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Revier Schwann.
Stangen- und Arennhotz-Werkauf
Arn Samstag den 18. Zanuav 1902, vorm. 10 Hlhr auf dem Rathaus in Schwann aus den Durchforstungen von Staatswald Rotwiesle, Huttwald, Horntann, Klötzbuckel, Fuchsloch, Straubenhardt, Hagwiesle und Kohlroin:
i Stangen:
Baustangen St.: 360 I.. 540 II., 390 III. und 70 IV. Kl.. Hagstangen St.: 5 I.. 215 II., 580 III. und 335 IV. Kl., Hopfenstangen St.: 245 I., 710 II. und 400 III. Kl., Reisstangen St.: 90 I., 270 II. Kl.,
Rebstecken St.: 950 I., 775 II. Kl.,
Bohnenstecken St.: 960.
2 Brennholz:
buchen Rm.: 29 Scheiter, 30 Prügel, 51 Anbruch.
Nadelh. „ : 18 Scheiter, 69 Prügel. 133 Abruch.
Wrivat-Anzeigen
lichsten Dank
Neuenbürg den 7. Januar 1902.
Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres unvergeßlichen Kindes
Gewirr,
sür die schönen Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte, sagen den herz-
die trauernden Eltern
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l?»«rli»v I'list«-!' geb. Jaus.
Formulare
jeder Art sind vorrätig bei
C. Meeh'
Von einem Pünktlichen Zinszähler werden
ISO« Mark
gegen II. Hypothek aufzunehmen
gejucht.
Nähere Anskunft bei der Geschäftsstelle ds. Bl.
Neuenbürg.
auf Freitag frisch eintreffend empfiehlt
Karl Mahler.
Schömberg.
Habe - Garnitur,
vollständig neu, bestehend aus: Zirkulationsofen und Zinkwanne, sowie eine gebrauchte Zinkbadewanne und ein Wafferstein mit Zementfüßen ebenfalls neu, zu verkaufen bei 8vl»n»1ät, Privatier
Neuenbürg. Unterzeichneter verkauft sein
Feld.
samt schön grlegkNkm Gute«
am Schloßberg, wozu Kaufsliebhaber einladet
Chr. Schönthaler zur Schleifmühle.
Hrzirkslehrerverem
Neuenbürg
Samstag den 11. Januar
Versammlung
bei Pfrommer.
Gesunde, kräftige
Amme
sofort gesucht. Reise wird vergütet. Aerztliches Zeugnis ist vorzulegen. Seestraße 28 III. Stuttgart.
ivisekt mit
Husten Men
die bewährten u. feinschmeckenden
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sMalz-Extra^t mit Iaäer in fester Form).
Ld not. beglaubigte Zeugnisse verbürgen
den sickeren Erfolg bei Husten, Heiserkeit, Katarrh und Ber» schleimung. Dafür Angebotenes weise zurück! Packet 25 Pfg. Niederlagen bei:
Wilhelm Fieß in Neuenbürg. Chr. Boger in Calmbach.
W. Waldmann in Herreualb.
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
* Neuenbürg, 7. Jan. Bei der hiesigen Oberamtssparkasse wurden im verflossenen Jahr 8463 Einlagen gemacht mit 642488 ^ Zurückgefordert wurden dagegen nur 392436 ^ in 1805 Posten. Die Mehreinlagen betragen hienach rund 250 000 ^ Hiezu kommen noch ca. 60000 ^. Zinse, die als nicht erhoben zum Kapital geschlagen werden. Die Kasse hat sonach einen Zuwachs an Einlagen von über 300000 zu verzeichnen, den größesten seit ihrem bald 50jährigen Bestehen. Das Guthaben der Einleger ist nun auf rund 2400000 ^ angewachsen, welchem Aktiven in Höhe von über 2 V- Millionen Mark gegenüberstehen. Der Verkehrssteigerung entsprechend hat sich der Umsatz auf über 1800 000 ^ gehoben. Die Einleger- (Mitglieder-)Zahl hat auch in diesem Jahr wieder zugenommen und beträgt nun rund 6900.
