ilen in Naturwissenschaft« lg. Da Württemberg von der reich mit wertvollen Gesund- rssern bedacht worden ist. werden iitel von dem bekannten schwäb. ssor Dr. Karl End riß in der i Gustav Jägers Monatsblatt T) in einem lehrreichen Aufsatz ingen besonders lebhaftem Jn- n sehr eingehender und allgemeinerläutert der Verfasser den aller „Quelle" und wendet sich zu frage über die Ursache der Heilem wesentlichen Teil wird das vasser neben dem etwaigen Ge- aus den menschlichen Organismus gewöhnlichen chemischen Stoffen en strahlenden Eigenschaft, der aktivität gesucht. In manchen igegen allerdings noch gar keine n Anhaltspunkte für die Erklär- ; finden. Was die Herkunft der en Quellwaffern anbelangt, so Jedanken, daß neben dem Bezug allen auch wohl der ganze Me- le mit allen seinen reichen che- schen Verhältnissen schon genügen fiende Energie bestimmter Heil- Als eine sehr bemerkenswerte Endriß hervorgehoben, daß die alische Vollwsrtigkeit und damit ne größte Heilkraft eines Quell- cittsstelle, der Quelle selbst, zullt daher, daß insbesondere die erquellen für die Einatmung der h Anlage von Naturkunstbädern Uten) oder doch wenigstens über ils dies bisher der Fall war, löchten. (Die Thermalbäder in wn bisher den Vorzug, daß sich i unmittelbar über den Quellen
Jan. Im Württembergischen Stuttgart hielt Bauinspektor trag über die seit 1^/- Jahren ichen neuen württembergischen vtiven Klasse 0. Sie sind >es Oberbaurats Kittel von der ingen gebaut und haben sowohl it als Oekonomie des Betriebes nete Resultate ergeben.
Jan. Dieser Tage empfand stler Verlangen nach einem r samt 30 Mehlwürmern mit rte. Ein Zeisig, der dann konnte sich noch rechtzeitig retten. 15. Januar. (Teure Post- !r Sigmund Fehr von Gebraz« en greifbaren Grund, bloß um ;n zu kühlen, dem Oekonomierat nd dem Rechtsanwalt Lock in de Postkarten zugesandt, deren r der hiesigen Strafkammer zu
nlicher Schurke, Du bist es!" md den am Boden Liegenden luf's Neue in hell aufloderndem i sich Georg aber und die Hand lösen Menschen loslasffnd, ihn ger Faust am Boden haltend,
u elender Kerl beginnen? War emeinen Rachsucht, wolltest du hast du als gedungener Meuchel- Sprich oder ich breche dir den
klein Schuld an dieser Tat." Kunibert in abgebrochener Rede timme. „Ihr habt einen viel s mich. Der junge Ritter Ha- rrgen ist es. Der weiß, daß ein Auge auf Euch geworfen eind. Er gab mir 20 Gold- ich mir noch einmal so viel, rlegenheit um die Ecke bringen
Wut und Entsetzen und versetzte m Meuchelmörder einen furcht- Gesicht und überschüttete ihn irwürfen. tsetzung folgt.)
verantworten hatte. Sie kosteten ihn 250 Mk., im Uneinbringlichkeitsfalle 50 Tage Gefängnis.
Kus StaSt, Bezirk unS Umgebung.
Die K. Regierung des Schwarzwaldkreises hat nunmehr die Wahl des Metzgermeisters Joh. Stieringer in Enztal zum Ortsvorsteher der Gemeinde Enztal bestätigt.
Neuenbürg, 16. Januar. Am Dienstag den 25. d. M. findet eine Neuwahl von Mitgliedern zur Handelskammer Calw statt. Auszutreten haben auf Grund von Art. 18 Abs. 2 des Gesetzes vom 30. Juli 1899 (Reg.Bl. S. 579): 1) Com- merell, Karl,»Fabrikant in Höfen OA. Neuenbürg; 2) Lutz, Wilhelm Karl, Kaufmann in Altensteig OA. Nagold; 3) Wagner, Georg, Fabrikant in Calw; 4) Wagner. Otto, Fabrikant in Calw; 5) Zöppritz, Karl, Kommerzienrat in Stuttgart. Diese 5 Mitglieder sind durch Neuwahl auf 6 Jahre zu ersetzen, wobei die jetzt austretenden Mitglieder wieder wählbar sind. In der Handelskammer verbleiben die Mitglieder: 1) Dreiß, Eugen, Kaufmann in Calw; .2) Koch, Albert, Fabrikant in Rohrdorf OA. Nagold; 3) Münster, Julius, Fabrikant in Baiersbronn OA. Freudenstadt; 4) Rüdiger, Hermann, Kaufmann in Herrenberg.
