sind verzeichnet 55 g ^ . schwer verwundet 88 det 300, vermißt 55 ' Insgesamt verzeichnt Namen (gefallen 143 ,det bezw. leicht vw rnkt bezw. verletzt 27 ), sich 24 Offiziere und r 8 . schwer verwundet und et 12 , erkrankt l). er tritt auf den wüitt. r Fahrplan für üge in Krait. D«

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Das Kgl. Württ.

: Die Militärverwnl- n Feldmützen, Drilch> Mänteln. Tuchhand- on gestrickten Fingn- lerzügen, Leibriemen, einen aller Art. Zelt- von Krankenkleidern, ürttembergische Hand- zeführlen Gegenstände an Lieferungen für ß jetzt nicht beteiligt Angabe der Wochen- tgsaml Ludwigsburg

rs stellv. General- Abgeordneten West- berufene Mitglieder- lokratischen Vereins wrdneler Liebknecht en sollte, von vorn-

Ir die Kriegsanleihen n weiteren Orlen zu­gezeichnet.

Seit Kriegsausbruch n vom Roten Kreuz -wachsen. Fortgesetzt langen zur Mitglie­der Mitglieder bald

den 170 Angehörigen reils 148 in vater- als Militärpflichtige, ei der Sanität. Von en sollten, haben sich gestellt, andere sind von den Repetenten 3 befinden sich bei ls zehn Predigtamts- Theologie find auf le andere verwundet, n rühmlicher Weise Hen Kampfe Anteil, d und Trauer ein­es Schwabenlandes ;n und Verwundeten, er engere Ausschuß hat in den letzten mdschreiben gesandt, angesichts der ernsten vischen den Sängern ^ und in jedem Ort welchem Bund oder tlicher vaterländischer

oensburg, 19. Sept. erstift Haslachmühle lt erhalten. Eine Najor v. Roon fand

Heilbronn, 22. Septbr. Aus dem hiesigen Weingelände ist festzustellen, daß die Weinberge schön stehen, und wenn wieder wärmere Witterung einsetzt, auf einen guten Mittelwein zu hoffen ist.

Tübingen, 22 . Sept. Ein Zopfabschneider hat am Bahnhof sein Unwesen getrieben. Während des Gedrängs machte er sich an ein Kind heran und schnitt ihm unbemerkt den Zopf ab.

Ravensburg, 22. Sept. Ein verwundeter Bayer, der sein Gewehr noch bei sich trug, wurde bei der Ueberführung ins hiesige Reservelazarett aufgefordert, die Waffe abzugeben. Alles Zureden woÜte nichts helfen.Na, ma G'wehr geb i net her," lautete die bestimmte Antwort.Wiffen's," so erklärte er mit Stolz,so a guta Flintn gibt's in der ganzn Armee net mehr zum Schießu und Dreinschlagn." Erst als man ihm feierlich versprach, er werde nach der Heilung sein Gewehr wieder erhalten, ließ er sich bewegen, sich von seiner gutn Flintn zu trennen.

Stuttgart, 22 . Sept. (Der «Coiffeur".) Aus Konstanz schreibt demNeuen Tagblatt" ein Leser: Ein hier verwundet liegender Stuttgarter Landwehr­mann erzählte mir folgendes:Ha, di hend an schwere Reipekt, die Franzose, ond bsonders vor öns Schwobe hend se a Mocdsangftl"Ich hätte ge­glaubt, die Bayern seien am gefürchteten", warf ich einFreile, des au! Aber i sag Ehne, wo mir

in.einmarschiert send, sich do glei am erste

Haus vom Dörile gstande:Ivoi l?enr". No also hend se doch schwäbisch glernt vor lauter Angst!"

Stuttgart, 21 . Sept. Dem Aufruf des deut­schen Kronprinzen entsprechend hat der Gustav- Jäger-Verein dem Roten Kreuz eine große Anzahl rein wollener Unterjacken zur Beförderung nach dem Kriegsschauplatz übergeben. Die Sendung wird mit der 1 . Automobilkolonne, die das Rote Kreuz unter Führung des Ingenieurs West nach dem Felde entsendet, unseren wackeren Vaterlands­verteidigern zugestellt werden.

Das Rote Kreuz braucht Aerzte. Die vom Württ. Roten Kreuz ausgestatteten Lazarettzügs, die sich bereits als ein großer Segen für unsere Verwundeten auf das allerbeste bewährt haben, werden in nächster Zeit recht regelmäßig zwischen dem Kriegsschauplatz und den Lazaretten im Innern des Landes verkehren. Der Württ. Landesoerein bedarf, um eine intensive Verwendung dieser Lazarett­züge zu ermöglichen, der Mitwirkung weiterer, in der Chirurgie erfahrener und von der Militärpflicht be­freiter jüngerer Aerzte.

