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Meiner werten Kundschaft zur gefl. Nachricht, daß ich unter Heutigem das von mir lange Jahre innegehabte
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an Herrn Karl klisler dier
käuflich abgetreten habe, welcher dasselbe in unveränderter Weise weiterführen wird.
Indem ich für das mir allerseits bewiesene Entgegenkommen hiedurch verbindlichst danke, bitte ich solches auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen und zeichne mit vorzüglicher Hochachtung.
Karl Süxensteill.
1 . Mai 1902 .
Unter Bezugnahme auf Vorstehendes, bringe ich der verehrlichen Einwohnerschaft von hier und Umgebung zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich mit Heutigem das altrenuommierte
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käuflich erworben habe und solches in unveränderter Weise weiterführen werde.
Es wird mein Bestreben sein, das dem Hause bisher entgegengebrachte Vertrauen zu erhalten und bitte mein Unternehmen gütigst unterstützen zu wollen.
Hochachtungsvoll
k'iriUL. L. kiixenstvin
1 . Mai 1902 .
K Hiemit erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte W ^ zu unserer ^
8 Hochzeits-Mer 8
E auf Samstag den 3 . Mai ds. Js.
W in das Gasthaus z. „Anker" dahier
M freundlichst einzuladen.
M Ernst Kampf
U Friederike Sagenbuch.
erriet! mit oSer okne Hocke« nack jeSer Vtsrckmetkoöe Sie kerten LrLoige.
Verein für BieneMiht.
Frühjahrs- Versammlung
Sonntag de» 4. Mai, nachm. 1 Uhr im Gasthaus z. „Adler" in Ottenhausen.
Tages-Ordnung:
I) Bericht des Vorstands über 1901. 2) Kassenbericht und Beratung der dazu gestellten Anträge. 3) Einzug der Beiträge. 4) Vortrag von Schull. Bürkle, Ottenhausen über Pf. Gerstungs-Grundgesetz der Brut- und Voiksentwicklung des Biens im Vergleich zn unserer Frühjahrs- behandluug der Völker. 5) Abgabe von Kunstwabeu und Jmkergerät- schaften. 6) Vermittlung beim An- und Verkauf von Bienenvölkern und Schwärmen.
Mitglieder und Freunde der Bienenzucht sind zu zahlreichem Erscheinen dringend eingeladcn.
Der Ausschuß.
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oder hiezu passendes Grundstück m sommerlicherLage Neuenbür gs,wird zu kaufen gesucht.
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Säger-Gesuch.
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Rob. Bürkle, Sägewerk, Pforzheim.
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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Wildbad, 29. April. Mit Aufbietung aller Kräfte wird gearbeitet, um namentlich in den k. Anlagen vollends mit den im Herbst schon begonnenen Verschönerungen fertig zu werden. Die Umwandlung der Wildnis bei der Rosenau (früher eine Gartenwirtschaft in Privatbesitz) in eine der schönsten Partien der Anlagen ist nahezu vollendet. Die halbzerfallenen Hütten sind ver- schwunden und an ihrer Stelle erhebt sich eine elegante Restaurationshalle mit Terrasse, deren Gitterwerk und Geländer, aus Forchenästchen kunstvoll zusammengefügt, sich überaus zierlich ausnehmen. Malerisch gruppierte Felsblöcke ragen in einen kleinen See hinein, in den sich ein kristallhelles Bächlein ergießt. Seerosen und Rohrkolben schmücken eine der kleinen Einbuchtungen und eine altertümliche Pfahlbauhüttc dient als Bootshaus; auch Schwanen und Fische fehlen nicht. Dieser Platz mit dem reizenden Blick in das liebliche Wiesenthal am Windhof wird sicher ein Lieblingsaufenthalt des Kurpublikums werden. (Schw. M.)
Vom Schwarzwald, 29. April, wird der Württ. Volksztg. geschrieben: Wenn manche Holzinteressenten bei dem Sturm am 1. Febr. d. I., der in manchen Wäldern des Schwarzwaldes große Massen von Bäumen umriß, sich der Hoffnung Hingaben, es werden aus diesem Grunde die Holzpreise erheblich zurückgehen, so haben sich dieselben entschieden getäuscht. Die Preise von Brennholz sind allerdings etwas niedriger als im Vorjahr; dagegen gilt das Stammholz, Stangen, Schindel- und Papierholz fast ebensoviel wie im Vorjahr. Im Pfalzgrafenweiler Revier wurden beim Verkauf in letzter Woche aus Normalstammholz 117°/» und aus Ausschußsägholz 109 "/n des Revierpreises erzielt. Die Stadtgemeinde Altensteig erzielte für 2200 Stück durch deu Windwurf vom 1. Februar angefallenes Lang- und Sägholz durchschnittlich 108°/» des Revierpreises.
Wildberg, 30. April. Als Naturseltenheit kann gemeldet werden, daß am Bräuhaus des Gasthauses z. Traube vor einigen Tagen blühende Trauben zu sehen waren. (Ges.)
Deutsches Weich.
Der Reichstag beschäftigte sich am Montage mit der Vorlage betreffend Gewährung von Diäten an die Mitglieder der Zolltarif-Kommission. Staatssekretär Graf Posadowsky begründete die Vorlage, indem er dieselbe für eine durch die Verhältnisse gebotene Ausnahme- Maßregel wie seiner Zeit bei den großen Justiz- gesetzen erklärte. Die Vorlage sollte der Einführung allgemeiner Diäten nicht präjudizieren. Der Konservative v. Levetzow, Abg. Bassermann namens der Nationaüiberalen, Frhr. v. HertliH namens des Zentrums, Abg. v. TiedemB namens der Reichspartei und der Elsässer Deh> sprachen sich für die Annahme der Vorlage aiü, Alle diese Redner erklärten, die Frage der allgemeinen Diäten bei Seite lassen zu wollen; es handle sich hier nur darum, das Zustandekommen des Zolltarifes zu erleichtern. Gegen die Vorlage sprachen die Sozialdemokraten Singer und Bebel und der Führer der .freisinnigen Volkspartei, Abg. Richter. Die Vorlage ging an die