8.-L. Neuenbürg, 15. Januar. Für Wegbauten für die Aufhebung der Flößerei auf der Enz und auf der Nagold sind diesmal im württ. Hauptfinanzetat keine Mittel vorgesehen. Hiezu ist gesagt: Mit den für die Aufhebung der Flößerei auf der Enz und Nagold bis jetzt verwilligten Mitteln von 260000 Mk. können die Wegbauten, welche zur Aufhebung der Flößerei auf der Nagold und aus der Enz von Pforzheim abwärts erforderlich sind, hergestellt werden. Der Aufhebung der Flößerei auf der Kleinen; und auf der Großenz zwischen Calmbach und Pforzheim soll zurzeit nicht näher getreten werden.
Calw, 14. Jan. Im dichtbesetzten Saale des Georgenäums hielt gestern abend Dr. Adolf Römer aus Stuttgart einen öffentlichen Vortrag über „Eine Reise durch das Innere Deutschostafrikas bis zu den Vulkanen im Westen des Negerreichs Ruanda." Der Redner schilderte seine im Jahr 1907 ausgeführte Reise von Mombas an den Viktoriasee und sodann eine Expedition von Bukoba bis an den Kirumsee und wieder zurück an den Ausgangspunkt der Unternehmung. Die Reise führte in der Hauptsache durch deutsches Schutzgebiet und durch Länder, die größtenteils von Europäern, abgesehen von Missionaren, noch sehr wenig betreten waren. In
durchaus anschaulichen und oft mit Humor gewürzten Ausführungen gab der Redner eine vortreffliche und packende Schilderung des durchzogenen Landes nach Bodenbeschaffenheit, Klima, Fruchtbarkeit, Flora und Fauna und vor allem nach der Lebensart der Bewohner und ihrer staatlichen Verfassung. Den Zuhörern wurde manches Neue geboten, das auf Grund persönlicher Beobachtung großen Reiz hatte und darum äußerst interessant war. Der Vortrag wurde durch sehr schöne Lichtbilder unterstützt, die aber leider nicht scharf und hell hervortraten, so daß die interessanten Bilder nicht zum gewünschten Ausdruck kamen. Prof. Beurlen sprach dem Vortragenden besonderen herzlichen Dank für den vorzüglichen Vortrag aus. (An m. d. Red. Dr. Ad. Römer, Sohn des früheren langjährigen Oberamtsrichters R. in Neuenbürg, späteren Landgerichtsrats in Cannstatt, besuchte hier die Lateinschule in den Jahren 1867/71.)
Kriegschronik von 187071.
1K./17. Januar.
Schlacht an der Lisaine. (2. Tag.) Verfolgungsgefecht bei Alencon, Gefecht bei St. Quentin, Gefecht bei Avallon.
Brevilliers. Der Feind griff gestern mit anscheinend vier Korps von Chagny bis Montbeliard lebhaft, besonders mit Artillerie an. Auf allen Punkten ist der Angriff zurückgeschlagen und meine Position auf keiner Stelle durchbrochen. Diesseitiger Verlust zwischen 300 und 400 Mann. Der Kampf dauerte von morgens halb 6 Uhr bis abends halb 6 Uhr. v. Werder.
Bei Le Mans ist die Zahl der Gefangenen auf 20 000 gestiegen, während des Rückzuges des Feindes nach Alencon nördlich und Lavol westlich auch noch fortwährend Kriegsmaterial und Vorräte erbeutet, sowie 4 Lokomotiven und 400 Waggons.
Berlin. Der englische Botschafter Lord Loftos und mehrere Diplomaten nahmen persönlich Kenntnis von französischen Kugeln mit gehacktem Blei, die ihnen auf dem Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten gezeigt wurden.
