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Calw, 25. Nov. Dekan Roos hielt gestern abend im Georgeuäum einen öffentlichen Vortrag über Dr. Barth zur Erinnerung an den lOOjähr. Geburtstag dieses in allen 5 Weltteilen berühmten Mannes. In eingehender und interessanter Art gab der gewandte Redner ein Lebensbild des als Prediger hochgefeierten, von vielen Fürsten eingeladenen, gewaltigen Förderers der Heiden­mission, des Stifters des Waisenhauses in Stamm­heim, des fruchtbaren und beliebten Jugend­schriftstellers, des Begründers vieler Heiden­schriften und des bekannten Calwer Verlags­vereins. Barth s Wirksamkeit, besonders die Uebersetzung christlicher Bücher in fremde Sprachen, war sehr vielseitig. Seine Werke und Schöpf­ungen blühen heute noch und sein Name wird für alle Zeiten mit der Heidenmission verbunden sein. Es war der Typus eines christlichen Charakters und das Vorbild einer staunens­werten Pflichttreue.

Deutsches Weich.

Wie wir aus zuverlässiger Seite erfahren, sind die Zusammenkünfte, die unser Kaiser in England mit dem Kolonialminister Chamberlain, dem ersten Lord des Schatzes, Balfour, und dem Lordprästdenten des geheimen Rates, Herzog von Devonshire, rc. gehabt hat, lediglich privater Natur. Es ist Wohl selbstverständlich, daß Kaiser Wilhelm II. als verfassungsmäßiger Vertreter des deutschen Reiches das Bedürfnis gehabt hat, die leitenden englischen Staatsmänner kennen zu lernen.

Die wachsende Spannung zwischen England und Frankreich giebt dem Besuch KaiserWilhelms in England erhöhte Bedeutung. Durch den von der englischen Botschaft in Paris beeinflußten Pariser Berichterstatter derDaily Mail" ist die Kunde verbreitet worden, daß der Prinz von Wales auf den Besuch der Pariser Weltaus­stellung verzichten müßte, wenn die pöbelhaften Angriffe der Pariser Presse gegen das britische Königshaus und Volk fortdauerten. Heute kommt ferner aus London'die Meldung, daß die Häfen von Portsmouth, Devonport und Chatam in

aller Stille in Verteidigungszustand gesetzt würden. (D. W.)

Der Reichstag nahm am Donnerstage zunächst die Gesamt-Abstimmung über das Post­gesetz vor. Dasselbe wurde gegen die Stimmen der Freisinnigen und eines Teils des Zentrums angenommen. Sodann trat das Haus in die zweite Beratung der Novelle zur Gewerbe- Ordnung ein. Artikel 1 und 2 wurden debatte­los angenommen. Vor Art. 3 brachten Abgg. Bebel und Gen. (Soz.) einen Antrag ein, wo­nach die an einem und demselben Orte betrie­benen Gastwirtschaften in Bezug auf die Ver­anstaltung öffentlicher Lustbarkeiten nicht ungleich behandelt werden dürfen; die Polizeistunde soll für alle Betriebe die gleiche sein. Abgeordneter Dr. Müller-Sagan (freis. Vp.) erklärte sich für diesen Antrag, Abg. Jacobskötter (dk.) dagegen. Der Antrag wurde abgelehnt. Zu längerer Debatte gaben alsdann die Bestimmungen der Vorlage Anlaß, welche die Einführung der Konzessionspflicht für Gesinde-Vermieter und Stellen-Vermittler bezwecken. Die Sozialdemo­kraten und Freisinnigen erblickten hierin eine agrarische Tendenz und wollten die vorgcschla- genen Bestimmungen daher abgelehnt wissen. Die Bestimmungen gelangten aber trotzdem zur Annahme. Am Freitage wurde die Beratung fortgesetzt. Zu Artikel VI beantragte die Kom­mission, dem Bnndesrate eine Befugnis zu ver­leihen, nach welcher er für bestimmte Gewerbe Lohnbücher oder Arbeitszettel vorschreiben kann, in die der Arbeitgeber die Bedingungen für die Darreichung von Kost und für die Ueberlassung von Wohnräumen einzutragen hat, sofern beide auf den Lohn angerechnet werden sollen. Der Kommissionsantrag wurde mit unwesentlichen Aenderungen zum Beschlüsse erhoben. Die Sozialdemokraten befürworteten schließlich noch einen Antrag, der die Benutzung der Arbeits­räume als Wohn-, Schlaf- und Kochräume ver­bieten und die in solchen Räumen beschäftigten Kinder und jugendlichen Arbeiter den Arbeiter­schutz-Bestimmungen unterstellen will. Staats­sekretär Graf v. Posadowsky glaubte vor Ueber- stürzung auf dem so überaus wichtigen Gebiete der Heimarbeit warnen zu müssen, das durch

ein einheitliches Gesetz nicht geregelt werden könne. Es müsse für jeden einzelnen Erwerbs­zweig eine gesonderte Regelung erfolgen. Mit einer Verordnung oder einem Gesetz-Entwurf solle zunächst in der Tabaks-Industrie vorge­gangen werden; für die Kinder-Arbeit müsse ein Sonder-Gesetz ergehen. In beiden Beziehungen sei der Bundesrat eifrig an der Arbeit. In der Erörterung wurde von allen Seiten der grund­sätzlichen Stellung des Staatssekretärs zugestimmt und der Antrag schließlich gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt.

Freiherr v. Hertling hat sich, wie der D. W." aus München depeschiert wird, nach Rom begeben, um beim Papste betreffs der Flottenvorlage bezw. der Stellungnahme des Zentrums hierzu anzufragen; die Verhandlungen sollen sich sehr in die Länge ziehen. Zur Ehre des bekannten und verdienten Zentrum­führers wollen wir annehmen, daß unser Gewährs­mann durch ein falsches Gerücht irregeleitet worden ist. Es wäre eine Schmach, wenn ein Deutscher sich in Rom Weisungen erteilen ließe, wie weit er in den Bewilligungen für die Wehrkraft seines Vaterlandes gehen darf.

Der vom kaiserlichen Gesundheitsamt aus­gearbeitete und den Einzelregierungen zur Be­gutachtung übersandte Entwurf eines Reichs- Weingesetzes wird nach der Meldung eines pfälzischen Blattes im Januar dem Reichstage vorgelegt werden können. Die preußische und die bayerische Regierung sollen der darin vorge­sehenen Keüerkontrolle beigestimmt haben.

Ein neuer Frauenberuf wird zum 1. April nächsten Jahres in die Erscheinung treten. Die Reichspostverwaltung beabsichtigt, zur Besorgung des technischen Dienstes bei den Postcheck- ämtern zu einem Drittel Damen einzustellen. Sie sollen vorzugsweise mit der Bedienung von Schreib- und Rechenmaschinen beschäftigt werden.

Berlin, 23. Nov. Die neuen überseeischen Briefmarken von ein, zwei, drei und fünf Mark werden, nachdem die Genehmigung des Kaisers nunmehr erfolgt ist, nach den schon mehrfach erwähnten Skizzen in der Reichsdruckerei herze­

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