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Sonntag den 11. Dezember, nachmittags 3 Uhr, in daS Gasthaus zumHirsch" (Saal) freundlichst eingeladen.

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Arnbach.

Ktleidigungs-ZuMnahme.

Die beleidigenden Worte, welche ich gegen die Ehefrau des Friedrich Weiß und deren Geschwister aus­gesprochen habe, nehme ich hiemit zurück.

Friedrich Zack.

ILION

vormals Xrsuss-QIin2.

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Bei der am 28. Nov.,2. Dezbr. in Berlin vorgenommenen Ziehung der Wohlfahrtslotterie zu Zwecken der deutschen Schutzgebiete haben u. A. folg. Losnummern ge­wonnen :

Nr. 78650; 228910; 316659; 316 668; 275 287; 275 305 je iS ^ Offizielle Gewinnliste liegt auf.

C. Meeh.

Heute Freitag

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E. Wild z. Wilhelmshöhe.

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Aus Stadt Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 7. Dez. (Korr.) Bei der großen Beliebtheit, deren sich die Aeetylengas- Beleuchtung zu erfreuen beginnt und bei der thätigen Propaganda, welche für das neue Beleuchtnngsshstem allerorten entfaltet wird, erscheint es doch auch als angezeigt, darauf hin­zuweisen, daß Unglücksfälle bei dem Betrieb der Gasentwicklungsapparate noch keineswegs zu den Seltenheiten gehören. Aus den Zeitungen der letzten Tage lesen wir von drei Unglücksfällen, bei welchen Gasexplosionen stattfanden. In Freuden st adt wurde durch eine im Keller erfolgte Explosion vor 4 Tagen ein verheirateter Flaschnermeister getötet und in Enzberg wurden aus gleichem Anlaß drei Personen verletzt, worunter eine sehr schwer. In Breslau fand ebenfalls vor kurzem eine heftige Explosion statt, bei welcher neben bedeutendem Gebäudeschaden zwei Personen erheblichen Schaden an ihrer Gesundheit erlitten. In Württemberg sind neuer­dings zur Verhütung derartiger Unglücksfälle eingehende Vorschriften über die Aufstellung und Behandlung der Gasentwicklungsapparate erlassen worden. Dieselben sind auch in diesem Blatt zur allgemeinen Kenntnis gebracht worden. Wer dasneue Licht" in seinem Hause einrichtet, wird daher gut daran thun, diese Vorschriften genau zu befolgen.

Nagold, 7. Dez. Die Kuranstalt Waldeck ist neuerdings verkauft worden und zwar hören wir, von Herrn Seeger z. Kelter in Stuttgart; unter diesem tüchtigen Geschäftsmanne dürfte für die Kuranstalt der Zeitpunkt des Aufschwungs gekommen sein.

Deutsches Weich.

Berlin, 7. Dez. (Telegr.) Reichstag. Am Bundesratstisch: Regierungs-Kommissäre. Alterspräsident Lingens eröffnet die Sitzung um 2.15 Uhr. Tagesordnung: Präsidenten- und Schriftführerwahl. Bei der Wahl des Präsi­denten wurden 340 Stimmen abgegeben, davon für Graf Balle st rem 279 Stimmen, welcher somit gewählt ist. Graf Ballestrem erklärt, die Wahl annehmen zu wollen. Graf Ballestrem dankt für die hohe Ehre; sein guter Wille, die Ver­antwortung und die Pflichten des Amts zu tragen, werde vorhanden sein, ob sein Können ausreiche,