Versailles. (Aus der 158. Depesche vom Kriegsschauplatz). Vor Paris trat der Feind auf der Südfront mit neuen Batterien auf, deren Feuer jedoch erfolgreich bekämpft wurde. Diesseitiger Verlust 2 Offiziere, 7 Mann. — Vor Paris dauert das Feuer unserer Batterien in wirksamer Weise und mit geringen Verlusten fort. v. Podbielski.
Versailles. (Aus der 159. Depesche vom
Kriegsschauplatz. General Schmid drang in der
i Verfolgung des Feindes, welcher auf Lovol zurück- ! geht, bis über Vaiges vor und machte wieder über 2000 Gefangene. Alencon wurde in der Nacht vom 15. bis 16. nach leichten Gefechten besetzt.
v. Podbielski.
Versailles. General v. Werder behauptete sich auch gestern in seiner Stellung südlich Belfort gegen erneute Angriffe des Feindes. Der Generalstabschef des französischen Admirals Jaureguiberry fiel, dem Admiral wurde das Pferd unterm Leibe getötet. Es herrschte eisige Kälte und dichter Nehel. Die diesseitige Artillerie hatte die Stellung vom Tage vorher beibehalten. Am Nachmittag begann der Feind, indem er das Zentrum bei Hericourt beschädigte, einen Massenangriff gegen unsere rechte Flügelposition vorzunehmen. . Gegen diese überraschende und unerwartete Tournierung bei mehr als achtfacher Uebermacht verlor die badische Brigade die Position bei Chenebier und momentan Frahier, indem sie fechtend sich zurückzog. Erst gegen Nacht begannen die Geschütze zu schweigen. General von Werder befahl nunmehr dem General v. Keller die j verloren gegangene Position in Unterstützung der 2. Brigade auf dem rechten Flügel wieder zu gewinnen. General v. Werder stand mit seinem Stabe bei Hiricourt, leitete von der Höhe aus den siegreich verlaufenden Kampf. Die französische Mitrailleusen- batterieen arbeiteten gestern und heute mit größter Lebhaftigkeit, sie leisteten Nennenswertes in Bezug auf schnelle Platzänderungen. In dem belagerten Belfort wußte man recht wohl, daß draußen, kaum iVs Meilen entfernt, das Ersatzheer kämpfte. Aber der versuchte Ausfall des Kommandanten, Oberst Denfert, der mit 4 Bataillonen und 3 Kompagnien Fühlung mit dem französischen linken Flügel gewinnen wollte, blieb erfolglos.
Briefkasten d. Red.
j6. Al.) Sie kommen mit Ihren Worten als Erwiderung auf das possierliche Eingesandt im letzten Mittwochsblatt viel zu spät, denn das, was Sie heute sagen, wurde schon gleich nach Erscheinen des inzwischen berühmt gewordenen Musteraussatzes allgemein so beurteilt. Obwohl wir einen gern gelesenen Unterhaltungsstoff bieten könnten, wollen wir doch jetzt, schon mit Rücksicht auf da- ganze achtungswerte Gewerbe, die Geister ruhen lassen; es sind nun genug der Geistes-Blitze und -Witze gefallen.
sll.j Wir danken für Ihre Mitteilung, die allerdings in unserem Blatt erwähnt zu werden verdient. Nach unserer Erfahrung müssen wir jedoch so lange mit der Veröffentlichung zuwarten, bis wir von Ihnen erfahren haben, daß solche betreff. Orts nicht beanstandet wird.
jck. 0., 11.) Wir vermochten Ihren Namen nicht ander- als wie geschehen zu lesen.
ktmtlich« Bekanntmachungen unS Privat-Knzeigan.
Handwerkerkmse.
Die Zentralstelle für Gewerbe und Handel beabsichtigt, folgende weiteren Handwerkerkurse abzuhalten:
1. Kurse für Glaser im Februar ds. Js. und zwar
a) in Ausreißarbeiten aller Art und im Zusammenschließen von Bögen, Dauer 2 Wochen;
b) in einfacher Bleiarbeit und Bleiglaserei, Dauer 3 Wochen;
e) in Maschinenbehandlung, Dauer 1 Woche;
2. Kurs für Schuhmacher im Maßnehmen, Musterzeichnen,
Fellauszeichnen, Zuschneiden und Anfertigen ganzer Schäfte,
Dauer 3 Wochen, im Februar ds. Js.;
3. Kurs für Flaschner in Treibarbeiten, Dauer 4 Wochen,
im März ds. Js.