Leonberg, 21 . Sept. Ein französischer Ballon ist gestern vormittag in der Nähe des Bahnhofs gelandet. Er war unbemannt und trug die Auf­schrift lUilitnii'-Ztatlov, netto I- 351". Der

Ballon wurde von der Bahnwache aufgegriffen und dem Bezirkskommando übergeben. Er ist vermutlich vom französischen Kriegsschauplatz durch den Sturm hierher getrieben worden.

Aus dem Bezirk Vaihingen a. E. sind für die Kriegsanleihe bei der Oberamtssparkaffe 200 000 gezeichnet worden.

Ebingen, 22 . Sept. Das Wetter ist recht rauh geworden. Man spürt den anbrechendcn Herbst. Es hat schon auf dem Heuberg geschneit, und auch im Tal sind einigemale weiße Flocken gefallen.

Schömberg O/A. Rottweil. 20. Sept. Gestern ist die Sägmühle von V. Eha abgebrannt. Das Wohnhaus und die Malmühle konnten gerettet werden.

Nus Staöt» Bezirk unö Umgebung.

Neuenbürg, 22 . Sepi. Wie demStaats­anzeiger" mit geteilt wird, erleiden die Postsendungen an dir53. gemischte Landwehr-Jnfanterie-Brigade" vielfach dadurch erhebliche Verspätungen, daß sie auf her Adresse mit dem Zusatz versehen werden:

Armeekorps". Da die 53. Landwehr-In­fanterie-Brigade dauernd außerhalb des Korps- Verbands verwendet ist, empfiehlt es sich, den Zusatz ÄII. Armeekorps nicht anzuwenden. Für die 83. Landw.'Jnf.-Brigade bestimmte Liebesgaben besonders Socken, Leibbinden. Tabak dankbar be­grüßt werden zweckmäßigerweise unmittelbar an die Brigade gesandt.

Herrenalb, 21 . Sept. Unteroffizier der Landwehr Adolf Gußmann. geb. zu Wildbad als Sohn des hiesigen Försters Gußmann, vom Feld- arlillerie-Regiment Nr. 65, 3. Batterie, hat am 10 . September das Eiserne Kreuz erhalten. Nach lernen Feldpostbriefen stand er 4 Tage ununterbrochen ^ schwersten Artilleriekampf. Auch diesem Tapfern und seiner Familie werden von allen Seiten auf- richtige Glückwünsche zugerufen.

ff Schömberg. 23. Sept. (Sammlung für Ostpreußen.) Neben der Herstellung von Bekleid­ungsstücken und der Sammlung von Geld und frischen Eiern sind in den fünf Gemeinden des hiesigen Kirchspiels in den letzten zehn Tagen 1000 ^ für die Not in Ostpreußen zusammengebracht und ab­gesandt worden. Die Hälfte davon haben die An­gehörigen und Gäste der drei hiesigen Heilanstalten j beigesteuert.

In Unterreichenbach fiel die 5jährige Jda Trinks in einen hochangeschwollenen Bach und wurde mit fortgeschwemmt. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden.

Pforzheim. 18. Sept. Der Patriotismus unserer Bevölkerung äußert sich nicht nur in begei­sterten Kundgebungen bei jeder Siegesnachricht, sondern, und dies ist noch erfreulicher, auch durch die Tat. Liebesgaben an Naturalien und Geld fließen mindestens ebenso reichlich, wie irgendwo sonst und die Zeichnungen für die Rerchsanleihe haben schon heute eine Höhe erreicht, die niemand erwarte. Auf der städtischen Sparkasse allein wurde bis jetzt nahezu schon eine Million überschrieben, heute nach­mittag allein über 200 000 Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, als die hiesige Luxusindustrie vollständig darniederliegt und di; allermeisten Be­triebe stilliegen, und durch die Bankkrisis (im ganzen haben drei Banken die Zahlung eingestellt) ein sehr großer Teil unserer Bevölkerung aller Kreise über Barmittel nicht verfügen kann. Der Bürger­ausschuß soll am 28. September seine Zustimmung dazu geben, daß die Stadtgemeinde für die zu gründende Hilfsbank eine Teil-Ausfallgarantie von 50 000 ^ übernimmt. Von Bürgern der Stadt sind nunmehr über 800 000 gezeichnet. Die Regierung übernimmt eine Garantie für 100000 die Handelskammer von 50000 Rheinische Kredit­bank in Mannheim und Süddeutsche Diskontogesell­schaft in Mannheim geben das Aktienkapital von einer Million Mark, während die Reichsbank für 810 Millionen Mark Kredit gewährt.

Pforzheim, 18. Sept. Die Lehrerschaft an der hiesigen Oberreal-, der Gewerbe- und Gold­schmiedeschule, sowie an der Handelsschule hat dem Stadtrat die Mitteilung zugehen lassen, daß sie während der Dauer des Krieges die Vergütung für zu leistende Ueberstunden an die Liebesgabenstelle für die im Felde stehenden Truppen abführen werden.

