Benin für Bienenzucht.

Kaupt-Aerjammlung

Sonntag den 28. September, nachmittags V-3 Uhr Gasthaus zumOchsen" in Höfen. Tages-Ordnung:

Bericht über Landesvereinsver­sammlung in Stuttgart.

Verlosung von Jmkergeräten ec. Beratung über Vercinsorganisation bezw. Aenderung derselben.

Imker aller Bezirksorte sind zu den Verhandlungen dringend ein­geladen.

Um 2 Uhr sind die verehr!. Ausschußmitglieder zur Sitzung ge­beten. Lokal.Ochsen." Ottenhausen, den 22. Sept. 1902. I. A. der Vereinsleitung: M. Bürkle, Schult.

Neuenbürg.

Stets frische

Eier, Butter,

selb-gemachte Eierundelu

empfiehlt

R. Hagmayer z. Schwanen. Bringe gleichzeitig meine

Kader.

Dampfbäder u. Douche

in empfehlende Erinnerung.

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Hall/rrräruun/rsr Krem

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Am Samstag den 27. September, 9 Uhr abends

im Gasthaus von Ir. Kcrrcher.

Bortrag

des Herrn A. Roth aus Stuttgart.

Thema: Nutzen unserer Bestreb­ungen für Prinzipale u. Angestellte.

Wir laden Interessenten zu diesem Vortrage freundlichstein. _

Turn verein Höfen.

Der hiesige Verein hält nächsten

Sonntag den 28. Sept. sein

Cchlch- >l. LchmÄm»

ab, verbunden mit Einweihung der neuen Turnstätte. Wir laden hiezu unsere Brudervereine, sowie Freunde und Gönner unseres Vereins freund- lichst ein.

Z>ev Hlurnrat.

Für eine größere Eisenwarenfabrik Süddeutsch!, wird zum sofortigen Eintritt ein tüchtiger

WttkMgschlchk gesucht.

Schriftliche Angebote unter 8. 3428 befördert knttolk No886, 81uttANrt.

^ Schömberg.

Hiemit erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte zur

Feier unserer Hochzeit

auf Montag den 29. September d. I. in das Gasthaus zumOchsen" dahier

freundlichst und ergebenst einzuladen, mit der Bitte, dies als Persönliche Einladung annehmeu zu wollen.

Kottlieb Wcrker Marie Wentschter,

Tochter des Matth. Rentschler, Fuhrmanns.

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Neuenbürg.

2 schön möblierte

Zimmer

hat zusammen oder einzeln zu ver­mieten

Karl Malmsheimer. Ein tüchtiges, kräftiges

Mädchen,

das etwas vom Kochen versteht, wird bis 1. Okt. m ein Hotel gesucht. Dasselbe hätte in der Wirtschaft und im Zimmerdienst mitzuhelfen.

Fr. Traub, S chömberg. Herren alb.

Kklkidjgnnss-Zurücknahme.

Die gegenrc. Lacher ausgesprochene Beleidigung nehmen wir hiemit zurück. K. Pfeiffer u. Fr. Pfeiffer.

Neuenbürg.

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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Birkenfeld, 25. Scptbr. Der 60 Jahre alte verwitwete Philipp Oelschläger wurde gestern nachmittag von einem raschen Tode ereilt. Als er mit einem Korbe Aepfel vom Felde heim­kehrte, wurde er auf der Treppe vor seinem Haus vom Schlag gerührt. Der Tod trat sofort ein.

Brötzingen, 23. Sept. In der vergangenen Woche wurden auf die Schienen der Alb thalbahn zwischen Pforzheim und Brötzingen von bübischer Hand Steine und Schwellen gelegt in der Absicht, den Zug zum Entgleisen zu bringen. Das Vor­haben der Rowdies wurde jedoch durch die Auf­merksamkeit des diensthabenden Zugpersonals vereitelt. Es ist glücklicherweise nunmehr gelungen, den Thätern auf die Spur zu kommen und wurden als solche die Taglöhner Hyanzint Heß, Herrmann Lausch und Gustav Schäfer, sämtliche in Brötzingen wohnhaft, verhaftet. Lausch, das gefährlichste der drei Subjekte, soll die Thal eingestanden und sich vor der That geäußert haben, wenn der Zug entgleise, werde er den verunglückten Passagieren das Geld abnehmen. (Pf. St. T.)

Eingesandt aus Karlsruhe, 22. Septbr. (Schülerausflug.) Am 18. ds. Mts. unternahmen Schreiber dieses und ein anderer hiesiger Lehrer mit ihren beiden Klassen einen Ausflug auf den Mahlberg und in das Albthal, wobei im Gast­haus zumgrünen Baum" in Dernbach das Mittagsmahl eingenommen wurde. Von einem früheren Karlsruher Kurgast dieses Hauses auf dasselbe aufmerksam gemacht, hatten wir 2 Tage vorher das Essen telegraphisch bestellt, ohne den Wirt zu kennen. Als wir gegen 1 Uhr ankamen, war in einem geräumigen freundlichen Saale alles schon pünktlich vorbereitet, die Tische waren fein gedeckt, und die Wirtsleute empfingen uns aufs freundlichste, wie es biederen Schwaben ja eigen ist. Das Ganze machte auf Lehrer und Schüler sofort den besten Eindruck. Wie wurden wir aber überrascht, als man in einer Weise uns bewirtete und bediente, wie wir s, obgleich wir den Schwaben auch in diesem Stücke Gutes zu­trauten, weit nicht erwarteten. Auf keinem unserer bisher gemachten Ausflüge wurden wir so vor­trefflich bewirtet wie hier, so daß wir unserer Stimmung unwillkürlich in dem bekannten Worte Ausdruck verleihen mußten:Hie gut Württem­

