688

Unser Bureau befindet sich

von Montag de« 25. September 1899 an

im Bätzrrer'schen Neubau in der König-Karlstraße.

CM- mj> Nrschchbmk MM

e. G. m. u. H.

WiIdbad.

Am kommenden Sonntag den 24. ds. mache ich wieder

xdotoZiaxd. llutnalunön

in Neuenbürg. Kart Mumenlhal,

Hofphotograph.

Langenbrand.

Hiemit erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte zur

Feier nnserer L

auf Samstag den 23. September ds. Zs. in das Gasthaus zum „Ochsen" dahier

freundl. und ergebenst einzuladen, mit der Bitte, dies als Persönliche Einladung annehmen zu wollen.

Johann Iaas, Küfer,

Sohn des Johann Georg Faas, Küfer dahier Karoline Schwenker,

Tochter des Ludwig Schwenker, Stadtpfleger in Neubulach.

HSHSHSHSHSHSHSHSHSHSHStz

Was mag das wohl für Wichse sein, Die giebt so prächt'gen Glanz,

Datz jeder Schuh ob grob, ob fein Erstrahlt in Eleganz?

Mein Freund, das ist ganz sonnenklar, Kein Zweifel kann bestehn:

Nimm Oentner's Molise und fürwahr Dein Schuh wird wunderschön.

In roten Dosen mit Schutzmarke Lumiuke^er in den meisten Geschäfren zu haben

kabrikaut: Oarl Oeutuki' in OönpinLen.

kabrikaut: Oarl Oentnki' in OönpinLen.

Neuenbürg.

JerBttckstrUemzilcht

hält Sonntag den 24. September, nachmittags Vs 3 Uhr im Gasthof z. Sonne hier seine

Herbstversammlung ab.

Tagesordnung:

1) Verkauf der 2 Vereinsschlendern u. a. Jmkergeräte,

2) Bericht über Versammlung und Ausstellung in Saulgau,

3) Verlosung bienenwirtschaftlicher Geräte, Bücher re.,

4) Besprechung über Einwinterung und sonstige Anträge.

Zur Besichtigung der ausgestellten Neuheiten, sowie zu zahlreichem Besuche der Versammlung und zu reger Beteiligung an der Vereins­lotterie (auf 400 Lose 80 Gewinne) ladet alle Vereinsmitglieder u. sonstige Freunde der Bienenzucht herzlich ein der Ausschuss.

Per sosort gesucht:

2—3 tüchtige Säger,

welche selbständig arbeiten können, Lohn Pro Stunde 30 ch)

4—5 jüngere Säger

Lohn Pro Stunde 24—26 <s,

3—4 Platzarbeiter

Lohn pro Stunde 26—28

Sägewerk Ailkstein. H.n erkannt keine kadrikate!

Ileberall 2» Kaden.

Neuenbürg.

Drei ganz gut erhaltene

Ftchr-Kässer

(4ling) verkauft billig

Karl Zeltmann. Neuenbürg.

Wohnung zu »mieten.

Eine freundliche Wohnung mit 3 Zimmern und Küche per sofort oder später.

Zu erfragen bei der Exped. ds. Bl.

B e i n b e r g.

Ein zugelaufener rotbrauner

Spitzer-Hund

ist gegen Ersatz der Einrückungs­gebühr und Futtergeld innerhalb 8 Tagen hier abzuholen.

I. M. Roller, Schleifer.

Gesucht bei gutem Gehalt ein aufgewecktes fleißiges

Krhrmädchrn.

Leo Mändles Schuhfabriklager, Pforzheim, Deimlingstraße, Ecke Marktplatz.

W ildbad.

GeMeMniXhe»

zum Zigarettenmacheu gesucht. Auch Lehrmädchen gegen Lohn.

Heinrich Huzel.

Gesucht wird für ein größeres Sägewerk ein durchaus tüchtiger

Obersäger,

der hauptsächlich mit Reparaturen , umzugehen versteht und wo fehlt, Hand anlegt. s

Offerten unter Chiffre N. 120 an > die Expedition ds. Bl. !

Pforzheim. s

Dienstmädchen-Gesuch. ^

Ein Mädchen, das kochen kann, ^ wird auf 1. Oktober gesucht. j Restauration z. Thal.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Feldrennach, 19-Sept. (Korr.) Zu dem Brande in Feldrennach wird noch mitgeteilt, wie die angestellten Nachforschungen zeigten, daß auch in einem Anbau des Rathauses Feuer ge­legt war, das glücklicherweise nicht zum Aus­bruch kam. Höchst merkwürdig ist es, daß im vorigen Jahre an demselben Tage ein Anwesen hier niederbrannte. Vorsätzliche Brandstiftung muß angenommen werden, und es dürfte beidemal ein und derselbe Thäter sein, den man leider noch nicht ermitteln konnte. Es wäre sehr wünschenswert, einem solchen Subjekt auf die Spur zu kommen.

