Tag die Berichte ein."
„Wie ist nun die Sache mit dem Verschlug dieses Geheinüchrankes. Herr Baron?"
Baron Mons schaltete die Deckenbeleuchtung ein. so dag sich nun ein Meer von Licht über den Raum ergab.
„Sehen Sie hier." sagte er. auf ein venetianisches Porträt weisend. „Der Rahmen dieses Bildes birgt einen wesentlichen Teil des Geheimnisses.^ Die reichen Ornamente sind gewifsermagen die Schlüssel."
Er deutete auf eine zierliche Rosette.
„Sehen Sie hier, diese Rosette, die anscheinend einen Nagel krönt, der das Bild in der Mauer fest- hält, ist in Verbindung mit dem Weinlaub am oberen Rahmen das „Sesam öffne Dich": denn das Bild deckt genau den Schrank, während die Rahmenornamente jedem Uneingeweihten verbergen, dag der alte Venetianer gleichsam einen Schatz hütet. Dreht man nämlich diese Rosette einmal herum und verschiebt man dann das Weinlaub nach oben, so läßt sich das Bild herunternehmen."
Der Baron hatte ganz langsam die Rosette gedreht und das Ornament nach oben geschoben, so daß es nun ein gutes Stück über den Rahmen hinausragte. Dann nahm er das Bild ab. Auch jetzt ward der geheimnisvolle Schrank noch nicht sichtbar: denn die Fugen seiner Tür paßten sich ganz genau dem Tapetenmuster an.
Wellace war erstaunt. Er kannte vielerlei Geheimschränke, denn in Amerika gehörte es ja eine Zeitlang zum guten Ton, einen solchen Schrank zu haben, der
Herrn Kommerzienrat Eberhardt-Ulm 1000 M., von Herrn Fabrikant Ferd. Auberlen-Stuttgart 1000 M., von Herrn Fabrikant Friedr. Wackenhut-Altenfteia 500 M.
Freudenstadt, 25. März. Von den Beamten und Unterbeamten der hiesigen Bahnstation und der Bauinspektion wurden 6500 Mk., von den Beamten, Unterbeamten, Hilfsunterbeamten und Arbeitern der Eisenbahnbetriebswerkstätte 2200 Mk. zur 4. Kriegsanleihe gezeichnet. — Die Gesamtzeichnungen im Bezirk Freudenstadt haben den Betrag von 4 Millionen Mark überschritten.
Bonndorfi. bad. Schwarzw., 26. März. Die
hiesige Gemeinde versteigerte einen 5jähr. Darren.
Wie überall in letzter Zeit, so wurde auch da ein Preis bezahlt, der alle früheren um mehr als das doppelte übertrifft: 2650 Mk.
Gerabro n n, 24. März. Durch einen in Amerika verstorbenen Verwandten fielen einem Kleinbauern aus unserem Bezirk durch Erbschaft 12 Tausend Dollars zu. Der Betrag wurde ihm bereits überwiesen.
Enztäler an der Front.
Feldpostbrief.
(GKG.) Postempfang! In der mächtigen, grobgefügten Holzbaracke, die einen anmutet wie eines germanischen Heerkönigs Gefolgschaftshalle oder gar Allvater Wotans Methalle, regt es sich allerwürts. Aus Mänteln und Decken schälen sich die müden, bärtigen Krieger, die noch vor der Morgendämmerung nach beschwerlichem Marsch aus vorderster Linie das Ruhequartier bezogen und sich auf dem Drahtgeflecht zu erquickendem Schlummer ausgestreckt haben. Sie klettern von ihrem Lager herab, nehmen ihre Postsachen in Empfang und begeben sich auf ihre Plätze zurück. Die meisten haben etwas erhalten. Wir Neuen erwarten nichts. Sind mir doch erst am Abend zuvor von „draußen", wie man die Heimat hier nennt, angelangt. Umso aufmerksamer beobachtet der Neuling das Leben und Treiben der Kameraden, mit denen er nun Freud und Leid im Schützengraben teilen soll. Da leuchten in der dämmerigen Halle Kerzen auf, auch Christbaumlichtchen, in deren trautem Schein die Feldgrauen die Heimatpost, Päckchen und Briefsachen, öffnen und lesen. Wie verklären sich da die Gesichter, ivic wohlig strecken sich die eines Bettes so lang entwöhnten Glieder aus dein ächzenden Drahtgeflecht, wie machen sich Hungrige über das her, was liebe Hände ihnen daheim bereitet haben! Ein eigenartiges Bild der Ruhe, des Friedens der Seele, wo überall Waffen und Ausrüstungsgegenstände an den Balken und Sparren hängen und mit ihrer dicken Lehmkruste von dem schweren Kriegsdienst beredt Zeugnis ablegen. Man wird schweigsam an der Front; das große Erleben bewegt die Brust und schließt den Mund. Heldentum, wahres, innerliches, macht still. — Ich liege auf der Lagerstätte des „zweiten Stockes" und betrachte mein Gegenüber eingehender. Der eine hat eine Zeitung entfaltet und liest darin. Er hält sie
vollständig diebes- und feuersicher, einen Tresor in der Bank ersetzte. Hier aber sah er zum erstenmal einen Mechanismus, der restlos alle Anforderungen erfüllte, die man an einen Geheimschrank stellen konnte.