berg allweg!" Wir erachteten es als eine Dankespflicht, vorstehende Anerkennung auf diesem Wege auszusprechen und zugleich dem Besitzer des Gasthauses zumgrünen Baum" in Bern­bach, Hrn. M. Lutz, hierdurch nochmals uusern wärmsten Dank zu sagen. Bedauern müssen wir, daß diese Gastwirtschaft, wie wir hier hörten, nur im Sommer und nicht auch im Winter ge­öffnet ist, zumal das schön gelegene Bernbach vom Albthal aus ja leicht zu erreichen wäre und diese Wirtschaft von anständigen Gesellschaften gewiß auch im Winter besucht werden würde.

Deutsches Weich.

Der Kaiser hat der Stadt Straßburg einen großen Reliefplan der dortigen Festung aus dem Jahre 1725 geschenkt; der Plan giebt ein bis in die Einzelheiten genaues Bild der damaligen Stadt im Maßstabe 1: 600. Zum Transport der kaiserlichen Spende waren nicht weniger als drei Rollwagen erforderlich. Der Plan wird vorläufig in einem Saale des alten Straßburger Schlosses aufgestellt werden.

Der Bundesrat hat dem sächsischen Anträge wegen Prägung einer Denkmünze zur Er­innerung an den Todestag König Alberts von Sachsen zugestimmt. Es sollen etwa 500000 Mark in Fünfmarkstücken und 300 000 Mark in Zweimarkstücken dergestalt geprägt wer­den, daß bei den Fünfmarkstücken auf der Avers­seite unter dem Kopfe des Königs links der Geburtstag* 23. IV. 1828" und rechts davon der Todestagf 19. VI. 1902" und bei den Zweimarkstücken wegen Mangels an Raum nur die Jahreszahl* 1828" bezw.s 1902" bei- gefügt werden. Die Wappenseite, wie die Kopf­seite der Münzen bleiben im übrigen unverändert. Die Herstellung dieser Münzen soll auf der sächsischen Münzstätte zu Muldener Hütte bei Freiberg in Anrechnung auf den ihr zugewiesenen Anteil an der Ausprägungsrate erfolgen.

Die deutschen Seemanöver in der Nord­see sind vorüber. Ihr Verlauf hat gezeigt, daß nach einer etwa verlorenen größeren Seeschlacht gegen einen mächtigen Feind, die deutschen Streit­kräfte nicht mehr in der Lage sein würden, den Feind vor einer völligen Zerstörung der deutschen Handelsflotte, vor einer Blockierung aller deutschen Häfen und sogar vor dessen Eindringen in die

Elbe abzuhalten. Die Lehre, welche dieses See- Manöver uns erteilt hat. ist sehr beachtenswert, wenn auch vorerst ein Seekrieg Deutschlands mit einer auswärtigen Macht nicht in Aussicht steht.

Die in der Frage einer Reform der Mili> tärpensionsgesetzgebung in Betracht kom­menden Ressorts der Reichsregierung und der preußischen Regierung haben schon längere Zeit über die Inangriffnahme dieser Reform mit ein- ander unterhandelt. Wie dieNat.-lib. Korr." hört, ist nunmehr zwischen ihnen im Kern der Sache eine Einigung erzielt worden: es gilt als wahrscheinlich, daß etwaige noch bestehen bleibende Meinungsverschiedenheiten durch den Reichs­kanzler unschwer eine Abschwächung erfahren würden. Indessen ist es, wie die genannte Kor- respondenz weiter ausführt, noch fraglich, ob die Reform der Militärpensions-Gesetzgebung trotz ihrer Dringlichkeit bereits im herannahenden letzten Abschnitt der gegenwärtigen Reichstags­session als Gesetzesvorlage zur Parlamentarischen Verhandlung kommen wird.

Zur Bekämpfung des Mädchenhandels tritt ein zweiter Kongreß in diesem Jahre, und zwar in Frankfurt a. M. am 7. Oktober zu­sammen. Bei diesen Beratungen wird das Ber­liner Polizeipräsidium mit Genehmigung des Ministers des Innern durch den Kriminalkom- missar von Tresckow, dem besonders die Verfolg, ung des Mädchenhandels obliegt, vertreten sein. Den Vorsitz führt Graf Andreas v. Bernstorff. Frankreich vertritt der Senator Börenger, Groß- britannien der Earl of Aberdeen. Die Kongreß- teilnehmer sind nach Schluß der Verhandlung auf Veranlassung des Kaisers vom Hofmarschall- amt zur Besichtigung des Schlosses und zum Frühstück nach Homburg eingeladen worden.

Vom Kaiserstuhl, 20. Sept. Weinberge jetzt geschlossen. Leider seit einigen Tagen em­pfindlich kühle Witterung und besonders recht kalte Nächte, wodurch Herbstaussichten bezüglich der Qualität nicht mehr so günstig wie anfangs des Monats. Zur Zeit etwas mehr Nachfrage besonders nach besseren Qualitäten, doch läßt Großverkehr zu wünschen übrig. Preise un­verändert. Friesenheim, 22. Sept. Herbst­aussichten hier und in den Orten Oberschopf­heim, Diersburg. Oberweier, Heiligenzell, Lahr, Dinglingen und Hugsweier nicht besonders