Neuenbürg, 6. Jan. Die Weihnachtsfeiern der verschiedenen hiesigen Vereine nahmen gestern ihren Abschluß. Wie seit Jahren hielt der Turnverein seinen Abend mit verschiedenen Anführungen am 4. Adventssonntag, desgleichen vereinigte sich der Militärverein am Stephansfeiertag zur geselligen Unterhaltung mit Gadenverlosung. Ihnen folgte gestern der Liederkranz, über dessen Feier uns nachstehende Korresp. zugegangen ist:
tztz Neuenbürg, 6. Jan. Der Einladung zur Christdaumfeier des „Liederkranzes" wurde gestern abend so zahlreich entsprochen, daß die Wirtschaftsräume des Gasthofs zum „Bären" schon um 7 Uhr dicht besetzt waren. Wäre das Programm nicht gar so vielversprechend, der Gabentempel nicht gar so verlockend aufgebaut gewesen, manch einer hätte sich wohl „gedrückt", um des Saales Schwüle zu entfliehen und „mildere Gefilde" aufzusuchen, so aber blieb man stand- und seßhaft. Würdig eingeleitet wurde die Feier durch Beethovens weihevolle „Heilige Nacht", der zu weiterer Weckung weihnächtlicher Gefühle die „Weihnachtsglocken" folgten, ein Lustspiel „besserer Güte", das von den Frl. Wilhelm, Mahler und Weik, den HH. Widmaier, Klausel, Kaufmann und Schmidt wirklich gut gegeben und vom Publikum sehr beifällig ausgenommen wurde. Frl. E. Bleyer und Hr. Klausel führten ihre Rollen in „Soldatenliebe" sowohl gesanglich als mimisch vorzüglich durch, und auch im 3. Stück „Wer trägt die Pfanne
weg", wurde von Frl. Finkbeiner und den Rempfer und Metzger — einige Uebertreibungen abgerechnet — flott gespielt. Die Auswahl solcher Stücke, die alle Harlekinaden und Hanswurststreiche mit den obligaten derben Witzen und zweideutigen Anspielungen ansschließen und doch dem Humor, dem gesunden, echten allerdings, sein volles Recht lassen, gereicht dem Verein zu besonderer Ehre. Doch nun zum Sängerchor. Wie leicht zu bemerken war, hatte derselbe unter seinem vielseitigen Dirigenten, Hrn. Reallehrer Widmaier, tüchtig geübt, schade nur, daß die prächtigen Chöre wie „Nachtzauber", „Ich geh noch abends", „Wegwarte". „Die wilde Ros' im Wald" infolge der drückenden Schwüle etwas an Glanz und Duft einbüßten. Daß die Darbietungen aber trotzdem sehr gefallen haben, zeigte der reiche Beifall der dankbaren Zuhörer. Zum Weiterstreben und -üben im neuen Jahr wünschen wir der wackeren Sängerschar und ihrem Marschall neuen Mut und neue Kraft. Nur keinen Stillstand!
Königsbach, 7. Jan. Gestern mittag zwischen 1 und 2 Uhr wurde der Landwirt Wilhelm Eberle vom Pferde erschlagen im Stalle aufgefunden. Das eine Pferd war nur am Schwänze aufgezäumt und ist anzunehmen, daß er von diesem den verhängnisvollen Schlag auf den Hinterkopf erhielt, welcher den im besten Mannesalter stehenden, noch sehr rüstigen Mann dahinraffte.
Pforzheim, 6. Jan. Auf dem gestrigen hier abgehaltenen Viehmarkte waren 52 Ochsen 66 Kühe, 40 Rinder und 15 Kälber angetrieben. — Auf dem Pferdemarkt waren 104 Pferde und 2 Fohlen zugeführt. Verkauft oder gehandelt wurde im Ganzen sehr wenig.
Deutsches Weich.
Der Reichstag nimmt seine Verhandlungen im neuen Jahre mit der ersten Lesung des Etats auf, welche zweifellos die gesamte laufende Woche ausfüllen wird, wenn sie sich nicht gar bis in die nächste Woche hineinzieht.
