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Die soeben zur Ausgabe gelangte Nummer 28 desReporter", illustriertes Weltblatt Berlin (Preis 10 Pfg., Post, zeitungsliste No. 5899) hat folgenden In- halt: Der Band im Zeughause zu Metz. (Mit Illustration.) Der berühmte Mann. Erzählung von Paul Blitz. (Mit Illustration.) Das Opium. (Mit Illustration.) Feuer auf hoher See. (Mit Illustration) Henry Stanley, (Mit Portrait.) Die Kolonialausstellung zu Berlin. (Mit Illustration.) Ober­hofprediger Dr. Kögel. Mit Portrait.)

Die bayerische Landesausstellung. (Mit 4 Illustrationen.) Handwerks­burschen tin bs siöls. Mit Illustration.)

Major Leutwein und Leutnant Lampe. (Mit Portraits.) Von Rossini. Präsident Krüger in der Kirche. (Mt Illustration.) Von der Kunstausstellung. (Mit Illustration.) Mrs. Harnet Beecher-Stowe. (Mit Portrait.) Er muß es wissen. Namen der Löser und Auflösung des Preisausschreibens Ich. 5. Neues Preisausschreiben: Zum Lobe der Frauen. Inserate.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg. Unter den Kandidaten, welche die niedere Dienstprüfung im Departement des Innern Heuer bestanden haben, befindet sich vom Oberamtsbezir!: Karl Kircher von Rothensol.

Deutsches Weich.

D r o n t h e i m , 18. Juli. Der deutsche Kaiser ist mit derHohenzollern" gestern Abend 10'/r Uhr hier angekommen. Das Wetter ist schön.

Berlin, 18. Juli. Die Gesandtschaft von Chile hat soeben die Nachricht erhalten, daß die Königin von England das Schieds- richteramt in der Grenzsrage zwischen Argentinien und Chile angenommen hat.

Berlin, 18. Juli. Die Verhandlungen betreffs Uebernahme der neuen russischen drei- prozentigen Anleihe im Betrage von 400 000 000 Franken sind zum Abschluß ge- langt. Contrahenten sind französischerseits Roth­schild-Paris und für Deutschland Bleichröder, Diskontogesellschaft und Mendelssohn-Berlin, sowie M. A. v. Rothschild und Söhne-Frank- furt a. M. Die Emission erfolgt voraussichtlich Ende dieses Monats.

Die im Reichsjustizamt ausgearbeitete neue Grundbuchordnung will die Form der Ein­tragung der Grundstücke in das Grundbuch, wie sie in Preußen auch im Geltungsbereich des rheinisch französischen Rechts in kurzer Zeit durch- geführt sein wird, aus das gesamte Reichsgebiet übertragen. Der Entwurf wird vorerst nicht veröffentlicht, sondern nur an die Einzelregier- ungen zur Einholung der Zustimmung versandt werden.

Aus Mecklenburg, 15. Juli. Das Mecklenburger Schulblatt" wirft die Frage auf. ob es wünschenswert sei, daß in den mecklen, burgischen Landschulen wöchentlich eine Stunde in der Naturkunde unterrichtet werde, und erteilt darauf, wie wir aus derStr. Ztg." ersehen, folgende Antwort:Hüte Dich vor dem ersten Schritte! Noch stehst Du da unberührt von dem falschen Götzen der Wissenschaft. Hast Du diesem Satan erst den kleinen Finger gegeben, so erfaßt er nach und nach dre ganze Hand, Du bist ihm rettungslos verfallen, mit geheimnis­voller Zauberkraft umgarnt er Dich und führt Dich hin an den Baum der Erkenntnis, und hast Du einmal davon gekostet, so zieht er Dich

immer wieder mit magischer Gewalt zu dem Baume zurück, ganz zu erkennen, was wahr und was falsch, was gut und was böse sei. Wahre Dir das Paradies deiner wissenschaftlichen Unschuld!"