wisse er nicht. Er wolle seinen Vorgängern ge­mäß die Würde des Hauses nach allen Seiten hin wahren, (Beifall) die Arbeit des Hauses positiv fördern (bravo!) und sich der größten Unparteilichkeit befleißigen. Er bitte um die Unterstützung des Hauses und trete somit sein Amt an. (Beifall.) Es folgt die Wahl des ersten Vizepräsidenten. Abgegeben werden 338 Stimmen. Gewählt wird Abg. Dr. v. Fr ege (kons.) mit 226 Stimmen. 49 Zettel waren unbeschrieben. Singer (Soz.) erhält 60 St., Ahlwardt 1 St. (Große Heiterkeit.) Es folgt die Wahl des 2. Vizepräsidenten. Abgegeben werden 342 Stimm­zettel, davon Weiße und ungiltige 12, Schmidt- Elberfeld (fr. Vp.) 158 Stimmen, Bassermann (natl.) 119, Singer (Soz.) 51, Cramer (Soz.) und Ahlwardt je eine Stimme. (Heiterkeit). Da niemand die absolute Majorität hat, so findet Stichwahl zwischen den 5 Kandidaten statt. In der Stichwahl erhält Schmidt-Elberfeld 195, Bafsermann 125 Stimmen. Schmidt-Elberfeld nimmt die Wahl dankend an. Es folgt die Wahl der 8 Schriftführer. Der Präsident wird dem Kaiser Mitteilung von der Konstituierung des Reichstags machen. Er gedenkt sodann der ver­storbenen Abgg. Cunh, v. Plötz, v. d. Decken und Biesantz. Das Haus erhebt sich von den Plätzen. Der Präsident gedenkt sodann des Todes des Fürsten Bismarck und feiert die Verdienste des großen Kanzlers in längerer Rede. Die Sozialdemokraten haben den Saal verlassen. Der Präsident schlägt vor, die nächste Sitzung am Montag abzuhalten mit der Tages­ordnung: Etat.

Berlin, 6. Dez. In der Begründung zum Gesetzesentwurf betreffend die Friedens­präsenzstärke des Heeres heißt es, nach wie vor sei Deutschland infolge seiner geographischen Lage bedroht; die Rüstungen der Nachbarstaaten werden Planmäßig betrieben und mit großem Aufwand von Mitteln fortgesetzt. Zwar ist die Kundgebung des Zaren eine Gewähr dafür, daß derzeit ein Angriffskrieg von dieser Seite nicht beabsichtigt wird, aber eine Abrüstung erfolgt nirgends, ist auch unter den jetzigen Verhältnissen kaum erwartbar. Alle Nachbarstaaten arbeiten an der Vervollkommnung des Heerwesens. Wenn wir uns der Notwendigkeit nicht verschließen dürfen, zur Erhaltung der Schlagfertigkeit des Heeres organisatorische Maßnahmen zu treffen,

so bietet doch die gegenwärtige politische un^

militärische Lage die Möglichkeit von dem System Plötzlicher erheblicher Heeresverstärkungen abzu­sehen und statt dessen einen ruhigen und plan­mäßigen Ausbau ins Auge zu fassen. Bezüglich der Beibehaltung der zweijährigen Dienst­zeit bei den Fußtruppen heißt es: Dank dem unermüdlichen Eifer des Lehrpersonals und der bereitwilligen Gewährung von Mitteln zur Aus­bildung der Truppen gelang es, trotz der ver­kürzten Dienstzeit, die Anforderungen im Friedens­dienst vorläufig zu erfüllen. Dies ist auch zu­künftig zu hoffen, wenn die beabsichtigten Ver­besserungen verwirklicht werden. lieber die Wirkungen der verkürzten Dienstzeit auf die militärische Leistungsfähigkeit des Beurlaubten­stands liegen noch keine ausreichenden Erfahrungen vor.

Die Ausweisungen von Dänen und österr. Slaven aus Nordschleswig bezw. Schlesien dauern noch immer fort, weil die Preußische Re­gierung unter allen Umständen der hetzerischen Thätigkeit der genannten Ausländer auf Preußi­schem Staatsgebiet ein Ziel setzen will.

Württemberg.

Stuttgart, 9. Dez. Aus Anlaß des Hin­gangs I. K. H. der Prinzessin Friedrich von Württemberg ist durch Allerhöchste Ent­schließung vom 7. d. M. angeordnet worden, daß am nächsten Sonntag, 11. d. M., vormittags in allen evang. Kirchen des Landes ein Trauergottesdienst gehalten werden soll, in dem der Predigt ein von Sr. Maj. dem König ausgewählter Text zu Grunde zu legen und am Schlüsse ein besonderes, von dem evang. Konsistorium verfaßtes Gebet zu sprechen ist. Als Text für den Trauergottesdienst ist die Stelle 1t. Korinther 5, 7.8:Wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und haben viel mehr Lust außer dem Leibe zu wallen und daheim zu sein bei dem Herrn" be­stimmt worden.

Stuttgart, 9. Dez. Durch das am letzten Samstag erfolgte Ableben I. K. H. der Frau Prinzessin Auguste von Sachsen- Weimar-Eisenach ist nicht nur der ritterliche Gemahl Prinz Herrmann und seine Kinder, sondern auch das ganze kgl. Haus in tiefe Trauer versetzt worden. Die verewigte jüngste Tochter