Reuenbürg, im Juni 1912.

ll.

Mache einer geehrten Einwohnerschaft von Neuenbürg U«d Umgebung die Ergebene Mitteilung, daß ich mit dem

1. Juli in meinem Anwesen „Alte Pforzheimer«Stratze"

(früher Chr. Bacher) eine

Brot- unS Feinbäcker«! «ttdmdkn mit Lolonialwaren

eingerichtet habe.

Ich werde bestrebt sein, eine verehr!. Kundschaft mit nur gute», frischen Backwaren zu bedienen und führe ich als Spezialität:

selbstgemachtes Grahambrot, täglich frisches

TLLgebäck, sowie Rüchen u. Zwieback,

als auch selbstgemachte Giernu-eln.

Bei Verabreichung von Colonialwaren werde ich stets für frische Waren besorgt sein.

Um geneigten Zuspruch bittend, zeichne

Hochachtungsvoll

Telefon 60. Larl

Brot« und Feinbäkkerei.

Jüngerer

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am 30. Juni, nachmittags 5 Uhr.

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Acht Jahre lang ist nun meine liebe Frau schon gesund geblieben und das haben wir Hrn. A. Pfister in Dresden, Ostraallee 2, zu danken. Im Jahre 1903 litt sie an gr. allgemeiner Nervenschwäche, ver­bunden mit einem Gcmütsleiden, Bangigkeit, Angflgesühl, Zwangs, gedanken, ferner an Verdauungs­schwäche, Magendruck, Blähungen, Leib-, Hüst- und Rückenschmerzen, Mißstimmung, Unruhe,Aufgeregtheit. Wir wandten uns damals an Hrn. A. Pfister und durch seine einfachen Anordnungen wurde sie wieder gesund.

Friedrich Bräuninger,

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Sonntag den 30. Juni:

Die Kinder der Exzellenz

Montag den 1. Juli:

Das Glas Waffer.

Dienstag den 2. Juli:

Neuheit:

Die fünf Frankfurter.

Mittwoch den 3. Juli:

Der Störenfried.

Freitag den 5. Juli:

Neuheit: Hundstage.

Samstag den 6. Juli:

Neuheit:

Lottcheus Geburtstag und Die Neuvermählten.

Sonntag den 30. Juni:

Die Siebzehnjährigen.

Dienstag den 2. Juli:

S'on Windhund.

Mittwoch den 3. Juli:

I. Gastspiel des Königl. Bahr. Hof­schauspielers Vikior Schammeke auf der Freilicht-Bühne Frauenalb:

„Was Ihr wollt."

Donnerstag den 4. Juli:

II. Gastspiel des K. B. H. Viktor

Schammeke.

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die C. Meeh'sche Buchdruckerei.

Sonntag im Getreide!

Es war ein Sonntag Nachmittag Ins Feld gezogen.

Die Helle Sonne brennend lag Auf grünen Wogen.

Ich schritt durch das Getreidefeld Und sah es reifen,

Den Landmann schon seinBrot u. Geld j Mit Hast ergreifen.

Dann aber, als ich heimwärts aina — Die Glocken klangen —

Ein großer, goldner Aehrenring Hielt mich gefangen.

Ich kniete auf den Boden hin — Die Halme rauschen —

Und ließ so gern den Erdensinn ! Ein anderes lauschen.

Was war es denn, das ich vernahm?

Lerne es bedenken:

Die Welt mit ihrem Glück und Gram i Kann Dir nicht alles schenken.

Die Lerche stieg dann in die Luft — i Welch srohes Singen!

Und um mich her welch süßer Duft Und welch ein Klingen!

^ „Und Dich nur Deine Arbeit ruft, Ein mühsam Ringen.

! Und doch, beseitigt ist die Kluft — > Nach oben sollst Du dringen!"

oLLesdienste

in Weuenbürg

^ am 4. Sonntag nach Trinitatis,

den 30. Juni,

Predigt 10 Uhr (Ap. 9, 1-20: Lied > Nr. 332):

! Stadtvikar Mammel.

Christenlehre nachmittags 1*/- Uhr für die Söhne: Derselbe.

Mittwoch, den 3. Juli, abendS ' 8 Uhr Bibelstunde.

Druck und Verlag der C. Meeh'sche» Bnchdrmkere! des Enztäler» (Inhaber B. Eouradi) i« Neaenbüra.