Stimme geben wollte, daran zu hindern suchte, in­dem er ihm zurief:Wenn du den wählst, schlagen wir dir die Knochen entzwei."

Berlin, 22. Febr. Wie ein Priv. Tel. aus Bückeburg meldet, hat der junge Fürst Adolf zu Schaumburg dem gesamten 7. Jägerbataillon acht Tage Kasernenarrest zudiktiert, weil ihm die als Landesherrn zustehenden militärischen Ehrenbezeug­ungen nicht erwiesen wurden.

In der Herose'schen Fabrik in Konstanz brach Feuer aus, dem ein großer Teil des Anwesens zum Opfer fiel. Der Schaden wird auf mehrere 100 000 Mark geschätzt. Da der Betrieb mehrere Monate lahm gelegt ist, sind einige hundert Arbeiter brotlos geworden. Ueber die Entstehungsursache ist noch nichts bekannt, doch wird Brandstiftung vermutet.

Württemberg.

Stuttgart. 22. Februar. (Veteranen-Stiftung König-Wilhelm-Trost.) Das Vermögen der Vete­ranen-Stiftung König-Wilhelm-Trost hat durch nam­hafte Zuwendungen eine Vermögenszunahme von 57 832 Mk. erfahren. Die Stiftung betrug am 31. Dezember 1911 271570 Mk.

Stuttgart, 20. Febr. Die Tiergarten­frage ist in einer Versammlung des Bürgervereins des südlichen Stadtteils wiederum zur Sprache gebracht worden. Dabei wurde mitgeteilt, daß die Stadt

einen ganz anderen Platz im Auge habe als Eier­nest oder Hasenberg; angeblich sollen zwei Projekte. Rosenstein und Anlagen, bessere Aussicht haben.

Schwenningen, 21. 2. Die bürgerlichen Kol­legien nahmen Stellung zu der Wahl des künftigen Stadtvorstandes. Nach Prüfung aller in Betracht kommenden Verhältnisse wurden folgende Kandidaten in die engere Wahl vorgeschlagen: Bürgermeister Dr. Braunagel in Villingen, Oberamtmann Dorn in Stuttgart und Amtmann Mayer in Nagold. Die bürgerlichen Kollegien betrachten damit ihre Tätigkeit in dieser Richtung für abgeschlossen und überlassen es nunmehr den Wählern, die Kandidatenfrage weiter zu verfolgen.

Aus StaSt, Bezirk unS Umgebung.

Höfen, 20. Febr. Der Kirchengemeinderat hat vor einiger Zeit beschlossen, auf die kirchliche Begehung der Feiertage zu verzichten und nur noch Stcphanusfeierlag, Gründonnerstag. Ostermon­tag und Pfingstmontag zu feiern. Dem hat sich nun auch der Ortsschulrat angeschlossen mit dem Beschluß, die bisherigen Feiertage künftig als Schultage zu behandeln. Dementsprechend werden die Sommer­und Herbstferien etwas größer als bisher.

G Höfen, 23. Febr. Heute früh Ve7 Uhr brach in der Schreinerwerkstätte des Georg Rohrer Feuer aus. dem die innere Einrichtung samt den

vorhandenen Waren zum Opfer fielen. Dank der vorzüglichen Einrichtung der Weckoorrichtung war die Feuerwehr so zeitig sus dem Platze, daß eine weitere Ausdehnung verhütet werden konnte. Der Gebäude­schaden beträgt etwa 600 ^ Die Entstehungs­ursache ist nicht bekannt.

Calw, 18. Febr. Die bürgerlichen Kollegien haben die Forterhebung der Biersteuer, welche der Stadt durchschnittlich 5000 jährlich einträgt, auf weitere 5 Jahre beschlossen.

Bestellungen

auf den

nztäler

für de« Monat März

werden von allen Postanstalten und Postbote», von der Expedition und von unseren Austrägerinne« entgegengenommen.

.>!I»H> »«»>«««!,

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Mery, für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürg.

AM

Die Maul- und Klauenseuche

ist weiter ausgebrochen in

in ge« Bez. Pforzheim.

Bekanntmachung.

Mit dem Stiidt. Arbeitsamt Stuttgart ist auf

Veranlassung des K. Ministeriums des Innern und unter Be­teiligung desselben an den entstehenden Kosten eine besondere Abteilung für die Vermittlung

landwirtschaftlicher Arbeitskräfte aller Art

verbunden worden. Die Abteilung vermittelt für Arbeitgeber und Stellesuchende kostenfrei.

Anmeldungen können entweder direkt bei diesem Amt oder mit Rücksicht aus die bestehende telephonische Verbindung und den gegenseitigen Vakanzenaustausch bei dem nächstgelegenen Arbeitsamt oder dem Arbeitsnachweis der Wanderarbeitsstätte angebracht werden.

Gesuche um Vermittlung von Personal oder Arbeit können durch Vermittlung der Schultheißenämter an jede der vorge­nannten Stellen kostenfrei als portopflichtige Dienstsache einge- sandt werden.

Stuttgart, den 31. Oktober 1911.

Stadt. Arbeitsamt.

Die Bezirksbewohner werden aufgesordert, von der nach vorstehender Bekanntmachung getroffenen Einrichtung im Be­darfsfälle Gebrauch zu machen.

Neuenbürg, 19. Februar 1912. Kgl. Oberamt.

Hornung.

Neuenbürg.

Gemeinde Schwann.

Stammholz- und Stangen-Verkauf.