Pforzheim, 21. Sept. Für die Schatzanwei­sungen und Kriegsanleihe wurden hier in Pforzheim zusammen 7 080 600gezeichnet. Auf die Spar­kasse, wo der Andrang ganz gewaltig war. kommen hiervon 1050900 Dieses Ergebnis ist angesichts der ungünstigen finanziellen Gesamtlage des hiesigen Platzes außerordentlich anerkennenswert. In Karls­ruhe wurden rund 39 Millionen gezeichnet, in Heidel­berg gegen 10 Millionen und in Freiburg 13 Millionen.

Ettlingen. 21 . Sept. Eine hiesige Frau Terzer ließ zwei operative Eingriffe an sich vollziehen, wobei eine Flüssigkeit gewonnen wurde, die einem an Wund­starrkrampf im Lazarett liegenden verwundeten Feld­zugssoldaten emgespritzt wurde. Frau Terzer erhielt von der Grobherzogin ein warm geschriebenes An­erkennungsschreiben.

Nagold, 20. Sept. Die Zeichnung von etwa 200000 ^ auf die deutsche Kriegsanleihe, die von hier gemeldet werden kann, gereicht der nur 4000 Einwohner zählenden Stadt zur Ehre und läßt ihren. Patriotismus in bestem Licht erscheinen.

** Feldrennach, 15. Sept. Der heutige Vieh- markt war befahren mit 79 Kühen, 11 Ochsen, 67 Rindern, 7 Kälbern, zusammen 164 Stück. Handel anfangs schleppend, gegen Marktschluß aber ziemlich lebhaft. Preise ohne namhafte Veränderung.

Telegramm des Wolssschen Büros an denEnztäler".

(WTB.) Den 23. Sept., 6.20 Uhr morgens.

Berlin. (WTB.) Nichtamtlich.) Aus London wird unterm 22. Sept. amtlich gemeldet: Deutsche Unterseeboote schossen in der Nordsee die englischen PanzerkreuzerAboukir",Hogue" undCressy" in Grund. Eine beträchtliche Anzahl Mannschaften wurden durch herbeigeeilte englische Kriegsschiffe und holländische Dampfer gerettet. Wie von amtlicher Stelle mitgeteilt wird, kann die Bestätigung der Nachricht deutscherseits noch nicht erfolgen, da die Unterseeboote infolge der Entfernung eine Meldung nicht erstatten konnten.

Aus anderen Quellen wird bekannt, daß der Zu­sammenstoß am 22 . Sept. zwischen 6 und 8 Uhr früh. 20 Seemeilen nordwestlich Hoek van Holland stattfand.Aboukir" wurde als erstes Schiff durch Torpedo getroffen. Der holländische DampferFlora" brachte 287 Ueberlebende nach Amuiden. Die PanzerkreuzerCresfy",Hogue",Aboukir" stam­men aus dem Jahr 1900, haben je 12 200 Tonnen Wasserverdrängung. Bestückung von zwei 23,4, zwei 15 und zwölf 6.6 Zentimetergeschützen, Maschinen von 21000 Pferdestärken. 750 Mann Besatzung.

Letzi« AasWetztsn u

Den 23. September 1914, mittags.

Aus Berlin. (GKG.) Wegen der erfolg­reichen Bombardierung Antwerpens haben eine große Zahl von Mitgliedern der Besatzung des über der Festung erschienenen Zeppelinkreuzers das eiserne Kreuz erhalten.

Aus dem Haag. (GKG.) Aus London wird gemeldet, daß die Werbungen für die neue ffs Million betragende Armee günstige Fortschritte machen. Dagegen seien für die Ausrüstung der Truppen große Schwierigkeiten entstanden. Es sei. obwohl Tag und Nacht gearbeitet werde, ganz un­möglich, vor Neujahr bedeutende Truppenmaffen nach dem Feftlande zu senden.

Aus Paris. (GKG) DerMalin" teilt mit, daß die Zarin Witwe folgende Aeußerung getan habe: 45 Jahre habe ich eine Abscheu vor den Deutschen gehabt, doch hat man mich ersucht, meine Gefühle nicht zu zeigen. Jetzt kann ich aber laut aller Welt sagen, was ich denke I

London. (GKG) Aus dem Haag wird gemeldet, daß infolge des fortdauernden Regens die Engländer und Franzosen in den Schützengräben bis zu den Knien im Wasser stehen.

Auszug aus der Preuß. Verlustliste Nr. 42:

Jnf.-Reg. 169, Lahr-Villingen:

Res. Rau von Calmbach, verw.

Jnf.-Reg. 142, Müllheim i. B.:

Res. Michael Rentschler von Zainen, tot.

Res. Artur Zachmann von Ottenhausen, schwer verwundet.

A 1813 gab man Gold für Eisen.

L 1914 gebet Gold für Banknoten.

Es emysiehlt M

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Enztäler"

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