Mühlacker, 20. Sept. Gestern erhielten wir die Nachricht, daß Se. Majestät der König anfangs Oktober seinen Besuch in den Waldenser­orten machen wird. Der König wird per Bahn nach Mühlacker fahren, von hier aus über Pinache, Wiernsheim nach Serres kommen. Als­dann fährt Se. Majestät zurück nach Mühlacker und besucht hierauf das Waldenserdörschen Schönenberg.

Calw, 20. Sept. Der hiesige Bezirk ist in diesem Jahr mit Obst besonders begünstigt. Die Einnahmen aus Aepfeln und auch Zwetschgen werden für manche bedeutend sein, da in den meisten Orten viel Obst verkauft werden kann und die Preise ziemlich höher werden als im Vorjahr. Am Sonntag wurden in Stammheim die ersten Käufe mit 6 Vs ^ pro Ztr. Aepfel abgeschlossen. In Neuhengstett wurden für 200 Ztr. gebrochene Aepfel 12 ^ für den Zentner bezahlt. Im allgemeinen glaubt man noch höhere

Preise erzielen zu können, man rechnet für fpäter auf 7 ^ für den Zentner Mostäpfel.

Calw, 20. Sept. Der Hopfenhandel ist noch nicht im rechten Gange. Die Ware hat infolge der schlechten Witterung notgelitten. In Neuhengstett wurden für den Zentner 60 und 3 Trinkgeld bezahlt, in Simmozheim wurden für den Ztr. 70 geboten, aber die Ware nicht abgegeben, da die Produzenten 80 fordern.

Deutsches Weich.

Potsdam, 20. Sept. Heute vormittag fand die Taufe der jüngsten Tochter des Her­zogs Albrecht von Württemberg statt. Anwesend waren unter Anderen die Königin von Würt­temberg und Herzog Philipp von Württemberg, Prinz und Prinzessin Johann Georg von Sachsen. Die junge Prinzessin erhielt den Rufnamen Marie Elisabeth.

Perlin, 20. Septbr. Der Reichsanzeiger veröffentlicht das Gesetz betr. die Bewilligung weiterer Staatsmittel zur Verbesserung der Wohnungsverhältnisse von Arbeitern, die in staatlichem Betriebe beschäftigt sind, und von gering besoldeten Staatsbeamten, sowie eine Verordnung betr. die Zuständigkeit der Ver­waltungsgerichte und des Jnstanzenzuges für Streitigkeiten, welche nach reichsgesetzlicher Vor­schrift im Verwaltungsgerichtsverfahren behandelt werden.

Den KaiserPreis für die besten artilleri­stischen Leistungen in dem jetzt beendeten Uebungs- jahr hat diesmal das Flaggschiff „Kurfürst Friedrich Wilhelm" erworben. Auf die Meldung

dieses Erfolges sandte der Kaiser ein Glück­

wunsch-Telegramm.

Die amtlichen Mitteilungen des Deutsche« Flottenvereins erscheinen mit der jetzt vor­liegenden Nr. 13 fortan unter dem Titel „Der Flottenfreund". Schon die Auflage von 73000 zeigt in erfreulicher Weise, wie Verständnis und Interesse für unsere Kriegsmarine gestiegen sind und sich lebhaft bethätigen über die Grenze« unseres Vaterlandes hinaus, wo immer Deutsche auf der Erde wohnen. Ruhige Ueberlegung, verbunden mit Vaterlandsliebe, wird im Lause der Zeit jeden Deutschen von der Notwendig­keit der Beschaffung einer seegewaltigen Flotte überzeugen. Es soll die Aufgabe des „Flotte«' freundes" sein, zu zeigen, was „Seezewalt ist, denn das ist nicht gleichbedeutend mit See­macht oder Seeherrschafk. Das Blatt soll dar- thun, wie in der schwachen Flotte eine Gesährduug des Friedens liegt, denn die Schwäche der Flotte reizt dazu, Deutsche Angehörige im Aus­lande mit Unrecht zu behandeln und deutsche Rechte mit Füßen zu treten. Es wird Ausgabe des Blattes sein, zu beweisen, wie unsere Wohl­habenheit mit unserm Ansehen Hand in Ha"" geht, wie daher beide den Schutz einer starke Flotte nicht entraten können, es soll und wir darthun, daß die deutsche Ehre nicht angetast werden darf, daß die Flotte als kaiserliche Stm - macht ein gewaltiger Faktor ist zum innigen Z ' sammenschluß der deutschen Völker und National-Gefühls. <

Der in diesen Tagen in Würzburg avg - haltene 16 . allgemeine bayerische ' werkertag hat in einer Resolution a