Der Inspektor untersuchte die Wand peinlich genau, aber er vermochte nicht ein Schloß oder einen Riegel zu entdecken.
„Wie öffnen Sie nun?" fragte er.
„Das ist außerordentlich einfach. Das Schloß befindet sich unter dem linken Nagel, an dem das Bild hängt. Sehen Sie so."
Er drückte auf den Nagelkopf und die Tür des Schrankes sprang auf.
„Nun erst tritt der Schlüssel in Tätigkeit. Sie sahen auf der Jnnentür ebenfalls Ornamente. Wenn die lange Ranke langsam um ihre Achse gedreht wird, lassen sich die vier Rosetten ebenfalls drehen. Und sehen Sie. hier, die rechte Rosette verbirgt das Schloß."
Er nahm aus seiner Tasche einen kleinen Schlüssel und bald war die innere Tür geöffnet.
„Hier." Baron Mons wies auf einen Stoß Dokumente, „fehlen zwei Blätter." Aufs neue drohte ihn der Ärger zu übermannen.
„Ich bin überzeugt, daß diese Dokumente sich wieder anfinden, vorausgesetzt, daß Sie über ihren Verlust schweigen, d. h., daß Sie so tun, als hätten Sie den Verlust überhaupt nicht wahrgenommen. Haben Sie an Ihrem Diener keine Veränderung wahrgenommen?"
„Nein, er war wie immer. Nur verlangte er, seine Kammer aufsuchen zu können, weil seine Hand ihm Schmerzen machte."
„Seine Hand?"
„Ja, er hat sie sich in der Küche verbrannt."
„Er ist ein geriebener Gauner," murmelte Wellace. Laut fügte er hinzu: „Ohne Zweifel hat er an der
so gegen die Kerze, daß ich „—täler" als Ende des Zeitungstitels entziffern kann. Gespannt lauere ich, bis der Leser das Blatt etwas bewegt. Da, end-' lich! Es ist der „Enztäler". Aber ich kenne des Lesers Gesicht bei dem flackernden Kerzenschein nicht, so sehr ich es auch studiere. „He, Kamerad, bist Du aus dem Enztal?" — „Ja, aus Neuenbürg." — „Da bin ich auch her. Kennst Du mich nicht?" — Da war es der rosenkundige Stahlgraveur, der sich an der sonnigen Halde über der Enz ein niedliches Häuschen gebaut hatte und dessen neue Rosenarten meine Aufmerksamkeit erregt hatten. Groß war seine Freude, als ich ihm erzählen konnte, daß ich vor zwei Wochen noch seinen wohlgepflegten Berggarten betrachtet und seine Frau darin gesehen hatte. Wie es zu Hause aussehe, wie die Stimmung sei, ob es wahr sei, daß im Tale die Natur schon so weit voran sei und vieles andere wollte er wissen. — „In Deiner Korporalschaft ist auch ein Neuenbürger." So erfuhr ich ersetzender Korporalschaftsführer, daß es unser braver „Milchbu" war, der uns vor vielen Jahren allabendlich die Milch brachte, die feine, fette Milch, die Tante so sehr schätzte. Jahrelang hatte er sie uns zugetragen, bis seinem Hellen Verstand und seiner Emsigkeit die Druckerei des „Enztälers" ein umfassenderes Arbeitsfeld eröffnete. — „Gleich habe ich gedacht, daß Du es sein mußt, als ich Dich heute morgen beim Einrückcn sah," meinte der Treuherzige. Schon lange waren wir uns aus den Augen gekommen; jetzt trafen sich unsere Wege hier in Frankreich, wo er schon Sommer, Herbst und Winter erlebt hatte bei dem zermürbenden Stellungskampf. Aber zuversichtlich und frisch ist sein Herz und lebendig sein Sinn, und ich weiß, daß ich einen guten Kameraden von vornherein in der Korporalschaft habe.
L. k?.
Kriegstagebuch 1H1415.
März 1915.
27
Vermischtes.
