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Unter den heutigen Verhältnissen kommt es wesentlich darauf an, bei jeder Frucht möglichst hohe Erträge zu erzielen, um dadurch nicht nur die niedrigen Preise ^ auszugleichen, es vielmehr auch möglich zu machen, die erhöhten Airtschastskosten zu bestreiten. Dazu ist aber besonders erforderlich, daß die Düngung eine durchaus richtige ist, indem nur beim ausreichenden Vorhandensein aller erforderlichen Nähr- ^ stoffe auf wirklich hohe Erträge gerechnet werden darf. Die Wintersaaten sollen ! uns aber hauptsächlich hohe Körnererträge liefern, zu deren Bildung reiche Phoshpor- säuremengen nn Boden unbedingt erforderlich sind. Nun düngt man zu den ! Wintersaaten meist noch mit Stallmist, der bekanntlich gerade an Phosphorsäure arm ist. Deshalb wird es dringend nötig, neben dem Stallmist noch eine Phosphor­säuredüngung zu geben. Wo nicht mit Stallmist gedüngt wird, ist eine recht starke Phosphorsäuredüngung selbstverständlich noch um so nötiger. Die Düngung mit j Phosphorsäure kann nun aber kaum anders zweckmäßig ausgeführt werden, als in > Form von Thomasscklacke, einfach aus dem Grunde, weil die zitronensäurelösliche i Phosphorsäure die gleiche Wirkung wie die wasserlösliche zeigt, diese wirksame Form aber auch auf die Dauer behält was bei der Superphosphatphosphorsäure nicht , der Fall ist, zugleich auch wesentlich billiger ist als die wasserlösliche Phosphor­säure. In unserer Gegend kostet augenblicklich franko Station 1 üg löslicher Phosphorsäure nn Thomasmehl 2829 Afg., dagegen 1 lcg löslicher Phosphorsäure im Superphosphat 4243 Kfz. Daß das Thomasmehl selbst auf besserem Boden dem Superphosphat nicht nachsteht, zeigen die folgenden Versuche:

So erntete Herr Kommerzienrat Peilt zu Düren auf mildem Lehmboden > durch eine Düngung mit 12 Ztr. Isprozentigem Superphosphat 6,8 Ztr. Roggen und 8 Ztr. Stroh im Werte von 58,30 Mk., durch eine Düngung mit 14 Ztr. löprozentigem Thomasmehl 9,4 Ztr. Roggen und 5,6 Ztr. Stroh im Werte von 70,80 Mk. pro da mehr als ohne Phosphorsäure; die Düngungskosten betrugen im ersten Falle 36 Mk. und im andern Falle 26 Mk., sodaß also die Thomasmehl- s düngung einen um 22,40 Mk. höheren Gewinn als die Superphosphatdüngung brachte.

Herr Hofbesitzer Lee sch zu Wolgast in Pommmern erntete auf mildem Lehmboden durch eine Beidüngung mit Superphosphat 55,20 Ztr. Weizen im Werte von 441,60 Mark, dagegen durch eine Beidüngung mit Thomasmehl im gleichen Geldwerte 60,4 Ztr. Weizen im Werte von 483,20 Mk. pro ka. Demnach ergiedt die Düngung mn Thomasmehl pro da einen um 41,60 Mk. höheren Gewinn als die Düngung mit Superphosphat.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

** Neuenbürg, 24. Aug. (Missionsfest.) Am letzten Sonntag wurde in der Kirche zu Feldrennach das jährliche Bezirksmissions­fest gefeiert. Dank der herrlichen Witterung, die auch der Nachbarschaft, der württembergischen wie der badischen, den Besuch des Festes er­leichterte, war die Beteiligung eine äußerst zahl­reiche. Nicht nur waren die 700 Sitzplätze der Kirche gefüllt, sondern es mußte noch für weitere Plätze gesorgt werden. Die zu singenden Missions­lieder waren Heuer erstmals in besonderem Druck zur Verteilung bereit, und aus andächtigen Herzen gesungen eröffnet« das Anfangslied:Jesu, Herr der Menschenherzen" die gesegnete Feier. Die Festpredigt, welcher Ps. 118, 17 zu Grunde ge­legt war, hielt Dekan Uhl; Mitteilungen aus Indien machte Missionar Digel, früher mit der Reisepredigt in Kanara betraut, und Missionar Wertz redete über das Missionswerk in Afrika. Dem von Dekan Uhl vorgetragenen Bericht über die Missionsgaben war zu entnehmen, daß im letztverflosfenen Jahre aus der Diözese Neuen­bürg im ganzen 4344 für die Heidenmission gespendet worden sind, und zwar sind dies nur diejenigen Gaben, welche den kirchlichen Organen

zur Kenntnis gebracht worden sind. Da die Bedürfnisse in stätem Wachstum begriffen sind, trotzdem daß z. B. in Afrika die einheimischen Christen selbst sich beträchtliche Geldopfer aufer­legen, so wurde zu unverdrossenem Fortfahren in der Willigkeit für die Mission ermahnt, ins­besondere aber den treuen Sammlern und Sammlerinnen der Halbbatzenkollekte Dank ge­sagt für ihre Mühewaltung. Das Schlußgebet sprach Missionar Digel, worauf die Festgemeinde noch dieGnade" sang. Es war ein schönes, reichgesegnetes Fest, das gewiß jedem Besucher unauslöschliche Eindrücke ins Herz gesenkt hat.

Das Festopfer ergab 105 10 ch.

Schwarzenberg, 20. Aug. (Korr.) Heute wurde hier, wie fast überall, auch ein Militär- Verein gegründet, an den sich bis jetzt ca. 20 aktive Mitglieder angeschlosfen haben. Der Zu­tritt zu einem Nachbarverein wurde hier vielseitig widerlegt. Es ist gewiß eine schöne Anzahl von aktiven Mitgliedern für einen so kleinen Ort. Wir wünschen dem Verein Glück dazu.

Pforzheim, 23. Aug. Wie wir unseren Lesern mit aller Bestimmtheit mitteilen können, ist die für die hiesige Stadt auf 8., 9. u. 10. September angesagt gewesene Einquartierung endgiltig abgestellt. Man wird allen Grund

haben, nicht nur in Geschäftskreisen, sondern allenthalben diese Nachricht sehr zu bedauern. Die vorher durch die Typhusgerüchte schwer ge­schädigte Stadt wird nach dieser offiziellen Verdikt­erklärung noch weiteren Schädigungen entgegen­setzen dürfen, die um so empfindlicher sein wer­den, als im Ernst Wohl niemand von einer Typhus-Epidemie und einer damit verbunden sein sollenden Gefahr wird reden können. (Pf. B.)

Pforzheim. Die kürzlich in d. Bl. er­wähnte Goldschnipfel - Affaire nimmt nach dem Pf. St. Tgbl." immer größere Dimensionen an. Bis jetzt wurden 24 Personen verhaftet, darunter der Hauptschnipfler, der Fässer A. Panitz, der in letzter Zeit sich durch große Geldausgaben verdächtig machte. Ein weiterer Trupp der Be­teiligten hatte vor kurzem noch einen Ausflug auf den Rigi gemacht. Eine Firma ist um 16 000 ^ geschädigt. Die Gesamtunterschleife betragen über 50000 ^

Deutsches Weich.

Berlin, 23. Aug. Heute vormittag hörte der Kaiser von 9 Uhr ab den Vortrag des Chefs des Zivilkabinets v. Lucanus an. Sämt­liche Staatsminister begaben sich heute früh nut dem 9 Uhr-Zuge nach der Station Wildpark