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hnhaften, aber auswärts geborenen
rpfiichtigen
Sen aufgefordert, sich alsbald von den irtsorte Geburtsscheine ausstellen r zu übergeben.
Stadts chultheitzeuamt.
Stirn.
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spätestens 10. Januar ds. Js.,
^gereicht werden an die
gl. Badverwaltung Wildbad.
bach, den 3. Januar 1913.
>eise herzlicher Teilnahme an dem fenen Verluste unseres lieben ruders, Schwagers, Onkels, ers und Großvaters
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anzspenden und die zahlreiche seitens der Postunterbeamten,
ernden Hinterbliebenen. W
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nur 1913. »
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Eschast Neuenbürg.
^Wirtschaftlichen Versammlung in den 5. Jan. zur Mitteilung, daß erfügung stehen, m Marktplatz.
ser Hrrreualber Gegend können surückfahren. Anmeldungen werden genommen.
Die Betriebsleitung.
z Schal-Schreibhefte
"! empfiehlt
s die C. Meeh'sche Buchdruckerei.
's Gottesdienste
! irr Hleusrröüvg
am Sonntag nach Neujahr, den
! S Januar,
Predigt 10 Uhr (Matth. 14, 1 ff.;
! Lied Nr. 414): cs Dekan Uhl.
c Christenlehre 1^/s Uhr für die Söhne: i Stadtvikar Paulus.
Montag, den 6. Jan., Erschein» -! «ngsfest,
Predigt 10 Uhr (Matth. 2, 1 ff., s Lied Nr. 224): j Stadtvikar Paulus.
Abendgottesdienst 5 Uhr: i Dekan Uhl.
Kollekte vormittags und abends für i die Mission in den deutschen s Schutzgebieten.
In Waldrennach 21's Uhr Bibelstunde. Freitag, den 10. Januar, abends . 8 Uhr Mssionsstunde.
>M«tt« Blatt.
Der Enztälsr.
Zweit«
Blatt.
3.
Neuenbürg, Samstag den 4. Januar 1913.
71. Jahrgang.
RunSschau.
Die voraussichtlichen Betriebs erg ebnisse ver prenß. Eisenbahnverwaltung für das Etatsjabr 1912 dürften sich nach einer Schätzung der Eisenbahnverwaltung wie folgt gestalten: Die Einnahmen im Personenverkehr 677 Millionen, die Einnahmen im Güterverkehr 1633 000 000 Mk., sodaß sich die ganzen Verkehrseinnahmen auf zwei Milliarden 310 Millionen Mark belaufen werden. Dazu kommen noch 142 Millionen sonstige Betriebseinnahmen. Die gesamte Betriebseinnahme beträgt somit 2 452 300 000 Mk. Die Betriebs - ausgaben sind auf 1634500 000 Mk. veranschlagt worden, es verbleibt somit ein Betriebsüberschuß von 617 800 000 Mk. Nach Abzug der üblichen Zuschüsse und der Ausgaben zur Verzinsung und Tilgung der Eisenbahuschulden wird für die Eisenbahnverwaltung für das Etatsjahr 1912 ein Rein- überschuß von 370 Millionen Mark verbleiben, hiervon sollen etwa 227 Millionen Mark für allgemeine Staatszwecke Verwendung finden. Diese Zahlen beruhen auf gewissenhaften Schätzungen, doch ist anzunehmen, daß diese Zahlen noch in Wirklichkeit die Schätzungen übersteigen werden. Gegenüber dem Etatsjahr 1911 werden die Einnahmen etwa um 100 Millionen größer sein, dagegen werden aber die Betriebsausgaben um den gleichen Betrag gewachsen sein, sodaß der Betriebsüberschuß annähernd der gleiche sein wird.
Wie wir hören, soll die Zahl der alljährlich einzustellenden Seekadetten bedeutend vermehrt werden; auch sollen die mit Primareifezeugnis versehenen Aspiranten wieder mehr als bisher berücksichtigt werden.
