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nicht auf den König gerichtet gewesen fei. Feito ist gestern abend nach einem Verhör in das Ge­fängnis abgeführt worden. Der Untersuchungs­richter begab sich nach 9 Uhr abends nochmals ins Gefängnis, um ein neues Verhör anzustellen. Feito blieb dabei, daß er nicht die Absicht hatte, ein Attentat gegen die königliche Familie zu verüben. Der Polizeiagent, welcher ihn verhaftete, sagte aus, Feito habe sich plötzlich vor ihn hingestellt und einen Revolver aus den zweiten Wagen abgefeuert. Er habe ihm einen Säbelhieb versetzt, um ihn zu verhindern, einen zweiten Schuß abzugeben. Feito habe gerufen: Sie wollen mich töten, während ich den Herzog von Sotomayer, die Ursache alles Un­glücks, niederschießen wollte. Im zweiten Wagen befand sich aber nicht der Herzog von Sotomayer sondern der Marquis Mina, der Oberstallmeister mit andern Würdenträgern.

London, 10. Jan. Daily Mail meldet aus New-Jork: Der Holzkönig Bradley, der ein

Vermögen von 200 Millionen Dollar besitzt, ist gestern gestorben. Vor seinem Tode ließ er eine Bureau-Angestellte namens Meyer, welcher er früher die Ehe versprochen hatte, an sein Lager kommen, um sich mit ihr zu verheiraten. Da kein Testament vorhanden ist, erbt die junge Gattin sein ganzes Vermögen. Die Verwandten Bradleys wollen hiergegen einen Prozeß anstrengen.

Nermischtes.

— sD e r Verbrauch an Alkohol in Belgien.j Die „Revue medicale beige" stellt mit ziemlicher Betrübnis fest, daß das belgische Volk während der letzten 7 Jahre ungefähr zwei und eine halbe Milliarde Francs für Wacholder aus­gegeben hat. Diese Summe ist größer als alle diejenigen Ausgaben, welche der belgische Staat für die Verwaltung seit dem Jahre 1830 ausgegeben hat: für Eisenbahn, Telegraphie, Kanal- und Chausseebauten, Häfen, für wissenschaftliche Institute,

Wohlfahrt, Heer und Befestigung. Diese außer­ordentliche Vergeudung des Nationalreichtums wird erklärlich, wenn man bedenkt, daß Belgien 175 000 Schänken, 2900 Brauereien und 229 Destillationen besitzt. Auf 36 Einwohner kommt eine Schankwirt­schaft, in Brüssel allein giebt es 4281 Cafes und Schänken. In Preußen kommt auf 190 Einwohner 1 Schänke, in Oestreich auf 200, in Rußland auf 991 und in Norwegen sogar nur auf 52143 Ein­wohner. Nur Frankreich ist das einzige Land, welches ähnlich ungünstige Verhältnisse aufweist wie Belgien. Hier rechnet man auf 75 Einwohner eine Verkaufsstelle für alkoholische Getränke._

HteKkameteik.

»enneberg-8eicke r« -"L7.LZ

bis Ml 18.— p. Met., für Blousin u. Roben. Franko und r-ction vsi-iiallt ins Haus geliefert. Reiche Muster­auswahl umgehend. Lsiüsn-k'sbrik Lsnns- I dsrg, Lürisk.

Amtliche md Pki«t«zeigki>.

Forstamt Hirsau.

Mittwoch, den 14. Januar, vor­mittags 9 Uhr, werden auf der Forst­amtskanzlei:

7 Stück Pflanzspaten (Kultur­geräte)

im Aufstreich verkauft.

Dcckenpfronn.

Feuerwehrtuch-

Lieferung.

Zur Herstellung von Feuerwehr- juppen braucht die Gemeinde etwa 60 Meter fchwarzgrau melirtes Tuch.

Bemusterten Offerten sieht in Bälde entgegen

der Gemeinderat.

Calw, 9. Jan. 1903.

Danksagung.

^ Für die vielen Beweise

.IM herzlicher Teilnahme an dem Verluste unserer lie- ben Mutter und Groß-

Anna Niepp, geb. Keller, für die ehrenvolle Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, dem Herrn Geistlichen für die trostreichen Worte, den Herren Trägern, sowie für die Blumenspenden sagen wir im Namen der Hinterbliebenen unseren aufrichtigen Dank

Hottkob Schab, Wagenwärter, mit Frau.

Acbuttaökuge.

Das Anführen von Schutt auf meinen i Bauplatz darf ohne meine Erlaubnis ! nicht mehr stattfinden, j Angeführt darf nur werden: Bau­schutt, Boden und -ergl., nicht aber sonstige Abgänge wie Bleche, Ofen­rohre, leere Flaschen rc.