Hand eine Kratzwunde. Die Geschichte mit dem Verbrennen ist natürlich ein Nnfinn." Er erzählte dem gespannt aufhorchenden Diplomaten sein Zu- iammenireffen mit dem schweigsamen Fremden auf dem dunklen Flur.
„Dabei hat der Bursche eine tüchtige Schramme abbekommen und um lästigen Fragen zu entgehen, hat er die Verbrennungsgeschichte inszeniert."
„Was soll nun werden?"
„Zunächst müssen wir abwarten, ob sich die Dokumente wieder anstnden. Sie sind gewiß, daß Ihr Diener das Geheimnis des Schrankes nicht kennt?"
„Das ist ganz ausgeschlossen. Nur Dr. von Bergheim, der einen Reseroeschlüffel hat, und ich kennen das Geheimnis. Ich wohne seit sieben Jahren in jedem Sommer hier. Ich bin überhaupt der erste Mieter hier und zahle Jahresmiete. Es kommt also außer mir auch niemand in das Haus. Als es noch im Rohbau war, habe ich es gemietet, und damals wurde auf meinen Wunsch und nach meinen Angaben der Schrank angelegt."
„Natürlich ist das Geheimnis doch auch dem Erbauer bekannt?"
„Das glaube ich kaum, denn die Tür stammt von einem anderen Handwerker, als die Inneneinrichtung. Die Ornamente um das Bild find ebenfalls von einem geliefert, der keine Ahnung davon hatte, welchen Zwecken sie dienen sollten. Allerdings hat dann ein Mechaniker aus Wien alle Teile zusammengesetzt, so daß er also das Geheimnis kennt, aber er hat doch keine Ahnung, welches Schloß für innen angebracht ist. denn auch das Schloß kommt wieder von einem andern Meister und ist wieder von einem andern angebracht worden."
„Diese letzten Arbeiten wurden von hiesigen Leuten ausgeführt?" — „Jawohl."
Li ss (Fortsetzung folgt.)
Am Hartmannsweilerkopf Artilleriekämpse. — Bei Combres und in der Woevre-Ebene bei Marcheville Abweisung französischer Angriffe. — Im Walde von Augustorv, sowie zwischen Pissek und Omulow russische Angriffe abgeschlagen.
28. Im Argonnenwalde und in Lothringen erfolgreiche Gefechte. — Erstürmung von Tauroggen. — Bei Krasnopol Mißerfolge der Russen. — Am Uzsoker Paß Scheitern der Nachtangriffe. — Russische Kräfte bei Zaleszsyki über den Dnjestr zurückgeworfen.
Ein Tirpitz-Wort. Wie die „Reckl. Ztg." mitteilt, sandte beim Eintreffen der Nachricht von der Erkrankung des Großadmirals v. Tirpitz der Vorsitzende des Evang. Arbeitervereins Bruch, namens seines Vereins ein Beileidstelegramm an Herrn v. Tirpitz. Auf dieses Telegramm ging bei Herrn Pfarrer Winter folgendes Dankschreiben ein: „Euer Hochwürden danke ich für namens des dortigen Evangelischen Arbeitervereins ausgesprochene freund
liche Wünsche r daß unserem Erk wird,
Letzt« Nac
Genf, 25. meldet: Die 11 schlag darin, das Kämpfe um Ve unbedingt regrer und „Figaro", c leugnen. Cleme
durchgreifenden
Generalissimus.
Lugano, 2 liche und Priv hatten, daß die erlahmt sei, brr daß die deutsche greifen, die jen Unterstützt seien Munitionsmengc Nat.Ztg,, daß Stellen die Ang sie den größten westlich von Ve Sera meldet sau Hessen der Borg von der deutsche geben. Geschoss auf und ließen Eroberung des versucht bis sie ^ gelang.
Straß bur meldet: Zur Ve von Ortschaften Belfort neuer Zum erstenmal unter Feuer ger
Köln, 25. Ztg." meldet dc französischen Tr rinth durä) engli daß nun die Arras bis Al
Lugano, müht sich, wic Entstellung dc 4. deutschen K Ag. Stef. läßt daß das Erg der 3. Anleih Umwandlunge Anleihen berü auf etwa die mal ergebe si der deutschen vor Verdun r kanzlers sei e Lande wachse.
34! Erzä liii
„Sie wi „Nein, v. Bergheir Zweifel gen „Wplien den Do kur nicht ihren abgeschlosse Zeichnungen stehen."
„Das il wesentlicher ich mit eil zwar gegen ziemlich we „Und Jk Natur?"
„Ja!"
„Es Hände „Aussührli „Sie habe „Ich habc was Bulgari Verwicklung« „Ich dank« und wir sink den Dieb zu Baron M Als er aber l fort begriffen.
„Wenn er wachen, sonst „Ich werd