Die Kurse finden in Stuttgart statt. Der Unterricht in den Kursen ist ganztägig.
Zu den Kursen werden im Land ansässige Handwerker und ältere Gesellen, in erster Linie solche, welche sich selbständig zu machen im Begriff sind, zugelassen. Für die Teilnahme an den' Kursen wird ein Unterrichtsgeld nicht erhoben. Außerhalb des Kursortes wohnenden minderbemittelten Teilnehmern wird aus Ansuchen ein Beitrag zur einmaligen Her- und Rückreise an den Ort der Abhaltung des Kurses gewährt. Besonders bedürftigen, nicht am Kursort oder seiner näheren Umgebung wohnhaften; Kursteilnehmern kann außerdem noch eine Unterstützung zu ihrem! Mehraufwand für den Aufenthalt am Kursort gereicht werden, wenn ihre besondere Bedürftigkeit nachgewiesen wird und der Kurs länger als eine Woche dauert. Gesuche um Unterstützungen sind gleich bei der Anmeldung anzubringen, nachträglich vorgebrachte Gesuche können in der Regel nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Gemeindebehörden und die gewerblichen Vereinigungen werden ersucht, die beteiligten Handwerker auf die Kurse aufmerksam zu machen.
Das Nähere ist aus der Bekanntmachung im Gewerbeblatt Nr. 1 zu ersehen.
Stuttgart, den 2. Januar 1911. Mo st hast
K. Forstamt Liebeuzell.
am Samstag den 21. Januar,
vormittags 9 Uhr im „Adler" in Liebenzell aus Staatswald Monakammerkopf, Zwerneck, Burghalde, Kohlbrunnen, Bettelstock, Steinachwald, Sturzwald, Blaich, Spannagelriß, Tannberg, Mühlberg, Lengenhardt, Hauswald, Mähder, Kopf:
Rm.: eichen: 15 Anbruch, buchen: 12 Scheiter, 3 Prügel, 69 Anbruch; Nadelholz: 12 Scheiter, 27 Prügel, 330 Anbruch.
Neuenbürg.
Die Besorgung der Wässer- U«gsllrbeite«inden städtischen Talwiesen wird nächsten
Mittwoch den 18. ds. Mts., vormittags 11 Uhr
aus dem Rathause
Die Bedingungen liegen zur Einsicht auf.
Den 10. Januar 1911.
Stadtschultheißenamt.
Stirn.
Schul-Schreibhefte
empfiehlt L. Need.
K. Amtsgericht Uerrenbürg.
In das Genossenschaftsregister ist am 11. Januar 1911 eingetragen worden:
Die Firma Konsumverein Calmbach und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, mit dem Sitz in Calmbach.
Das Statut ist am 18. Dezember 1910 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist der gemeinschaftliche Einkauf von Lebens- und Wirtschaftsbedürfniffen im großen und Ablaß im kleinen an die Mitglieder. Die Haftsumme beträgt 30 Die höchste zulässige Zahl der Geschäftsanteile beträgt 10. Vorstandsmitglieder sind: Holzhändler Georg Friedrich Kiefer, Gärtner Wilhelm Faaß, Gipser Adolf Protz, alle in Calmbach. Die Veröffentlichung der Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgt 1) im „Enztäler", 2) im Genossen- schaftsblatt für Konsumvereine in Stuttgart. Für den Fall, daß eines dieser Blätter eingehen oder aus anderen Gründen die Veröffentlichung in demselben unmöglich werden sollte, erfolgt die Veröffentlichung in dem anderen Blatte und für den Fall, daß die beiden genannten Blätter eingehen sollten oder die Veröffentlichung in denselben aus anderen Gründen unmöglich werden sollte, tritt der „Deutsche Reichsanzeiger" so lange an deren Stelle, bis durch Beschluß der Generalversammlung zur Veröffentlichung andere Blätter bestimmt sind. Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endigt am 30. September. Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift hinzufügen. Zwei Vorstandsmitglieder können rechtsverbindlich für die Genossenschaft zeichnen und Erklärungen abgeben. Die Einsicht der Liste der Genossen ist in den Dicnststunden des Gerichts jedem gestattet.
Den 13. Januar 1910. Amtsrichter
Br auer.
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