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Kriminal-Novelle von Ernst v. Waldow.
— 12. —
Am Nachmittage dieses für das Haus Wallenberg so bewegten Tages erwachte Frau Marie aus einem tiefen, traumlosen Schlummer, in den die völlig erschöpfte Frau gesunken war, nachdem sie ein beruhigendes Getränk, das Doktor Wilt verordnet, eingenommen hatte. Ein gedämpftes Licht herrschte in dem Gemach, denn die Vorhänge waren zugezogen, auf einem Stuhle am Bett saß Gertrud, die alte Kammerfrau.
Als Frau Marie die Augen aufschlug, hatte sie im ersten Moment die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit fast vergessen, da zuckte, gleich dem Blitzstrahl, die Erinnerung durch ihr Hirn und sie schauderte zusammen.
Gertrud erhob sich, aber Marie ergriff ihre Hand und sprach angstvoll:
.Bleibe bei mir, ich will nicht allein sein!"
Die Alte setzte sich und schien augenscheinlich sehr froh darüber zu sein, daß sie nun von der einsamen Wache bei ihrer Herrin erlöst war und aussprechen konnte, was sie auf dem Herzen hatte.
„Gottlob", begann sie denn auch recht redselig, „daß die arme gnädige Frau ein wenig geschlafen hat, das ist das beste Heilmittel bei solchen Krankheiten. Ein Wunder wäre es freilich nicht, wenn man vor Schreck stürbe, so entsetzlich war das alles heute — und gar zuletzt, o, mich überläuft es eiskalt, wenn ich nur daran denke, wie der tote Herr — Gott sei seiner armen Seele gnädig!,,
„Was wollen Deine dunklen Worte sagen?" unterbrach sie Marie zitternd.
„Ei, die gnädige Frau hat das doch auch gesehen, Sie fielen ja gleich um wie tot — nun, meiner Treu', so etwas kann einen auch zu Tode erschrecken."
„Wovon sprichst Du?" keuchte Marie, indem sie sich im Bette aufsetzte.
Gertrud erschrack.
„Wenn ich gewußt hätte, daß sich die gnädige Frau wieder so aufregen würde, dann hätte ich geschwiegen. Aber eigentlich ist die Sache ganz einfach und meine Pate hat mir schon davon erzählt, als ich noch ein ganz junges Ding war. Sie, die Pate, sie hieß
auch Gertrud und die Leute nannten sie eine Hexe, aber das war nur so ein dummes Gerede, sie waren eben neidisch, weil sie mehr wußte als die anderen und das muß schon wahr sein, mehr als Brot essen konnte die alte Totenwäscherin und erlebt hatte sie gar manches."
Frau Marie machte eine Geberde der Ungeduld, welche die gesprächige Alte bewog, schneller zur Sache zu kommen, als dies sonst Wohl der Fall gewesen wäre.
„Also, was ich erzählen wollte, meine Pate hat es mit eigenen Augen gesehen —"
„Was?" rief Marie fast heiser.
„Nun," fuhr Gertrud flüsternd fort, „ganz dasselbe, was wir beide heut geschaut und wovor mir noch graut: der Tote hat sich geregt, hat die Hand gerührt oder mit der Wimper gezuckt — aber nur, wenn sein Mörder in der Nähe war."
Fahle Blässe deckte das Antlitz Frau Maries, sie wollte sprechen und vermochte es doch nicht, ihre Zähne schlugen hörbar zusammen, aus den verzerrten Zügen sprachen Furcht und Entsetzen. Endlich gelang es ihr mit einer fast krampfhaften Anstrengung, sich zu fassen.
„Aberglaube — Thorheit," bebte es von ihren blassen Lippen.