Am nächsten Samstag findet vor dem Reichsmilitärgericht zu Berlin unter Vorsitz des Generalmajors v. Kaltenborn-Stachau die Revisionsverhandlung gegen den ehemaligen Unteroffizier Marten statt, der bekanntlich vom Oberkriegsgericht zu Gumbinnen der Ermordung des Rittmeisters Krosigk für schuldig erkannt
und zum Tode verurteilt worden war. Nunmehr soll das Reichsmilitärgericht als letzte Instanz über diesen Spruch des Gumbinner Ober- kriegsgerichts befinden, und in weiten Kreisen unserer Nation blickt man mit begreiflicher Spannung der Entscheidung des obersten militärischen Gerichtshofes in dieser hochsensationellen Angelegenheit entgegen. Haben doch die bisherigen militärgerichtlichen Verhandlungen gegen den Marten keineswegs mit voller Bestimmtheit ergeben, daß er das schwere Verbrechen, dessen er angeklagt ist, auch wirklich begangen hat, während außerdem das Rechtsempfinden des Volkes durch die ganze Art und Weise des Prozeßverfahrens vor dem Gumbinner Oberkriegsgericht, ferner durch das Auftreten des damaligen Gerichtsherrn, Generalleutnants v. Alten, und noch andere Vorgänge verletzt worden ist. Jedenfalls steht wohl zu hoffen, daß die Verhandlungen des Reichsmilitärgerichts die so notwendige volle Klarheit über den Fall Krosigk verbreiten werden und daß dann seine Entscheidung, von welcher ein Menschenleben abhängt, nur nach genauester und peinlichster Prüfung des Sachverhalts erfolgt.
Berlin. 6. Januar. In hiesigen unterrichteten Kreisen wird angenommen, das Kommando über das XIV. Armeekorps (Karlsruhe) werde bei dem bevorstehenden Personenwechsel auf den Erbgroßherzog von Baden übergehen.
Zur Errichtung von Thalsperren im Gebiet der Mulde und ihrer Nebenflüsse sind die Vorarbeiten der sächsischen Regierung zum Abschluß gelangt. Es sollen insgesamt 26 Thalsperren errichtet werden, deren Kosten auf 20 Millionen veranschlagt sind.
Zahlreiche deutsche Künstler, Gelehrte und sonstige Männer in angesehener oder hervorragender Lebensstellung sind von der französ. Regierung durch Ernennung zu Kommandeuren oder zu Rittern der Ehrenlegion anläßlich der Pariser Weltausstellung von 1900 ausgezeichnet worden.
Berlin 7. Jan. In Gelsenkircheu rde eine Polenversammlung sofort nach der Eröffnung aufgelöst, weil der Vorsitzende polnisch sprach.
Berlin, 4. Jan. Der Fürst Hohenkhe- Jngelfingen hat auf einer Jagd bei Kotosä in, an der auch Waldersee und Fürst Henckel ' m Donnersmarck teilnahmen, zwei Förster und eim
Treiber schwer angesch aufliegenden Fasan ziel Hüningen, 6. Jc Uhr wurde letzte Woch sabrik hergestellt. Das Geschäftsleitung und festlich begangen.
Homburg v. d. früh 6 Uhr von Köp entgleiste auf dem S Folge falscher Weichenf des Zuges riß ab un sind nicht verletzt. Bei
Karlsruhe, 7 legte der Kammer eine stellung der Volksschul den Wünschen der Lehi daß einer späteren e Lchrergehälter vorgegi nanziell wird die Z 620000 -/A belastet.
Aus Baden, c Neujahr hat, wie den geschrieben wird, die G bahnen einige Entschi von dem Eisenbahnun stammten, beglichen, s Teil der Ansprüche bes größere Ansprüche fiel Zu einem gerichtlichen hört, bis jetzt nicht gek> daß die Bahnverwaltui Ausgleich bemüht. ! beide Beine verlor, ein Kaufmann, dess, 24000 ein anbei verletzt wurden, 250« samtsumme der Entschi ansehnliche Höhe erre letzten machten Anspri forderte einer 100 00 2000 ^ zufrieden, wenn manche Verhand zogen.
Frankenthal, Nacht vom 2. und 53 Jahre alte A Arbeiterkindern der Fräulein Belser, er nach hat der Thäter gelockt und sie beim durch Stiche in die l schleppte sich noch g andern Kindergärtnei durch die Klingel wk dete hatte 7 Messerst Gesicht. Man nimmt Einbruchsdiebstahl im in dem Fräulein B hatte. Der That ve: Militärmütze versehene von 18 oder 19 Jak und der Direktion de Ermittlung des Möri je 500 -/A ausgesetzt
Vom Bodense wenden 1. Mai 191 München und Zürich St Gallen zwei n München 10.30 nach ab Zürich 11.20 nacht
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Stuttgart, 7. sammlung der Volk herkömmlicher Weise Liederhalle statt. Bauder-Waiblingen b engeren Ausschusses war Dr. Rößler-Fr einem vom Abg. Gal! beliefen sich die Eil wahres auf 10828 ^
darunter 3725 6020 nachträglich Wahlen. Die Zahl i beläuft sich auf 117. verfügt die Partei Reihe der eigentliche Elsas, welcher übl