Leipzig, 16. Juli. Der Rat der Stadt Leipzig bewilligte dem deutschen Patrioten­bunde zu Preisen für die Neuausfchreibung eines Wettbewerbs zur Erlangung endgiltiger Plane für ein Völkerschlachts-National­denkmals in Leipzig den Betrag von 20000

Kehl. 16. Juli. In den fertiggestellten elsäßischen Strompseiler der zukünftigen festen Rheinbrücke wurde heute der bei einer etwaigen Sprengung der Brücke zur Aufnahme des Sprengpulvers nötige Pulverkasten ausge­nommen bezw. eingemauert. Der Kasten ist aus getriebenem Kupfer, hat an der Oberfläche 60 Zentimeter im Quadrat, eine Tiefe von 3 Meter und dient zur Aufnahme von ca. 20 Zentner Pulver. Die Einmauerung geschah nach Maßgabe des Genickorpskommandos Straß­burg und wurde von dem hies. Wallmeister überwacht. Mögen jene Tage des Schreckens, die wir im Jahre 1870 bei der Sprengung der Rheinbrücke hier mitmachen mußten, nie wleder- kehren und der Pulvcrkasten nie in Thäligkeit treten müssen. (S. M.)

Metz, 18. Juli. Eine wichtige Entscheid­ung für Eisenbahnreisende fällte gestern die Strafkammer des hiesigen Landgerichts. Eine Frau, welche mit einer ihr geschenkten Rückfahrt­karte von Metz nach Saarbrücken fuhr und des Betrugs angeklagt war, wurde freigesprochen. Das Gericht erklärte die Bemerkung auf Sem Billet:Nicht übertragbar" als nicht zu Recht bestehend und sprach die Frau frei, weil jede Vermögensschädigung fehle. Das Schöffen- gericht hatte ähnlich erkannt. Die Staatsanwalt­schaft wird auf dem Wege der Revision die Entscheidung des Reichsgerichts herbeizuführen suchen.

Pfastatt, 17. Juli. Als Seltenheit darf mitgeteilt werden, daß eine Kuh des hiesigen Pächters Christian Widmer heute morgen ein Kalb geworfen hat, welches 148 Pfund wiegt. Kuh und Kalb sind von normaler Gesundheit.

Leopoldshafen (A. Karlsruhe). 16. Juli. Das Schwein des Landwirts Ludw. Stöber II hier brachte heute ein Junges zur Welt mit acht Fügen. Das Junge war sehr munter, wurde jedoch von dem Besitzer getötet.

Furtwangen, 17. Juli. Der Stand der Feldfrüchte und der Wiesen ist Heuer bis hier herauf ausgezeichnet. Einzelne Striche haben, wie das ja immer vorkomt, unter Ge­wittern gelitten, aber im allgemeinen verspricht der Herbst einen reichlichen Ertrag. Das Gleiche gilt von den Reben. Der Schaden, den Schloßen und Sauerwurm hier und da angerichtet, wird überschätzt; der Entwicklung des letzteren ist durch die Wärme Einhalt gethan worden.

Württemberg.

Stuttgart, 17. Juli. Dem Vernehmen nach wird die Stcuerkommission der württ. Kammer der Abgeordneten am Donnerstag den 23. Juli zu einer Beratung über das Gemeinde­steuergesetz zusammentreten. (T. M.)

Stuttgart, 19. Juli. Der sozialdemo­kratische Landtagsabgeordnete Glaser von Cannstatt ist heute abend V, 9 Uhr im hiesigen Diakonissenhaus gestorben. Der Bezirk Cann­statt hat also die Neuwahl eines Abgeordneten vorzunehmen.

Stuttgart, 17. Juli. Der Landes­ausschuß des württemb. Schutzvereins für Handel und Gewerbe, dessen Mitglieder durch die kürzlich stattgehabte Generalversamm­lung zur Hälfte neu, bezw. wiedergewählt wurden, hat sich konstituiert. Auch in Stutt­gart wie im ganzen Land hat das seit 1. Juli in Kraft getretene Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb erfreuliche Erscheinungen ge­zeitigt. Die marktschreierischen Ausverkäufe, wobei das Lager immer wieder neu ergänzt wurde, haben aufgehört und auch bei gewissen Inseraten, welche wahrheitswidrige Angaben enthielten, genügte ein Hinweis an die betr. Blätter, daß die Angaben falsch seien, um die fragliche Annonce nicht wieder erscheinen zu lassen.

Stuttgart, 19. Juli. Heute fand die zweite Vorfeier zum 5. deutschen Sänger- bundssest statt. Um 4 Uhr begann in der riesigen Festhalle die Gesangs« und Akustikprobe, bei der ca. 2000 Sänger hiesiger und benach­barter Vereine unter Leitung von Professor W. Foerstler sowie das Musikkorps des 7. Inf. - Reg. mitwirklen. Tausende, es mögen 1315000 Personen gewesen sein, hatten sich zu dieser Probe eingefunden und lauschten den Borträgen der Sänger und der Musikkapelle. Die Akustik der Halle bewährte sich vortrefflich,