Ein Neujahrs präsent haben die in den christlichen Gewerkschaften organisierten Bergarbeiter des Saarreviers dem deutschen Volke bereitet, indem sie darauf verzichteten, am 2. Januar in den Ausstand zu treten. Ein Verdienst daran besitzt neben dem guten Willen des Gewerkvereins auch die staatliche Verwaltung der Saarkohlengruben, die in letzter Stunde mit Bezug auf Lohnhöhe und Arbeitsordnung Entgegenkommen zeigte. Die Kgl. Preuß. Bergwerks Verwaltung hat ausdrücklich versprochen, daß eine weitere Lohnerhöhung auf den fiskalischen Gruben in diesem Jahre zu erwarten sei. Viel Kummer und Not ist von den Bergarbeiterfamilien und den kleinen Geschäftsleuten fern gehalten worden. Zwar handelt es sich zunächst nur um eine Art Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien, aber es ist zu hoffen, daß ein dauernder Friede zustande kommt und daß die fiskalische Verwaltung die Loyalität, mit der die Arbeiter unter Ablehnung des Kontraktbruches die gesetzliche Kündigungsfrist innehalten wollten, mit einer ebenso loyalen Einlösung ihrer Versprechungen belohnen wird.
Der Verband der international anerkannten Automobilklubs beschloß, einen Preis von 500 000 Franken für einen neuen Betriebsstoff für Automobilmotoren auszusetzen, der geeignet sein soll, das immer teurer werdende Benzin zu ersetzen. Die Preisausschreibung ist international gedacht. Die Delegierten der einzelnen Länder sollen bei ihren Regierungen vorstellig werden, daß die Abgaben für diesen Betriebsstoff auf das Mindestmaß herabgesetzt werden.
Der in den siebziger Jahren stehende Inhaber der allangesehenen Bankfirma Gerhauser in Kauf» beuren, Joseph Gerhauser, hat die Flucht ergriffen, nachdem für heute der Konkurs angemeldet werden sollte. Aus einem hinterlassenen Schreiben, in dem er mitteilt, daß er den Tod suche, geht hervor, daß er sein Vermögen an ausländischen Börsen, besonders in London, verspielt und fremde Gelder angegriffen hat. Die unterschlagene Summe beträgt etwa zwei Millionen Mark. Mehrere große Käsereien in Kaufbemen und im Algäu verlieren ihr Geld, ebenso zahlreiche kleine Leute. Bemerkenswert ist, daß dem Entflohenen noch kurz vor seinem Verschwinden die Vertretung der preußisch- süddeutschen Klassenlolterie übertragen wurde.
Augsburg, 3. Jan. Der Zwei-Millionen- Bankkrach in Kaufbeuren, infolgedessen Bankier
Gerhauser unter Hinterlassung großer Verbindlichkeiten vor einigen Tagen verschwand, hat jetzt eine zweite Bankkatastrophe herbeigeführt. Der Inhaber der Bankfirma Frey u. Schäfer in Kaufbeuren, Frey, hat sich gestern wegen Zahlungsschwierigkeiten seiner Firma erschossen. Einzelheiten über den Umfang des Zusammenbruchs fehlen noch. Der Direktor der Augsburger Kreisbankfiliale reiste gestern nach Kaufbeuren.
Aus Neuköln wird gemeldet: Eine Verbrechergesellschaft von acht Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren wurde von der Kriminalpolizei ermittelt. Sie nannte sich „Vereinigung Schwarze Hand" und stand unter der Leitung des zwölfjährigen Gustav Seydel, der den Spitznamen „Der schleichende Fuchs" trug.
Der in Halle a. d. Saale wohnende Goldschmied Zanke vergiftete seine Frau, seine beiden Kinder im Alter von 3 und iffs Jahren und dann sich selbst. Einen Freund hatte er brieflich von seinem Vorhaben in Kenntnis gesetzt. Die Ursache der Tat soll in mißlichen Vermögensverhält nissen zu suchen sein.
