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am Dreieinigkeitsfest» den 25. Mai:

Predigt vorm. 10 Ubr (2 Kor. 13, iz> Lied Nr. 317): Stadtvikar Fleck. ' Christenlehre nachmittags 1t - Uhr sür die Tochter: Derjelbe.

Mittwoch, den 28. Mai, morgens 7 Uhr Betstunde.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 24. Mai. So viel wir hören, findet die die diesjährige Aushebung für den hiesigen Bezirk am 30. Juni und 1. Juli statt.

Wildbad, 22. Mai. Trotz der ungünstigen Witterung, unter welcher ja Wildbad mehr als viele andere Bäder zu leiden hat, kommen jetzt doch schon Kurbedürftige aus aller Herren Länder an. Verhältnismäßig stark ist unter den Wohn­orten der zuletzt angekommenen Fremden Nürn­berg vertreten. Die Zahl der Kurgäste hat schon 750 überstiegen.

Liebenzell, 21. Mai. Um Kurgästen und Touristen eine rasche Orientierung zu er­möglichen, ist hier seit kurzem vom Bahnhof ausgehend eine Planmäßige Wegbezeichnung durchgeführt worden. Jede Wegkreuzung und Abzweigung ist mit Wegzeigern versehen, die meist zugleich auch die betreffenden Entfernungen angeben. Dieses System wurde auch auf die vielen Spaziergänge und Ausslugspunkte der Umgebung mit ihrer Fülle von Naturschönheiten ausgedehnt. Die warmen Mineralquellen von Liebenzell sind in den letzten Wochen einer eingehenden chemischen Untersuchung durch Pros. Dr. Hell aus Stuttgart unterworfen und dadurch die älteren, mehr allgemein gehaltenen Analysen dieser Quellen ergänzt worden. Der Nachweis eines, wenn auch kleinen, Gehalts an Arsen ist das hervorragendste Ergebnis der neuen Unter­suchungen, und durch diesen Gehalt dürften manche Wirkungen der Liebenzeller Heilquellen eine Erklärung finden. Im übrigen haben die neuen Analysen gezeigt, daß die weiteren Be­standteile der Quellen dieselben geblieben sind.

AusTeinach. Zur Badverkaufsfragc kann mitgetheilt werden, daß die Unterhandlungen zwischen dem Herrn Badbesitzer Brake und Herrn Dr. Hartmann als dem Beauftragten eines Kon­sortiums noch nicht abgeschlossen sind. Es schien schon einigemale, als ob ein Uebereinkommen erzielt sei; aber immer wieder zerschlug sich s, anscheinend an der Unentschlossenheit des Herrn Brake, der schon zweimal den Preis sür zu billig gehalten und sozusagen im Handel auf­geschlagen hat. Man verfolgt hier die Sache mit Spannung, hängt doch von einem richtigen Betrieb des Bades geradezu die Existenz unserer Gemeinde ab. Daß in den letzten Jahren dieser Betrieb in jeder Beziehung ein tatelloser gewesen und daß die ganze Anlage in durchaus tadel­losem Zustande erhalten worden sei das würden alle Kenner der Sachlage uns nicht glauben, auch wenn wir s beteuern wollten. Die Herren, die Liebhaber für das Bad sind, wissen den hohen Wert, den dasselbe beirichtigem Umtrieb" haben kann, anscheinend zu würdigen, denn schon vor einigen Wochen wußten die

Zeitungen als Kaufpreis 1600000 , /!< anzugeben. Wie man hört, war das nicht weit daneben­geraten. Herr Brake verlangt aber heute noch mehr. Das Konsortium soll auch schon 1700 000 - geboten haben. Herr Brake hat das Bad seiner zeit viel billiger gekauft. Dasselbe hätte am 1. Mai eröffnet werden sollen. Es geschah aber nicht!

Pforzheim. Unter den vielen im Lauf des Sommers hier stattfindenden Festlichkeiten dürfte dasjenige des Schwarzwaldvereins (am 7. Juni) einen hervorragenden Platz ein­nehmen. Vom ganzen Lande sind schon zahl­reiche Festgäste angemeldet, und das heute ver­öffentlichte Festprogramm zeugt davon, daß die hiesige Sektion des genannten Vereins bestrebt ist, ihr Bestes zu thun. um unseren Gästen eine schöne Erinnerung mit nach Hause zu geben.

Neuenbürg, 24. Mai. Auf den heutigen Schweinemarkt wurden 60 Stück Milchschweine zugeführt und das Paar zu 3042 ^ verkauft.

Deutsches Weich.

