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Keule mittag 12 Obr unerwartet rascb an <1en DoI§en einer I^un§enent 2 ünäun§ im ^.Iter von 68 )akren entrissen wurde.

Im kramen der tieltrauernäen Hinterbliebenen:

U. KrvssmaiuL, koZtkotel.

SssreiiZtunZt SamstaA mittag 4 Obr.

Gmderatl.

Anschlag:

7000 ^

250 ^ 400

den 9. jsum 1910.

Statt jscisr bssoncisrsn lVIittsiIun§:

Verwandten, kreunden und Bekannten teilen wir brerdurcb mit, dass uns unser lieber Vater, 8ebwie§ervater,

Orossvater, Onkel und 8cnwa§er

200 ^

Wir erfüllen liiemit die sclimerxliebe Bfliebt, von dem beute naeb kurzer Xrankbeit erfolgten Ableben unseres lan^äbri§en Direktors und VorstandsmitZslieds

Herrn krilr Vreiber

Lauiwaims Mer

Kenntnis 2 U Zseben.

Der Verbliebene bat 20 ^abre mit grösster Blliebttreue und OewissenbaitiZskeit unserem Vorstände an§ebört.

Wir betrauern in ibm einen treuen breund und kocbAsscbät^ten Kollegen, dessen Andenken wir für alle weiten in Dbren kalten werden.

^L10Z»»Ä, den 9. luni 1910.

Der Vorstaml unä äukiokibi'at ller Vkpeinbbank Wüäball.

Zwangs-WcrKeigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die auf Markung Feldrennach belegenen, im Grundbuch von da, Heft 206 Abteilung I Nr. 15, 7, 8 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerkes auf den Namey des Julius Ruckaberle, Metzgers in Feldrennach, und seiner Ehefrau Maria, geb. Mitschele, eingetragenen Grundstücke Gebde. Nr. 118 3 a 56 qm Wohnhaus, Scheuer,

Backofen, Schweinstall u. Hofraum an der Kirchgasse,

13 a 37 gm Baumacker an der Kirchgasse,

63 gm Gemüsegarten außen im Dorf,

26 gm Gemüsegarten daselbst,

10 a 31 gm Acker im hintern Bahn­holz

15 a 68 gm Acker u. unbest. Weg im vorderen Bahnholz 8a 49 gm' Acker und unbest. Weg daselbst

7850 ^

am Samstag den 23. Juli ds. Js.,

nachmittags 2 Uhr

auf dem Rathause in Feldrennach versteigert werden.

Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen­falls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück­sichtigt und bei der Verteilung des Bersteigerungserlöses den Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzi werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehende! Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu­schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungs­erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Neuenbürg, den 6. Juni 1910. Kommissär:

Bezirksnotar Reus

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Neuenbürg.

(Einges.) Zur Zeit gibt imAnker" die Theater- Gesellschaft Kappenmacher Vorstellungen, die eines bes­seren Besuches wert wären. Für gewöhnlich seufzt man in kleinen Städten, besonders die jüngere Generation, es würde nichts geboten und man müßte vieles entbehren, hauptsächlich auf theatralischem Gebiete, was zu den Annehmlichkeiten größerer Städte zählen soll. Diese Klage hat hier nur in gewissem Sinne Berechtigung und muß ganz wegfallen, wenn man guten Veran­staltungen, die in Neuenbürg geboten werden, nicht mit einer gewissen Konsequenz fernbleibt. Eine ähnliche Erscheinung haben wir jetzt bei den Vorstellungen der Theatergesellschaft Kappenmacher, die über wirklich gute Kräfte verfügt und nicht mit den gewöhn­lichen minderwertigen Gesellschaften verglichen werden darf. Ä- fern die nächsten Vorstellungen nicht besser besucht werden, ist es ganz unmöglich, daß die Gesellschaft hier verweilen kam. Man muß sich nur wundern, daß das Ensemble trotz des mini­malen Besuches uns so vorzügliche Leistungen bei seinem bis­herigen Auftreten zeigte. Lebhaft zu begrüßen wäre es, wenn das Publikum, besonders das gut situierte, sich zu den Vorstell­ungen zahlreicher einfinden würde. Man mag vielleicht ein­wenden, wir in Neuenbürg sind schon so oft angeführt worden, daß man nach und nach das Vertrauen verliert, und es so kommt, daß auch gute Gesellschaften hierunter zu leiden haben. Von dem jetzigen Ensemble weiß man aber durch die bisherigen Vor­stellungen, daß es sehr Gutes leistet. Drum lege man das Mißtrauen ab und besuche fleißig die Vorstellungen und mau wird es nicht zu bereuen haben.

Ei« Theaterbesucher.

Redaktion, Druck Mld Vertag von C. Meeh dl Neuenbüro.