Aus Abteilung Rotenbächle kommen am

Donnerstag den 29. Febr. 1912, vormittags 9 Uhr

im Rathaus hier zum Verkauf: Nadelstammholz: 1279Stückmit Fm.: 7 111., 34 IV.. 59 V., 161 VI. Kl.;

BanSauge«: 229 1., 293 II..

123 111., 10 IV. Kl.; Hagstangen: 9 I., 147 II., 212 III., 41 IV. Kl.; Hopfenstange«: 104 I.. 168 II., 59 111., 7 IV., 85 V. Kl.; Rebstecken: 96 I., 70 II. Kl.; Bohucustecken: 70 Stück.

Zum baldigen Eintritt als

Iikdrling

junger Mann mit guter Schul­bildung, Sohn achtbarer Eltern, gesucht. Kost und Wohnung im Hause.

Rettig L Köhler, Eisenhandlg. Ettlingen.

Bekanntmachung.

Durch Erlaß der Kgl. Ministerien des Innern und der Finanzen vom 10. Februar ds. Js. ist der hiesigen Stadtgemeinde die Forterhebung eines Zuschlags zur staatlichen Grundstücks- Umsatzsteuer im Betrag von 80 von je 100 ^ des der staatlichen Umsatzsteuer unterliegenden Kaufpreises oder des Werts der denselben vertretenden Gegenleistung gestattet worden und zwar für die Zeit vom 1. April 1912 bis 31. März 1917.

Den 21. Februar 1912. Gemeiuderat.

Vorstand Stirn.M

Stammholz-Verkauf.

Die Gemeinde Weiler versteigert aus ihrem Gemeinde­wald mit Borgfrist bis 1. Oktober l. Js.

am Mittwoch den 28. Februar ds. Js.

6 Eichen III.IV. Klasse,

2 Buchen,

330 Forlen-Abschnitte und Stämme I.IV. Klasse,

150 Fichten-Abschnitte und Stämme II.VI. Klasse,

32 Lärchenstämme V.VI. Klasse.

Die Zusammenkunft ist vormittags S Uhr beim Rathaus. Weiler den 20 . Februar 1912.

Der Gemeinderat.

Beck, Bürgermstr.

Müller, Ratschr.

Sksiidige^stfk

ist das Merkmal der Bureaux und Fabriksäle und den At­mungsorganen in hohem Maße schädlich. Darum neigen so viele Beamte und Arbeiter bei rauhem Wetter zu Husten und Heiserkeit. Den meisten sind die Wybert-Tablette» zur Linderung des Hustens und Befreiung des Rachens von der Verschleimung schon be­kannt. Bitten Sie Ihren Kol­legen darum, wenn Sie keine haben. Sonst erhalten Sie in allen Apotheken die Schachtel zu I Mark. Niederlage in Herreualb: Apotheke von W. Tränkier.

Schömberg O/A. Reuenbürg.

Am Montag den 26. Februar d. I., nachmittags 3 Uhr

wird die hiesige

Gemeinde Jagd

auf weitere 3 bezw. 6 Jahre auf dem Rathause verdachtet. Hiezu sind Liebhaber eingeladen. Die Bedingungen liegen auf dem Rathause auf.

Schömberg, 2l. Februar 1912. Schnltheißenamt.

Hermann.

Langenbrand.

Am Donnerstag den 2». Febr. d. I., nachm. 2 Uhr

kommt die hiesige

«Sb Gemeindejagd

auf weitere 3 bezw. 6 Jahre auf dem Rathaus zur Verdacht* UNg, wozu Liebhaber eingeladeu werden.

Den 17. Februar 1912. Schnltheißenamt.

Rentschler.

Oberniebelsbach.

Kotz -WerKcruf.

Am Dienstag den 27. Februar -s. Js.

werden aus dem hiesigen Gemeindewald an Ort und Stelle

Von morgens /-s Uhr ab

verkauft:

12 Stück Eichen mit 6,39 Fm., worunter 1 Stück mit 1,90 Fm., 6 Stück Buchen, 3 Stück Birken mit 2,13 Fm., 116 Stück Forchen mit 38 Fm., 74 Stück Bau- u. Hopfenstangen, 270 Stück Reb- u. Bohnenstecken.

Bo« nachmittags '/r2 Uhr ab:

23 Rm. Eichen-, 41 Nm. Buchen- und 112 Rm. Forchen- Scheiter und -Prügelholz, sowie 116 Stück Wellen. Käufer sind eingeladen.

Die Zusammenkunft ist beim Rathaus.

Den 20. Februar 1912. Gemeinderat.

Vorstand Glauner.

Gichen-Nersteigermrg.

Die Gemeinde Pfaffenrot versteigert

am Dienstag de« 27. Februar l. Js.:

2 Eichenstämme I., 9 II., 30III., 114IV., 305 V. u. 44 VI. Kl., 1 Buchstamm III. und 1 Erlenstamm V. Kl.

Die Zusammenkunft ist vormittags s Uhr beim Rat­haus dahier.

Pfaffenrot, den 20. Februar 1912.

Bürgermeisteramt.

Glaser.

P-ftk«rte«.Al>,iliil

in schöner Auswahl

zu haben in der

C. Meeh'schen «nchhaudlg.

Wer verkauft?

Garten, ev. Ein- oder Zweifamilien- Haus. Agenten verbeten.

Offerten unter Chiffre /. N. 2558 an die Annoncen-Expedition Rudolf Moffe, Stuttgart.