Langenbrand i. M.. 2. Jan. Am Sylvesterabend gegen halb 7 Uhr wurde hier ein ziemlich starkes Erdbeben wahrgenommen. Wenn es auch lange nicht so stark war. wie das im Herbst 1912, so hörte man doch sehr deutlich das unterirdische Rollen sowie das Klirren der Fensterscheiben usw. (Auch in Pforzheim wurde ein Erdstoß verspürt, der sich aber erst gegen 7 Uhr bemerkbar machte.)
Odessa, 1. Jan. Der Umfang des durch das Erdbeben ins Meer gestürzten Küstenstreifens beträgt über SOO Joch. Auf demselben standen 17 Häuser, die von der Flut sämtlich verschlungen wurden. Die Regierung beschloß die Herstellung eines Schutzdammes behufs Verhinderung eines weiteren Nachsturzes.
Paris, 2. Jan. Zum Neujahrsfest haben die drahtlosen Stationen auf dem Eiffelturm und in Arlington in den Vereinigten Staaten Neujahrswünsche ausgetauscht. Diese Verständigung über eine Strecke von 28000 Kilometer ist ein neuer Beweis für die Fortschritte der drahtlosen Telegraphie.
Turin. 2. Jan. Ein von Professor Gamba von der Sternwarte in Pavia zu Studienzwecken aufgelassener Ballon erreichte die Rekordhöhe von 37 000 Meter.
London, 2. Jan. Ungefähr 5000 Chauffeure sind in London heute in den Streik getreten. Die Automobile verblieben sämtlich in den Garagen. Ruhestörungen waren bisher nicht zu verzeichnen.
Sch ifffs liste für billige Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika (10 für je 20 Gramm). Die Portoermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw. und gilt nur für Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Canada.
„Kaiser Wilhelm" ab Bremen 7. Januar
„Prinz Friedrich Wilhelm" „ „ 11. „
„Kronprinzessin Cecilie" „ „ 21. „
„Amerika" „ Hamburg 23. „
Postschluß nach Ankunft der Frühzüge. Alle diese Schiffe sind Schnelldampfer, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgang die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerke wie „direkter Weg" oder „über Bremen oder Hamburg" zu versehen.
Württemberg.
Stuttgart, 2. Jan. Für die mit dem neuen Jahr ins Leben gerufenen Versicherungsämter, die in Württemberg bekanntlich den Öberämtern ungegliedert wurden, hat das Ministerium des Innern durch einen besonderen Erlaß auch die Kostenfrage geregelt. Darnach ^werden die Kosten des Versicherungsamts für Rechnung der Ministerial- kasse des Innern aus der oberamtlichen Kanzleikasse bestritten, in die auck. soweit nichts anderes bestimmt ist, die beim Versicherungsamt anfallenden Einnahmen aus den Geldstrafen und Verfahrenskosten fließen. Soweit die in die Kanzleikasse fließenden Einnahmen des Versicherungsamts seine Kosten nicht
decken, werden der Kanzleikasse die erforderlichen Mittel vom Kameralamt vorschußweise für Rechnung der Minifterialkafse des Innern geliefert. Die Verstchertenvertreter erhalten außer Reisekostenersatz und Zehrvergütung als Ersatz für entgangenen Arbeitsverdienst einen Pauschbeitrag für Zeitverlust von 5 für den vollen Tag, während von der Zubilligung eines solchen Pauschbetrags an die Vertreter der Arbeitgeber bis auf weiteres abgesehen ist; die letzteren haben also nur Anspruch auf Ersatz ihrer Barauslagen (Reisekosten und Zehrungsvergütungen). Die Zeugen erhalten für Zeitversäumnis eine Entschädigung von 10 bis 1 für die Stunde, ferner Reisekostenentschädigung (zu Fuß 5 Pfg. für jeden Kilometer) und eine Aufwandsentschädigung bis zum Höchstbetrag von 5°4k im Tag und von höchstens 3 ^ für das Ueber- nachten.
