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Mütter, denkt nach, ob ihr euch mit der Nahrung, wie ihr sie gegenwärtig euren kleinen Lieblingen reicht, nicht gegen die elementarsten Grundzüge der Hygiene ver­sündigt, denkt nach, ob es nicht höchste Zeit ist, umznkehren und zu Knorr's weltberühmtem Hafermehl zu greifen, das sich seit vielen Jahren überall, wo es gebraucht wurde, glänzend bewährt hat und von keiner Mutter, die einmal einen Versuch damit gemacht, mehr vermißt werden möchte.

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Ist es unter den heutigen Preisen der Feldprodukte noch lohnend, intensiv zu düngen?

In der letzten Zeit hört man vielfach Stimmen laut werden, welche behaupten, daß es sich bei den niedrigen Preisen der landwirtschaftlichen Erzeugnisse nicht lohne, intensiv zu düngen. Um dieser irrtümlichen weitverbreiteten Ansicht entgegenzutreten, veröffentlicht Professor Wagner in der Zeitschrift für die landwirtschaftlichen Vereine des Großherzogtum Hessen mehrere von ihm ausgeführte Düngungsversuche und stellt das Ergebnis dieser Rentabilitätsberechnungen in folgender Uebersicht zusammen:

Der durch die Anwendung von Handelsdünger erzielte Gewinn ist durch­schnittlich ein höchst befriedigender und in manchen Fällen ein ansnehmend hoher gewesen.

Der höchste Gewinn ist fast überall da erzielt worden, wo dieBolldüng- nng", bestehend aus einem entsprechenden Quantum Kainit, Thomasmehl und Chilisalpeter gegeben wurde. Fehlte an der Volldüngung Ser Stickstoff, so faul fast immer der Gewinn sehr erheblich und verwandelte sich mehrfach in einer Verlust. Auch beim Fehlen des Thomasmehles und des Kali wurden m der Regel sehr bedeutende Mindererträge und sehr erheblich geringere Gewinne erzielt, als bei der Volldüngung.

Bei Verwendung derVolldüngung" haben die Versuche die folgenden Durchschnittszahlen ergeben.

Im Mittel von 7 Haferäckern wurde der Ertrag an Körnern von l6 Kilo-Ztr. aus 30 Kilo-Ztr. p. da. gesteigert mit einem Gewinn von 158 Mark.

Im Mittel von 5 Gersteäckern (meist mit Kleeeinsaat wurde der Ertrag an Körnern von 19 Kilo-Ztr. aus 27 Kilo-Ztr p. üa. gesteigert mit einem Gewinn von 90 Mark.

Im Mittel von 9 Futterrübenäckern wurde der Ertrag an Rüben von 402 Kilo-Ztr. aus 751 Kilo-Ztr. p. lla. gesteigert mit einem Gewinn von

249 Mark, wenn der Futterrübcnpreis zu 1,2 Mark p. Kilo-Ztr.

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angenommen wurde.

Ich meine, das sind Resultate, welche Anlaß geben sollten, nicht zufrieden zu sein mit geringen Erträgen, welche vielmehr Lust machen sollten, überall die Necket zu prüfen, durch welche Düngung die relativ höchste Steigerung in Ertrag und Gewinn zu erzielen ist. Die Meinung, daß eine intensive Verwendung von Handels­düngern bei den heutigen Preisen der Feldprodukte nicht mehr rentiere, kann nm von Landwirten vertreten werden, welche sich noch nicht die Mühe gegeben haben, einen Versuch über diese Frage auszuführen, oder welche unrichtige Düngungen gegeben und falsche Schlüsse gezogen haben.

Aus Stadt Bezirk und Umgebung.

Wildbad, 7. August. Unser Badplatz War heute wieder außerordentlich frequentiert, es werden bis jetzt wohl kaum so zahlreiche Besucher beisammen gewesen sein, als am heutigen Sonntag. Der Pforzheimer Jnstrumcntalverein hatte seinen Ausflug zur Ausführung gebracht und zwar mittelst Extrazugs, der voll besetzt war. Nicht weniger voll besetzt waren außerdem die beiden Mittagszüge, welche eine Menge von Gästen aus Pforzheim, und den übrigen Enzthalorten brachten. Wie zahlreich der Besuch war, zeigte sich am deutlichsten in den Anlagen, wo sich Alles sammelte, um dem Gemeinschaft!. Konzert der Kurkapelle mit dem Orchester des Instrumental- Vereins und dem hies. Liederkranz zu lauschen. Das so zusammengesetzte Orchester mag aus wohl 80 Mann bestanden haben. Den ersten Teil des Programms dirigierte Hr. Musikdirektor Karl, den zweiten Hr. Musikdirektor Baal

von Pforzheim. Einen sehr ansprechenden Teil des Konzerts hatte zwischenhinein der hies. Liederkranz übernommen durch den Vortrag von 4 Männer­chören. Der Verein zeigte in seiner gegenwärtig glücklichen Zusammensetzung von Stimmenmaterial unter der Leitung seines bewährten Dirigenten W. Wörnerein tüchtiges Können. Die trefflichen Lieder-Vorträge wurden äußerst dankbar und beifällig ausgenommen, so daß man unfern Lieder­kranz zu seinem Erfolg aufrichtig beglückwünschen kann. Entsprechend der riesigen Frequenz oes heutigen Tags war aach das folgende Konzert der Kurkapellc auf dem Kurplatz besucht.

Deutsches Weich.

Berlin, 5. Aug. Der württb. Gesandte, Frhr. v. Varnbüler, ist heute in Friedrichsruh eingetroffen; er wurde empfangen und zur Tafel gezogen.

lieber die Veröffentlichung des Bismarckschen Abschiedsgesuches ist man, wie dieLeipz. N. Nachr." mitteilen, in der fürstlichen Familie

unwillig. Man ist durch die Publikation

Aeußerste überrascht worden; denn es bedarf einer besonderen Versicherung, daß die ie selbst diesem Schritte durchaus fernsteht ist in Friedrichsruh fest davon überzeugt, ie Abschrift von dem Original ohne Vor- i des verstorbenen Fürsten genommen n ist. Der Fürst habe die Beröffentlich- >on anderer als von der Seite der Regkcr- für unzulässig gehalten. Wäre sie ihm seits oder durch seine Vermittelung statthaft neu, so würde sie im Sommer 1892 von gen aus in der heftigen Preßfehde mit Korddeutschen Allgemeinen Zeitung" erfolgt Damals aber beschränkten sich dieHamb, ächten" darauf, an die Regierung die direkte rderung zu richten, sie sollte den Wortlaut kntlassungsgesuches, das ja doch in den des Auswärtigen Amtes liege, endlich at geben, damit das Volk erführe, aus un Grunde Fürst Bismarck aus seine» !rn geschieden sei; allein dadurch könnte