„O, gnädige Frau, versündigen Sie sich nicht, was wahr ist, das bleibt wahr und wir haben es doch alle beide gesehen, heute früh, wie es in dem starren, toten Auge des gemordeten Herrn auszuckte und wie die zwei Finger der rechten Hand sich zu bewegen schienen, als wollten sie etwas anpacken. Gleich darauf aber war der Herr so steif und unbeweglich, wie es halt die sind, aus deren Körper das Leben entflohen ist. Der Leichnam aber hätte sich nicht bewegt und Zeugenschaft abge- gelegt, wenn nicht Fräulein Käthchen in der Nähe gewesen wäre. Das läßt den armen, gemordeten Herrn nicht ruhen, denn jeder Mensch weiß es, daß die Seelen der Ermordeten keine Ruhe erlangen können, bis die Unthat gestraft ist. Hier freilich ist das ein anderes, und das arme, irrsinnige Kind kann kein Vorwurf treffen. Aber man sollte Fräulein Küth- chen von hier fort und in eine Anstalt nach Wien bringen. So sagen alle Leute im Hause und auch Doktor Wilt hat sich dahin ausgesprochen und Herrn Willfried zugeredet, daß er Fräulein Käthchen geleiten solle; denn es muß jemand von der Familie sie in eine solche Pri-
vatheilanstalt bringen und anfänglich bei ihr bleiben."
Die krankhafte Blässe war Plötzlich von Maries Wangen gewichen, dieselben färbten sich sogar mit mattem Rot.
„ Und hörtest Du, was Herr Willfried erwiderte?" fragte sie hastig.
„Ja Wohl, er erklärte sich bereit, die Reise mit Katharine zu unternehmen, wenn er zuvor die letzte Pflicht der Pietät — so sagte er — gegen seinen Wohlthäter erfüllt hatte. Das Begräbnis soll erst in drei Tagen staiisindev, da von Gerichtswegen die Leichenöffnung heute —"
„Die Obduktion hat schon stattgehabt, ich kann meinen Gatten nicht noch einmal sehen?' ries Frau Marie.
Gertrud nickte bejahend mit dem Kopfe, sie hatte zwar gehört, daß die Obduktion erst morgen stattfinden solle, überlegte aber, daß, wenn ihre Herrin dies erführe, sie ganz gewiß des Gatten Leiche noch einmal sehen, vielleicht bei ihm die Totenwache halten wolle.
Das aber würde die ohnehin so sehr erregte, leidende Frau fast töten, da war es besser, ihr eine Notlüge zu sagen und sie so vor unnützem Gram zu bewahren. Gertrud nahm sich vor, auch Doktor Wilt und Herrn Willfried Mitteilung davon zu machen, und war fest davon überzeugt, daß beide ihr Thun billigen und unterstützen würden. Die gute Wirkung ihrer Notlüge stellt sich schon jetzt ein. Die Leidende wurde ruhiger und lehnte das Haupt in die Polster zurück, sie schien über irgend etwas Wichtiges nachzudenken, denn sie hörte nur noch mit halbem Ohr auf Gertruds Geplauder.
Endlich erhob sie sich wieder lebhaft und sprach mit ihrer früheren Entschiedenheit:
„Rufe mir Herrn Willfried! Ich Wichtiges mit ihm zu sprechen.
Die Dienerin erhob sich bereitwillig, doch schien die Herrin sich schon wieder anders besonnen zu haben, denn sie sagte:
„Bleibe noch, hilf mir erst beim Ankleiden, und dann möchte ich auch eine ernste Frage an Dich richten, die Du mir ganz offen beantworten magst: Bist Du mir ganz ergeben und würdest Du nicht zögern, auch durch ein Opfer dieses darzuthun?"
Redaktion. Druck und Berlag von T. Me-!*! w Neurnkürq
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Nr. 48.
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Maurer- uni Zimmerarbei Anfertigung Gipserarbeit Schreinerarb Glaseiarbeit Schlosierarb, Schmiedarbei Fiaschnerarb Anstricharbei Pläne, Kost! hier zur Einsicht ,
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Wegen des am Dienstag den 25 staitsind enden Iah untere König-Kar Wiidmannsbrücke an diesem Tage si
Den 22. März Stadt