Die Ablagerungsgebühr beträgt für den Zweispännerwagen 30 -H, für den Einspännerwagen 20 A

Interessenten, die größere Quanti­täten Baugrund zum Abführen haben, wollen sich bezüglich der Ablagerungs­gebühren an mich wenden, während ; einzelne Wagen bei Herrn Mechaniker Jackenhuth anzuzeigcn sind.

Arauz Schönten.

Nächsten Mittwoch

Mg-mide«. Adstiimmig.

Vollzähliges Erscheinen der Sänger wird erwartet.

Der Borstand.

kollvoräia Lslv.

Nächsten Mittwoch Präzis » Uhr ist

Singstunde.

Der Vorstand.

Stockfische,

frisch gewässert, empfiehlt

Krirdr. Köhler.

Kopf- und Schwanzstücke pr. Pfd. 6

L I.so, 1 . 40 , l.eo, l.M vr. ?tun-I in kn-ckotsn von ullä kkuiia iretto-Illd»It

vatiir Ued geröstet niick bovlisoi» in HuaUtöi, «tssdolb i)88iö lEackk»

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Calw: Q. vksiltsr. Deckenpfronn: v/lsrtin Quirls. Gechingen: V. Kaltenmark. GüMingen: 6. Q Lummei. Hirsau: k'sril. 1'lrumm.

Empfehlung.

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Kreuzpickel, Steinhauergeschirr, geschmiedete Bügelstähle u« s. w.

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Schmied.

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mit Holzplatz hat sogleich oder auf später zu vermieten

Creuzberger z. Stern.

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Mädchen,

das nebenbei das Kochen erlernen kann. Weisenstein z. Hirsch.

Eabekberger Stenographen-Verein Calw.

Beginn eines neuen Kurses für Anfänger Dienstag, den 13. Ja­nuar, abends 8 Uhr. Teilnehmer wollen sich um diese Zeit im neuen Mädchenschulgebäude melden.

Der Vorstand.

Der HMdrls- und Gkimbemkin

beabsichtigt, einen Buchführungskurs für Frauen und Töchter von

Vereinsmitgliedern gratis geben zu lassen; solche von Nichtmitgliedern können sich gegen einen Beitrag von 5.— beteiligen.

Herr SPöhrer wird den Unterricht jeden Mittwoch, nachmittags Von 2—5 Uhr, erteilen und soll der Kurs am 21. ds. Mts. beginnen. Anmeldungen nimmt entgegen

Vorstand Schlatterer.

SrspkoloHe.

(llsnilsvbniklvnckeulung.)

II. stlrnnion, prallt. Ovapiiolosss aus Slullgsnl, ist noeli dis uäelrsttzu vonnsnslsg, tä»Iie!r von 10—1 und 3—5 Mir im Qastlwt rium „Lössle", Ammer I(o. 3, 2 N spreelren.

Lnlsilung von kslsvklsgen küi» ckis venuks- mesbl von Kinclenn» 8eu>»1vilung ries Oksnsvlens,

Lemüls unrt Ikempei'smsnis suk Knunellage ilsi»

unrl Liesivklskoi'm.

Leuts bexiunt ein

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abends von 7—9 Llir und können sieb Damen und Herren noeli da?u einünden.

Spsilesl« Knnrelrßung vöensiisg Voninillsg.

MiirttklnbttgWe Dtkiilmk.

Die Agenturen der Württembergischeu Notenbank sind befugt, folgende Geschäfte für Rechnung der Bank zu betreiben:

I Diskontierung von wechseln,

II. Vermittlung von Lombard-Darlehen,

III. Annahme von Geldern für den verzinslichen Scheckverkehr und Quittierung der Einlagen in dem von der Bank gelieferten Lontrabuch (Bescheinigungsbuch). Am Ende jeden Halbjahres erhält der Deponent von der Bank Mitteilung über den Stand seines Contos.

Alle sonstigen hier nicht genannte« Geschäfte sind vom Wirkungs­kreis der Agentur und von der Haftung der Württembergischeu Notenbank ausgeschlossen.

Stuttgart. Die Direktion.

Holzverkauf.

Nächsten Dienstag, den 13. ds. Mts., verkaufen die Unterzeichneten gegen bar an der neuen Straße Calw-Altburg:

circa 40 Htm. Schwellen, sowie eine Vartie Herüstüökzer zu Bauholz geeignet.

Zusammenkunft beim Windhof nachmittags 2 Uhr.

Hafner K Andreata.