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Neuenbürg, 16. Juni. Heute vormittag starb hier im Alter von 90 Jahren und 7 Monaten der älteste Bürger der Gemeinde: alt Sensen­schmied Bäßler. Bis vor einiger Zeit konnte der ehrwürdige Mann, der von besonders be­schwerlichen Leiden glücklich verschont geblieben, noch seinen gewohnten Spaziergang machen. Letzten Freitag stellte sich ein Schlaganfall ein, in Folge dessen der Greis nun sanft in die ewige Heimat hinübergeschlummert ist.

Neuenbürg, 16. Juni. Da der Bericht über die gestrige Versammlung des Schwarzwaldvereins heute Vormittag wegen der anderen neuen Nachrichten nicht mehr rechtzeitig im Say hergestelll werden kann, müssen wir ihn im nächsten Blakt folgen lassen.

Pforzheim, 14. Juni. In der badischen Abgeordnetenkammer kam gestern die Pforzheimer Bahnhofsfrage zur Sprache, wobei der Abge­ordnete Wittum die Notwendigkeit der Bahn­hoferweiterung in Pforzheim nachwies. Der Arbeiterverkehr sei trotz der wirtschaftlichen De­pression um 13°/o gestiegen und wenn er noch bewältigt worden sei, so sei dies hier der Umsicht der Beamten zu danken. Redner erörterte die Ersetzung des Brettencr Wegübergaugs, bei dem große Interessen für die Stadt in Betracht kämen. Die Stadt müsse dafür sorgen, daß dabei den dauernden Interessen der Stadt ge­dient werde. Redner schilderte sodann die un­haltbaren Zustände des jetzigen Bahnhofs und der Güterbahnhöfe in Pforzheim; auch die württembergische Regierung hätte alle Veran­lassung, den Bahnwünschen Pforzheims entgegen­zukommen, umsomehr, als große Interessen der Nachbargemeinden nach Pforzheim gravitierten. Weiter brachte Redner eine Verordnung der Pforzheimer Bahnbehörde über die Beseitigung einer Wegtafel am Bahnhof zur Sprache, die in recht drastischer Weise den Bureaukratismus charakterisiere. Die Vernachlässigung der Verkehrs­interessen bewirke, daß man auf die Eisenbahn­hoheit keinen so großen Wert lege und nach Reichs­eisenbahnen schaue. Abg. Eichhorn (Soz.) befür­wortete die Straßenunterführung. Staatsminister

v. Brauer antwortete: Mit Ausnahme der Frage des Brettencr Wegübergangs seien alle Umbau­fragen des Bahnhofs in Uebereinstimmung mit dem Pforzheimer Stadtrat gelöst. Im allge­meinen sei es typographisch besser, wenn die Ueberführung durchgeführt werde. Er hoffe, daß die Verwaltung noch mit der Pforzheimer Be­hörde ohne Expropriation ins Einverständnis kommen werde, wie dies ja auch in Mannheim bei der bekannten Uebereinführung der Fall ge­wesen. Er hoffe, daß auch Pforzheim zu der Ueberzeugung.der Notwendigkeit der Uebersühr- ung gelangen werde. Wenn man mit dem Bau noch nicht begonnen, so sei dies auf die langen Vorverhandlungen mit der Stadt und auf die Schwierigkeit des Geländeerwerbs znrückzuführen. Auch mit Württemberg würden Verhandlungen gepflogen, die hoffentlich zu einem guten Ende führen würden. Baudirektor Waßmer legte da­rauf ausführlich die Notwendigkeit der Ueber­führung am Brettencr Wege dar. Abg. Drees­bach (Soz.) bestätigt im allgemeinen die Aus­führungen des Staatsministers über Mannheim und führt aus, daß Unterführungen, wie der MannheimerSuezkanal" heute wohl kaum ge­macht würden; die hergestellte Ueberführung werde jetzt voll anerkannt.

Enzberg, 13. Juni. Einige Knaben waren gestern Abend in einer Scheune mit Futter­schneiden beschäftigt. Plötzlich ein Schrei und der Zeigefinger der linken Hand des 9jährigen Sohnes des hiesigen Goldarbeiters Friedrich Eberhardt war zerguetscht. Der Verunglückte war mit dem Finger zwischen die Zahnwellen der Futterschneidmaschine geraten. Das zer­quetschte Glied mußte vom Arzte amputiert werden.

Deutsches Weich.

Der am 26. November 1901 begonnene zweite große Abschnitt der jetzigen, am 14. November 1900 eröffnet?» Reichstagssession hat am 11. ds. seinen Abschluß gefunden. In seinem Verlaufe sind folgende wichtigere Regierungs­vorlagen zu Stande gekommen. Der Etat für 1902, die Seemannsordnung, die Novelle zur

Strandordnung, das Schaumweinsteuergesetz, die Novelle zum Brantweinsteucrgesetz, das Gesetz über die Süßstoffe, das Gesetz über die Auf­hebung des Diktaturparagraphen für Elsaß- Lothringen, das Gesetz wegen Gewährung von Diäten an die Mitglieder der Zolltarifkommission, der neue Servistarif, das Gesetz, betr. die Be­seitigung des fliegenden Gerichtsstandes der Presse und die Novelle zum Zuckersteuergesetz. Ferner stimmte das Haus der Brüsseler Zuckerkonvention und der internationen Konvention über den Schutz der Singvögel zu. Von Gesetzentwürfen, die aus dem Hause beantragt wurden, fanden u. A. der Toleranzantrag des Zentrums und die vom Zentrum und von den Freisinnigen gestellten Anträge auf erhöhte Sicherung des Wahlgeheim­nisses Annahme. Außerdem gab es Jnterpellations- debatten über die ,Duellfrage, den Wreschener Schulkrawall, die Arbeitslosigkeit, über das Jesuitengesetz, über das Mililärpensionswesen usw, Unerledigt geblieben ist vor allem die Zolltarif- Vorlage, doch hofft man allseitig, daß es der Kommission gelingen werde, die Vorlage während der Sommerpause des Plenums völlig durch­zuberaten.

München, 14. Juni. Die Kammer der Abgeordneten nahm in der Nachmittagssitzung vom Freitag nach erregter Beratung das gesamte Schulbedarfsgesetz mit 85 gegen 66 Stimmen an. Für das Gesetz stimmte das ganze Zentrum, sowie ein Konservativer und ein Liberaler.

Nürnberg, 15. Juni. Aus Anlaß der Jubiläumsfeier des Germanischen Museums hat die Stadt ein prächtiges Festgewand angelegt. Die Feierlichkeiten wurden gestern abend mit einer geselligen Bereinigung der Festteilnehmer in der Rosenau eingeleitet. Der heutige Festakt begann heute vormittag um 11 Uhr in der neuen Waffenhalle des Germanischen Museums, wo das Geschenk des deutschen Kaisers bereits aufgestellt war. Gesang des hiesigen Männer­gesangvereins leitete die Feier ein. Der Direktor des Germanischen Museums von Bezold begrüßte in einer Ansprache die Festversammlung und