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igt 10 Uhr (Luk. 2,15 ff.x !d 155): Dekan Uhl.

tenlehre 1*/- Uhr für die Söhne:

Stadtvikar Frank, nerstag, den 31. Dez., abends Uhr Jahresfchlutzfeier:

Stadtvikar Frank, tag, den 1. Januar, orgesang des Liederkranzes. gt 10 Uhr (Pf. 65,6 9: Lied i): Dekan Uhl.

stunde in Waldrennach 20s Uhr. dgottesdienst 5 Uhr:

Stadtvikar Frank.

Hottscher Hotlesdienst

irr Weuerrbürg Stag, 26. Dez., vorm. ^/«8 Uhr.

Extrablatt des CnMIers.

AuSgegeben: Neuenbürg, den 27. Dezember 1914, vormittags 19 Uhr.

Älegkmmc des WoWea Büros m he«

(WTB.) Den 24. Dez., S.00 Uhr nachm.

Großes Hauptquartier, 24. Dez., vorm. Amtlich.

Der Feind wiederholte gestern in der Gegend Nieuport seine Angriffe nicht.

Bei Bixschoote machten unsere Truppen in den Gefechten vom 21. Dezember 230 Gefangene. Sehr lebhaft war die Tätigkeit des Feindes wieder in der Gegend deS Lagers von Ehalons. Dem heftigen feindlichen Artilleriefeuer auf dieser Front folgten in der Gegend Souain-Perthes Jnfanterieangriffe, die abgewiesen wurden.

Ein vom Feind unter dauerndem Artilleriefeuer gehaltener Graben wurde uns entrissen, am Abend aber wieder gewonnen. Die Stellung wurde nach diesem gelungenen Gegenstoß aufgegeben, da Teile des Schützengrabens vom Feuer des Feindes fast eingeebnet wurden; über 100 Gefangene blieben in unfern Händen.

Unsere Truppen haben von Solda«Neidenburg her erneut die Offensive ergriffen und in mehrtägigen Kämpfen die Russen zurückgeworfen. Mlawa und die feindlichen Stellungen bei Mlawa find wieder in unseren Händen. In diesen Kämpfen wurden über 1000 Gefangene gemacht. Im Bzura- und Rawka-Abschnitt kam es bei unsichtigem Wetter, bei dem die Artillerie wenig zur Geltung kommen konnte, an vielen Stellen zu heftigen Bajonettkämpfrn. Die Verluste der Russen sind groß.

Auf dem rechten Piliza-Ufer in der Gegend süd­östlich Tomaszow griffen die Russen mehrmals an und wurden mit schweren Verlusten von den ver­bündeten Truppen zurückgeschlagen.

Weiter südlich ist die Lage im allgemeinen un> »erändert.

Oberste Heeresleitung.

).) Den 25. Dez., 3.10 Uhr nachm.

Großes Hauptquartier, 25. Dez. vorm., Amtl.

In Flandern herrschte gestern im allgemeinen Ruhe. Oestlich Festubert wurde den Eng­ländern, anschließend an die am 20./12. er­oberte Stellung, ein weiteres Stück ihrer Befestigungen entrissen. Bei Chivy, nord­

östlich Vailly, hoben unsere Truppen eine l obgleich dort nur Lazarette, die auch für feindliche Kompanie aus, die sich vor unserer ^ Flieger-Beobachtung deutlich erkennbar waren. Stellung eingenistet hatte. Dabei wurden i Ein nennenswerter Schaden wurde nicht 172 Franzosen gefaben. Bei dem Versuch, ! angerichtet. Zur Antwort auf diese Tat und uns die Stellung wieder zu entreißen, hatte der Feind starke Verluste. Französische An­griffe bei Souain und Perthes, sowie kleinere Vorstöße nordwestlich Verdun und westlich Apremont wurden abgewiesen.

Im Osten blieb gestern die Lage un­verändert.

Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 26. Dez. mittags, Amtl.

(WTB.) Den 26. Dez., abends 6.50 Uhr.

Westlicher Kriegsschauplatz: Bei Nieuport wurden in der Nacht vom 24.Z25. Angriffe der Franzosen und Engländer abgewiesen.

Die Erfolgkämpfe bei Festubert mit Indern und Engländern sind erst heute übersehbar.

Es wurden 19 Offiziere und 619 Farbige und Engländer gefangen genommen, 14 Ma­schinengewehre, 12 Minenwerfer, Scheinwerfer und sonstiges Kriegsmaterial erbeutet. Auf dem Kampffelde ließen die Feinde über 2000 Tote. Die von den Engländern zur Toten­bestattung erbetene Waffenruhe wurde be­willigt. Unsere Verluste sind verhältnismäßig gering. Bei kleineren Gefechten in der Gegend Lihons, südöstlich Amiens, und Tracy-Le Val, nordwestlich Compiegne, machten wir gegen 300 Gefangene.

In den Vogesen südlich Diedolshausen im Oberelsaß, westlich von Sennheim, sowie südwestlich Altkirch kam es gestern zu kleineren Gefechten. Die Lage ist dort unverändert.

Am 20./12. nachmittags warf ein fran­zösischer Flieger auf das Dorf Jnor 9 Bomben,

auf das neuerliche Bombenwerfen auf die offene, außerhalb des Operationsgebietes liegende Stadt Freiburg wurden heute morgen einige, in Position de Nancy, von uns mit Bomben mittleren Kalibers belegt.

Auf dem östlichen Kriegsschauplatz wurden russische Angriffe auf unsere Stellungen bei Lötzen abgeschlagen 1000 Gefangene blieben in unseren Händen.

In Nordpolen, nördlich der Weichsel, blieb die Lage unverändert.

Südlich der Weichsel schritten unsere Angriffe fim Bzuraabschnitt fort. Auf dem rechten Pilitzaufer, südöstlich Tomaszow, war unser Angriff von Erfolg begleitet. Weiter südlich ist die Lage unverändert.

Oberste Heeresleitung.

(WTB.) Den 26. Dez., nachm. 9.48 Uhr.

Berlin. (Amtlich.) Am 25. Dez., vormittags, machten leichte englische Streitkräste einen Vorstoß in die deutsche Bucht. Von ihrem mitgeführten Wasserflugzeuge gingen gegen unsere Flußmündungen vor und warfen hiebei gegen zu Anker liegende Schiffe und auf einen in der Nähe non Cuxhafen befindlichen Gasbehälter Bomben ab, ohne zu treffen und Schaden anzurichten. Unter Feuer genommen, zogen sich die Flugzeuge in westlicher Richtung zurück. Unsere Luftschiffe und Flugzeuge klärten gegen die englischen Streitkräste auf, hiebei erzielt«: sie durch Bombenwürfe auf zwei englische Zerstörer und einen Begleitdampfer Treffer. Auf letztere« wurde Brandwirkung beobachtet. AufkomrnerckeS nebliges Wetter verhinderte sonstige Kämpfe.

Der stellvertretende Admiralstabschef r «ehncke.

Druck und Verlag der L. Meeh'schen BuSdruckerei deS EnztälerS. Verantwortlicher Redakteur T. Meeh in Neuenbürg.