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14. November 1910.

^iir die uns LnIZsslicii Oes Hinsckeidens unserer lieben ^lütter und Orossmutter in so reicbem blasse Zuteil ge­wordene liebevolle 'l^eilnabme spreeben wir biermit unseren innigsten Ounlc aus.

Familie lloek-llsullmsnn.

Ein Komitee von Kriegsoeteranen, worunter die höchsten Offiziere unter Führung des Herzogs Albrecht erläßt folgenden

Nachruf für Sophie StoU.

Hier ruhst Du nun. Du junge Menschenblüte,

Dir war die Welt nicht schön genug!

Gott schuf Dich einst in seiner großen Güte,

Zu ihm hinauf nahmst Du den Flug!

Nur zwanzig Lenze wurden Dir gegeben.

In denen Du die Deinen konnst erfreu'nl „Ach. viel zu frühe gingst Du aus dem Leben Zog'ft in das bess're Jenseits ein!

Fällt auch dein junger Leib dem Tod zum Raube,

So war's vom Schöpfer längst bestimmt;

Es lebt in uns der felsenfeste Glaube,

Daß Gott Dich in sein Reich aufnimmt!

So schlaf' nun wohl in dieser kühlen Erde,

Was sterblich ist. das muß vergeh'n;

Du fliehst die Welt und dieser Welt Beschwerden, Schlaf' wohl, bis wir uns wiederseh'n!!

Schwan«, den 9. November 1910.

Gewidmet von ihren Schulkameraden.

Aufruf.

Zur Erinnerung an den vor 40 Jahren erfolgreich durchgekämpften Krieg, aus dem Deutschland geeint hervorgegangen ist, soll einer von vielen Seiten ergangenen Anregung ent­sprechend im Anschluß an die besonderen Gedenktage der Württemberger — die Tage von

Villiers-Champigriy —

ein Appell der Kriegsveteranrn

am Sonntag den 4. Dezember, 12 Uhr mittags vor dem Kgl. Resideuzschlotz in Stuttgart stattfinden. Meldung direkt beim Präsidium mit Angabe des Truppenteils seitens der Vereinsvorstände.

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