Prinz Heinrich hat nochmals die Ge­legenheit genommen, den Amerikanern für den ihm zuteil gewordenen Empfang seinen Dank auszusprechen. Er that dies in einem Schreiben an die numismatisch-archäologische Gesellschaft in New-Aork, die zur Erinnerung an des Prinzen Aufenthalt in Amerika eine goldene Münze ge­stiftet und ihm übersendet hat.

Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Union gestalten sich immer freund­schaftlicher. Neuerdings sind die Vereinigten Staaten von der deutschen Regierung ersucht worden, ihrem Marinedepartement den Schutz der Interessen der Deutschen an der Landenge von Panama zu übergeben. Diesem Ersuchen hat denn auch die Unionsregierung bereitwillig entsprochen und den amerikanischen Marine- Offizieren bezügliche Anweisungen erteilt.

Die Pfingstfeiertage haben in diesem Jahre für die Politik wenig Ruhe gebracht. Der Ge­setz-Entwurf zur Stärkung des Deutschtums in den Provinzen Posen und Westpreußen, der dem preußischen Abgeordnetenhause zugegangen ist, ist der erste, hochwichtige Schritt zur Durch­führung der deutschnationaleu Politik, die Graf Bülow bei der Verhandlung über die Wreschener Vorgänge im preußischen Abgeordnetenhause angekündigt hat. Der Zweck der Vorlage ist, die polnischen Angriffe auf das Deutschtum ab­zuwehren. Mit den geforderten 250 Millionen schwillt die Zur Stärkung des Deutschtums in den von Polen umbrandeten Gebieten Preußens aufgewendete Summe auf 450 Millionen Mark an. An der Annahme der Vorlage ist nicht zu zweifeln, da die meisten Parteien sich über den Ernst der Polnischen Gefahr klar sind.

Wie immer in der Pfingstwoche, so sind auch diesmal im Laufe derselben zahlreiche Versammlungen des verschiedenartigsten Charakters in Deutschland abgehalten worden. Von ihnen wären etwa zu nennen der deutsche Bergarbeitertag in Essen und der internationale Bergarbeiterkongreß in Düsseldorf, die Haupt­versammlung des allgemeinen deutschen Schul- Vereins zur Erhaltung des Deutschtums im Auslande in Stuttgart, die deutsche Lehrer­versammlung in Chemnitz, der deutsche Neu- Philologentag in Breslau, die Generalversamm­lung des Gesamtverbands deutscher Arbeitervereine in Düsseldorf, der Parteitag der bayerischen Konservativen in Nürnberg u. s. w.

Der internationale Bergarbeiter- Kongreß, der gegenwärtig in Düsseldorf tagt, nahm mit allen gegen die Stimmen von drei englischen Delegierten die von der englischen, belgischen und französischen Bergarbeiter-Organi­sation eingebrachte Resolution auf gesetzliche Ein- führung des Achtstundentages in den Betrieben über und unter der Erde an. Der Kongreß nahm ferner einen Antrag an, der sich auf die Haftpflicht der Arbeiter bezieht, ferner zwei in der Hauptsache gleichlautende, von französischer und englischer Seite eingebrachte Anträge, wonach die Bergarbeiterschaft aller Länder eine gesetzliche Festsetzung des Minimallohnes anstreben soll. Die Beschlußerklärung, die sich für die Ver­staatlichung aller Bergwerke aus spricht, wuck einstimmig angenommen.

Düsseldorf, 22. Mai. Pfarrer Nau­manns Wiederwahl in den Ausschuß des Ge­samtverbandes evangelischer Arbeitervereine wurde durch eine Statutenänderung ausgeschlossen. Nau­mann selbst war nicht erschienen. Die Versamm­lung wählte Die. Weber (München-Gladbach) zum Vorsitzenden des Gesamtverbandes.

Der evangelisch-soziale Kongreß wurde gestern zu Dortmund vom Landesökonomiera! Nobbe-Berlin eröffnet. Prof. Harnack - Berlin sprach über die sittliche und soziale Bedeutung des heutigen Bildungsstrebens.

Zur Erhöhung der Anziehungskraft will ein Berliner Warenhaus demnächst ein voll­ständiges Reisebüro einrichten, Eisenbahnfahrkarten verkaufen, Rundreisehefte znsammenstellen, Gepäck besorgen und ein besonderes Reisehandbuch ver­öffentlichen,'.das unentgeltlich abgegeben werden soll.

Karlsruhe. In der Budgetkommission der zweiten bad. Kammer machte Staatsminister v. Brauer Mitteilungen über die Ausgaben, die das Land im Laufe der nächsten Jahre für Umbau­ten bestehender Bahnhof-Anlagen zu machen haben wird. Neben der Neuanlage des Mannheimer Rangierbahnhofs und den Bahnhof­umbauten in Heidelberg, Mosbach. Durlach und Basel soll vor allem ein großer Rangierbahnhof