Stuttgart, 1. Jan. Reichskanzler v. Beth- mann-Hollweg hat an den Verein für Zeppelinfahrten ein Schreiben gerichtet, in dem er u. a. sagt: „Durch eine größere Teilnahme weiter Kreise an den Fahrten mit Zeppeliw Luftschiffen würde nicht nur eine unmittelbare Unterstützung dieses nationalen Unternehmens herbeigcführt, sondern gleichzeitig der Bau von Luftschiffen überhaupt und ihre Absatzfähigkeit wesentlich gefördert werden. Ich wünsche daher den Bestrebungen den besten Erfolg."
Stuttgart, 31. Dez. In einer unter dem Vorsitz von Regierungsdirektor v. Sting gehaltenen Sitzung des Gesamlkollegiums der Kgl. Zentralstelle für die Landwirtschaft gedachte der Vorsitzende des Rücktritts des Ministers Dr. v. Pischek und sprach dem Minister für alles, was er während seiner 19 jährigen segensreichen Wirksamkeit als Staatsminister aus dem Gebiete der Landwirtschaft geleistet, den aufrichtigsten und innigsten Dank des Gesamlkollegiums der Zentralstelle aus. Hierauf wurde mitgeteilt, daß im Anschluß an den vom Württ. Fischereiverein aufgestellten Gesetzentwurf über die Fischerei vom Berichterstatter der Zentralstelle in amtlichem Auftrag ebenfalls der Entwurf eines Gesetzes ausgearbeitet worden sei, der hinsichtlich der die Interessen der Landwirtschaft berührenden Bestimmungen einer Beratung des Gesamlkollegiums unterstellt werde. Nach einem Bericht von Landwirtschaftsinspektor Ströbel-Ulm über die Erlassung gesetzlicher Vorschriften zur Bekämpfung der schädlichen Auswüchse des Güterhandels wurde beschlossen, da diese Bestimmungen nicht mehr genügen, an die Regierung die Bitte zu richten, in Württemberg zur Bekämpfung der Auswüchse des Güterhandels ähnliche gesetzliche Vorschriften zu erlassen, wie in Bayern durch das sogenannte Güterzertrümmerungsgesetz. Nach einem Bericht über die Ausführung-bestimmungen zum Gesetz betr. den Absatz von Kalisalzen wurde auf Antrag von Regierungsrat Gauger eine Erklärung angenommen, die bei der Verhandlung des gleichen Gegenstandes in der Sitzung des Deutschen Landwirtschaftsrats festgestellt worden ist. lieber Maßnahmen zur Hebung der Schweinehaltung in Württemberg berichtete gleichfalls Regierungsrat Gauger. Weiler fand ein Antrag Annahme, es wolle durch Finanzgesetz der Genossenschaftszentralkaffe in Stuttgart bei der K. Staatshauptkasse neben der bisher gewählten 1 Million Staatskredit ein weiterer Kredit bis zu 2 Millionen Mark eingeräumt werden im Hinblick auf die gesteigerte Inanspruchnahme der Kasse durch den infolge der schlechten Erntewitterung 1912 hervorgerufenen Notstand der landwirtschaftlichen Bevölkerung. Gegenüber einem Antrag des Wüttt. - Hobenzollerischen Müllerbundes sprach sich das Gesamtkollegium gegen eine Ermäßigung des Frachtsatzes für Auslandgetreide aus und trat für eine Erhöhung der Frachtsätze für die Mehloersendung ein.
Stuttgart, 2. Jan. (Namensänderungen.) Das Stadtpolizeiamt nennt sich künftig Polizeidirektion der Stadt Stuttgart. — Der Gemeinderat beschloß in seiner heurigen Sitzung in Anerkennung der Verdienste, die sich Staatsminister a. D. Dr. v. Pischek auch um die Stadt Stuttgart erworben hat, die bisherige Frauenkopfstraße auf der Gäns-